Kunsthandwerk - Der Laden von Diadra

  • Überrascht über die Unterbrechung bejaht die Alte Leandros Vermutung.
    "Ja, im Wald habe ich sie gefunden, vielleicht eine halbe Stunde vom Siedlungsrand entfernt. Dort ist eine Stelle, wo schöne Kräuter wachsen, Heilbalsam beispielweise. Der lässt sich gut zur Salbe verarbeiten, wenn man ihn zur richtigen Zeit pflückt, und hat schon vielen bei den unterschiedlichsten Leiden geholfen..." - sie fangt an, Leandro die Vorteile von Heilbalsampflanzen zu erörtern...

  • Leandro hört sich die Ausführungen der alten Dame geduldig an, dann unterbricht er sie aber doch.
    Ich gebe Euch 3 Kupfer für die Statue und zwei Kupfer zusätzlich, wenn Ihr mich zur der Stelle führt, an der Ihr sie gefunden habt.


    Auf dem weg können wir gern noch etwas plaudern....


    Dann wendet er sich an Alina


    Könnt Ihr Diadra ausrichten, dass ich hier gewesen bin und dass ich heute noch einmal vorbeischauen werde.


    dann kramt er in seiner Tasche und gibt Alina ein Kupferstück.
    Für Eure Vermittlungsbemühungen...


    er bietet der alten Dame seinen Arm Ihr spracht gerade von der Heilwirkung von Salbei...

  • "3 Kupfer für die Statue?" - die eher trüben Augen der alten Dame glänzen beinahe. - "Und nochmal 2 Kupfer für den Spaziergang? Oh, ich wusste gleich, dass ihr ein Gentleman seid... ihr meint es gut, mit einer alten Frau. Ach ja, wie mein Mann damals..." - Sie packt die Statue sorgfältig ein und gibt sie dann an den Sergeanten, dann nimmt sie Leandros Arm an zur Stütze und geht mit ihm hinaus, in Richtung der Wälder Reanscân...


    --> Weiter Dorfplatz

  • Alina hatte das Gespraech stumm mitverfolgt. Sie haette der alten Dame die Figur auch abgekauft, schon allein aus Mitleid, aber Leandro schien daran besonders zu interessiert sein...


    Nun gut, sie wuerde Diadra ausrichten, dass Leandro noch einmal vorbeischauen wird. Sie zuckt mit den Schultern und macht sich weiter an die Arbeit.

  • Als Diadra den Laden betritt, kuendigt Alina ihr den Besuch Leandros an.


    Nun, antwortet Diadra, dies trifft sich ja sehr gut. Ich habe etwas fuer den guten Leandro. Strahlend haelt sie Alina ein in Leinen gewickeltes Buendel hin...

  • Leandro hatte die nette alte Dame gerade nach Hause begleitet.


    Es ist noch früh genug dachte er sich der Laden müsste noch offen sein.


    Leandro betritt den Laden. Alina und Diadra betrachten sich gerade ein Bündel.

  • Leandro!


    Wenn man vom Teufel spricht...


    Diadra lacht lauthals und umarmt Leandro zum Grusse.


    Heute ist ein guter Tag... vor allem fuer euch.


    Alina! Bring unserem Gast etwas Wein.


    Alina verschwindet in den Hinterraum...


    Sie haelt Leandro das Buendel hin und blickt ihn erwartungsvoll an.

  • Leandro erwidert herzlich die Umarmung Diadras.


    Fürwahr schon der Fund der Bärenstatue war ein glücklicher Zufall denkt Leandro.
    Verwirrt schaut Leandro in Diadras freudestrahlenden Augen.

  • Ich bin begeistert. Sehr originell...nachdem ich Sabilas Kunstparkarbeiten am Waldrand gesehen habe, befürchtete ich schlimmstes.. aber nein tadellose Arbeit..


    Leandro greift an seine Tasche


    Was bin ich Euch schuldig

  • ...Sabila hat zwei Silber von mir bekommen. Fuer eine Auftragsarbeit ein durchaus vertretbarer Preis.


    Wie werdet Ihr Euren Triumph nun feiern? Es duerfte die erste Wette sein, aus der Ihr als Sieger hervorgeht...


    Diadra zwinkert ihn an.


    Was die andere Sache angeht... ich war bei einem ansaessigen Kuenstler, der bestrreitet, etwas mit dieser Sache zu tun zu haben. Er gab mir allerdings den Namen seines Schuelers, der offenbar hier im Wald eine kleine Huette hat...


    in diesem Augenblick betritt Alina mit zwei Bechern Wein das Zimmer. Diadra hoert auf zu reden, zieht einen Zettel aus ihrer Rocktasche hervor und reicht ihn Leandro.


    Ich hoffe das hilft euch weiter, Leandro.


    Sie blickt sich um.


    Danke Alina. Du koenntest derweil einmal mit dem Abstauben beginnen.

  • Leandro holt ein Silberstück aus seiner Tasche hervor.


    Mehr hab ich leider nicht bei mir. Ich werd Euch den Rest Morgen vorbeibringen.


    Mit dankbarem Blick nimmt er den Zettel entgegen und verstaut ihn in seiner Tasche.


    Nun... ich hatte vor das Kunstwerk bei der nächsten großen Feierlichkeit im Zaunkönig zu enthüllen.... ich hoffe, dass Ihr dieses Mal auch anwesend sein könnt.


    Leandro nimmt das Glas Wein von Alina entgegen und schaut Diadra tief in die Augen


    Auf Euer Wohl

  • Diadra erhebt ihr Glas ebenfalls.


    ...und auf Euch!


    Sie trinken beide einen tiefen Schluck, dann faehrt Diadra fort.


    Ja, ich gedenke, den Zaunkoenig kuenftig wieder oefter aufzusuchen. Ist denn schon eine groessere Feierlichkeit geplant?

  • Nun... ich kann Euch zwar noch kein Datum nennen, aber eine Feier wird es nächster Zeit mit Sicherheit geben.
    Es freut mich sehr, dass Ihr wieder etwas Muse findet in den Zaunkönig zu kommen.... ein sehr gutes Tröpfchen habt Ihr übrigens da.

  • Wie dem auch sei. Es wird Zeit für mich aufzubrechen. Ich habe noch einiges zu erledigen.


    Leandro stellt das Glas ab.


    Wir sehen uns ja Morgen wieder. Nachdem auch Diadra ihr Glas abgestellt hat, umarmen sich beide und Leandro verlässt den Laden.



    --> weiter im Wachhaus

  • -- am selben Tag --


    Die Dunkelheit hatte die Siedlung schon seit einigen Stunden fest im Griff und kein Mucks war in den Gassen zu hoeren, von einigen Ratten abgesehen, die um die Ecken huschten.


    Ein dunkler Schatten schlich um Diadras Laden. Eine Gestalt, in einen langen Umhang gehuellt, hielt vor der Tuer inne und blickte dann durch das Fenster ins Innere. Ihr Blick wanderte durch den Teil des Raumes, die sie von hier aus erkennen konnte. Ein scharfes Einatmen war zu hoeren, dann ein Seufzer.


    Die Gestalt griff unter ihren Umhang und zog einen flachen Umschlag hervor. Ein Blick nach rechts und links, dann buecke sie sich und schob das Papier unter der Tuer durch.


    Fuenf Sekunden spaeter war von der Gestalt nichts mehr zu sehen.

  • Als Diadra am naechsten Morgen das Haus verlassen wollte, um einige Einkaeufe zu erledigen, sah sie den Umschlagl auf dem Boden vor der Tuer liegen.


    Sie hob ihn auf, brach das Siegel und faltete das Paier auseinander. Mit jeder gelesenen Zeile wurde ihre Miene starrer, und schliesslich war sie kreidebleich.


    Kann das sein? murmelte sie zu sich selbst, schuettelte den Kopf und setzte sich erst einmal auf einen Stuhl.

  • --> vom Dorfplatz kommend


    Die Tür öffnete sich und Emerald di Lorenzo trat herein. Nachdem er nach links und rechts geschaut hatte, entdeckte er Diadra, die etwas konsterniert auf einem Stuhl saß, ein Dokument in ihren Händen


    Diadra, ich grüße euch! ...er zögerte einen Moment... Ist euch nicht wohl? Ihr seht etwas blass aus?