Die Küste von Renascân

  • Damorg nickt und zieht die Mundwinkel leicht nach oben.


    "Gerne."


    Dann stand er gewand auf um sich vor Alanis zu stellen und reichte ihr beide Hände, als Hilfe.

  • Alanis lässt sich widerstandslos von ihm helfen, aufzustehen. Sie taumelt doch ein wenig vor Anstrengung und braucht einen Moment, im im Sand wieder Halt zu finden. Ihr Blick huscht kurz wieder fort, zum Horizont, wo sich ein Dreimaster nähert, dann wieder zurück zu Damorg, dem sie ein scheues, erschöpftes Lächeln schenkt. Wassertropfen landen auf ihrer Nase - ob es schon Regen war oder nur ein wenig verirrte Gischt? Sie hakt sich wie selbstverständlich bei Damorg ein.

  • Damorg versuchte ihr so gut es ging beim Laufen zu helfen und sie immer dann etwas mehr abzustützen, wenn es nötig war. Er wählte ein recht langsames Tempo, trotz des drohenden Gewitters. Alanis Erschöpfung besorgte ihn, dies spiegelte sich auch in seinem Gesicht wieder. Er schwieg.

  • Auch Alanis hat recht wenig zu sagen, sie konzentriert sich auf das Gehen, das ruhige Atmen und ihren Zustand. Sie merkt, dass sie recht nahe an ihre momentane Grenze kommt, doch mit Damorgs Hilfe, auf den sie sich hin und wieder doch mit mehr Gewicht als normal aufstützen muss, kommt sie gut voran. Irgendwann fängt es wirklich an zu regnen und sie löst kurz ihre Hand aus seiner Armbeuge, um sich die Kapuze überzustreifen. So finden die beiden den Weg zurück zu Alanis Unterkunft.

  • Der Dreimaster löste sich aus der Sturmfront in Richtung Anlegestelle.
    Am mittleren Mast, zwar noch weit entfernt konnte man die Farben der zwei Flaggen erkennen.Die oberste Flagge hatte die Faben
    Gelb/Rot und die Untere Blau/Schwarz.
    Es war ein Schlankes aber großes Schiff.
    Wenn mann genau hinschaute konnte man einen Mann am Buck stehen sehen.Als wolle erselbst Akestera trotzen oder sich ihren gewallten unterwerfen.In diesem Moment kippte der Buck in die Welle und das halbe Schiff war verdeckt und streckte das Heck gehn Himmel und dann gleiche wieder sich dem Meer zu entreißen.
    Das Schiff war um einiges Naher gekommen und man meinte ein Brüllen zu hören." Bei Akes.. dieses Schi.. wird nie Unter....es trägt den
    Namen Asaltooooo Ehilosssss.
    --->weiter an der Anlegestelle

  • Meanors Haus 3


    Sonea war auf dem Weg hinunter schweigsam gewesen. Nun standen die beiden Frauen an der Küste und die Fey blickte hinaus aufs Meer. Hier wo Wasser und Wind plätscherten und flüstern schien die Fey Ruhe zu finden...

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Alanis läuft neben Sonea her und blickt hinaus auf das Wasser. Sie atmet tief die salzige Luft ein und ihre Gesichtsfarbe verändert sich wieder in Richtung Normalität - sie ist also nur blass und nicht mehr geisterhaft bleich.


    "Ich schlafe auch schlecht bis gar nicht in letzter Zeit. Erst als ich hierher kam -." Sie lächelt leicht und versonnen vor sich hin. Arbeit. Ein Haus - also, irgendwann in der Zukunft. Wie schrecklich und wunderbar normal sich alles anfühlte -.

  • "Ja... hier gibt es etwas Ruhe und Normalität. Manchmal wünschte ich, ich hätte ein ganz normales Leben. Ein haus, eine Aufgabe in der Bibliothek in einem der Kyuuden zu Sekai. Mein Gegenstück und Kinder... Doch dieses Schicksal ist mir vergönnt. Stattdessen reise ich durch die Welten, rette sie, stürzte sie zurück ins Urchaos oder wate durch Blut. Ich kämpfe für meine Freunde und das woran ich glaube - das jedes Wesen eine Daseinberechtigung hat. Ich verlor mein herz und mein Leben und fand beides wieder, stand am Rand des Wahnsinns und kehrte zurück. Und nach all diesen Ewigkeiten jetzt keimt in mir der Gedanke: Ich werde zu alt dafür... Doch des Schicksals Rad dreht sich unablässig und eines Tages wird es mir diese Sehnsucht erfüllen oder mich zermalmen." sie sprach ruhig. Der Wind spielte in ihrem Haar, streichlte, liebkoste. Ebenso schien das Meer sie zu rufen. Tochter von Wasser und Wind - lag unausgesprochen in der Luft.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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  • Alanis schlüpft aus ihren Schuhen und geht neben Sonea durch den Sand.


    "Ich bin zwar nicht so alt wie Du, aber ich kenne diese Gedanken ganz gut. Als ich von meinem Lebensabend gesprochen habe, habe ich genau das gemeint. Das Stückchen Normalität in meinem Leben, das ich mir zu schaffen gedenke, um über einen Anker zu verfügen." Sie schüttelt kurz den Kopf. "Und zu alt bin ich auch, ja. Viele Frauen in meinem Alter haben schon selbst Kinder, die bald im heiratsfähigen Alter sind."

  • "Ich möchte es meinem Kind nicht antun in dieser Welt auzuwachsen Alanis..." gestand sie.


    Der Saum des taures Kleides schliff durch den Sand, doch die Fey schien dies nicht zu kümmern denn sie lief damit sogar in die Brandung so das das Meerwasser ihre Füße umspielen konnte - erst da sah Alanis das Sonea die ganze Zeit über keine Schuhe getragen hatte...

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  • Alanis schüttelt leicht den Kopf.


    "Ich auch nicht. Obwohl es sichere Orte gibt, die ich kenne und an denen ich ein Kind gut aufgehoben wüßte, hilft einem Kind keine Mutter, die ständig fort ist und kein Vater, der -."


    Sie bricht ab und lächelt nachdenklich, ihre Haare in einem Zopf einfangend.

  • "Ja?" fragt sie nach und sieht Alanis an... dann lächelt sie. "Du bist verliebt." Ein freudiges Lächeln huscht über ihr Gesicht. "Das ist schön."

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  • "Ja, ist es. Und anstrengend. Und unerwartet." Alanis steckt die Hände in die Rocktaschen und läuft ein wenig näher an der Brandung, die ihr über die Füße spült und den Rocksaum unweigerlich auch erwischt. "Ich schlafe übrigens meistens auch nur unter Einfluß von Kräutern", sagt sie dann, auf einen früheren Punkt des Gespräche Bezug nehmend.

  • "Was quält dich das du nicht schlafen kannst?" Dann sah sie wieder auf das Meer hinaus und machte noch einen Schritt weiter hinein. "Du willst nicht das deine Liebe bekannt wird." Es war eine Feststellung, zwar schwang die Unterschwellige Frage nach dem Warum darin mit, doch sie hakte nicht weiter nach. Sie wollte nicht das Alanis gezwungen wäre zu lügen...

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  • "Manchmal kann man sich eben nicht aussuchen, wen das Leben für einen aussucht" , gibt Alanis zurück und lächelt Sonea an, hoffend, dass diese nicht weiter nachfragt. Dann wird ihre Miene wieder ernst und ihre Augen streifen den Horizont. "Was mich nicht einschlafen lässt? Erinnerung an persönliches Versagen. Verlust von alten und neuen Freunden. Ohnmacht - und all ihre Folgen. Und die ein oder andere alte Schramme, die mich piesackt, wenn das Wetter sind ändert."

  • "Das ist richtig, doch bei euch Menschen ist dies doch weniger problematisch... oder? Außer du hast dich in einen schon verheirateten Mann oder Adligen verliebt... an einigen Orten sind es auch die Priester - aber ich habe nie vernommen das Renascan es so handhaben würde. Weis er es? Und ja, es ist meine letzte Frage dazu, ich will dich nicht zum Lügen verleiten... das wäre unrecht." sie lächelt. Mitlerweile steht sie bis zu den Oberschenklen im eisigem Meerwasser, doch es scheint sie nicht zu kümmern.

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  • Alanis muss grinsen, ihre weißen Zähne blitzen auf. Bei keiner der abgefragten Gruppen von Männern hat sie mit der Wimper gezuckt.


    "Mein Glaube hält mich nicht davon ab zu lügen und meine Erziehung auch nicht. Aber da Du mich vorhin schon wegen meiner Höflichkeit gescholten hast -." Ein wenig leiser setzt sie hinzu: "Natürlich weiß er es."

  • Sie lächelte. "Dann wünsche ich euch alles gute."


    "weist du, es ging mir nicht darum das du vielleicht nicht lügen kannst sondern das ich es nicht schätzen würde wenn mich jemand zu nah an eine Lüge bringen würde. Wir lügen nicht, auch wenn ich zugeben muss das wir das Spiel mit der Wahrheit in neue Dimensionen geführt haben. Doch eine direkte lüge - niemals."

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  • "Ja, diese Erfahrung habe ich durchaus schon mit Feen gemacht." Es klingt ein wenig finsterer, als es eigentlich gemeint ist, weswegen sie hinzusetzt. "Ich bin ganz froh, nicht an einen derart strengen Kodex gebunden zu sein, wie ihn manche Kirchen fordern. Manchmal muss man eben auch unschöne Dinge tun, um zu einem Ergebnis zu kommen."

  • "Der Zweck heiligt die Mittel, ja. Auch das ist ein Grund warum ich mitlerweile das bin was ich bin." Sanft strichen ihre Hände über die Wasseroberfläche.


    "Magst du mir berichten, welchhe Erfahrungen du mit meinen Brüdern und Schwestern gemacht hast? Es scheinen keine schönen gewesen zu sein."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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