• Dann geben wir das einmal Leandro-san.


    sagte Matsumoto.


    Und hoffen, dass es keine Kochrezepte sind.


    fügte Matsumoto trocken an.Matsumoto lies nochmals den Blick schweifen. Tischtrümmer. Kochgerät. haltbare Lebensmittel. Grütze.


    Seht ihr hier noch etwas von...Bedeutung, Herger-san?

    "Oooh! Ein Elflein!" - Kruchzhai von den Bruf-Shatog


    "Die Hex´ muss brenne!"

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  • Matsumoto griff sich nochmals den Löffel.


    Silbermünzen suchen wir, Herger-san. Noch dazu gefälschte. Keine Wertgegenstände .


    Matsumoto nahm die Dokumente an sich und folgte Herger zu leandro hinüber ins Schlafzimmer, den Löffel prüfend und spielend in der Hand und hoffte, Herger würrde dort zumindest etwas mehr Disziplin wahren.

    Er begegnete Frederico mit einem stoischen Grinsen und drückte Leando die Dokumente in die Hand.


    Leandro-san, wir können diese Dokumente zwar beide nicht lesen, aber es war das einzig... Interessante in der Küche.

  • "Hmm, wobei ich glaube, daß Matsumoto-san eher diesen Kochlöffel interessanr findet..." grinste Herger.


    "Na, was gibt es denn zu Mittag?"

  • Matsumoto blickte Herger an und musste beim Anblick des grützebeschmierten Nordmannes grinsen.


    Grütze, Herger-san.


    Matsumoto wandte sich eienr Kommode zu, die er systematsich durchsuchte.

  • -> vom Dorfplatz kommend


    Der alte Greis, Besucher vom werten Procurator de Bosque, läuft ein wenig durch die Strassen der Siedlung, und genießt das schöne Wetter. Als er in einer ruhigeren Gasse entlangläuft fällt ihm eine kleine Menschenansammlung auf, die sich um den Eingang zu einem Gebäude zu gruppieren scheint. Interessiert lenkt er seine Schritte in die Richtung.


    Bei den sechs Personen, die dort stumm lauschend beisammenstehen und in Richtung des Gebäudes blicken, handelt es sich sich wohl um einige Bewohner der näheren Umgebung.
    Neugierig betrachtet der Gast die Szenerie. Offensichtlich wurde die Holztür in dem Haus eingeschlagen. Er stellt sich zu den Nachbarn und lauscht.


    "Nunja, vielleicht sollte jemand die Garde benachrichtigen? Meint ihr nicht?"
    Ein junger, recht krätiger Bursche antwortet ihm, allerdings mit einem schweren Sprachfehler.
    "Ähh... die-e... Gardeee-e-e... i-st... äh-h... scho-o...n dr-r-in..."
    "Er meint, dass die Garde schon drin ist" - Eine alte Frau hat das Wort ergriffen - "Entschuldigt seinen Sprachfehler. Er hat in den letzten Kriegswochen bei Kämpfen gegen die Hrayländer einen schweren Schlag auf den Kopf bekommen, und zudem im Eifer des Gefechts, nunja... aber er denkt klar wie jeder andere auch."


    Der Alte nickt nur verständnisvoll. Ihm wurde vom magonischen Bürgerkrieg berichtet.
    "Merkwürdig, dass Einbrecher am Tage kommen, sicherlich ist die Garde grade dabei, sie zu stellen. Haltet ihr es für sinnvoll, euch hier im Eingangsbereich aufzuhalten?"
    "Nunja, um ehrlich zu sein, es ist niemand in dem Haus gewesen, und dann hat die Garde einfach die Tür eingeschlagen, und ist reinmarschiert . Ich habe es genau gesehen, von meinem Fenster aus. Ja, und dann..." - sie geht näher an den Neuankömmling ran -"dann habe ich mal reingeschaut, was sie bei der guten Elena wollten... und stellt euch vor, diese Hünen von Männern, haben in ihrer Unterwäsche gewühlt! Ich konnte meinen Augen kaum trauen! Da sind dann die..." - sie wird noch leiser und alle Anwesenden rücken ein Stückchen näher - "die Höschen und die Büstenhalter der jungen Gentilesci nur so durch die Gegend geflogen... und merkwürdige Dinge haben die Männer damit gemacht... auf dem Kopf getragen, die zarte Unterwäsche des jungen Mädchens..." - die Minen der Leute werden bei jedem Wort zunehmends entsetzter, und das, obwohl die Alte dieses den Nachbarn schon vorher sofort berichtet hat.


    "Äh-äh... di-e Sau-ber-e..." fügt der junge Hrayländer hinzu, um sofort von der Alten zurecktgewiesen zu werden. "Natürlich die saubere, Dummkopf! Unsere Garde würde doch niemals..." Aber irgendwie beschließt sich, den Satz nicht zu vollenden, nachdem ihre Nachbarn sie mit großen Augen anstarren.
    Der Besucher hebt lediglich verwundert die linke Augenbraue seines in Falten gelegten Gesichtes. Die Frau bemerkt natürlich seine Skepsis.
    "Oh, bei meinem verstorbenen Mann, ich sage die Wahrheit, werter Herr!"
    "Hm, ihr habt, nun, merkwürdige Sitten hier..." erwiedert er nachdenklich. Der Alte lächelt verwundert und wendet sich dann zum gehen. Er würde den Procurator auf jeden Fall nochmals darauf ansprechen, bei Gelegenheit. Aber jetzt beschloss er erstmal, sich wieder zum Präfekturgebäude zurückzubegeben.
    "Gehabt euch wohl..."


    -> weiter im Präfekturgebäude

  • Leandro liest das Dokument, das Matsumoto ihm gab durch.


    Hmm.... ein Brief vom Bruder der Gentilesci. Interessant.


    Vor dem Haus ist ein Geräusch zu hören, das sich verdächtig nach plappernden Menschen anhört.


    Frederico schau nach was da draussen los ist!


    Leandro blickt Matsumoto über die Schulter.


    Was ist denn das?


    Er schaut sich die Schublade der Kommode, die Matsumoto gerade offen hat etwas genauer an.

  • Die Schublade scheint deutlich höher zu sein, als der Boden vermuten lässt. Und in der Tat...als Leandro den Boden genauer untersucht, stellt sich dieser als Zwischenboden heraus...und unter ihm kommt eine Schatulle zum Vorschein...eben jene Schatulle, die während der Festivität im Zaunkönig vor Eléna auf dem Tisch stand.

  • Als Frederico durch aus dem Schlafzimmer kommt, sieht er durch die nicht mehr vorhandene Tür, dass sich vor dem Haus eine stattliche Menschenmenge eingefunden hat.


    Alles in Ordnung Leute. Es gibt nichts zu sehen die Garde hat alles unter Kontrolle. Geht nach Hause oder habt ihr nichts besseres zu tun als hier Maulaffen feilzuhalten.


    In der Zwischenzeit hat Leandro im Schlafzimmer mit zittrigen Händen die Schatulle auf die Kommode gestellt. Vorsichtig öffnet er sie, während ihm Matsumoto und Herger neugierig über die Schultern blicken.

  • Matsumoto zügelte seine Neugier. Geistes abwesend steckte er den Löffel in seinen Obi, und legte die rechte Hand an den Griff seines Katanas.


    Er drehte sich um und stellte sich an die Zimmertür, um den Eingang zu sichern.

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  • --> vom Dorfplatz kommend


    Emerald di Lorenzo schiebt sich gemeinsam mit Ashaba durch die Menschenmenge. Vorn angekommen sieht er, wie Frederico in einer offensichtlich eingetretenen Haustüre steht und auf die Menschen einredet. Etwas entgeistert besieht sich der Procurator abwechselnd die Menschen, Ashaba, Frederico und die ramponierte Türe, bevor er das Wort erhebt...kontrolliert (was ihm sichtlich nicht sehr leicht fällt)


    Gardist! Könnt ihr mich in Kenntnis setzen was hier vorgeht? Kann ich...in irgendeiner Weise...er atmet dabei tief ein und wieder aus...eventuell...unter Umständen...behilflich sein, dieses Narrenparadies auszumisten?

  • Langsam geht die Schatulle auf. Gespannt blicken Leandro und Herger auf den sich öffnenden Deckel... und halten dann erstaunt inne.


    Die Schatulle ist weder leer noch mit Silbermünzen gefüllt. Stattdessen finden sich einige kleine Gegenstände dort wieder, die wohl nur für Elena eine Bedeutung haben, etwa ein kleines Bild ihres Bruders, auf dem er als junger Knabe zu sehen ist. Die einzigen Wertgegenstände sind einige Kupfermünzen...
    Ob das wirklich die Schatulle ist, die Martine Monasteri Eléna gezeigt hatte? Das kleine Bild ist mit dem Enstehungsdatum signiert: 394 v.Dj.! Hätte der Bruder ein altes Bild von sich mitgeschickt? Oder war es schon länger in ihrem Besitz? War es logisch, dass Elena eine Sache, die ihr wichitg war, erst jetzt sicher in einer Schatulle aufbewahrt, die sie erst kürzlich erhalten hatte? Oder befand sich das Kästchen schon länger in ihrem Besitz, und es war nur zufällig dem anderen ähnlich?
    Vielleicht hatte Elena das Geld gar nicht an sich genommen...?!

  • Natürlich hat sie das Geld an sich genommen sagt Leandro zu der seltsamen Stimme in seinem Kopf. Wir haben die Montestari nämlich gründlich durchsucht als sie bei uns in der Wachstube zu Gast war und die hatte nur noch ein paar Kupferstücke und zwei Briefe bei sich als wir sie in ein Schiff Richtung Magonien gesetzt hatten.


    Die Silbermünzen müssen hier noch irgendwo sein.


    Draussen sagt Frederico zu Emerald.
    Wir mussten uns gewaltsam Einlass verschaffen... Verdunklungsgefahr, Ihr versteht . Ich bin für jede Hilfe dankbar, Herr Prokurator.

  • Ein unbefriedigtes Shnaufen von Leandro teilte Matsumoto mit, dass nichts von Bedeutung in der Schatulle war.

    Matsumoto entkrampfte sich und ging aus dem Schlafzimmer. Durch die zerstörte Tür sah er die Menschenmenge draussen vor demHaus, und einen überforderten Frederico.


    Frederico-san, jagt diese neugiergen Gonos und Bauern weg Sie stören die Ermittlungen der Garde.


    rief Matsumoto ihm gelassen zu. Dann wandte sich Matsumoto an die Tür neben der Truhe, die Herger durchwühlt hatte, öffnete sie und trat in die Wohnstube des Hauses ein.

    Herger-san, ihr könnt mir hier mit beim Durchsuchen helfen, wenn ihr fertig seid.


    rief Matsumoto in die Schlafstube hinüber udn tart dann in die Wohnstube ein, vor dern Kamin ein wuchtiger, vollbeladener Schreibtisch stand - bedeckt mit Bücheren, Pergamenen udn einem überaus prunkvollen Kerzenständer.

  • "Ich komme!" rief der Entäuchte Herger Matsumoto zu. Im Schlafzimmer gab es erst einmal nichts mehr zu sehen, so eilte er ins Wohnzimmer und von dort in die Küche. Dort fing er an die Schränke zu durchwühlen...

  • Komm Herger wir müssen noch die anderen Zimmer durchsuchen. Das Haus ist größer als die Wachstube. Und die bietet fünfzig Gardisten Platz. denkt sich Leandro


    Als er das Schlafzimmer verlässt sieht er die Unordnung, die Herger und Matsumoto in der Küche angerichtet haben.
    Ich sagte durchsuchen nicht verwüsten... egal. Jetzt kommts auch nicht mehr darauf an.


    War das Emerald der die Leute vor dem Haus zu beruhigen versuchte?

  • "Topf...weg damit..." der Topf flog scheppernd zu Boden.


    "Pfanne...weg damit..." die Pfanne flog krachend gegen die Wand.


    Laut scheppernd durchsuchte Herger weiter die Küche, bis er zu dem Schluß kam, daß hier weder die vermuteten Silbermünzen, noch etwas anderes lohnendes zu finden waren.


    "Leandro...In der Küche ist nichts!"

  • Gut... dann helfen wir Matsumoto in der Wohnstube.
    Bei Teldron, wenn wir später nicht aufräumen, dürfte jemand mächtig böse werden, denkt sich Leandro