Die Wälder von Renascân

  • Grüssend und anerkenennd schaute Matsumoto Dragion an. Noch einmal kurz warf er einen Blick zu den Seemännnern, um sich zu vergewissern, dass diese auch mit den Arbeiten begannen.
    Dann wandet er sich wieder an Dragion.

    Nun, Dragion-san, ihr könnt mich atsumoto nenen. In meienr Heimat ist es üblich, sich zuerst mit dem Nachnamen vorzustelln. Was das Schert betrifft: Das werde ich oft gerfagt. In meienr Heimat nennt man es Katan. Seid Jahrhunderten werden sie nach einer strengen Tradition geschmiedet, und nur Samurai, also Kriegr und Diener der Fürsten und des Volkes meiner Heimat, dürfen diese Waffen führen.


    Matsumoto tätschelte leiht seien Schwertscheide an,


    Was genau wünscht ihr denn über die Priiester meienr Heimat zu erfahren, Dragion-san? Ich muss zugeben, dass mir die tiefen Geheimnisse und Kräfte ihrer lehern nicht zugänglich waren, da ich den Weg eienr anderen Profession beschritt.

  • "Schade, Matsumoto. Aber Samurai... das klingt auch sehr interessant. Ist das eine Art Krieger? Und nach Euren Ausführungen seid ihr wohl ein solcher Krieger. Ich denke man könnte noch weiter darüber reden, in einem etwas angenehmeren Umfeld. Aber Euer Schwert würde ich gerne mal in Aktion sehen. Vorrausgesetzt es stirbt dabei niemand...


    Er schaute ihn einladend an.


    "Ich glaube, dass ich schon eine Einladung ausgesprochen habe, aber ich wiederhole sie nochmal. Und vielleicht kann man sich mal separat zu einem Dialog treffen?"

  • Nun, Dragion-san, in meiner Heimat ist amn der festen Überzeugung, dass Waffen nur als letzte Möglichkeit gezogen werden sollten - diesen Ratschlag würde euch auchs icher ejder Priester meiner Heimat zu Herzen legen.
    Wenn dieser Seefahrer von eben meint, dass echte Männer nur mit Fäusten kämpfen, dann würdden die Lehren meienr Heimat doch wohl eher dazu tendieren, dass ein kluger Mann nicht mit den Fäusten zu kämpfen braucht. Und nur ein krieger darf das Privileg ahben, eine kriegswaffe wie dieses Schwert zu führen - und gleichzeuiig diese Kunst des Kampfes bis bis zur Perfektion hin zu verbessern.
    Wobei wir Samurai oder Ronin, wie ich einer bin, uns an erster Stelle als Diener unserer herren und des Volkes sehen - und erst dann als Krieger.
    Matsumoto war wieder dem philosophieren verfallen - einer Fertigkeit, die er unbewusst wohl zu gern ausübte und stetig weiter meisterte- und redet völlig teilnahmslos auf Dragion ein.

  • Dragion nahm eine allgemein interessierte Körperhaltung an und lauschte gespannt seinem Gegenüber. Dragion hatte in den Jahren im Kloster gelernt einem Monolog zu folgen und das für ihn wichtige daraus zu ziehen. Er lauschte und lauschte und fand das alles sehr interessant. Er musste sich nicht einmal verstellen.


    Die Momente verstrichen und fingen langsam an Minuten zu werden. Dragion erinnerte sich trotz seines Interesses, dass er das Holz zum Tempel bringen müsste.


    Höflich aber bestimmt meinte er schließlich als Matsumoto eine kleinere Pause zum Atmen einlegte:


    "Entschuldigt mich. Ich muss das Holz noch zum Tempel bringen. Wenn ihr uns helfen könntet, dann würde ich gerne noch weiter lauschen."


    Er machte eine einladene Bewegung in Richtung der Hölzer, die er mit Pius gehackt hatte.

  • Natürlich helfe ich euch und Pius-san gerne, Dragion-san. sprach Matsumoto und ging, nachdem er kurz nochmal den Seemännern seine persönlicheInterpretation des Baus einer Befestigung erklärte - sehr zu deren Missfallen - mit Dragion zu Pius hinüber, der immer noch Holz hackte.

  • "So, dann können wir loslegen. Uff."


    Er stemmte ein Stück Holz hoch und lief in Richtung Tempel. Er wartete bis die anderen Helfer zu ihm aufschlossen und plauderte während des Weges mit Matsumoto. Noch ein paar Stunden bis die ersten Dorfbewohner ankommen würden.




    --------> weiter im Tempel

  • Die Grabenaushebung um die Pallisaden näherte sich ihrem Ende. Ein großer Teil der Anlage war bereits fertiggestellt. Die Konstruktion, die von Paolo zur Flutung des Berggrabens vorgesehen war, ist noch nicht mal ansatzweise zu sehen. Es gehen bereits Gerüchte rum, er hätte sich verrechnet, und die Anlage könne nicht wie geplant installiert werden. Wie auch immer, auch so war der Graben ein besserer Schutz als nichts. Es würde nicht mehr lange dauern, dann wäre die Arbeit vollendet.

  • ----------------> Vom Dorfplatz kommend



    Und weißt du was mich am meisten stört?


    mit einem Ruck warf sie wieder den Ast. Der Hund rannte begeistert hechelnd hinterher, nahm ihn auf und brachte ihn der Gardistin wieder.


    Erst diese verfluchte Schneiderin..


    ein angetäuschter Wurf und ein enttäuschter Hund.

    ... die nur widerstrebend ihre Stoffe her gibt. Und dann..


    diesmal flog der Ast wirklich.


    ... Kildan, dem das Geld mehr wert ist als Menschenleben. Nicht, dass es dabei auch um seines gehen würde. Wer hält denn für ihn den Kopf hin, wenn kein Gardist mehr steht, weil sie alle verblutet sind?


    Japsend und jaunernd sprang der Hund an Ashaba hoch und haschte nach dem Stock, den sie hoch über den Kopf erhoben hielt und dann weit ins Unterholz feuerte.



    Ich meine...


    ein Tritt gegen einen Stein, der einige Meter weit flog.


    .. nicht dass ich mich beschweren wollte, dass wir für die den Kopf hin halten. Aber so ein wenig Entgegen... Nicht den Stein, Moclin! Lass das! Spucks aus!


    Mit einiger Mühe entrang die Gardistin dem struppigen Köter den Stein und warf ihn weg mit dem Ergebnis, dass der Hund sich sofort an die neuerliche Verfolgung machte und ihn wieder brachte.


    So ein wenig Entgegenkommen wäre schon gut. So langsam hab ich das Gefühl, dass die glauben, dass wir denen den Hintern retten und die können weiter in ihren Häuschen sitzen und gemütlich Tee schlürfen. In den Silberlanden haben wir ja gesehen, dass das ganz anders laufen kann.


    Wild gestikulierend stand die Gardistin vor dem Hund und erklärte ihm die Problematik. Das Tier hörte interessiert zu, was aber vielleicht auch daran liegen könnte, dass Ashaba wieder einen Stock in der Hand hatte und damit von Zeit zu Zeit auf einen Busch einschlug.


    Wenn wir damit nicht zurecht kommen, dann sind die an der Reihe. Und irgendwie hab ich das Gefühl wir werden damit nicht zurecht kommen... Kildan redet vom einfachen Bürger und ein Hospital und was weiß denn ich noch was. Jetzt will man ein Hospital errichten, ihm diese Aufgabe und die Ausbildung der Gehilfen anvertrauen und das ist auch nicht recht. Nein, Geld will er erst sehen bevor er einen Finger rührt... hätte ich nicht gedacht..


    brummelte sie nachdenklich und warf den Stock, dem Moclin begeistert hinterher hechelte. Ihre Wut war größtenteils verraucht und auch der Gedanke den Dienst bei der Garde zu quittieren und Renascan zu verlassen um der drohenden Gefahr auszuweichen war auch in den Hinterkopf gedrängt. Sie bekam ja schließlich Geld dafür, dass sie da blieb.
    Bitter lachte sie.

  • Keuchend rannten ein dutzend Männer jeden Alters am Waldrand entlang, immer paarweise hintereinander. Zwischen sich trugen sie zwei lange Stöcke, an die Steine gebunden waren.
    Hinter ihn lief Kildan und feuerte sie an.
    "Immer im Gleichschritt bleiben so gut es geht, wenn ihr die Verletzten zu stark durchschüttelt könnt ihr mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. So und jetzt noch ein wenig schnelelr, wir haben es ja fast geschafft."
    Schnaufend beschleunigte die Gruppe noch einmal das Tempo.
    Kildan beobachte derweil mißtrauisch den Waldrand, ob sich dieses verdammte Mistviech noch mal blicken lassen würde.

  • ----> Von der Siedlung kommend


    Matsumoto und die Gardisten marschierten in den Wald, und bildetetn mehrere kleine Patrouillengruppen, und begannen amit auszuschwärmen und sich ihrer Aufgabe zu widmen.

  • -----> Vom Dorfplatz kommend


    Eilynn ging langsam durch den Wald, und setzte sich nach einigen Schritten auf einen umgefallenen Baumstamm.


    Irgendetwas hatte sie vergessen...ihre Gedanken waren wirr...es war wohl keine gute Idee gewesen sich Rum in den Tee kippen zu lassen.


    Oder vielleicht doch - sie hatte nämlich keine Ahnung mehr, was sie vergessen hatte wollen.


    Kopfschüttelnd starrte sie auf den blätterbedeckten Boden.Bei einem Wettsaufen hätte sie garantiert verloren, so wenig wie sie vertrug...andererseits musste sie auch weniger bezahlen um betrunken zu werden.

  • Langsam ließ die Wirkung des Alkohols nach, und Eilynn wurden zwei Dinge klar.
    Erstens, dass sie das letzte mal einen Bogen aus herabgefallenen Asten gebaut hatte als sie ein kleines Mädchen gewesen war, und dieser Bogen alles andere als gut funktioniert hatte.


    Zweitens, dass sie sich schleunigst eine Jagderlaubnis besorgen sollte. Wegen Wilderei gehängt zu werden war nicht gerade etwas, das sie in naher Zukunft vorhatte.


    Dummerweise hatte sie in der Gegend keinen Bogenbauer gesehen, und wo sie hier eine Jagderlaubnis bekommen konnte und ob überhaupt wusste sie auch nicht.


    Es gab kaum etwas, das sie mehr verabscheute als jemanden den sie nicht kannte etwas fragen zu müssen.


    Vielleicht war ja noch jemand den sie von dieser äußerst unerfreulichen Reise kannte in der Gegend und kannte sich aus...
    Langsam machte sie sich auf den Weg Richtung Dorf.



    ---> Dorfplatz

  • Von irgendwo her aus einer unbestimmbaren Richtung inmitten des Waldes kam ein rauer Gesang dahergepoltert.


    "Die Jaaahaaahhaaagggd ist des Roberts Luuuhhhuuuhhhuussst, das Jaaahaaagenn!"


    Eine in grün, braun und grau gekleidete Gestalt, die sehr verschlammt und grobschlächtig wirkte, bahnte sich ihren Weg quer durch das Unterholz.


    Schließlich knackste, krachte und rumpelte der Jäger auf den Weg nach Renascân.


    "Hach!" Er hustete und spuckte anschliessend martialisch aus, "War das wieder ein ausgemachter Scheisstag heut'! Seit ich uff dere Expedition war krieg ich gar nix mehr gebacke!"


    Er wanderte in ziemlich gemütlichem Tempo zur Stadt und betrat nach einer ganzen Weile


    -----> den Dorfplatz.

  • die Luft in den Bäumen flimmert und schimmert grünlich. Plötzlich ist ein Schwirren zu hören und auf einem ast sitzt eine kleine helle Gestalt.
    Sie schaut sich suchend um und zieht dabei die Nase kraus.
    "Wo bin ich denn hier gelandet?" wundert sie sich und springt auf einen höheren Ast, wo sie sich erneut umschaut.

  • Doch irgendwie kann sie nicht viel erkennen und so fliegt sie noch ein Stück höher, bis sie über den Baumwipfel erscheint. Nun kann sie sich umsehen und erkennt in einiger Entfernung Häuser.
    "Menschen oder andere Wesen." überlegt sie "Na Jinni, schon wieder neugierig? Du weißt doch, das du dich damit immer in irgendwelche Schwierigkeiten bringts!" sie fällt mal wieder in ihre Angewohnheit,laut zu denken.Doch sie ignoriert ihre Gedanken und schwirrt in Richtung der Häuser.

  • Sie fliegt bis zum Rande der Stadt und setzt sich auf einen kleinen Dachvorsprung eines Hauses und beobachtet die Menschen,die dort laufen.
    Plötzlich meldet sich ihr Bauch.Sie hat Hunger

  • Ein paar spielende Kinde tollten ums Haus herum. Ein kleiner Junge hatte sich eine dunkle Wolldecke über den Kopf gezogen und wankte den anderen mit starr nach vorne ausgestreckten Armen, die er hin und wieder ungelenk umherwirbelte, hinterher


    "Wah! Ich bin die böse Namenhose! Ich werde euch totmachen, ihr Mahagonier! Haha!!!!"


    "Du kriegst uns nicht, du kriegst uns nicht!"


    "Ich bin die Namenhose, die krähende Namenshose! Haha!!!!"


    "Wir streuen dir Salz auf den Hintern, du kriegst uns nicht!"


    "HAHAHAHA....muahahahahaha!!!!"


    "Geflügel, Geflügel, wir haun dich mit dem Prügel, Geflügel, Geflügel"


    "Wuahahahahaha! Ihr Würmer! HAHA!"

  • Jinni schaut neugierig den Kindern zu. Merkwürdiges Spiel machen diese Menschenkinder denkt sie Warum wollen die sich hauen und Salz aufeinander streuen
    sie schüttelt den Kopf und ihre Flügel bewegen sich dabei leicht.
    Sie huscht auf den First des Daches und balanciert darauf zum nächsten Dach.

  • Als sie auf dem nächsten Haus landet,legt sie sich bäuchlings hin und schaut von oben in ein Fenster hinein.
    "Essen?" fragt sie sich leise,das Hungergefühl steigt