Die Akademie zu Renascân

  • Morgaine nickt zustimmend.Etwas grosses wirkte an diesem Ort und sie konnte das fühlen..wie gerne würde sie hier jeden Tag sein nur um diese Schönheit jedes mal aufs neue auf sich wirken lassen zu können.Morgaine schaut Silvestro an" Nun,ich denke jedes Lebewesen ist auf seine Art und Weise etwas besonderes,aber hier an diesem Ort kann man es fast zum Greifen spüren..." Sie schaut sich weiter um,und tief in ihrem Inneren ist sie froh,das Silvestro bei Ihr weilt,aber aussprechen würde sie das niemals..." Nun,mein lieber,was nun?Wie mir scheint ist die Dame beschäftigt mit ihrem Besuch.."

  • "Nun, da habt Ihr recht. Leider ist nicht ersichtlich, wie lange die Unterredung dauern wird. Wenn Ihr wollt können wir ja morgen noch einmal unser Glück versuchen? Ich bin aber gerne bereit auch noch eine Weile zu warten, sofern Ihr noch wollt."


    Er blickte kurz zu Hinrasch und fragte sich, ob er wohl noch vor ihnen an der Reihe war oder auf jemand anderen wartete. Naja, Silvestro hatte eh alle Zeit der Welt.

  • Morgaine nickt" Warten wir noch ein Weilchen." Morgaine lehnt sich nun doch sehr müde an die Wand und geniesst kurz die Kühle die durch ihre Finger geht und das kurze prickeln an ihren Armen...Morgaine schaut kurz zu Silvestro,und lässt wieder ihre Blicke bewundernd herumschweifen...mit einer erschöpften Geste streicht sie sich kurz durch ihr Haar...

  • Es war nicht auszumachen, wie lang das Gefühl andauerte eins mit dem Element der Erde zu sein. Alle Kraft der Welt in sich zu vereinen doch irgendwann schien die Stimme Meanors wieder durch das Trommeln zu hallen.


    Wir schreiten weiter auf dem Pfad der Erde, geführt durch das Trommeln. Weiter, immer weiter bis es langsam aber stetig beginnt wärmer zu werden.


    Und wirklich. Langsam hatte man das Gefühl, dass es wärmer und vor allem heller.
    Zu der Trommel kam ein leises knistern. Das Braun wurde heller und ab und an glaubte man ein gelbes Blitzen zu sehen.


    Der Pfad führt uns weiter bis wir vor dem Tor des Feuers stehen.
    Die wärme begann langsam unangenehm zu werden und das braun war schon fast komplett gelb und rot gewichen und das Knistern nun deutlich zu hören.


    Von der Außenwelt war gar nichts mehr wahrzunehmen und Meanors Stimme war nun wieder ganz klar.


    Wir sind nun den Pfad der Erde bis zum Ende gefelgt und betreten nun den Pfad des Feuers betreten.


    Das Gefühl der Stärke blieb doch die Hitze drohte einen zu verbrennen und tat es nicht. Das Licht war intensiever als alles was Ninura je gesehen hatte und es dauerte eine ganze weile, bis Ninura akzeptieren konnte, dass ihr keine Gefahr durch das Feuer drohte.


    Wir wandeln nun auf dem Pfade des Feuers. Das Feuer das uns wärmt und brennt in unseren Herzen. Dem Licht in der Dunkelheit, das uns leitet und unseren Weg erhellt.


    Für einen kurzen augenblick glaubte Ninura eine Sliuhette erkennen zu können die Meanor hätte sein können.

  • "Ihr seid wohl sehr müde!", bemerkte Silvestro mit fast väterlich-fürsorglichem Ton. "Wann habt Ihr denn das letzte Mal geruht, wenn ich fragen darf?"

  • Morgaine zuckt leicht ertappt zusammen.." Ich weiss nicht genau wann ich das letzte Mal richtig geschlafen habe,in der letzten Zeit habe ich wohl mehr gedöst...und nach dem guten und reichlichem Essen und der warmen Taverne merke ich immer mehr wie erschöpft ich mich eigentlich fühle.." Morgaine schaut Silvestro kurz kläglich an..." Macht Euch keine Sorgen,es geht schon..irgendwie..wenn wir das hier hinter uns haben suche ich mir einfach ein Plätzchen irgentwo und ruhe mich ein wenig aus...und waschen sollte ich mich auch mal,sonst lauft Ihr noch schreiend vor mir davon..." Morgaine versucht einen fröhlichen Ton anzuschlagen der ihr aber nicht sonderlich gut gelingt und mit einem leisen Seufzen lässt sie sich einfach auf den Boden sinken und legt den Kopf auf ihre Knie...

  • Silvestro schaute so lehrmeisterhaft wie er nur konnte: "Tztztz... das kann doch nicht gesund sein! Ihr gehört sofort in ein anständiges Bett! Wartet..."


    Er kramte aus einer seiner Manteltaschen einen abgefressenen Zettel und begann mit einem Griffel in seiner unverkennbaren Sauklaue zu kritzeln.


    "Ich habe Euch eine Adresse aufgeschrieben, klopft an diesem Haus an und sagt, dass ich Euch schicke. Das wäre doch gelacht, wenn Ihr in der Gosse schlafen müsstet solange noch anständige Leute in Renascân leben! Das Haus ist ganz in der Nähe des Dorfplatzes, Ihr könnt es eigentlich nicht verfehlen. Ansonsten fragt Ihr einfach jemanden."


    Er reichte Morgaine den Zettel und machte ein gespielt strenges Gesicht.


    "Und keine Wiederrede! Ich bleibe hier und versuche mit Frau Adanmîr zu reden, ansonsten lasse ich mir einen Termin für morgen geben."

  • Morgaine nimmt den Zettel in ihre Hand und schaut darauf" Ich denke ich finde das..aber ich werde trotzdem noch ein Weilchen hier warten.Wenn die Dame bis sagen wir einer halben Stunde nicht aus der Tür kommt,dann gehe ich zu diesem Haus und ihr macht eben einen Termin auf morgen."" Morgaine schaut zu Silvestro hoch der sie mit einer Mischung aus Sorge und Mitleid betrachtete." Schaut nicht so,mir geht es gut,bis auf das ich müde bin..im Wald so ganz alleine schläft man eben nicht richtig und irgentwann..rächt sich das eben." Morgaine legt wieder ihren Kopf auf ihre Knie,sie denkt an ihre Reise und an alles was geschehen ist...Sie sieht erst wieder auf als Silvestro mit einer fürsorglichen Geste seinen Mantel um ihre Schultern legt." Danke...

  • Nachdem er Morgaine nun wenigstens etwas Wärme verschafft hatte, ging Silvestro gemächlich ein paar Schritte um sich die Zeit zu vertreiben. Er wusste auch nicht mehr was er noch groß sagen sollte. Nein, Silvestro war nicht gut im Unterhalten...

  • Silvestro hörte nur noch ein leises aufdotzen, was ihn sich umdrehen ließ. Morgaine lag da auf der Seite und schlief offensichtlich.


    Er sauste zu ihr und schaute nach ob sie sich verletzt hatte. Der Boden war ziemlich hart und massiv, also müsste ihr Kopf wohl eine ansehnliche Beule bekommen. Kurzerhand geht er schnell zur Tür von Bellarias Büro und klopft an.


    *tock tock tock*

  • Überall um einen herum löderten Flammen und das Licht wurde fast unerträglich hell.
    Man erwartete jeden Moment zu verbrennen oder gar vor Helligkeit zu erblinden doch nichts von allem Geschah.


    Nachdem der Reflex aufgehört hatte sich vor den Flammen schützen zu wollen wurde es langsam besser.


    Langsam begann in Ninura der Mut zu steigern und eine ungeahnte Leidenschaft keimte auf.


    Alle Gefühle wurden stärker und zu der Kraft kam der Mut des Feuers.
    Wenn man erstmal akzeptiert hatte so war es Faszinierend im Fabenspiel aus Licht und Flammen zu wandeln.


    So ging es weiter dem Knistern und klang Meanors Stimme folgend bis man langsam einen leichten Lufthauch spürte.


    Meanor Stimme war nun wieder deutlich hörbar und schien sowohl nah als auch fern gleichzeitig zu sein.



    Wir sind nun an der Schwelle zur Luft. Hab keine Angst und lass dich einfach treiben. Folge meiner Stimme und versuch mich zu fangen.
    Das Lachen Meanors kam aus allen Richtung und plötzlich spürte Ninura wie sie den Boden unter ihren Füßen verlor und begann zu schweben.

  • Ninuras Gedanken schienen nur so durch den Kopf zu schießen. Alle unvollendeten Formeln schienen plötzlich logisch zu sein und aufzugehen.
    Dinge über die sie sich seit wochen den Kopf zerbrochen hatte konnte sie nun einfach lösen.


    Sie schwebte und sie wußte fast alles. Sie fühlte sich frei und hatte so viele Möglichkeiten, so viele Dinge die sie nun ausprobieren könnte.
    Wie ein Gedanke so schnell konnte sie sich fortbewegen aber wo sollte sie anfangen?


    Untätig stand sie an einer Stelle wie angewurzelt und wusste nicht wo sie als nächstes hingehen sollte.
    So viele wichtige Dinge zum erledigen da sie nun die Antwort kannte.



    Eine sanfte Berührung ließ sie innehalten.
    Es war Meanor der neben ihr in der Luft schwebte und sie an die Hand genommen hatte.


    Erst jetzt stellte sie fest, dass die Umgebung um sie herum nun aus braunen, roten, gelben und weißen tönen bestand. Die Siluhetten des Kellers und des Labors waren ebenfalls in diesen Farben sichtbar doch Meanor war fast durchsichtig und leuchtete nur schwach. m Meanor jedoch herum war recht deutlich eine leichte feurige Aura zu sehen die wiederum von einer weiten aus allen derzeit sichtbaren Farben umgeben war.


    So aus ihren Gedanken geholt zuckte sie kurz zusammen als Meanor sprach.
    Wir sind nun im reich der Luft. Die Freiheit ist hier grenzenlos und das Wissen auch. Halt dich fest und folge meiner Stimme. Auch wenn man es nicht glaubt kann man sich hier leicht verirren...


    Mit nun einem Ziel vor Augen konnte Ninura endlich die Freiheit genießen. So also muss sich ein Vogel fühlen und ehe sie sich versah begann sie ein leises rauschen zu hören wie von einem Meer.


    Die Gedanken die sie eben noch aufgewühlt hatten begannen sich langsam zu beruhigen und sie sehnte sich nach der ruhe und stelle der Küste von Renascân

    Make it idiot-proof and someone will build a better idiot

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Meanor ()

  • "Referenzen?"
    Theophrastus durchsucht seine Taschen,
    "Selbstverständlich habe ich Euch mein Diploma mitgebracht",
    Er überreicht Bellaria eine gesiegelte Urkunde, aus der hervorgeht, daß er seinen Doktortitel in den weltlichen Wissenschaften an der Universität zu Heliopolis erhalten hat. (kann hier leider den genauen Text nicht wiedergeben, da ich über Ostern bei der Familie bin und das gute Stück in Heidleberg gelassen habe).
    "Wenn Ihr weitere Fragen zu meinem wissenschaftlichen Werdegang oder allgemein zu meinen Fertigkeiten habt, so will ich gerne Auskunft geben".


    "Daß es einen Dozenten für Alchimie gibt, wußte ich nicht. Als Dozent für Mechanik wurde mir Meister Melchior vorgestellt. Ich kenne Herrn Melchior, Herrn Alistair(?) und Frau Ninura, mit denen ich gesprochen habe. Außerdem weiß ich nur noch von Euch und einem Herrn Meanor.
    Eure drei Kollegen sahen eigentlich kein Problem in unserer Zusammenarbeit. Insbesondere Herr Alistair freute sich sehr und war der Meinung, daß ich seine Kräuterkunde ideal ergänzen könnte - sowohl was die Weiterverarbeitung als auch die alchymischen Grundlagen angeht. Auch Herr Melchior weiß, daß er noch viel von mir lernen kann (und natürlich auch ich von ihm).


    Meine Reisen in den Mittellanden sind natürlich ein ganz anderes Thema, aber wenn sie Euch interessieren, so wäre es mir eine Ehre und ein Vergnügen, Euch einmal davon berichten zu können".

  • Bellaria studierte das Dokument aufmerksam und nickte.


    Was die Besetzung der einzelnen Fächer betrifft, so verwechselt Ihr sicher etwas.
    Aber ich kann mich gerne noch einmal mit dem Rat besprechen. Ich würde Euch dann bitten, am morgigen Tage noch einmal vorbeizukommen, wenn es Euch genehm wäre?



    Bellaria wollte sich gerade an Hinrasch wenden, als es an der Tür klopfte. Bellaria entschuldigte sich und öffnete die Tür, wo sie in das Gesicht Silvestro Incendios blickte.


    Ah, Euch habe ich erwartet. Ich bin allerdings gerade in einer...


    Irgendwas stimmte wohl nicht. Er wirkte sehr besorgt und gehetzt.


    Geht es Euch gut?

  • "Nun, über die Besetzung der Fächer weiß ich nur, was ich bei der Bewerbungssitzung im Gasthof zum Zaunkönig erfahren habe. Als ich mit Euren Kollegen gesprochen habe, wart Ihr ja leider gerade verhindert.
    Wenn Ihr etwaige Mißverständnisse bis morgen klären könnt, dann komme ich natürlich gerne noch einmal vorbei
    ".


    Theophrastus erhebt sich und wendet sich nun verwundert zu Silvestro um. Über Langeweile wird man sich hier sicher nie beklagen müssen...

  • "Nun ja, meine Begleitung hat sich sozusagen... den Kopf gestossen. Könntet Ihr ganz kurz nach ihr sehen? Ansonsten wollte ich mir nur einen Termin geben lassen, falls Ihr für heute zu viel zu tun habt. Doch das Warten wurde ihr wohl zu anstrengend..."


    Mit traurigem Blick sah er rüber zu Morgaine.

  • Bellaria blickte suchend durch die Eingangshalle, bis sie Morgaine entdeckte.


    Lasst uns erst einmal schauen, was Eure Begleitung hat, dann können wir über Termine oder sonstiges reden.
    Hinrasch, Herr Rotwang - Ihr entschuldigt mich?



    Bellaria eilte zu Morgaine und beugte sich über sie, um Atem und Puls zu überprüfen.

  • Eine Hand die sanft ihr Handgelenk umfasste...nur mühsam schlägt Morgaine ihre Augen auf und blickt in das Gesicht einer Frau.Langsam dämmert es Morgaine das sie wohl eingeschlafen war und in der Halle auf dem Boden lag.Und das ganze beschämt sie noch viel mehr weil nun auch Silvestro besorgt über die Schulter der Frau schaut." Ich...mir geht es gut..." Vorsichtig richtet sich Morgaine auf und ist ziemlich überrascht über die Kopfschmerzen die nun heftig hinter ihrer Stirn hämmern...Sie reibt sich über die Schläfen und schaut die beiden an"Wirklich..ich bin wohl für einen Moment..ehm...eingeschlafen..." Beschämt schaut Morgaine dann den Boden an..das ganze war ihr ziemlich peinlich.Mit einer verlegenen Geste zieht sie Silvestros Mantel fester um die Schultern...

  • Etwas verwirrt verläßt Theophrastus das Büro. Waren Alistair, Ninura und Melchior, die so freundlich waren, gar nicht die Principales, wie es ihm gesagt worden war? Nun ja, das wird sich sicherlich alles klären.


    Verwundert schaut er zu Morgaine hinüber. Den "Kopf gestoßen"? Die Arme liegt ja halb besinnungslos am Boden! Er erkundigt sich ob er irgendwie helfen kann.
    (wenn gewünscht, hilft er Sivestro, Morgaine in ein Büro zu tragen und auf einen Stuhl oder ein Sofa zu betten).
    Dann verabschiedet er sich, um Bellaria nicht weiter zu stören, denn Heilen gehört leider nicht zu seinen vielfältigen Kenntnissen (er ist eher Pathologe).
    Theophrastus und Hinrasch gehen zum
    -> ZAUNKÖNIG,
    um den Abend in Ruhe zu verbringen.