Die Akademie zu Renascân

  • Ninura lächelte stolz.


    "Das freut mich zu hören, Herr Kollege. Es war wie schon gesagt auch eine Menge Arbeit. Darf ich Euch meinen Dank aussprechen? Es war sehr beeindruckend die Dinge aus Eurem Blickwinkel zu betrachten. Möchtet ihr Euch noch weiter hier umsehen oder wollen wir wieder hochgehen?"

  • Bellaria ließ ein leises Hüsteln hören - sie wollte ja niemanden erschrecken.
    Als sich die beiden zu ihr umwandten, ergriff sid das Wort.


    Das freut mich, dass du zufrieden bist, Meanor.


    Sie zwinkerte ihm zu.



    Ninura? Oben wartet eine Dame - deren Namen ich übrigens immer noch nicht weiß, aber sie hat ihn auf das Einschreibeformular geschrieben.
    Sie möchte den arkanen Weg gehen. Die erste Prüfung hat sie bestanden. Könntest du ihr die zweite Prüfung abnehmen?
    Meanor, wenn du möchtest, kannst du sicher teilhaben. Du kannst dich aber auch gern noch umsehen - wie du möchtest.

  • Ninura nickte.


    "Ich gehe gleich hin. Einen schönen Tag noch.", sagte sie zu Meanor und stieg die Treppen hinauf.


    Vor Bellarias Büro angekommen verschnaufte sie erst einmal, dann öffnete sie die Tür und erblickte Morgaine und Silvestro.


    "Guten Tag.", begrüßte sie die beiden. "Ihr müsst die Dame sein, die die weitere Prüfung ablegen soll. Ich bin Magistra Ninura Sarrukin und für die arkane Fakultät zuständig. Bevor wir anfangen, erzählt mir doch ein wenig über Euch, wer Ihr seid und warum Ihr die arkanen Künste studieren wollt."

  • Bellaria folgte Ninura, stellte im Büro angekommen einen Stuhl für sie auf "ihre Seite" des Schreibtisches und setzte sich dann neben sie. Sie nahm das Pergament mit Morgaines Einschreibung in ihre Mitte, sodass auch Ninura es sehen konnte.
    Danach verhielt sie sich still und lauschte dem Gespräch.

  • Morgaine schenkt Ninura ein freundliches offenes Lächeln." Ich heisse Morgaine..einfach nur Morgaine." Morgaine blickt Ninura fest in die Augen: " Nun,schon als Kind war ich fasziniert von Magie und dem einzigartigem Licht der Sterne.Ich mag vielleicht nicht sehr talentiert sein und Euch jetzt schon alles beizaubern was Ihr mir sagt,aber ich habe den Willen es zu lernen und es einzusetzen wann immer die Not es gebieten würde.." für einen Moment huscht ein silbriger Funken durch Morgaines dunkle Augen,doch sie lächelt freundlich." Ich würde mich freuen wenn ich hier lernen dürfte...wirklich..." Morgaine legt ihre Hände in ihren Schoss und senkt den Kopf..sie spürt das sich nun alles entscheiden würde...

  • Ninura schüttelte den Kopf.


    "Zaubern müsst Ihr natürlich noch gar nicht. Das bringen wir Euch schon bei. Es geht im Moment eher darum festuustellen, ob Ihr die notwendige Begabung besitzt. Aber ich sehe, ihr habt eine Menge Ergeiz, das ist schon die halbe Miete, denn ein starker Wille ist der erste Schritt.", sagte sie.


    Die Magistra holte einen klaren Kristall aus einer Tasche und hielt ihn ins Licht.


    "Ich werde nun einen kleinen Zauber auf Euch wirken, um festzustellen, ob Ihr die Begabung für die arkanen Künste habt. Ihr braucht keine Angst zu haben, es wid Euch nicht schaden."


    Sie richtete den Kristall auf Maogaine und begann in einer fremden, hart klingenden Sprache zu murmeln. Nach einer Weile hörte sie auf und blickte in den Edelstein. Sie schie zufrieden zu sein denn sie nickte, Dann beeendete sie den Zauber.


    (OT: Sollte ich mich irren und es ist keine Begabung da, bitte schreien.)


    "Ich gratuliere, Morgaine, meine Prüfung habt Ihr bestanden." Sie sah Bellaria an. "Von meiner Seite aus spricht nichts dagegen sie aufzunehmen."

  • Ein süffisantes Grinsen verrät, dass Silvestro wohl genau die Reaktion bekommen hatte die er wollte. Bereitwillig ließ er Morgaine seine Hand drücken und grinste immer breiter.

  • " Ich danke Euch sehr" Morgaines Augen strahlen und eine zarte Röte überzieht ihre bleichen Wangen..." Endlich habe ich eine Aufgabe vor Augen,ein Ziel..."Sie sieht kurz zu Silvestro,der immer noch breit grinst,und Morgaine ist wieder einfach nur froh,das er in ihrer Nähe ist und sich anscheinend für sie auch freut.Morgaine trinkt ihren Becher aus und fühlt wie sich langsam wieder die Müdigkeit meldet....

  • Herzlichen Glückwunsch, Morgaine.


    Bellaria lächelte erfreut.


    Wir werden Euch nun ein Empfehlungsschreiben ausstellen und uns mit der Präfektur beraten. Ihr werdet innerhalb der nächsten Tage erfahren, ob Ihr das Stipendium erhalten habt. Das Semester fängt ja schon bald an.
    Und Herr Incendio. Wenn Ihr Euch nicht für das Stipendium bewerben möchtet, so bekommen wir noch die Studiengebühr von Euch.



    Sie zwinkerte ihm schelmisch zu.




    OT: Ich möchte alle bitten, nach dieser Szene KEINEN neuen Tag mehr zu eröffnen. Ich werde einen längeren Text schreiben, indem alle Stellen- und Stipendiumsfragen geklärt werden. IT befinden wir uns immer noch im Dezember und ich werde uns sobald als möglich eeeeendlich in den April befördern, sodass wir in der Jetztzeit weiterspielen können! Schonmal Danke im Voraus und weiterhin viel Spaß hier!

  • (OT: Kein Problem, wird gemacht!)


    "Natürlich, Frau Adanmîr!" antwortete Silvestro und ließ Morgaines Hand los, um nach seinem Almosenbeutel zu kramen. Er zog ihn aus dem Mantel und klimperte darin herum, bis er 5 Silberstücke in der Hand hatte. "Es waren ja 5 Silber pro Semester, wenn ich mich recht erinnere?"


    Er reichte sie Bellaria hin.

  • Habt vielen Dank.


    Bellaria kramte in einigen Unterlagen, nahm dann die Feder und notierte etwas. Dann sah sie die zukünftigen Studiosi fragend an, aber anscheinend schien alles geklärt zu sein.
    Kurz nachdem Silvestro und Morgaine das Büro verlassen hatten, gingen auch Bellaria und Ninura.

  • Die Monate vergingen, die Aufregung legte sich und der Alltag kehrte in die Akademie ein. Noch waren es wenige, die sich hier ihren Studien widmeten, aber dennoch genug, um die Sääle und Zimmer mit Leben zu füllen.


    Morgaine hatte das Stipendium von der Präfektur zugesprochen bekommen und auch für Theophrastus Rotwang wurde noch ein Platz im Kollegium gefunden.
    Eléna und Silvestro arbeiteten mit großem Fleiß - nur Tauron van Daik ließ sich nur selten blicken. Auch die meisten anderen Schüler nutzten die lange nicht vorhanden gewesene Chance, Wissen anzuhäufen und so nahmen die Dinge ihren Lauf.


    Heute, im 5. Mond 407 n. Dj., gehört die Akademie zum Alltag Renascâns dazu und sogar die meisten Bürger zeigen etwas weniger Skepsis.

  • Wie immer vor seinem Unterricht betrat Meanor die Akademie und begab sich in sein Büro um noch einmal alle Unterlagen durchzusehen und noch für die Studenten ansprechbar zu sein bevor die Studien anfangen.


    Er setzte sich an seinen Schreibtisch wohl wissend, dass er die Tür einen Spalt offen gelassen hatte.

  • Ein Bediensteter der Präfektur betrat das Gebäude und ging schnellen Schrittes zur Schreibstube von Bellaria. Nach einem kurzen Klopfen trat er ein


    "Die Fünf zum Gruße...eine Depesche von seiner Exzellenz di Lorenzo".


    Mit einem freundlichen Nicken war er auch schon wieder davongeeilt.



    (Inhalt per PN)

  • Meanors Blick fällt auf einen Umschlag. Offenbar hatte jemand eine Einladung gesendet. Mit freuden öffnet er das Siegel von Dalag-Nor.


    So so, eine Feier. Nun da werd ich wohl wieder etwas reisen.


    Er legt den Brief sorgfältig beiseite um später bei Bellaria um ein paar Tage Urlaub zu bitten.
    Vielleicht wird mich ja einer meiner Studenten begleiten wollen.

  • Bellaria las die Depesche aufmerksam durch und wurde immer nachdenklicher. Nach einer Weile des Verharrens stand sie auf, verstaute die Depesche an einem sicheren Ort und machte sich auf in Richtung Bibliothek.


    Dort angekommen sprach sie einige Worte mit der Bibliothekarin und schlenderte dann durch die Regalreihen. An einigen Stellen hielt sie inne und nahm ein Buch in die Hand, schlug es auf, studierte es und stellte es zurück an seinen Platz. So verfuhr sie einige Male, bis sie - anscheinend zufrieden - in Richtung Ausgang ging.


    Noch ein letztes Wort mit der Bibliothekarin und schon war sie wieder in ihrem Büro verschwunden.

  • Ninura stand mit einer Handvoll Wagemutiger im Keller.


    "So, nachdem wir die Theorie nun hinter uns haben wollen wir mal anfangen. Aber bitte langsam und vorsichtig, ich will keine Verletzten hier sehen."


    Die Schüler kicherten.


    "Das ist kein Witz, ihr glaubt nicht wie schnell Unfälle in unserer Fachrichtung passieren. Und hinerher wird gejammert. Ich will Sie ja nicht verunsichern, aber seien Sie wirklich immer vorsichtig bei dem, was Sie tun und das Allerwichtigste ist..."


    "...immer vorher denken!" ,wiedeholte die Klasse die oft gehörten Worte.


    "Ich hoffe ihr denkt auch daran, wenn es soweit ist.", murmelte Ninura. "Dann wollen wir mal, und bitte, wir wollen einen Windstoß erzeugen und keinen Orkan. Übertreiben Sie es nicht. Irgendwelche Freiwilligen?"


    Wie zu erwarten meldete sich niemand. Ninuras Blicke wanderten über die sich möglichst klein machenden Schüler.


    "Wie wäre es mit Ihnen?", fragte sie und deutete auf einen schüchternen rothaarigen Mann namens Romuald.


    Diesem brach auf der Stelle der Schweiß aus.


    "Muss wirklich ich? Ich glaube nicht, dass ich...", versuchte er das Unheil abzuwenden.


    "Paperlapapp.", unterbrach Ninura ihn. "Irgendjemand muss nuneinmal anfangen und warum nicht Sie. Die anderen haben nach Ihnen noch die Möglichkeit sich zu blamieren. Und dann können Sie sich entspannen und haben es schon hinter sich. Außerdem ist es keine Schande, wenn es nicht beim ersten Versuch klappt. Es ist ja schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Also bitte."


    Der Rest der Schüler wich ängstlich ein Stückchen von Romuald zurück und auch Ninura machte sich darauf gefasst einen möglicherweise danebengehenden Zauber abzuwehren oder gar zu beenden.


    Romuald wandte sich dem Häufchen Federn zu, das auf einem stabilen Tisch lag. Er hob die Hand dramatisch-nervös und sprach:


    "Ich rufe das Element der Luft, die Winde von Nord, Süd Ost und West. Aus meiner Hand erhebt euch und stürmt hinweg."


    Die Federn auf dem Tisch bewegten sich minimal, er hatte einen kleinen Lufthauch zustande bekommen. Viel erstaunlicher allerdings war das den Wind begleitende pupsende Geräusch. Romualds Gesicht nahm sofort eine tiefrote Frabe an, die restlichen Schüler tobten und auch in Ninuras Mundwinkel zuckte es verdächtig.


    "Das war doch schon ein guter Anfang.", brachte sie halbwegs ernst hervor, wie wusste sie selbst nicht. "Sie müssen einfach noch ein wenig lockerer werden, Romuald, dann bleiben auch die kleinen Begleiterscheinungen in Zukunft weg. Aber das gibt sich schon, Sie werden sehen. Jetzt beruhigen sich alle wieder und dann darf der nächste."

  • Morgaine trat entschlossen vor.Immerhin hatte sie die halbe Nacht gepaukt und allerhand Fehlschläge einstecken müssen. " Ich würde es gerne versuchen" Nach einem Nicken von Ninura trat sie näher an den Tisch und schloss die Augen.Vor ihrem inneren Augen formte sich das Bild wie die Federn über den Tisch schwebten. Leise kamen die Worte über Morgaines Lippen und sie öffnete die Augen.Für einen klitzeklienen Moment sah man die Federn sich erheben,doch rasch fielen sie zurück zu einem Klumpen erstarrt der fröhlich plitschernd anfing zu tauen. Morgaine legte beschämt eine Hand vor ihre Augen." Entschuldigung..ich hab keine Ahnung wo das Eis herkommt,ich dachte wirklich nur an Wind" Morgaine seufzt...die halbe Nacht war umsonst gewesen..noch nicht einmal soviel Wind konnte sie rufen um diese Federn zum fliegen zu bringen...Morgaine wagt es nicht Ninura anzusehen und das leise Kichern ihrer Mitschüler beschämt sie noch mehr...