Die Akademie zu Renascân

  • Morgaine fühlte sich geborgen und schlummerte ruhig während die Musik sie streichelte und besänftigte....sie liess es zu das Bellaria in ihren Geist tauchte und den Vorfall sehen konnte aus Morgaines Sicht..Bellaria konnte spüren wie der Zorn über Morgaine Besitz ergriff und blaues Feuer in ihr zu lodern schien das in ihren Händen als Eis explodierte...aber sie konnte auch helles Licht sehen,einer Frühlingssonne ähnlich das immer mehr zunahm und die Kälte minderte und Morgaine wieder in einen ruhigen Zustand führte....

  • Meanor hatte alles stumm beobachtet und sich überlegt ob er eingreifen sollte und als Morgaine Hand an Gerald legte hate ihm kurz der Atem gestockt und er war kurz davor einzugreifen.


    Glücklicherweise hatte sie sich wieder in den Griff bekommen und somit wurde schlimmeres verhindert.


    Er wusste ganz genau, dass er falsch gehandelt hatte, aber erstens wollte er dass Gerald mal nicht von ihm in seine Schranken gewiesen wird und zweitens war es für ihn wichtig zu sehen ob Morgaine sich im Griff hatte oder nicht.


    Ihr Wutausbruch hatte ihn schwer getroffen und die Drohungen konnte er nicht ignorieren. Er würde mit Bellaria und den anderen Principals sich disziplinarische Maßnahmen überlegen müssen...


    Gern hatte er Morgaine aus der Klasse ziehen lassen, da sie in solchen Momenten nicht wirklich Ansprechbar war und die Dinge die er mit Gerald klären musste wären ohne Morgaine auch sicher einfacher.



    Meanor ignorierte Gerald bewust und schritt weiterhin Stumm die Tür zu schließen die immer noch offen stand.
    Dann erst wante sich der Priester an seinen Schüler.


    Was denkst du dir eigentlich?
    Elená hat vollkommen recht. Solche auseinandersetzungen können auch ganz anders enden. Und nicht immer ist ein Meister der Heilung anwesend.

    Mit sichtlicher genugtung sah Meanor wie Gerald merklich zusammenzuckte, da er sich vollkommen im Recht sah. Ohne diesbezubglich aber eine Miene zu verziehen sprach er weiter.
    Mach dir um Morgain und was wir wegen dem Vorfall unternehmen erstmal keine Gedanken. Darum wird sich gekümmert aber nun erst einmal zu dir.


    Principal Meanor hob die Stimme und ging ein paar Schritte auf den erschreckten Besserwisser zu.


    Deine guten Noten geben dir noch lange nicht das recht MEINEN Unterricht mit spitzfindigen Kommentaren zu unterbrechen. Besonders wenn diese nicht der Wahrheit entsprechen und GANZ BESONDERS nicht, wenn damit ein Streit vom Zaun gebrochen wird.


    Gerlad machte den Mund auf um etwas zu entgegnen doch Meanor ließ ihn nicht Aussprechen nachdem der Student Luft geholt hatte.


    Ich bin noch nicht fertig. Morgaine ist eine der hoch talentiertesten Studenten die wir haben. Ob jemand das Recht hat hier zu lernen entscheidet kein dahergelaufener Student, der noch grün hinter den Ohren ist. Dafür zum Beispiel gibt es den Akademierat dem wie Ihr sicher alle wisst auch ich angehöre.


    Vereinzeltes gekichere war zu hören verstummte sofort aber wieder nach einem strengen Blick von Meanor.


    Sowas wird nie wieder vorkommen oder Gerald?
    Wenn doch wirst du den Zugang zu disziplin und körperlicher Ertüchtigung in Exorzierstunden mit Ashaba üben...
    Wir haben uns verstanden oder?


    Gerald war wieder kreide bleich geworden und nickte nur Stumm.


    So und nun lass mal deinen Hals sehen
    Meanors Stimme war wieder sanft und er wollte Gerald auch zeigen, dass er alle seine Schüler mochte auch die schwierigeren.
    Er trat auf den bleichen Mann zu und tastete vorsichtig den Hals ab.


    Alles in Ordnung. Es ist nichts verletzt worden. Die leichte Rötung ist ein ein paar Minuten auch verschwunden.


    Meanor ging zurück an seinen Pult und setzte sich.
    Zur Klasse fuhr er fort.
    Aus Büchern kann man jede Menge Wissen lernen aber nicht Weisheit. Diese lernt man nur über Erfahrungen und nirgends sammelt man mehr Erfahrungen als außerhalb der Akademie.
    Nun ja an Tagen wie heute auch in der Akademie.

    Die ganze Klasse lachte und sogar Gerald bekam wieder seine normale Hautfarbe.


    [COLOR=orangered]Was haben wir also Heute gelernt?
    Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
    Wenn man jemand mit Worten provoziert sollte man immer damit rechnen, dass man einen Wunden Punkt trifft der den anderen zum handgreiflich werden bringt.
    Wer sich im Recht glaubt bekommt nicht immer recht.

    Meanor hoffte dass sich die Situation dit wirder normalisiert hatte.
    Die Sache würde ein schweres Nachspiel haben und er hoffte innig Morgaine hat sich draußen wieder beruhigt und nicht schlimmeres angerichtet.

  • Bellarias Singen wurde wieder zu einem Summen und verstummte schließlich vollends.
    Ihr war es gar nicht unrecht, dass beide eingeschlafen waren. Sie setzte sich auf einen Stuhl in die Nähe der Tür und dachte über das nach, was sie gesehen hatte. Gleichzeitig behielt sie durch den Türspalt die Tür des Klassenzimmers im Auge, in dem Meanor unterrichtete. Sie wartete darauf, dass er seinen Unterricht beenden würde.


    Etwas Schlimmes mit Gerald konnte nicht passiert sein. Sie hätte davon erfahren oder ihn hier im Krankenzimmer getroffen. Aber auch diese Gewissheit konnte sie nicht von den Sorgen ablenken.


    Nach ein paar Augenblicken stand sie leise auf und ging auf Zehenspitzen zu der Tür, die zum Büro von Principal Arcanae, Ninnua Sarrukin, führte. Dabei achtete sie jedoch immer auf eventuelle Geräusche aus dem Kranken- oder besagtem Klassenzimmer. Sie klopfte an Ninnuas Tür und wartete auf eine Antwort.

  • Gerald stammelte ein


    "Jawohl, werter Principal...", ging stumm an seinen Platz zurück und setzte sich wieder, ohne auch nur einen Blick nach links oder rechts zu wenden. Er saß schweigend und starr da.

  • Der Unterricht ging weiter ohne erneute Störungen und Meanor entließ seine Schüler in die Pause.


    Gerald, du bleibst
    Meanor wollte sich unbedingt mit dem Jungen alleine unterhalten und ihn nicht einfach so gehen lassen.


    Unsicher blickte dieser Meanor an.


    Setz dich zu mir.
    Er wartete Geduldig bis er neben ihm platz genommen hatte


    Wieso stehst du dir eigentlich selber im Weg?
    Du bist einer der fleißigsten in der Klasse aber in deinem ganzen Erhgeiz verlierst du den Kontakt zu deinen Mitschülern und isolierst dich total.
    Du willst doch sicherlich eines Tages selber hier an der Akademie unterrichten. Aber um das zu können braucht es mehr als nur einfach der "Beste" in der Klasse zu sein.

  • Der Student räusperte sich


    "Werter Principal, ihr kennt meine Leistungen. Ich arbeite hart, und jede freie Minute bin ich bemüht, sie sinnvoll zu nutzen. Ehrgeiz und Fleiß sind das, worauf es mir ankommt. Meine Noten kommen nicht von ungefähr, auch wenn ich stolz darauf bin, noch niemals versagt zu haben. Die meisten in der Klasse neiden mir meine Erfolge. Und, bei allem Respekt, auch wenn ich das nicht zu beurteilen habe, meiner Ansicht nach nehmen viele hier die Sache nicht ernst genug. Studien erfordern unentwegt Arbeit und Konzentration. Ich will und werde mir nie vorwerfen lassen, meine Studien nicht ernst genug zu nehmen. Ich glaube nicht, dass ich mich für irgendetwas schämen müsste. Wenn die anderen mich dafür verachten, zeigen sie damit nur, dass sie noch zu blind sind, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden."

  • Es ist richtig, manche könnten viel besser sein, wenn Sie mehr lernen und üben würden.

    Meanor lächelte


    Aber das leben besteht nicht nur aus lernen und üben mit Lehrbüchern.
    Man muss mit offenen Augen durch die Wlt gehen und auch wenn es komisch klingt.


    Oftmals kann eine Pause und etwas ganz anders tun einen viel weiter bringen als wenn man nur lernt.
    Könntet ihr euch vorstellen eine Exkursion zu unternehmen?


    Der Priester sah Gerald freundlich an

  • *** im Krankenzimmer ***
    Wegen seiner ungünstigen Kopfhaltung begann Niro erst leise und dann immer lauter zu schnarchen. Sein Kopf rutschte langsam zur Seite, der Körper folgte und plötzlich, nach einem besonders lautem Schnarcher, verlor der den Halt und kippte langsam seitlich vom Stuhl. Da er noch seinen Magierstab zwischen Arm und Körper eingeklemmt hatte, zog er diesen mit.


    Der Magierstab wiederum fegte dabei eine kleine Öllampe vom Nachttisch, die mit Getöse auf den Boden knallte und auslief. Glücklicherweise brannte sie nicht.


    Niro schreckte davon noch mitten im Abrutschen auf und krallte sich in einem Reflex im letzten Moment an dem Stuhl fest. Damit riss er auch den Stuhl um und plumpste hart auf dem Boden auf. Der Stuhl fiel mit seiner Lehne auf einen noch nicht geleerten Nachttopf aus Metall. Der Nachttopf sprang wegen des Impulses hoch an die Wand, machte ein schepperndes Geräusch, verschüttete einen Teil des Inhalt, wurde reflektiert und auf Niro zurückgeworfen, der versuchte schreiend dem Geschoß auszuweichen.

  • Morgaine fuhr hoch...es dauerte ein Weilchen ehe sie verstand das es nur Niro war der Getöse verursachte... Morgaine rieb sich über die Augen " Niro,alles in Ordnung mit Euch? " ein Lächeln huscht über Morgaines immer noch blasses Gesicht " Was macht ihr mit dem armen Nachttopf? "

  • Gerald glotzte und schien nachzudenken


    "Werter Prinicipal, ich pflege nur wenige Pausen zu benötigen. Das ist mein Naturell. Lernen ist der Schlüssel. Er war es schon immer für mich. Exkursionen reizen mich nicht. Ich will meine Zeit nicht vergeuden. Irgendwann vielleicht, auch wenn ich es mir nur schwer vorstellen kann."

  • *** im Krankenzimmer ***


    Niro hält den Nachttopf in dem Händen - verkehrt herum. Der Rest der gelben Flüssigkeit läuft über seine Lederhose. Er lächelt Morgaine an:


    "Hallo Morgaine, ich... ähem..."


    Er schaut auf den Nachttopf, dreht ihn schnell um, aber es ist zu spät. Der ist schon leer. Er stellt ihn verlegen ab. Dann steht er mühsam auf, stützt sich dabei ab und merkt, dass er in Öl gefasst hat. Er sucht seine Mütze und rettet sie gerade noch, bevor das sich langsam ausbreitende Öl sie erreicht. Sein Magierstab liegt auch in der Pfütze - er hebt ihn auf.


    Niro schaut sich nachdenklich das Chaos an, dann beginnt er verschmitzt zu lächeln und sagt:


    "Komm, wir verlassen schnell das Zimmer, werfen einen Frostball hier hinein und sagen, es ist irgendwas schief gegangen. Das erklärt die Sache besser, als die Wahrheit..."

  • Morgaine muss herzlich lachen " Ihr seid mir ja einer..." Vorsichtig steigt sie aus dem Bett und geht zu einem Schrank wo wie sie hofft Tücher zu finden sind.Nachdem sie sich ein paar Tücher genommen hat beginnt sie das Malheur zu beseitigen,dabei muss sie immer wieder innehalten,sie war immer noch recht kraftlos trotz des angenehmen Schlafes...doch nach einer Weile ist alles beseitigt und Morgaine setzt sich wieder auf das Bett und mustert Niro..." Glaubt Ihr das ich ein Monster bin? Oder in Wahrheit eine von jenen Dunkelmagieren werde?Ich verstehe nicht so richtig was im Klassenzimmer passiert ist...Noch nie....war so ein Drang da zu töten...ich fühlte mich wie ein hungriger Wolf...gierig nach Blut..." Wieder schaut Morgaine ihre fast weisse Hände an die leicht zittern.. " Niro..Ich habe Angst....Angst vor dem was da anscheinend in mir schlummert "

  • Niro hat Morgaine etwas geholfen, das Chaos zu beseitigen und sich auch selbst etwas sauberer gemacht.


    "Ob Ihr ein Monster seid? Niemals!", sagt Niro. "Für mich seid Ihr die liebenswürdigste Person, die ich kenne."


    Als er sieht, dass Morgaine zittert, geht er zu ihr hin und nimmt ihre Hände in die seinen und streicht beruhigend mit den Daumen über ihre Handrücken.


    "Das scheint Euch ja wirklich ernst zu sein", sagt Niro nachdenklich. "Vielleicht solltet Ihr mir erst einmal erzählen, was Euch bedrückt. Warum glaubt Ihr, zu einem Dunkelmagier werden zu können? Und warum gebraucht Ihr den Vergleich mit einem hungrigen Wolf? Ist etwas vorgefallen, dass Euch glauben lässt, dass so etwas passieren könnte?", fragt er besorgt.

  • Ninnua! Nein, ich wollte dich eher bitten, mitzukommen und dir eine unserer Schülerinnen anzuschauen.



    Und plötzlich lautes Gerumpel und Geschepper aus dem Krankenzimmer. Sie wartete nicht auf eine Reaktion Ninnuas, sondern lief besorgt zum Krankenzimmer. Nicht, dass Morgaine vom Bett gefallen war oder sich ihre Magie irgendwie selbständig gemacht hatte!
    Als Bellaria die Tür zum Krankenzimmer aufstieß, bot sich ihr ein Bild, bei dem sie im ersten Moment nicht wusste, ob sie sauer werden oder lachen sollte. Sie schaute zwischen Morgaine und Niro hin und her und fragte:


    Bei den Fünfen - was ist denn hier passiert???

  • Meanor schüttelte leicht enttäuscht den Kopf.


    Ihr konzentriert euch viel zu sehr auf den Weg, so dass das Ziel aus den augen verloren wird.


    Das Leben besteht nicht nur aus lernen aus Büchern. diese können euch nicht alles Lehren.
    Manche Erfahrungen muss man selber machen und das Leben ist nicht logisch.
    Man kann dem Chaos nicht begegnen ohne das Chaos zumindest im Ansatz zu begreifen. Diesen Ansatz wird man aber in einer geordneten Umgebung niemals finden können.


    Gerade bei fortgeschrittener Magie werdet Ihr auf Probleme stoßen die so nicht in den Büchern niedergeschrieben sind und in diesem Fall müsst Ihr spontan entscheiden was gemacht werden muss.
    Ihr werdet improvisieren müssen.


    Improvisieren lernt man aber nun einmal nicht aus Büchern.
    Und ich hoffe dies zu verstehen fehlt euch nicht der Zugang.

    Bewusst hatte Meanor seine Worte gewählt.

  • Ninura folgte Bellaria. Bei der Tür angekommen spähte sie neugieriug hinein und wurde des Chaos, das sich darin bot gewahr. Sie hob fragend eine Augenbraue.

  • Morgaine wollte Niro gerade antworten als Bellaria wieder im Zimmer stand. " Oh,nichts passiert...der Nachttopf fiel mit Getöse..ähm..herunter...wir haben aber wieder alles ordentlich gemacht..." Morgaine erkannte hinter Bellaria Ninura Sarrukin und sieht kurz zu Niro...hoffentlich hielt er den Mund wegen dem Wolf...den das der Wolf ihr Familienwappen war auf das sie sehr stolz ist konnte er ja nicht wissen. " Guten Tag, Frau Sarrukan " Morgaines Ton ist sehr höflich und respektvoll...

  • Bellaria machte gerade den Mund auf, um zu antworten - da öffnete sich die Tür des Klassenzimmers, in dem der Vorfall sich ereignet hatte. Bellaria seufzte und wandte sich an Ninura.


    Ich bin gleich wieder da. Wartet bitte hier.



    Sie schloss die Tür des Krankenzimmers, um Morgaine vor neugierigen Blicken zu bewahren, drehte sich um und ging auf das Klassenzimmer zu. Sie klopfte an die Tür und wartete, bis Meanor sie anhören würde.