Die Taverne "Zum Zaunkönig" 2

  • Die Hörner der Nordmänner leerten sich ebensoschnell, wie sie sich füllten. Einer der Burschen, Rothgar, stimmte nun ein Lied an, worauf alle anderen sofort in ein schwerfälligens Geklopfe und Gestampfe, sowohl mit geballten Fäusten auf die Tische, als auch mit den Stiefeln auf der Eichenboden verfielen.
    Herger orderte gerade nocheinmal zwei weitere Fässer Met, als er Leandro und die Gardisten sah.


    Lachend begab er sich zum Chef der Garde, welcher mittlerweile am Tisch er beiden Neuankömmlige saß, mit denen Herger noch nicht sonderlich viel zu tun hatte.


    "Ahh, Leandro. Wie gehts dir? Ich muß mit dir reden, ich werde wohl auf unbestimmte Zeit aus der Garde ausscheiden. Olof dort hinten," Herger zeigte auf den Anführer der Nordmänner, "bot mir an, auf seinem Schiff anzuheuern. Ich muß wieder aufs Meer!"
    Gleich darauf nahm der äußerst gut gelaunte Krieger einen langen Zug Met, der das Horn leerte. Noch bevor Leandro antworten konnte, war Herger schon wieder zum Faß verschwunden um Nachschub zu holen. Als er sich wieder zu Leandro gesellte, wollte dieser anscheinend gerade antworten.

  • Hmm... ich habe mir schon so etwas gedacht. Das ist ja das Problem, wenn man Söldner auf unbestimmte Zeit anheuert. Leandro wirft einen verstohlenen Seitenblick auf Matsumoto und Ashaba.
    Nun... Herger. Du hast gute Dienste geleistet... Du bist natürlich immer herzlich willkommen und kannst Deinen alten Posten jederzeit wieder antreten. Leandro reicht Herger die Hand.
    Mirav... bring der Garde auch ein Fass Met.
    Die Rechnung werd ich wohl als besondere Aufwendungen über die Präfektur laufen lassen. denkt sich Leandro

  • Für einen Moment erscheint eine kleine scheltende Wolke genannt Gewissen über Leandro, als er darüber nachsinnt, das nun folgende Saufgelage der Garde als besondere Aufwendungen über die Staatskasse laufen zu lassen. Aber dann bildet er einen eleganten Rauch-Ring aus seiner Pfeife, den er zielsicher gegen das arme Wölkchen pustet, welches sich dann unter einem üblen Hustenanfall in Luft auflöst.
    "Ja, so mach ich das" denkt sich Leandro, als Mirav das Fass Met in den Schankraum hereinbringt.

  • Es dauert nicht lange, da öffnet sich die Tür und der Procurator di Lorenzo betritt mit einer Gruppe Gardisten den Raum. Er gesellt sich zu Leandro, Herger, Matsumoto und Ashaba hinzu, während er die Nordmänner etwas kritisch beäugt


    Nun, Leandro, ich sehe, ihr habt die Lage hier im Griff. Ich habe mir erlaubt, die Garde an einigen Stellen der Siedlung zu verteilen, um eventuellen...Dingen...vorzubeugen. Aber alle Vorkehrungen scheinen ja schon von euch getroffen worden zu sein, sehr gut, Sergeant.


    Er bemerkt, dass sich auch die Garde an schmackhaften Getränken labt


    Recht ausgelassen, die Stimmung. Vielleicht verhindern wir ja gerade so Zusammenstöße, wenn unsere Gäste sehen, dass auch wir dem Feiern und dem Trunke nicht abgeneigt sind. Aber lasst eure Männer nicht zu viel zu sich nehmen, wer weiß, wozu man sie heute noch braucht.


    Er wandte sich an Herger


    Freunde von euch?

  • Als jeder der Gardisten seinen Becher mit Met gefüllt hat, stimmt Frederico das inoffizielle Lied der Schärpetragenden Stadtgarde an


    Alle die mit uns nach Renascan fahren, müssen Magonier mit Schärpen sein...


    Sofort stimmen die anderen Gardisten mit ein und sogar viele der Nordmänner gröhlen mit.


    Komisch...irgendwie hört sich bei denen 'schärpen' wie 'Bärten' an, aber das liegt wohl am Akzent denkt sich Leandro

  • Ebenfalls Matsunmoto bemerkt diesen seltsamen Akzent, deutet Leandro und Emerlad eine Geset an, setzt ein zufriedenes Grinsen auf und findet, dass "Magonier mit Bärten" doch auf Leandro im Augenblickauf jeden Fall passend wäre.

    Er hebt seinen Becher und stösst mit Herger, Ashaba, Leandro und Emerald nochmals mit Met an.

    Dann sagt er zu leandro:


    Nun, sie tun das, was jeder in einer Taverne tut, Leandro-san. Sie trinken. Und sehr viel, wie es scheint. ich denke Mirav kann zufrieden sein.

  • Ich hoffe sie zahlen auch wie die anderen Gäste. Ich hoffe nicht, dass wir am Ende des abends für Mirav die Zeche eintreiben müssen. sagt Leandro leise zu Matsumoto.

  • ICh galube nit dass es hiermit ein Problem ein problem geben sollte. herger-san scheint sich mit denen aj gut zu verstehen.
    Es ist uns übrigens noch nicht gelungen, weitere Informationen über die Vorfälle zu bekommen.
    Emerald-san konnte uns nicht großartig witerhelfen, Deifontes war in seinem Büro nicht anzutreffen und Bellaria ist noch verreist. Die Späher konnten wir auch nicht antreffen.
    Wir sollten es morgen noch einmal versuchen.

    sagte Matsumoto zu Leandro.

  • Nun... aber ich bin durch Zufall in der Sache weitergekommen.
    Leandro macht eine kleine Pause und trinkt seinen Becher aus.
    Im Wald hat eine Pilzsammlerin eine Statuette der seltsamen Bärenwesen entdeckt. Am Fundort waren auch merkwürdige Fußabdrücke zu sehen, die in eine Höhle hineinführten.
    Ich wollte die Höhle Morgen zusammen mit Euch erkunden.

  • "Ja, Freunde." antwortet Herger vergnügt auf die Frage des Prokurators und stößt gleich noch einmal in die kleine Runde.


    "skål!" ruft er, was sofort von den Nordmännern nebenan erwiedert wird.


    "Ich kehre sicher wieder zurück, aber ich kann einfach nicht solange an dem gleichen Ort bleiben. Das Abenteuer ruft mich." fügte er noch hinzu und setzt zu einem weiteren Zuge an.

  • So sei es, Herger, so sei es.
    Wir hoffen, ihr findet den Weg nach Renascân zurück. Es wäre außerordentlich schade, einen tüchtigen Gardisten auf immer zu verlieren.
    Aber meinen Segen habt ihr, passt auf euch auf. Und geht nicht wieder über Bord...es sei denn, es muss sein.

  • Herger brach in schallendes Gelächter aus und schlug dem Prokurator auf die Schulter.


    "Versprochen!" alles weitere, was er noch sagen wollte, ging in seinem Gelächter unter. Ein weiteres Prosit und ein weiteres Horn Met folgten unverzüglich darauf.

  • Matsumoto wandte sich interessiert an leandro.


    Oh, dass ist natürlicjh interessant. Dann werden wir uns wohl morgen dieser Höhle zuwenden. Wann habt ihr denn vor dorthin aufzubrechen?


    Er wandte sich dann an Herger.


    Herger-san, ihr habt vor zu verreisen? Wo wollt ihr denn hin?

  • Zufrieden hat sich Ashaba zurück gelehnt und spielt mit dem Krug, nimmt von Zeit zu Zeit einen Schluck.
    Die Ankunft der zwei Vorgesetzten zwingt sie zwar, einige Dinge auf später zu verschieben, aber das war nicht weiter tragisch. Man hat ja Zeit.
    Die Volksnähe des Procurators und des Sergeanten verwundert sie zwar etwas, aber schlecht war das sicherlich nicht. Man sollte nur schnell heraus finden, wie nah diese Nähe war.
    Zum wiederholten Male füllt sie ihren Becher nach. Und Matsumoto hatte durchaus Recht: Der Sergeant sollte sich wirklich mal wieder rasieren. Sie lacht leise und beugt sich zu Matsumoto rüber.


    Da habt Ihr wirklich Recht.


    Sie wirft Leandro einen Seitenblick zu, grinst, schaut dann Matsumoto in die Augen und hebt den Becher.


    Auf Euch und unsere Zusammenarbeit.

  • Ich wollte eigentlich zu früher Morgenstunde aufbrechen. Aber Leandro schaut auf seinen Becher wir sollten gut erholt sein... vielleicht werden wir etwas später gehen.


    Dann kontrolliert er seinen Bart. Hab ich irgendwelche Essensreste im Bart, oder warum hab ich das Gefühl das Matsumoto und Ashaba die ganze Zeit auf meinen Bart starren?

  • Matsumoto bemerkte dass Ashaba ihm intensiv in die Augen blickte und blicikte verwudnert zurück. Er stand mehreer Augenblicke vollkommen regungslos da und wirkte irritiert. Dann zwang er sich widerwilligdazu, seinen Blick zu Leandro zu wenden und sagte:


    Da habt ihr recht lEandro-san.Dann sollten wir nur noch Ale trinken. Es ist immerhin nicht so stak wie der Met und trotzdem schmackhaft. Mirav-san, bringt uns Ale!


    Er fügte hinzu


    Es wird...uns eine Ehre sein euch zu begleiten, Leandro-san, denke ich.


    Er schaute wieder vorsichtig zu Ashaba.

  • Herger, Olof und die anderen Nordmänner tranken noch recht lange. Die Stimmung war ausgelassen und freundlich. Erst im Morgengrauen beschlossen sie weiterzusegeln. Herger rannte ins Wachlokal und packte seine wenigen Habseeligkeiten zusammen. Gestern Abend, beim Gelage, hatte es sich schon von den Leuten verabschiedet, nun konnte es losgehen.


    ---------------> Anlegestelle

  • Während drinnen in der TAverne ordentlich gefeiert wird, hat es sich Kildan mit seinen zwei neuen Bekannten unter einem nahen Baum gemütlich gemacht. Das Fass ist mittlerweile nur noch halb Voll und alle drei sind bester Stimmung. Schließlich jedoch wird es ziemlich frisch und auch die beiden BAuern erheben sioch, müssen sie doch am mOrgen wieder früh aufstehen.
    "Vielen Danke für eure Großzügigkeit!", verabschiedet sich Laris, der Bauer aus dem Nordteil der Siedlung."Dann packt er seinen Freund Delan unter den Armen, da dieser ein wenig zu viel und zu schnell getrunken hat."Man sieht sich dann morgen oder die nächsten Tage, kommt doch einfach mal vorbei."
    Kildan verabschiedet sich von den beiden Beiden, bleibt jedoch noch eine Weile sitzen und lauscht den lauten Trinkliedern aus der Taverne. Er überlegt ob er noch hineingehen sollte, doch als er aufsteht merkt er, das er ebenfalls ein wenig über den Durst getrunken hat. Er nimmt den Deckel und verschließt das Fass.
    "Na, so lass ich mir das doch gefallen, jetzt bist du endlich mal schön leicht," sagt er zu dem Fass.
    Dann macht sich auf den Weg zum Wachgebäude, eine lustige Melodie vor sich hinsummend.

  • Die Garde mußte noch bis zum Morgengrauen in der Taverne bleiben, um sicherzustellen, dass es zu keinen Übergriffen der wilden Männer aus dem Norden kommen konnte; und folgte dann den Nordmännern bis zur Anlegestelle.