Die Taverne "Zum Zaunkönig" 2

  • Also es ganz ruhig angehen lassen.
    Er lächelte und lehnte sich dann zurück, während er den Rest seines Kelches leerte.


    Und um es ruhig angehen zu lassen ist Renascân genau der richtige Ort.
    Keine Untoten, keine Paladiene. Es ist einfach richtig schön ruhig, falls man mals nicht die Welt retten will.

  • Du hast recht, das ist auch nicht so mein Ding.
    Er schmunzelte ebenfalls
    Aber daran musste ich gerade denken weil Kassandra sagte, dass ihr Mann das als Hobby hat.
    Nun ja, derzeit müssen wir allerdings ihn leider retten.

    Bei diesen Worten wurde er sehr ernst. Es war als wollte er nicht mehr sagen obwohl er viel mehr wusste

  • Emerald wandte sich von dem Fremden nochmals an Alexandre


    Wie gesagt, ich werde natürlich Nachsicht walten lassen...sicherlich habt ihr sehr viel zu tun, als Geschäftsmann hat man es ja nicht gerade leicht in diesen beschwerlichen Zeiten.
    Aber es freut mich, dass ihr schon Geschmack an einer der güldensten Tugenden der Magonier gefunden habt. Es hätte mich doch sehr betrübt, wenn man uns mangelnde Gastfreundschaft unterstellt hätte...

  • Dragion nickte dem Procurator nochmals zu und drehte sich um, um zu seinem Platz zu gehen.


    Er suchte den leeren Tisch, auf dem er seinen Krug gestellt hatte. Sein Blick fiel auf den angetrunkenen Gast, der Dragions Bierkrug in der Hand hatte, und gerade einen kräftigen Zug davon genoss.


    Mit drei großen Schritten war Dragion zu dem Tisch geeilt und fragte:


    "He, da! Fremder! Ist ein Platz neben Euch frei?"


    Dragions Miene zeigte neutrales Interesse.

  • Lanfeust sprach, nachdem er einen kräftigen Schluck Ale genommen hatte, zu Mirav, der gerade einen Teller mit Eintopf vor Lanfeust abgestellt hatte:


    Werter Mirav, bringt dem jungen Mann da drüben doch ein Ale. Und um ihm zu zeigen wie gut die magonische Gastfreundschaft ist, schreibts auf meine Rechnung.


    Ohne auf eine Bestätigung zu warten zog Lanfeust sein Lederhanschuhe aus, legte sie beiläufig auf den Tresen und ebgann den Eintopf in sich hineinzuschaufeln.


    Es schien dass er großen Hunger hatte.

  • Dragion wollte gerade dem Betrunkenen eine sanfte verständnisvolle Standpauke halten, als plötzlich vor ihm ein neuer Krug vor ihm erschien. Sein Blick wanderte auf dem Arm der den Krug noch trug nach oben und war reflextechnisch schon dabei, seinen Geldbeutel zu zücken, als der Wirt abwinkte und mit dem Daumen zu einem Soldaten an der Theke zeigte...


    Hmmm... dachte Dragion sich, nahm den Krug und vergaß den Betrunkenen völlig.


    Er stand auf trat neben den edlen Spender und fragte:

    "Was habe ich getan, dass Ihr mir ein Bier spendiert?"


    Noch im Stehen nahm er den ersten Schluck.

  • Lanfeust blickte überrascht von seinem teller auf und musterte den Neuankömmling. Fragend blickte er zu dem Tisch des Procurators, wo der verzweifelte Fremde immer noch auf dem Trockenen sass.


    Ähm... Lanfeust schluckte den Eintopf herunter, und wurde dann etwas lauter, der Ton nahm militärische Züge an.
    Werter Herr Mirav, ein guter Wirt sollte immer wissen was in seiner Taverne vor sich geht. Darf ich fragen wo ihr euer Gehör habt? Jetzt bringt dem guten Mann am Tische des Procurators schon ein Ale! Das ihr in verwechselt wirft ja kein gutes Licht auf unsere magonische Gastfreundschaft Und nicht jemandem, der in der anderen Hälfte der Taverne sitzt! Ihr habt ja eine Beobachtungsgabe wie ein tempturische Infantrist! Die merken ja auch nicht, wenn man um sie herumschleicht, ich spreche da aus erfahrung! Und jetzt bringt bitte ein Bier zu Herrn...

    Er wandte sich kurz um und blickte zu Alexandre.


    Wie ist euer Name, werter Herr?


    Dann drehte er sich wieder zu Mirav um.


    Ist ja auch egal, bringt dem Herrn jetzt bitte ein Bier von mir.


    Er wandte sich an den Neuankömmling.


    Mein Herr, im Grunde habt ihr nichts getan, dass ich euch ein bier spendiere. Aber was solls. Trinkts einfach aus, das geht auf mich.
    Lanfeust de Navarasque übrigens mein Name.

  • Mit weit aufgerissenen Augen starrte Dragion auf Lanfeust während dieser lautstark den Wirt "zur Sau machte" (wie sein Vater immer gasagt hat).


    Erst als das Gesicht des Mannes ihn anfixierte, klingelte es in seinem Kopf, dass er ihn seinen Namen gesagt hatte. Natürlich gebot die Höflichkeit eine Antwort.


    "Ääääähm...?!?"


    Er ordnete noch einmal seine Gedanken.


    "Also... Dragion Solwin ist mein Name... Ich wollte euch keine Umstände machen. Ich schätze Ihr seid Soldat oder ähnliches? Obwohl mit der Axt könntet Ihr auch sehr effektiv ein paar Bäume fällen..."


    Er setzte sich und betrachtete mit nicht weniger Neugierde die Axt.

  • Nun, werter Herr Solwein, ihr habt Recht. Auch wenn mir die Axt im Krieg gut Dienste geleistet hat, hab ich sis heute nur dabei, weil die Präfektuur gerade Bauholz braucht, dass ich heute mitgeholgfen habe zu shclagen.
    Und was eure frage bezüglich meines Militärranges betrifft: Ich bin Sergeant der Scorischen Armee, ausser Dienst, aber führe immer noch den Rang eines Sergeanten bei der Lorenischen Armee. ich bin hier als Berater der Priocuratoren. A prospos, ich wollte mich dort eigentlich hinübersetzen, zu m werten herrn di lorenzo, sofern die Gesellschaft noch Platz für mich hat. Wollt ihr euch mir anschliessen?

    sprach Lanfeust ruhig und zufrieden zu Dragion. Ohne eine Antwort abzuwarten schnappte sich Lanfeust seinen Krug und ging gemächlich einige Schritte in Richtung des Tisches des Procurators, verbeugte sich und fragte höflich:


    Nochmals Guten Abend meine Damen und Herren. Habt ihr denn noch zwei Plätze hier an eurem Tisch frei, Herr...? Er blickte Alexandre fragend an.

  • Diadra betrachtete den plötzlichen Auflauf in der Taverne und um den Procurator.
    Auf Alexandres Kommentar hatte sie ihm einen sehr bestätigenden Blick zugeworfen und bei seiner teilweise etwas ungeschickten Entschuldigung ihr schönstes Lächeln für Emerald aufgesetzt. Manchmal musste man auch einem Charmeur aus der Patsche helfen.


    Doch der Procurator reagierte ihrer Erwartung nach verständnisvoll.


    Als Mirav Alexandre ein neues Ale servierte, blickte sie leicht enttäuscht in ihren eigenen Krug, der ebenfalls geleert war.


    Ich würde ja gerne mit Euch anstoßen, aber...

  • Er blickter Don Emerald verdutzt an.


    "Mangelnde Gastfreundschaft?! Ich glaube ich hatte in einer fremden Stadt noch nie so schnell einen im...!" Er besann sich kurz. "Ähm...ich wurde sehr gut aufgenommen!"


    Bevor er noch etwas zu dem procurator sagen konnte stellte ihm auf einmal der Wirt höchst persönlich einen Krug frisch gezaptes Ale vor die Nase.


    Was zum...


    Der Wirt deutete nur hinter sich und der Bretone sah wie ihm der Unbekannte, der ihm eben bereits gut zugesprochen hatte, einen Trunkgruß entgegen sandte.


    "Alexandre de Brac ist mein Name guter Mann! Und solltet Ihr einmal eine exclusive Waffe aus daynitischen Schneeerz benötigen dann wendet Euch vertrauensvoll an mich. Ich werde Euch einen Spitzenpreis machen.!"


    Eigentlich wollte er dem Fremden noch weitere Vorteile seine Ware (möglichst laut durch die Taverne) herüber rufen, aber seine Kehle war einfach zu trocken vom langen warten (immerhin ware es bereits einige Minuten seit dem letzten Bier her).


    Er roch kurz an dem kühen Naß und spülte sich einen guten Schluck die Kehle herunter.


    Guff! Er steiß leicht auf! Etwas herb, aber ein guter Abgang!


    "Und mit wem habe ich die Ehre?"

  • Er schaute dem Soldaten hinterher und überlegte eine Sekunden lang.


    Donnerwetter... was ein Zufall... ein holzfällender Soldat und ich treff ins Schwarze... manchmal hab ich vor mir selbst Angst...


    Er nippte noch einmal an seinem Krug und schlenderte rüber zu den Herrschaften.Nun galt es für ihn abzuwarten, ob Lanfeust einen Platz bekam oder nicht.


    Er wollte unbedingt wissen wofür das Holz gebraucht wurde. Sollte es war sein? Sollte seine Suche endlich ein Licht ins Dunkle bekommen... waren die Nachrichten etwa keine Gerüchte... Er ließ seine Gedanken schweifen, und gab sich leicht lächelnd seinen Hoffnungen hin.


    Lass es keine Gerüchte sein... nicht schon wieder...

  • Lanfeust de Navarasque ist mein name, werter Herr de´Brac.. Sergeant der Scorischen Armee ausser Dienst, Sergeant der Lorenischen Armee, zur zeit berater der ehrenwerten Procuratoren zu Renascan. Lanfeust stellte fest,das er unterbewusst einen Salut andeutet.


    Danke, aber ich habe mit scorischem Stahl gute Erfahrungen gemacht. Beiläufig lehnte er die Axt gegen den nachbartisch. Lanfeust bmerkte den etwas enttäuschten Blick in den eigenen Krug von Diadra.


    Mein Fräulein, sitzt ihr etwa auch auf dem Trockenen? Ach, bei den Fünfen und den Taurosstötern, was solls! Gesellig trinkts sichs schneller, sagt ein scorisches Sprcihwort.


    Lanfeust wandte sich wieder in Richtung Mirav.

    Herr Mirav! Noch ein Ale auf mich für Fräulein...
    Lanfeust wandte sich nochmals an Diadra. Verzeiht, wetes Fräulein, wie war euer name?

  • Erfreut blickte Diadra von ihrem Krug zu Lanfeust auf und stellte sich vor.


    Diadra Ollanda ist mein Name. Ich besitze den kleinen Kunstladen in der Siedlung... Habt Dank für Eure Großzügigkeit!


    Sie lächelte ihm erfreut zu und fügte dann hinzu:


    Wolltet Ihr Euch nicht setzen?

  • Dragion schrak aus seinen Gedanken hoch.


    Er stand immernoch neben dem Tisch, als Lanfeust schon im Begriff war sich zu setzen.
    Er bekam wohl keine Aufforderung. Was auch nichts ausmachte, aber eine Sache wollte er noch umbedingt wissen, bevor er den Tisch verließ.


    "Entschuldigt, werte Herren, aber ich muss etwas in Erfahrung bringen. Ist es korrekt, dass hier in der Sieldung eine Akademie für Magie gebaut werden soll? Unter der Leitung der Bardin Bellaria?"


    Seine Worte wurden immer schneller während er sprach, bis er fast über den Namen Bellaria am Schluß gestolpert wäre.


    Anschließend nahm er einen kräftigen Schluck um sich zu beruhigen... seine Hände zitterten leicht.

  • Ein Ale für das Fräulein Ollanda, werter Mirav! Und hier an den Tisch, bitte!
    gab Lanfeust leicht zynisch Mirav zu verstehen.


    Ich bin erfreut euch kennen zu lernen, Fräulein Ollanda. Lanfeust verbeugte sich nochmals höflich und gab Diadra eien Handkuss.

    Wenn es niemanden stört, dann würde ich mich gerne setzen, ja.
    Lanfeust setzte sich auf einen freien Stuhl nickte nochmals höflich in die Runde und hörte beim gemütlichen Zurücklehenen die Frage von Dragion.


    Achselzuckend blickte er den Mann und sagte:

    Es tut mir leid, Herr Solwin, ich weiss lediglich dass der Bau einer Akademie hier in Renascan geplant ist. Was denn jetzt Sache ist, das weiss ich leider nicht.

  • Alexandre war mal wieder viel zu sehr mir sich beschäftigt um zu merken, daß Diadra nichts mehr in ihrem Krug hatte. Also schrak er zum wiederholten Male aus seiner feuchtfröhlichen Glückseligkeit auf.


    "Oh...ich werde sofort....!" Aber erneut bestellte der Sergeant ein weiteres Getränk auf seine Rechnung.


    Er konnte nur noch einen kurzen Bilck zu Diadra werfen und entschuldigend mit den Schultern zucken während er sich hinsetzte.