Was tun wenn die Verklebung sich löst?!

  • Ich könnt schreien!!
    Die Verklebung von meinem Scimitar löst sich. Und das auf einer ziemlich großen Fläche. Fast ein Drittel der Schneide mit Unterbrechungen.


    Was kann ich da tun? Man sagte mir Klebstoff einspritzen. Was haltet ihr davon? Und was für einen Klebstoff nimmt man da am Besten? Der altbewährte Pattex ist ja eigentlich ein Kontaktkleber und ich halts für schwer den durch das Latex antrocknen zu lassen um ihn dann im richtigen Augenblick anzudrücken.


    Hat da jemand einen glorreichen Vorschlag? Und könnte ein "falscher" Kleber theoretisch das Latex krebsen lassen?


    Setze eine Tafel Schokolade für denjenigen, der mir hilft das Baby zu retten ;)

  • Also... ich hab zwar nicht so die Ahnung vom Waffenbau... aber soweit ich gelesen habe, sollte man kein Pattex benutzen, denn gerad das, verursacht den von uns allseits verhassten Latexkrebs. Ansonsten wuerde ich sagen: Latex abziehen, neu zusammen kleben und dann neu latexen. Was anderes faellt mir nicht ein. Aber den Kleber gut auslueften/austrocknen lassen... sonst gibbet wieder Latexkrebs...

  • Also ich kann da auch nicht wirklich weiterhelfen.


    Meine erste Waffe (selbstgebauter Tape-Zweihänder) hat auch mal Begonnen, sich an bestimmten Stellen aufzuulösen. Habe ihn "demontiert" und wieder zusammengeklebt.


    Wenn garnichts mehr hilft würde ich zum Tapen raten - klar versaut die Waffe optisch, aber was anderes würde mir auch nicht einfallen.



    @ Daya


    Kann man das latex einfach so abziehen?

    "Oooh! Ein Elflein!" - Kruchzhai von den Bruf-Shatog


    "Die Hex´ muss brenne!"

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  • Schockschwere Not..
    Bevor ich DIE Waffe tape, nagel ich sie mir als wehmütige Erinnerung an die Wand.
    Gibts da denn gar keine Lösung das Stück zu retten?


    Matsumoto : Dass man das Latex einfach so abziehen kann, kannst du dir grade bei Jörg wunderbar anschaulich betrachten. Sein eines schwert krebst grad ein wenig vor sich hin und das Latex löst sich von der Klinge. Tolle Sache. Na interessant zumindest. jetzt weiß ich auch wie Krebs aussieht.

  • Also die Waffen, die ich bis jetzt neu gelatext habe, konnte man das Latex abziehen. Ist ne ganz schoen fummelarbeit, aber es geht. Frage ist nur, ob man das nachher wieder so schoen hin griegt, wie vorher. Bei Waffen, die keine Verziehrungen haben, geht das, bei anderen wirds schon schwerer. Bei Waffen mit Oberflaechenversiegelung weiß ich nicht, obs so einfach ist, das Abziehen.. aber denke schon...

  • Ich hab was Erfahrung im Waffenbau und kenne dein Problem,
    leider passier das imm eriweder, dass sich der Kleber ablöst.
    Dann bleibt dir nichts anderes übrig als den Latex abzuziehen und neu kleben. Bei filigranen Waffen ist das Abziehend es Latex so ne Sache, damit zerreißt man das gute Stück eventuell.
    Mach nen Schnitt an der Parrierstange und zieh es dann ab.
    Sorry das es keine andere Alternative gibt aber Kleber unterspritzen funzt nicht, damit riskierst du auf jedenfall Latexkrebs und dann kannst du das IDng in die Tonne kloppen.

  • Ich kann da nur zustimmen.
    Besser die Waffe richtig flicken oder weghängen. So provisorisch geflickte Waffen können echt gefährlich werden...

  • Dass das gute Pattex automatisch Latexkrebs auslöst, halte ich allerdings für ein Gerücht...da müssten sich schon ganze Horden von Waffen in Wohlgefallen aufgelöst haben.


    An der Problematik ändert das natürlich nix...ob Einspritzen das richtige ist (in Ermangelung von Trocknung etc.), darf bezweifelt werden. Allerdings muss es doch eine andere Möglichkeit geben, als das Ding komplett abzuziehen...so schnell schießen die Preußen nicht.

  • Ahso, wenn's nicht richtig austrocknen kann.
    Eben wird's etwas klarer, sorry, da habe ich mich etwas verdacht.
    Durchaus möglich, dass es dann krebst (wo will das ausdampfende Lösungsmittel auch hin, ist ja nicht grad wenig in Pattex).
    Werd' mir den Link mal anschauen, dangööööö!!!!

  • Bei kleinen Flächen kann man das Latex an der entsprechenden Stelle mit einem scharfen Cutter aufschneiden und die Matten wieder zusammenkleben. Von nahem sieht man den Schnitt nachher zwar, aber von fern siehts noch genauso aus. Beim Kleben darauf achten das der Klebstoff gut antrocknen kann und dann erst zusammenpressen. An der Stelle must du, besonders wenn dein Schwert eine Schutzschicht hat, auf Ablösungserscheinungen achten.


    Da du allerdings geschrieben hast das fast ein Drittel der Klinge sich löst würde ich aus Sicherheitsgründen das Ding abziehn, ordentlich neu verkleben und neu Latexen. Schutzschichten aus Isoflex u.a. sind beim Abziehen kein Problem, die haften ja nur auf dem Latex und verbinden sich nicht mit dem Schaumstoff. Pattex als Klebemittel ist auch kein Problem wenn man es gut trocknen lässt, ich arbeite nur mit Pattex und hatte bis jetzt keinen Fall von Latexkrebs.
    Wenn die Latexschicht nicht direkt auf den Schaumstoff aufgetragen wurde sondern dieser mit einem Haftgrund vorbehandelt wurde (bei mir verdünnter Pattex) kann beim Abziehn der Schaumstoff geschädigt werden. Eine Vorbehandlung der Klinge vor dem (neu) Latexen mit verdünntem Pattex erhöht die Haltbarkeit gegen Ablösung, ohne lässt sich das Latex später besser wieder abziehn. Beides hat seine Vorteile.

  • Wie würde man dann das aufgeschnittene Latex wieder ankleben?
    Genauso (also trocknen lassen und andrücken)? Oder sollte man die Schnittstelle noch irgendwie anders sichern, z.B. noch eine Schicht Wasweißich drübermachen?

  • Zitat

    Original von Don Jorge
    Wie würde man dann das aufgeschnittene Latex wieder ankleben?


    Gar nicht! Du musst die Waffe selber neu latexen bzw. latexen lassen.
    Mal abgesehen davon, dass das Aufkleben von Latex Krebs hoch zehn verursacht, sehen die Nähte, wo das Latex aufgeschnitten wurde nicht wirklich gut aus. Wenn ich das Latex aufkleben könnte, dann würde ja auch die Kleber-Injizierungs-Methode klappen und es wäre egal, wenn da sich da was Kleber rausdrückt.

  • Also habe noichmal mit nem Bekannten gesprochen der auch öfters Latexwaffen baut. Man kann scheinbar wirklich keine Risse und Schnitte in der Latex-Schicht reparieren, indem man einfach Latexmilch drüberpinselt. Die Milch scheint da keine Verbindung mehr mit betshenden Schichten einzugehen.


    Also man muss das alte Latex wirklich rnterziehn und darf sich mal wieder am Ammoniak-Gestank von der Milch beim Pinseln erfreuen.

  • Die Alternative zum neu latexen ist wegschmeißen. Doch wer kann sich das schon leisten?


    Ich muss allerdings sagen, dass ich schon einmal mit Latex überstrichene Risse gesehen habe. Das hielt dann wohl ein oder zwei Cons und danach war wieder überstreichen nötig. Mal abgesehen davon das das ziemlich hässlich aussieht ist die Haltbarkeit auch sehr fragwürdig.


    Dennoch muss man sich vor Augen halten, dass es mit dem latexen ja meistens nicht getan ist, da man ja eigentlich auch noch das Latex lackieren müsste. Und wenn man es dann ganz perfekt machen will noch das Topcoat darüber. Doch für eine einzelne Waffe zu flicken ist das ganz schön Aufwand sich die ganzen Sachen zu besorgen. Da würde ich mir eher einen Waffenbauer meines Vertrauens suchen, der mir das alles macht. Dann bezahle ich zwar etwas aber nicht den Preis für eine neue Waffe.


    Und um gleich mal Schleichwerbung zu machen. Der Thommy von Fantastic-Artworks macht so etwas. Frag doch mal an. Handynummer geb ich per PN raus bei Interesse.

  • Ich bekomm eine Krise.. ;(
    Dabei ist das Baby doch noch gar nicht so alt.. könnte mal schaun, ob der Hersteller da was machen kann. Oder da wird mir wohl nichts anderes über bleiben als wirklich Latex abziehen, neu verkleben und latexen. scheint ja hier die allgemeine Meinung zu sein.. *heul*

  • wie alt ist das Schwertchen denn?


    Ich mein wenn es älter als ein halbes Jahr ist hast du eh verloren...
    Wenn nicht beruf dich auf die Gewährleistung.
    Wie das mit den zwei Jahren geregelt ist erklär ich dir gern mal im ICQ