Die Hafenstadt Glessar

  • Der Ritter sah sie nun überrascht an.
    "Ähm, ja, sicherlich, Lady Anna ist eine durchaus reizende Person."
    Er macht eine Pause.
    "Wieso.." abermals schluckte er und fuhr dann fort. "Wieso denn nicht mit einem netten Gespräch den Weg zu den Schiffen versüßen? Da habt Ihr durchaus recht..." Nun wieder ruhig.

  • "Euch gefällt sie also?"


    Schon wieder - warum fragte sie sowas? Schnell fügte sie an:


    "Entschuldigt. Das ist zu persönlich. Natürlich müsst Ihr nicht antworten, das geht mich auch nichts an... manchmal sollte ich meinen Mund nicht aufmachen. Politikerin sollte ich auf jeden Fall nicht werden *lach. Das könnte in einer Katastrophe enden."

  • "Lady Anna ist verheiratet, Mylady. Un dich mag sie ganz gerne. sie ist eine wirklich angenehme Person, aber bitte.... Lady Marie... gefallen.... " Der Ritter ist sichtlich verlegen. "Dies sicherlich nicht."

  • "Das war ein schöner Abend, Herr Bedevere. Vielen Dank für die angenehmen Gespräche und die Tänze. Und natürlich, dass Ihr immer mein 'Ritter und Retter' gewesen seid."


    Marie und Bedevere waren an der 'Dorntal' angekommen, gingen gemeinsam die Gangway zur 'Dorntal' hoch und blieben kurz vorher stehen. Man hörte einige Matrosen an Deck noch feiern. Anscheinend hatte das Essen und der Rum gemundet.

  • Marie nahm den Mantel von ihren Schultern und reichte ihm Bedevere.


    "Gute Nacht, lieber Herr Bedevere. Schlaft gut!"


    Sie drehte sich um und ging an Bord. Einige Matrosen erblickten sie und jubbelten ihr zu: "Ein Hoch auf die Lady!"


    Marie lächelte ihnen zu. Wie schön, dass ihnen Speis und Trank gefallen hatte.


    *gähn


    Es war wirklich spät geworden. Sie schaute noch einmal schnell über die Reling nach unten... konnte in der Dunkelheit aber nichts mehr sehen. Sie ging hinunter in die Kajüte. Ob Dunja und Bedwyr wohl wieder an Bord waren? Sie öffnete und schloß wieder die Tür ihrer Kajüte, entledigte sich ihrer Kleidung und zog ihr Nachthemd an. Brrr... kalt hier. Schnell kroch sie unter die Decke und schlief auch sofort ein - wieder gefolgt von ein Paar Augen. Wie jede Nacht...

  • Herr Bedevere Noyau de Guet-Clermont wartete noch, bis Marie Babette unter Deck gegangen war. Kurz schien es, als ob sie noch einmal über die Reling schauen würde, sie sah in wohl aber nicht. Er wartete noch kurz und kehrte dann zur >Nebelfalke< zurück. Wärhend dem Weg legte er sich den Mantel um die Schultern, an dem immer noch der Geruch der Dame heftete.
    An Bord besprach er sich noch kurz mit Kapitän Fernandez und zog sich dann in seine Kammer zurück.

  • "Oh... wo ist sie denn hin?" Sie schaut sich um. Sie hatte vor lauter Begeisterung alles um sich herum vergessen. "Gut, natürlich warten wir. Es ist wichtig, dass wir zusammen bleiben. Es wäre dumm erst das Land unter den Füßen und dann auch noch die bekannten Gesichter um uns herum zu verlieren!"


    Sie schaut auf die gesammelten Dinge in ihren Händen und verstaut diese zufrieden in ihrer Tasche. "Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich so lange wir warten ein paar Objekte sammel, oder? Es ist einfach eine zu große Verlockung diese Dinge zu studieren."

  • "Da habt ihr Recht. Bisher kannte ich das Meer nur über Erzählungen." Nibra blickte ebenfalls auf das Meer hinaus. "Aber es ist noch viel beeindruckender als ich gedacht habe."


    Sie verstaute eine weitere Hand voll Muscheln, Algen und Steinchen in ihrer Tasche. "Ich habe noch nie so viel Wasser gesehen. Sagt, Herr Archiebald, wisst ihr viel über das Meer?"

  • "Ich bin heute morgen von Bord gegangen, weil ich zu einem Frühstück eingeladen war. An mehr hatte ich nicht gedacht und deswegen auch nichts weiteres eingesteckt," zwinkerte sie Herrn Bedevere zu.


    "Ich brauche diese Ohrringe nicht, auch wenn sie mir sehr gut gefallen. Sollten sie mich allerdings in meinen Träumen verfolgen, werde ich nochmal an diesen Ort wiederkehren und sie mir erwerben," lächelte Marie ihn weiter an.


    "Schaut, wir müssen diese Straße hier hoch - wir sind fast da...," Marie schaute hoch auf den Hügel. Die Sonne verschwand immer mehr hinter Wolken und der Wind nahm auch nicht ab. Hoffentlich würde es nicht schlechter werden - jetzt, wo sie so in Entdeckerlaune war.