Malglins Haus 6

  • "Hm. Ich weiss, wärest du mir böse, wenn ich nicht mitfahren würde. Ich möchte die nächsten Monate ein paar Dinge erledigen und nach Vergnügen steht mir zur Zeit einfach nicht der Sinn."

  • "Nein, Schatz, natürlich bin ich dir nicht böse." Sie lächelt ihn an.
    "Ich werde versuchen dich würdig zu vertreten. Hm... vielleicht nehme ich den jungem Mann hier mit, dann kann er das tun. Es sei denn du möchtest ihn hier behalten."

  • "Das möchte ich auch nicht. Ich werd mal Tara fragen, ich bin mir fast sicher, daß er sie auch eingeladen hat. Wenn ich mit ihr reise werde ich vielleicht ein bißchen schlammig aber bestimmt nicht angegriffen."

  • *Während die beiden sich unterhalten kommt Cordobayan etwas verschlafen in die Küche geschlurft*
    "Morg'n Meista, hallo Kassi"


    *Er geht rüber zur Anrichte und gießt sich einen Schluck Wasser ein. Dann setzt er sich an den Tisch, grinst kurz zu Ancale rüber und meint:* - "Ich muss schon sagen, seit hier wieder alles normal ist, schlafe ich wesentlich besser. Hoffen wir mal, dass unser Freund Talris dieses Glück auch bald hat, und ..., tja, wer kann eigentlich wegen Merasin nicht schlafen? Tschazzar?, hmm na, ich glaube nicht."


    *Er nimmt einen Schluck Wasser und sieht zu Malglin*
    "Ach ja, ich habe die Zeit deiner Abwesenheit mal dazu genutzt die Labore und Gewölbe unten im Keller aufzuräumen, ein paar von den Geräten haben echt fiese Brandspuren abbekommen.
    Allerdings gab es da einen Raum, der sich dem Besen wehement widersetzt hat. Will sagen, ich kam nicht durch die Tür. Ich war ja kurz neugierig geworden, hab mir dann aber gedacht: <Dann kann er den auch selber aufräumen.> Ich nehme mal an, das was in deinen Sinne"


    *Er lugt mal in der Küche umher, ob es irgendwo was essbares gibt, das ihm die Arbeit des zubereitens erspart.*

  • * hjaldir öffnet die eingangstüre zu malglins haus. tage der arbeit liegen hinter ihm. aus der küche vernimmt er stimmen und begibt sich direkt dorthin. als er die anwesenden in der küche erblickt, verändert sich seine miene. er nickt allen anwesenden zu.*


    " meister. endlich. es tut gut euch wieder hier in amonlonde zu sehen. hier wo euer platz ist. verzeiht, daß ich so lange nicht an eurer seite weilte. doch die büttel verursachen einen haufen arbeit, welche mich auch in amonlonde hielten. wenn es eure spärliche zeit erlaubt, würde ich gerne im laufe des tages mit euch unter vier augen sprechen? *

  • *Cordobayan grinst verschmitzt, und wirft einen Blick in den Ofen. Er nimmt sich einen Happen heraus und kehrt zum Tisch zurück.*


    "Ich habe bereits angefangen für unsere Reise nach Falkenau zu packen. Ich hoffe ich vergesse keine wichtigen Unterlagen. Es wird doch bestimmt zwischen den Vorträgen und den interessanten Diskussionen mit den Magistern dort Gelegenheit geben, dass wir in meinem Lehrprogramm wieder ein wenig aufholen. Natürlich nur, wenn du dich dieser Nervenanstrengung schon wieder gewachsen siehst, Meister"

  • Hallo Cordo,


    ja, das war gut. Ich werde dir bei Gelegenheit noch was anderes zeigen.


    Mich deuscht, das es keine gute Idee ist, wenn das Sanktuarium so unbewacht ist.



    und zu Hjaldir:


    "Gerne, ich möchte allerdings erst was frühstücken. Magst du dich zu uns setzen? Viel Zeit habe ich nicht, da ich mit Akluto, Viola, Cordo und Kass, Ancale bald nach Falkenau aufbreche, wo wir an der Akademie zu Falkenau ein paar ruhige Tage zubringen wollen.

  • "Na, das aus der Nachgeburt...", antwortet Kassandra unbedarft, bis ihr bei Malglins Gesichtsausdruck einfällt, daß er ja von der ganzen Geschichte um Ancales Geburt noch gar nichts weiß.
    "Ähm..." Wo soll sie jetzt anfangen?
    "Es kam mit der Nachgeburt raus. Folka meinte das kam wegen dem Trollbluttrankk, damals in Daynon."
    Oh weh... und davon, daß sie hochschwanger Tara suchen gegangen ist hat sie ihm auch vergessen zu erzählen...

  • "Eigentlich hat nicht nur Folka mich entbunden sondern auch Velina. Und Jyla. Und Nathira und Arkana waren nicht da weil das auf Quantaramera war..." Kassandras Stimme wird gegen Ende immer leiser und sie kann Malglin nicht mehr in die Augen schauen.

  • Kassandra seufzt. und beginnt dann die ganze Geschichte zu erzählen.
    Wie sie im Garten gesessen und plötzlich Tara gesehen hat. Und so schreckliche Angst um sie hatte, daß sie gleich losgelaufen ist.
    Und wie Liri und Maglor und Talinor und Bellaria mitgekommen sind, und das Wiesel und wie sie auf Quantaramera gelandet sind und da keine Magie funktioniert hat und von den Geistern erzählt sie und von der versteinerten Tara-Kröte. Daß noch jede Menge von Taras Freunden da waren; Salis und Chia, Argylle, Velina und Folka -aber von Argentum erzählt sie nicht. Die Geschichte ist auch so schon aufregend genug für Malglin.
    Und daß Ancale am Tag nach der Ankunft auf die Welt gekommen ist, gerade als alle anderen es geschafft hatten, die Magie wieder ans laufen zu kriegen und Tara zurückzuverwandlen. Und daß mit seiner Geburt das Geisterbaby erlöst war.
    Und davon, wie sich Folka das Neugeborene und auch sie selber mit seinen Runensteinen angeguckt hat, nachdem er in der Nachgeburt ein Stück Fell gefunden hatte, das er dann in Alkohol gelegt hat um es am wachsen zu hindern.
    Ja, und das Stück Fell will sich jetzt Viola angucken, damit sie einen Weg findet diesen Trollbluttrank wieder aus ihrem Körper zu kriegen, Wo Folka doch meinte, daß Ancale nur deshalb den Troll kurzgehalten hat weil er so sehr Malglins Sohn ist und Feuer am besten gegen Trolle hilft, und wenn der Kleine weniger stark gewesen wäre dann hätte sich der Troll durchgesetzt. Und sie beiden wollten doch eigentlich noch mehr Kinder haben, oder?

  • Die Erzählungen erzürnen Malglin.


    "Wie kannst du nur so unvernünftigt sein, Frau? Was wäre passiert, wenn du auf dieser Insel umgekommen wärest, wenn nicht Folca und Velina da gewesen wären? Wer hätte dich dann entbunden? Oder wenn du auf dem Kindbett erkrankt wärest? Du hättest wenigestens Cornelius bitten sollen, dich zu begleiten.


    Mach das nie wieder. Sorge ist gut, aber deine Unverantwortlichkeit hätten dich dein Leben und auch das Leben von Ancale kosten können."

  • "Ich weiß..." Kassandras Stimme ist ganz leise. Daß Malglin böse auf sie sein würde wußte sie von Anfang an -und ist trotzdem gegangen. Wenn sie es ihm nur verständlich machen könnte. "Aber... ich hab gesehen wie Tara stirbt... Ich konnte doch nicht einfach hier sitzten bleiben und gar nichts tun..." In ihren Augen sammeln sich Tränen.

  • "ja, Tara war in Gefahr. Ist das ein Grund dein Leben und auch Ancales Lebens ohne Rücksprache aufs Spiel zu setzen?


    Was wäre passiert, wenn du umgekommen wärest? Niemand hätte was gewusst. Wann du schon solche Wahnsinn machst, so lass dir wenigstens helfen.


    Ich bin nicht zornig, weil du Tara hinterhergelaufen bist, sondern weil du einfach ohne Absprache und ohne Hilfe losgelaufen bist, ohne dabei an dich, an mich und auch an Ancale zu denken."

  • Auch zu Taras Haus war nun endlich die Nachricht durchgedrungen, dass der Katschmarek wieder im Lande weilt. So macht sich Tara von ihrem Haus auf, um eine dreiviertel Stunde später vor seiner Haustür anzukommen und zu klopfen.