Malglins Haus 6

  • Als er denb Packen mit den Papieren Übergeben hat scheint eine große Last von seinen Schultern gefallen zu sein und der junge Mann wird sichtlich lockerer.


    "Ja gegen etwas zu Essen hätte ich sichern ichts einzuwenden"


    Und er grinst erleichtert


    "Es tut mir leid, daß ich euch außer der Nachricht nicht viel berichten kann, außer vielleicht das die Gräfin sehr große Anteilname gezeigt hat. Es scheint um jemanden zu gehen den sie persönlich kennt und der in ihrer Gunst steht."

  • *Inzwischen kommt Ellemir aus der Küche, mit einem Krug Bier für den Boten. Cordobayan steht auf, und nimmt ihn von ihr entgegen.*


    "Danke sehr Ellemir. Ich kümmere mich schon um Isgar. Du brauchst dir keine weitere Mühe zu machen. Ich wollte heute Nacht sowieso noch etwas länger Arbeiten, da kann ich unserem Gast und mir auch gleich einen kleinen Nacht-Imbiss richten."


    *Er reicht Isgar den Krug, und nimmt die Botschaft von Tisch. Dann deutet er in Richtung Küche.*


    "Hier bitte, wohl bekommts. Wir setzten uns besser in die Küche. Ich glaube wir haben noch etwas guten Eintopf übrig, und ein Stück kalten Schinken."


    *In der Küche angekommen verschwindet Cordo kurz mit einem kleineren Topf im Keller, und kommt mit dem selben Topf, diesmal aber voll mit Suppe zurück. Nach einem leisen Wort von ihm entflammt im Herd ein Feuer, und er wärmt den Eintopf auf. Dann holt er ein Stück Brot und ein Stück Schinken aus einem Schrank, und stellt diese mit einem Brettchen und einem Messer auf den Tisch.*


    "Bitte, nehmt euch doch. Wenn wir Gäste haben, pflegen wir in diesem Hause nicht zu knausern. Wahrscheinlich ist diese offenheit ein Teil vom Wesen meines Meisters, dem Hausherrn hier, der ihm so viele Freunde bescherte. Zu denen anscheinend auch die Markgräfin gehört."


    *Wärend die Suppe langsam warm wird wendet sich Cordo dem Dokument zu, das Florian Phönixflug ihm auf seinen Brief hin hat zukommen lassen.*

  • *Cordo ließt dem Brief von Florian durch und überfliegt einige der beigelegten Papiere.*


    "Das werde ich morgen früh erst einmal Kassi zeigen." - *murmelt er, wärend er sich auch etwas Brot und Schinken abschneidet.


    "Lasst euch ruhig zeit beim essen. Ich werde euch eine kurze Nachricht an die Markgräfin mitgeben, wenn ihr zurückkehrt."


    *Er verlässt kurz dem Raum und kommt mit einem Pergament und der Fehder zurück. Während er etwas Eintopf isst, denk er über die Formulierung nach. Dann schreibt er immer wieder ein paar Zeilen, und grübelt wieder etwas. Letztendlich faltet er das Blatt zusammen, und schiebt es in ein Kuvert. Er setzt wieder sein Zeichen auf den Brief, und schiebt ihn Isgar zu.*


    "Ich möchte euch bitte dies ihrer Hoheit zu übergeben, wenn ihr wieder in Grenzbrück seid."


    *Dann widmet sich der Magierlehrling auch ganz seinem Essen, wobei er immer mal wieder einen Blick auf eins der Dokumente wirft. Nachdem Isgar einen weiteren Teller verputzt hat, und sich auch vom Brot genommen hatte sieht dieser schon wesentlich erholter aus. Cordobayan packt ihm etwas Brot mit einem dicken Stück Schinken ein, für den Weg.*


    "Ich weiss nicht wie eure weisungen lauten. Wenn ihr noch in Amonlonde verweilen wollt, empfehle ich euch ein zimmer im 'brennenden tisch'. sagt Maglor, dem Wirt, dass ich euch geschickt habe, und ihr werdet wohl versorgt werden. Ich glaube ich habe heute nacht noch viel nachzudenken, aber es war ein langer tag, und mein körper fordert nun seinen tribut." *Mit einem Lächeln unterdrückt er ein leichtes gähnen. Dann geleitet er den Boten durch die Halle zur Haustüre*


    "Und wie gesagt, ich weiss die Hilfe, die Grenzbrück uns angedeien lässt, wohl zu schätzen. und bin der markgräfin, und auch euch, sehr dankbar."

  • *Am nächten Morgen ist Cordobayan schon sehr früh in Küche und trinkt einen Tee. Er wollte sich noch mal vergewissern, dass von seinem Mitternachts-Mahl keine Spuren zurückgeblieben sind, die wegzuräumen er niemandem zumuten will. Er hat wieder die Dokumente bei sich, die der nächtliche Bote ihm gebracht hat, allerdings befinden sich auf einigen Seiten Markierungen und Anmerkungen. Nun sitzt er mit seinem Tee am Tisch, und wartet, bis Kassandra herunter kommt, um ihr seine Erkenntnisse zu berichten.*

  • "Guten Morgen Kassandra, ich hoffe ihr wurdet heute nacht nicht von uns geweckt. Ich habe Ellemir seit der Nacht nicht mehr gesehen. Es kann aber gut sein, dass sie bereist gegangen war, bevor ich wieder herunter kam."


    *Er bietet ihr auch eine Tasse frischen Tee an.*


    "Ich habe heute nacht Post erhalten. Zu meiner Verwunderung aus Grenzbrück. Ich hatte ganz vergessen, dass Florian sich ja im Moment dort aufhällt. Zum Glück wurde mein Brief, den ich nach Ayd'Owl schickte dorthin geleitet. Unser Freund konnte mir tatsächlich etwas über die Hintergründe unseres Problems sagen, und sandte mir auch etwas Material, das Informationen über den Lupus Umbra enthält. Ihr solltet euch diesen Brief mal ansehen. Und was den Orden angeht, so gibt dieser Grund zur Vorsicht."


    *Cordobayan schiebt Kassandra den Brief von Florian hinüber.*


    "Ich habe dem Boten einen Brief an die Markgräfin Elena von Arkenwald mit auf den Rückweg nach Grenzbrück gegeben, in welchem ich sie bitte, Florian zu gestatten sich uns anzuschließen. Ich entnahm dem Brief und den Worten des Boten Isgar, dass Er bereit ist, sich uns anzuschließen, und dass ihre Hoheit dies wahrscheinlich nicht unterbinden wird. Das ist zumindest meine Hoffnung. Ich bin mir der Verbindung der Gräfin zu Malglin nicht im Klaren, aber es scheint schon eine art Freundschaft zu sein, die auf Hilfe zählen kann."

  • Kassandra zieht die Augenbrauen hoch.
    "Die Markgräfin kenn ich gar nicht... Diese Sache zieht ja immer größere Kreise." SIe nimmt den Tee dankend an. Dann nimmt sie sich den Brief vor, den Cordo ihr zuschiebt und vertieft sich einige Zeit darin.

  • Ihre Augen werden immer größer.
    "Das sind ja genau die Dinge, die ich von diesem Boten wissen wollte!! Cordo, darf ich mal lesen was er dir über diese Götter geschickt hat?"

  • "Oh, ansonsten hat er mir noch ein paar Ausgaben der Tangara Postille mitgeschickt. Da steht ziemlich viel drin, dass für uns im Moment nicht von Interesse ist, aber an ein paar Stellen findet man Informationen, die das Bild vom Lupus Umbra etwas abrunden. Und was ich da gefunden habe beunruhigt mich." - *Er nimmt nachdenktlich einen Schluck Tee, und legt sich einige der Seiten zurecht, die vor ihm liegen.*


    "Dieser Ritterorden wurde von jenem Konar Barad gekründet. Wohl mit den besten Absichten. Wie es für Kampfverbände in Engonien wohl üblich ist, wurde er den Gott Tior geweiht. Was in Florians Brief über diesen steht ist allerdings fast schon erschreckend, bedenkt man, wie stark vertreten seine Anhänger in Engonien und vor allem in der Regierung sind.
    Nach Konars Tod oder Verschwinden, wurde der Orden unruhig, und es bildeten sich anscheinend sowas wie Raubritter-Gruppen. Solche, die der Ansicht sind, die Ehrenhaftigkeit sei ihnen nur von Konar Barad auferlegt, und nicht von Tior. Ich kann mir denken, dass Savart Wolfheim keine größeren Schwierigkeiten hatte, mit diesen, naja Abtrünnige kann man eigentlich nicht sagen, da sie ihrem Gott ja immer noch treu sind, sagen wir mal, mit diesen etwas Unmoralischen Rittern zu paktieren, und sie unter seinem Befehl zu einen. Ob jene wissen, dass sie nunmehr im Sinne von Szivar handeln oder nicht weiss ich nicht. Wobei manch Einer durchaus auch denken kann, Tior will nur den Sieg, egal wie, also warum nicht mit Szivars hilfe." - *Cordo lehnt sich in seinem Stuhl zurück*


    "Das Problem, dass ich sehe ist, auf welcher Seite steht der Lupus Umbra, bzw auf welcher steht er nicht. Savart hat sicherlich einige von ihnen in seinen Truppen, und es macht den Anschein, als sei eine Gruppe von Konar-treuen auf Malglins Seite, da er ihnen ja damals half.


    Bedenkt man jetzt aber die Worte des Schicksals, so manifestiert sich dabei ja nur ein Konflikt zwischen den Göttern, an dem mindestens einmal Marso, Szivar und Tior beteiligt sind. Offensichtlich steht Marso gegen Szivar, aber ich frage mich, wo steht Tior??? Und da Tior in Engonen sehr geschätzt ist, fragt sich, was haben wir von den Engoniern zu erwarten.


    Wenn du möchtest, kannst du natürlich auch gerne diese Zeitungen durchlesen, ob du etwas erhellendes findest."

  • "Ich muß dir ganz ehrlich sagen, ich trau dem Lupus Umbra nicht von zwölf bis Mittag. Wenn sie uns helfen, schön und gut, aber ich werd denen nicht den Rücken zuwenden... Wie Marso dazu steht mußt du ihn selber fragen. Uns kann es ja eigentlich nur zugute kommen, wenn die beiden Götter mit ihrem Kampf miteinander beschäftigt sind..."


    Kassandra schüttelt ein wenig abwesen den Kopf. Sie ist an einer bestimmten Zeile in Florians Beschreibung von Szivar hängengeblieben.
    "...Zieht im Hintergrund seine Fäden und genießt die Verwirrung un den Wahnsinn den er stiftet...", murmelt sie.
    "Im Hintergrund... Cordo, ist das Szivar, der da in unseren Träumen im Hintergrund steht und so viel Spaß an der ganzen Sache hat?"

  • *Cordos Augen weiten sich kurz, bei der Bemerkung von Kassandra*


    "Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. .... Aber du hast recht. Es würde passen. Aber ich weiss nicht, warum er sich uns zeigen sollte. Ich meine, es sind ja nicht wir, denen er direkt entgegentritt. Warum gibt er uns ein Bild, das die Gestallt zeigt, die er bei diesem Unterfangen benutzt. Und welche Rolle spielt diese Elbe. Ich wunderte mich auch, warum Wolfheim nicht in Erscheinung getreten ist. Ehrlich gesagt, hielt ich den Blonden für Savart. Aber ich weiss ja nicht, wie er wirklich aussieht
    Ich wollte bald nochmal aufbrechen. Ich bin noch einige Gedanken durchgegangen, bei denen mir Tara eventuell helfen kann."

  • "Ist gut. Ich halte hier die Stellung. Grüß Tara von mir. Oh, und sag Jyla, daß Velina zum Kriegsrat kommt. Ich denke fast daß es am sinnvollsten ist, wenn sie hierbleibt bis Jylas Baby auf der Welt ist..."

  • *Cordo trinkt seinen Becher leer und geht zur Anrichte*


    "Also gut, ich mache mich dann mal auf den Weg. Ich werde nicht lange weg sein."


    *Er stellt den Becher in den Spülstein, und nimmt sich noch einen Kanten brot mit, als er die Küche verläßt. Im Flur hängt er sich seinen Mantel um, und geht aus dem Haus*

  • Kassandra läßt ihn gehen und beschäftigt sich noch eine Weile mit den Schriftstücken. Schließlich legt sie sie seufzend weg, um ihrem Tagewerk nachzugehen.

  • Am Abend überläßt sie Ellemir die Aufräumarbeiten und bringt die Kinder zu Bett.
    Nach einer großen Badeorgie mit den vieren hat sie schließlich alle trocken, gewickelt, warm und müde in dem großen Kinderzimmer, in dem die Betten von den Zwillingen und Thyra stehen.
    Sie löscht die Lichter bis auf eines und setzt sich mit Ancale auf dem Schoß in den großen Lehnstuhl um eine Gutenachtgeschichte zu erzählen und den Kindern ein paar Lieder zu singen, bis sie einschlafen.

  • Die folgenden Tage und Wochen sehen Kassandra immer irgendwie beschäftigt. Entweder mit Papierkram, den sie doch so haßt, oder mit den Kindern.
    Auch der Strom der Besucher im Haus reißt nicht ab und allmählich zeigt sich, daß die Kräfte der Schankmaid nicht unerschöpflich sind. Manchmal wirkt sie müde und wer genau hinsieht, dem entgehen die Schatten unter ihren Augen nicht.

  • *Akluto kommt 8 Tage nach seienr Abreise nach Larhgo wieder in Amonlonde an und begibt sich zu Malglins Haus*


    "Hallo Kassandra"


    *Akluto klopft sie rufen sacht an die Tür*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • *Akluto beugt leicht den Kopf vor Ellemir*


    "Guten Tag Ellemir, ich freue mich dich wiederzusehen"


    *Akluto schreitet an Ellemir vorbei Richtung Küche und trägt unter dem Arm ein kleines Holzkästchen*


    *An der Küchentür bleibt Akluto stehen und klopft sanft an*


    "Kassandra?"


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19