Die Gesinnung

  • Ich kenne einen Spieler, der immer Teile seiner selbst überbetont... Damit schafft er SEHR unterschiedliche Charaktere, die aber alle sehr tiefschürfend gehen und ihm nicht ähneln. Meiner Meinung nach ist dieser Mensch einer der besten Rollenspieler, die ich kenne.

  • Weil das nicht zu spielen ist...
    Dann entscheidet nicht der Larp-Charakter, sondern dein eigener wie die
    Figur handelt...
    Wenn du für den Larpcharakter keine "Gesinnung" (oder vielleicht auch was ein bischen detalierteres) angeben kannst, wonach entscheidets du dann,
    wie sich der Charakter verhält???


    Alaron
    Ich "spiele" auch nach dieser Methode, weil ich eigentlich kein Schauspieler bin,
    und das wirkliche "Rollenspiel" imho nicht wirklich behersche...
    Damit haben die Charaktere natürlich ein eigenes, komplexes und leicht konsequent
    durch zu ziehendes Charakterkonzept, und können daher sehr "natürlich" wirken.
    Aber ich würde es halt nicht wirklich Rollenspiel nennen...
    Ich hab da viel mehr respekt vor jemandem, dem zu allen möglichen Rollen was
    einfällt, ohne das er sich selber spielt...
    Aber im Endefekt bereichern natürlich alle die Ihre Charaktere konsequent ausspielen
    das LARP, und darauf kommt es ka in der Hauptsache an...

  • *humor an*
    Fähnchen im Wind fehlt noch als Gesinnung in den Regelwerken
    *humor aus*
    Ja, flexibilität und Anpassungfähigkeit werden bei den Gesinnungen in keinster
    Weise erwähnt...
    Das wollte wohl niemand in Regeln pressen....

  • Du musst es so sehen. Wer neutral bis gemein ist, wird sich nur bedingt so geben, wenn er in einem Lichti-Llager ist.


    Sollte er aber mit Gleichgesinnten sein, so wird er sein wahres ich zeigen.



    Bist du doch auf deinen Vorteil bedacht, so hast du den größten Vorteil, wenn alle glauben du gehörst zu ihnen und dich als einend er ihrigen betrachten.
    In dem Moment, in die sie nicht hinsehen streichst du die Artefakte ein oder räumst die Kasse aus.


    Oder im besten Falle die anderen bringen dir was du haben willst und geben es dir freiwillig.



    Neutral oder gar Böse heißt nicht dumm *g*

  • Aber dadurch verändert sich dein Konzept und damit deine Gesinnung ja nicht, man wirkt nur auf andere, man schauspielert. Ein Zauberspruch der Gesinnungen erkennen lässt würde in solch einer Situation dann deine eigentliche Gesinnung zeigen und nicht was du grade vorgibst zu sein. Wenn man gute Taten aus üblen Beweggründen ausführt ist man ja nicht direkt ein Lichtie.
    Klar kann deine Gesinnung sich mit dem Charakter entwickeln über eine längere Zeit oder durch einschneidende Erlebnisse, kurzfristiges Verstellen führt aber bestimmt nicht dazu. Dabei sollte sich die Gesinnung nach deinen Taten (sprich Beweggründen für die Taten) richten und nicht deine Taten nach einer gewählten Gesinnung.


    Manch einer wird sich allerdings auch sein Charakterkonzept nach einer Gesinnung aufbauen, Klischees gehören auch zum gern gespielten Rollenspiel.

  • Zitat von Yardonn

    Zitat

    Dann entscheidet nicht der Larp-Charakter, sondern dein eigener wie die
    Figur handelt...


    Die Figur wird neben ihrer Gesinnung aber auch noch einen gesunden Menschenverstand und einen gewissen Überlebenswillen haben (und spätestens zweiter ist nicht mit ich bin „Rechtschaffent - Gut“ also bin ich eher bereit zu Sterben bevor ich mit einem Diener des bösen zusammen arbeite abgetan)


    Außerdem sind doch viele LARP Typiche Auseinandersetzungen nicht auf Gesinnungen beschränkt.
    Wenn jetzt Der Graff Ilsegül seine Soldaten los schickt um im das Land Pokoloris zu erobern werden seine Soldaten deswegen nicht gleich „Von böser Gesinnung“ sein auch wen sie als Angreifer nach Pokoloris kommen (Was kann den der kleine Soldat dafür das er ins Feld geschickt wird ? der Hat bestimmt auch Frau und Kinder um die er sich lieber kümmern würde …)


    Besonders Nervend finde ich immer wen so ein D&D-Larper angerannt kommt und laut „Gesinnung Spüren“ ruft
    Habe bis jetzt immer ohne Rücksicht auf Gesinnung gespielt. Niemand ist wirklich so ein Fanatiker wie es die Beschreibungen in D&D und Co fordern…
    Ich persönlich betrachte die von mir dargestellten Charaktere gegen „Gesinnung erkennen“ aller art für Immun. Und nur weil keine Gesinnung definiert ist lass ich mich auch nicht in die Neutral oder Chaos Schublade stecken …
    Natürlich gibt es für meine Charakere Moraliche Grundsätze (sogar mein Haupt Char Jef. hat welche) aber keiner von dennen ist so stark das der Chrakter dafür sein leben Opfern würde (Sowas würde in der Art wie ich Spiele schon den vorteil "Furschtlossigkeit" erfordern)

    Wieder da:
    www.rabenfels.org
    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

  • *murmel* was ist gegen Drow-Anwälte einzuwenden???? *ans Saltatio Pupuarum denk und breit grins*


    Jefric, einen Zauber zu ignorieren, nur weil man ihn nicht mag, zeugt IMO von schlechtem Rollenspiel und kann oftmals zu Frust auf beiden Seiten führen.


    Eine nette Möglichkeit ist es, die Gesinnung mit Bildern zu umschreiben, zB. du siehst eine Wiese mit bunten Blumen, über die die Sonne wärmend scheint,, du stehst in einem Sumpf doch zwischen den Nebelchwaden leuchtet immer wieder die Sonne und taucht alles in eine unwirklich wirkende goldene Farbe, oder die Nacht zieht herein und verschling alles mit mit seinen samtschwarzen Flügeln.

  • Was heist den hier schlechtes rolenspiel ?
    Ein bist du böse Zauber ist numal ausserhalb von D&D und co nicht kompatiebel ....


    Da kamm man genau so gut sagen das es schlechtes rollenspiel ist wen einer ne Typiche "Ansage Fähigkeit" auf einen Dkwdk Con nicht dursch kriegt...
    Wenn man Gut und Bösse schon vom Regelwerk her klar zuteilt bleibt das spiel zweidiensional...

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    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

  • Großmeister können laut DragonSys eigene Sprüche "erfinden" und diese dann auch an ihre Lehrlinge weiter geben. Wo ist denn das Problem mit solchen Sprüchen?
    Wenn du deine Gesinnung bildlich beschreibst muss der andere erst einmal drüber nachdenken, was du da gerade gesagt hast. Das ist erst einmal verwirrend für den Zaubernen. Wenn du aber sagst, dass du gegen einen solchen Spruch immun bist ist das frustrierend.

  • Da fällt mir ein, du könntest auch das ganze als Waage erklären, wenn du neutral bist sind beide Schalen auf einer Höhe, wenn du aber gut/böse bist, sind sie ungleich. Nun liegt es aber an dem Zaubernden heraus zu finden, welche Seite die gute und welche die böse ist, denn es ist ja schließlich eine Betrachtung aus seinem Blickwinkel. (Was ich damit sagen will, ein Schwarzmagier, der böse ist und böses tut, tut in seinen Augen gutes, wenn er Leute quält und tötet usw, wenn derjenige dann aber ein "Gesinnung spüren" auf einen Paladin des Lichtes machen würde, so wäre dieser Paladin für den Schwarzmagier böse, da dieser nicht mit dessen Überzeugung, sondern gegen diese handelt).

  • Diese zauberefetkte bassiern darauf das die Gesinnung eine konstante ist, und nicht von Gemütszuständen abhängig ist ....


    Ein Spieler der davon ausgeht das sein zauber/fähigkeit das komplette wessen eines des Charakters seines Mitspielers erfasst wird könnte durchaus keinen sinn darin sehen bei jeder Anwendung ein Anders Ergebnis zu erhalten je nachdem ob der betreffende grade hungrig, wütend, lüstern, betrunken , gierig oder sonst etwas ist ...
    Es macht von SL seite ja noch fast sinn in Vorfeld nach der ungefähren Gesinnung zu fragen um zu verhindern das der Muhaha schreiende Fiesling neben den klassischen Paladin gesetzt wird ...


    Aber im Gegensatz zu den meisten Gesinnungs verwenden Szenarien wo eine Gessingssytem in der Spielwelt und im Regelteil noch sinn machen würde kann im Live nicht klar gesagt werden ob wie was läuft weil man ständig andere SLs ander Spieler andere Systeme und leute hat die alles anders auslegen ....


    Außerdem führen Gesinnungs- Orientierte Zauber ganz schnell zu Selektiven Kampfzaubern und dann gibt es erstmal richtig stress unter den Spielern .... die sich dan erstmal um die definizion der Gesinnung kloppen …

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  • ?(
    8f


    Jefric, hast du meinen zweiten Post gelesen? hatte ihn abgeschickt als du noch geschrieben hast.

  • nö war grade in fahrt ....
    :%% :wave


    ------Edit .............


    Ja aber das bringt dann schon wieder die Typiche grundsatzt dikusion ... zwar durschaus Stoff eine spanende IT debatte die dan aber in der Praxis meist so OT ausgetragen wird ,,,

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  • Ich sag einfach mal Gesinnung spüren, böses spüren usw. zerstört das Spiel mehr als dass es fördert.



    Wenn mir jemand Gesinnung spüren aufdrückt sag ich ihm wie ich mich derzeit gerade fühle.
    Das tendiert von gut bis böse und ist in der Regel neutral.



    Erklärung:
    Wenn man z.B. mit guten Freunden zusammen ist, tendiert man eher richtung gut.
    Neutral ist die Hauptgesinnung und wenn ich sauer bin würde man mich als böse ansehen.



    Aber wie schon gesagt. Gut und Böse sind reine definitionssache.

  • Tara
    Ehrlich gesagt würde ich auch keine Antwort oder nur den aktuellen Gemütszustand von mir geben. Sogar bei Vampire Live kriegt man keine "Gesinnung" raus, sondern nur Gefühle/Gedanken in diesem Moment. Und das ist nun wirklich ein sehr "Telling"-lastiges LARP. Jeder meiner Charaktere hat grundüberzeugungen, die für einen modernen Menschen als unmorlisch angesehen würden, aber ist er deswegen böse?

  • Juhu ich dachte ich were der einzige World of Darknes fan !


    Was ist den mit den ganzen "annähernd Historichen" Charakteren ?
    Kelten/Schotten , Wickinger und co ? Da kommt man mit gesinnung spüren auch nicht besonders weit ...

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