Die Taverne "Zum Zaunkönig" 3

  • Eilynn zuckte zusammen, hob etwas den Kopf, und schob ihre Kapuze zurück um den Wirt sehen zu können.
    "Ich hätte gern einen Tee..." sagte sie leise und ging langsam in Richtung eines leeren Tisches.

  • Mirav hielt kurz inne und zog beide Augenbrauen nach oben, während er den neuen Gast musterte


    Einen Tee...jo...können wir machen. Was darf noch drin sein? Scorisches Ellyriswasser, Hobbit-Brandy oder etwas Bärenfang? Vielleicht auch Rum? Frisch reingekommen, recht lecker! Kapitän Tauron schwärmt davon!

  • Mirav nickte beiläufig und brummelte ein


    Jau, wird gemacht...Tee mit Rum...oder halt Rum mit Tee, sind ja schließlich nicht sonstwo, ne...war nur ein Scherz...


    Kurze Zeit später stand ein Tee auf dem Tisch von Eilynn, der es in sich hatte...aber er roch extrem lecker!

  • Eilynn roch etwas skeptisch an dem Tee...normalerweise trank sie ihren Tee ohne derartige Zusätze, schließlich wollte sie einen klaren Kopf behalten.
    Aber im Moment war ihr danach, die letzten Wochen so gut es ging zu vergessen.
    Sie trank einen Schluck von dem Tee und schaffte es sogar , nicht das Gesicht zu verziehen.

  • Mirav grinste hinter seinem Tresen hervor


    Jaaaa, das macht warm, nicht wahr? Was gibt`s denn so zu erzählen? Neu angekommen in Renascân? Nett hier...bisschen wenig los, meistens, aber nett! Obwohl...neuerdings ist manchmal auch ein bisschen viel los. War damals in Shyr genauso, da haben sie mir meine Taverne abgefackelt, im Krieg...naja, so gesehen ein guter Tausch gegen den Zaunkönig...

  • Eilynn wurde tatsächlich warm...hauptsächlich im Kopf.Seltsames Gefühl. Oder bildete sie sich das nur ein?
    Müde starrte sie in die Tasse während sie wie von weit her die Erzählung des Wirtes über seine Taverne hörte.

  • -------> vom Dorfplatz kommend oder so


    Hinrich torkelt in den Schankraum: WWird, n Med, aba sakich - han n Dursch, vernix un sunähd
    er fällt über seine Hose, die er erstens nicht richtig gegurtet hatte und die immer weiter nach unten zieht. - PLOCK - schneismiss - Wird, brings hier undn hin

  • eine bekannte Stimme erklingt aus der Ferne an Hinrichs Ohr -
    OHH, Elna, wie gedsch Eusch?
    er dreht sich mühsam auf den Rücken, ohne zu spüren, daß sich Holzsplitter vom Boden in seinen blanken Allerwertesten bohren -
    ... esch war hölle da drausn, gonnde nur nid gnabbr Nod surüg gomn...
    einweiteres mal übergibt er sich, zu Füßen von Eléna. Mitlerweile stink er mehr als zur Ankunft auf dem Dorfplatz

  • Eilynn schreckte auf, als sie Hinrich auf den Boden fallen hörte.
    Als sie sah weshalb er hingefallen war verzog sie nur angewidert das Gesicht und wendete sich sofort wieder ihrem Tee zu.

  • Eléna trat einen Schritt zurück, zog ohren Fächer aus dem Etui und wedelte sich frische Luft zu. Zum Glück kam Mirav schon mit einem Putzeimer um den übelriechenden Fleck zu beseitigen.


    "Er kann hier nicht bleiben, Frau Gentilesci,", sagte der Wirt. "Er verscheucht mir noch die ganzen Gäste."


    "Natürlich Mirav, ich bringe ihn weg. Hat er schon eine Rechnung?", fragte Eléna.


    Mirav verneinte und so zog Eléna den Bauern hoch, vorsichtig darauf bedachtnicht an die beschmutzten Stellen seiner Kleidung zu fassen.


    "Am besten schaffen wir dich wieder ins Badhaus.", sagte Eléna zu Hinrich und zog ihn mit sich.


    >>>>>>>>>>>>>weiter im Badhaus<<<<<<<<<<<<<<<<

  • ---> Vom Dorfplatz kommend.


    Silvestro betrat den Zaunkönig und roch sofort etwas sehr unangenehmes... Erbrochenes.


    Angewiedert umging er die Soße weiträumig, welche schon von dem offensichtlichen Wirt weggewischt wurde, und setzte sich an einen freien Tisch, der so weit wie möglich davon entfernt war. Hier war auch der Geruch kaum noch wahrzunehmen.


    Er schlug andächtig seine Kapuze zurück und streifte den Mantel ab, welchen er auf einen extra Stuhl legte. Dann nestelte er in der Innentasche desselben herum und nahm seine Pfeife sowie Tabak heraus.


    Fast zärtlich nahm er sein liebstes in die Hand und so wie er sie stopfte, wirkte es fast rituell.


    Schließlich erhob er seinen Finger ein wenig in die Luft und murmelte Feuer, flamme auf!, woraufhin ein kleines Flämmchen aus seinem Zeigefinger erschien und die Pfeife entzündete.


    Silvestro sank in seinem Stuhl zusammen und schmauchte vergnügt.

  • So langsam wurde der junge Mann ungeduldig. Der Wirt ließ schon ewig auf sich warten.


    Auch die Füllung der Pfeife war nun restlos verbraucht, weswegen Silvestro nun damit begann sie zu reinigen. Auch um die Warterei ein wenig zu überbrücken.

  • Nachdem Mirav den "kleinen Zwischenfall" beseitigt und seine Hände ausgiebig gewaschen hatte, kam er an den Tisch, an dem der Fremde mit der Pfeife saß, geeilt.


    Verzeiht, ich hatte noch ... zu tun.


    Der Wirt räusperte sich und schaute einen kurzen Moment etwas verstimmt drein.


    Ich bin Mirav, der Wirt.
    Was kann ich Euch bringen? Einen Gerstensaft vielleicht?

  • Na endlich..., dachte Silvestro müde.


    "Ach guter Mann, ich sah doch, dass ihr diese Schweinerei beseitigen musstet! Aber zu meiner Bestellung: ich hätte gerne einen guten Rotwein und etwas Brot und Käse wenn es euch nicht zu viele Umstände macht."

  • Mirav musterte den Gast und zog grinsend eine Augenbraue hoch


    Naja, so was passiert in einer Taverne schon mal...der gute Holzboden hält das schon aus...und der tüchtige Wirt auch. Brot und Käse, kein Problem, und auch der gute Rotwein macht keine Umstände...Bramante, unser Weinhändler, würde mir den Kopf abreißen, wenn ich etwas anderes behaupten tät. Naja...er würde mir wohl eher den Kopf abreißen lassen. Aaaalso...trocken oder eher lieblich, gibt beides beim lorenischen Roten. Aber nicht abschrecken lassen...wenn ich den Akzent recht rausgehört hab, kommt ihr irgendwo aus der Gegend von Morrigân, oder?

  • "Das habt ihr richtig erkannt, mein guter Mirav. Ich heisse Silvestro und komme tatsächlich von dort!" antwortete der junge Mann freundlich.


    Nun, wenn ich die Wahl habe zwischen trocken und lieblich... nehme ich den lieblichen!", sagte er nach kurzer Bedenkzeit. "Ich bin mir sicher, dass er für meine Ansprüche vollkommen ausreicht. Auch, wenn er aus Lorenien kommt."