Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • " Du bist selbst in der Lage anderen das Leben oder ihre Gesundheit zu erhalten und fragst so etwas ?"


    Xanthia atmete einmal tief durch. Es begann wieder kompliziert zu werden.


    " Hab Erbarmen mit mir Feena. In dieser kurzen Zeit hier, hast Du mehr über mich erfahren, als ich anderen in ihrem ganzen Leben anvertraut habe.


    Was Du wissen möchtest, vermag ich nicht zu erklären ... und selbst wenn ich es könnte, bin ich mir nicht sicher, ob ich es überhaupt will."

    Sie zieht eine Grimasse und schaut zu Feena auf. In ihren Augen steht eine stumme Bitte


    " Ich möchte Dich nicht belügen... "

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  • Auf Xanthias Frage hin murmelt Feena mehr zu sich, als zu ihrem Gegenüber:


    "Ja, das kann ich. Und ich muss dafür nicht mit meinem Leben bezahlen."


    Die Frage blieb bestehen. Doch mit jedem von Xanthias weiteren Worten wurde Feena klar, dass sie wohl tatsächlich eine Antwort auf etwas suchte, dass Xanthia nicht wusste.


    Sie antwortete auf Xanthias Bitte mit einem Nicken, dass zeigte, dass sie nachgab und sah ihr offen in die Augen.


    "Ich danke dir für dein Vertrauen, Xanthia. So wollen wir dieses Thema ruhen lassen und stattdessen noch etwas trinken."


    Sie hob ihren Becher und hielt ihn Xanthia entgegen.

  • Isdiriel wollte Xavie schon nach draussen folgen, als sie feststellt, daß sie ihren Stab in ihrem Zimmer stehen gelassen hat. Kurz entschuldigt sie sich bei Danara und kehrt noch einmal zurück, um ihn zu holen. Als sie wieder in die Schankstube kommt, scheint Danara bereits voraus gegangen zu sein und so macht sie sich auf den Weg ihr zu folgen während ihr Blick über die anwesenden Gäste schweift...

  • Dankbar ging Xanthia auf Feenas Angebot ein und stieß mit Feena an. Sie nahm einen großen Schluck Met und genoss eine Zeitlang dessen Wirkung. Als einsamer Wolf durch die Länder zu streifen, war um einiges unkomplizierter !


    Kurz noch hing sie diesem Gedanken nach, dann grinste sie belustigt und nahm noch einen großen Schluck. Sie hatte es nicht anders gewollt.


    " Wenn ich nicht aufpasse, bin ich gleich betrunken. " Xanthias Grinsen wurde breiter und ungeachtet ihrer Worte führte sie den Becher noch ein mal an die Lippen.

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  • Als der Blick der Magierin auf die beiden Frauen fällt, scheint sie einen Moment zu zögern. Ein Schatten huscht über ihre Züge, während sie Xanthia nachdenklich mustert...

  • Feena sah über den Rand ihres Bechers hinweg zu Xanthia. Für einen Moment dachte sie ein bisschen verwundert an das, was sie heute über die Frau erfahren hatte. Xanthia hatte recht, es war einiges gewesen.


    Sie nahm einen Schluck Met. Auf einmal kam es ihr komisch vor, hier mit Xanthia zu sitzen, Met zu trinken und über das ein oder andere Thema zu reden. Sie hatte eigentlich anderes vorgehabt. Aber nun ja, so war es nunmal.


    Sie sah Xanthia grinsen und meinte:


    "Ich bitte dich Xanthia, doch wohl nicht von einem Becher Met?"


    Dann leerte sie ihren Becher und setzte ihn wieder vor sich ab.

  • Xanthia schielte zu Feena hinüber.


    " Ich gebe es ungern zu, aber so unwahrscheinlich ist das nicht. Vor allem im Moment nicht. "


    Sie nimmt noch einen, diesmal kleineren, Schluck und stellt den Becher zurück. Ihn in ihren Händen behaltend, fixiert sie Feena nachdenklich.


    " Du hast mir viele Fragen gestellt. Willst Du mir nun auch einige erlauben ?"

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  • Für einen Augenblick scheint Isdiriel versucht Xanthia anzusprechen und unwillkürlich hat sie einen kleinen Schritt in die entsprechende Richtung getan. Dann jedoch hält sie abrupt inne, schüttelt den Kopf und wendet sich ab, um schließlich zügig den Schankraum zu verlassen...

  • Danara sah in die Richtung in die Isdiriel hingehen wollte und erblickte Feena und Xanthia. Sie überlegte kurz ob sie hingehen sollte doch als sie merkte das Isdiriel schnell das Gasthaus verließ, ging Danara ihr hinterher. Man würde sich schon wieder treffen dachte sie sich.

  • Auf Xanthias Frage hin schaute Feena ebenfalls einen Augenblick nachdenklich drein. Dann nickte sie knapp mit einem leichten Laecheln auf den Lippen.


    "Bitte. Was moechtest du wissen?"


    Sie war nun etwas angespannt, versuchte aber, sich das nicht anmerken zu lassen.

  • Xanthia schaute zu Feena und musste plötzlich laut auflachen.
    Hier saßen sie nun, zwei noch immer hinreichend vermummte Gestallten, in einer Dunklen Ecke der Taverne und jeder von ihnen zuckte schon bei dem Gedanken zusammen, ein wenig von sich Preis geben zu müssen.


    Die Anspannungen der letzten Zeit und die vorhergegangenen Gespräche taten ihr übriges.


    Mühsam nach Luft ringend, versuchte Xanthia sich wieder zu beruhigen, was ihr zumindest in soweit gelang, dass sie zwischen zwei Lachanfällen hervorbringen konnte:


    " Lass gut sein, Feena ..... wir .... haben ....vielleicht auch schon genug Geheimnisse gelüftet für einen Abend. "


    Kichernd beugte sie sich vornüber und schließlich hatte sie sich mit einem letzten tiefen Atemzug wieder unter Kontrolle. Immer noch grinsen hob sie die Hände.


    " Tut mir leid " murmelte sie mit zusammen gebissenen Zähnen und spürte, wie sie schon wieder das Kichern unterdrücken musste.

  • Danara machte gerade die Türe auf, als sie es sich anders überlegte. Sie sah Isdiriel und Xavie an. "Ich brauche noch einen Moment." Sagte sie kurz und verschwand wieder in den Schankraum. Dort angekommen ging sie zu dem Tisch an dem Xanthia und Feena saßen. "Seid gegrüßt ich hoffe ich störe nicht." Sie lächelte beide an.

  • Ein wenig muß Isdiriel lächeln während sie in die Wärme des Schankraumes zurückkehrt, dann jedoch schaut sie sich suchend nach Danara um. Als sie diese bei Xanthia und deren Begleiterin stehen sieht, zögert sie erneut. Schließlich jedoch nähert sie sich der jungen Frau und berührt diese leicht am Arm,


    "Danara...?!"


    Fragend schaut sie von ihr zu den beiden Frauen am Tisch, dann scheint sie eine Entscheidung getroffen zu haben,


    "Xanthia...?!"


    Sie nickt ihr höflich zu, scheinbar nicht ganz sicher, ob ihre Erinnerung sie nicht trügt...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Feena schaute etwas konsterniert ob Xanthias plötzlichem Heiterkeitsausbruchs. Sie verstand nicht so recht, was Xanthia so lustig fand. Kurz überlegte Feena, ob ihr Gegenüber wohl doch schon betrunken war. Sie setzte gerade zu einer entsprechenden Antwort an, als neben ihr plötzlich jemand auftauchte.


    Feena zuckte merklich zusammen und merkte sich vor, bei ihrem nächsten Tavernenbesuch keine Kapuze zu tragen. Als sie Danara erkannte, streifte sie mit einer schnellen Handbewegung die Kapuze vom Kopf und erhob sich. Sie grüsste die junge Frau mit einem freundlichen Lächeln.


    "Danara, wie schön euch zu sehen. Wie geht es euch?"


    Die Frau an Danaras Seite musterte sie aufmerksam und grüsste auch sie mit einem kurzen Nicken.

  • Auch Xanthia schaute bei Danaras Erscheinen zunächst irritiert und dann erfreut hoch. Noch immer kämpfte sie mit ihrer Heiterkeit aber sie nickte der jungen Frau freundlich zu. Noch ehe sie gleichfalls das Wort an sie richten konnte, trat noch jemand an den Tisch.


    Für wenige Momente schien Xanthia nachzugrübeln, dann wurden ihre Augen zu schmalen Schlitzen. Mit einem Hauch von Unwillen fixierte sie die Fremde und ihre Stimme war sehr distanziert.


    " Magistra Chandra ... " Sie bemühte sich um gleichgültige Höflichkeit.

  • Danara lächelte Isdiriel an als sie zum Tisch kamm. Sie wollte gerade Feenas Frage beantworten, als sie Xanthia hört, etwas verwirrt schaut Danara drein und meint, "Magister Chandra, ohhh Xanthia da mußt du dich vertan haben das ist Isdiriel." Dabei lächelt sie wieder freundlich Isdiriel an.

  • Bei Danaras Worten hebt Xanthia die Augenbrauen aber hält ihren Blick weiterhin eisern auf die Fremde gerichtet. In ihren Blick mischt sich nun Mißtrauen.


    " So, ist sie das? " Xanthia schnauft verächtlich durch die Nase
    " Interessant. Ist Euch Euer alter Ego zu gefährlich geworden ? "

  • Isdiriel erwiedert Danaras Lächeln und schaut sie dann ernst an,


    "Danara... Xanthia und ich trafen uns vor langer Zeit... damals, an jenem Ort trug ich diesen Namen...!"


    Dann fällt ihr Blick wieder auf Xanthia und einen Moment lang flackern die verschiedensten Empfindungen über ihre Züge, bevor sie ihr antwortet,


    "Nein... warum sollte er. Ich habe des öfteren andere Namen benutzt, je nach dem wo ich war..."

  • Als Feena den erneuten Stimmungswechsel in Xanthias Stimme hörte, schaute sie schnell in deren Richtung. Erstaunt und wachsam geworden durch Xanthias Tonfall hob sie eine Augenbraue und schaute die Fremde an. Dann ging ihr Blick wieder zurück zu Xanthia.


    Die aufkommende Spannung war fast körperlich zu spüren. Feena sagte nichts und beobachtete stattdessen weiter.

  • " Namen sind Schall und Rauch, nicht war Chandra ." Xanthia sprach leise, gefährlich leise. Sie wand sich an Danara " Eine interessante Reisebegleitung hast Du da, ich hoffe für dich, Danara, dass Deine Reise mit ihr bereits beendet ist und nicht erst beginnt."