Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • Der Nordmann sieht etwas enttäuscht aus, doch mit einem Lächeln auf den Lippen sagt er:
    "Es war mir ebenfalls eine Ehre, Eure Bekanntschaft gemacht zu haben, werte Danara."
    Dann fährt er mit ehrlichem Bedauern in der Stimme fort:
    "Auch wenn ich es bedaure, dass dieser süße Moment nicht länger anhalten darf. Aber eine Fahrt mit Freunden ist eine wichtige und gute Sache. Wenn ich Euch irgendwie helfen kann, so lasst es mich wissen, werte Danara."
    Und abermals verneigt er sich knapp vor der jungen Frau...

  • Sa'Kuja hatte die Nordmänner einige Zeit über den Rand ihres Bechers hinweg beobachtet.
    "Ich glaube, das muss ich zurücknehmen, liebe Phoenix! Diese "Herren" scheinen nicht so zu sein, wie die letzten Nordmänner, denne ich begegnet bin." Noch nie hatte sie Nordmänner gesehen, die sich derart gesittet in einer Taverne benahmen. Aber es war ja auch noch relativ früh am Tag. Vieleicht würde sich das ja noch ändern, wenn man erst dem Met und Bier mehr zugesprochen hatte.
    Ihr Blick fiehl auf das Leinen.
    "Nein nein, behalte es. Ich hänge nicht daran und brauche es nicht zurück... Und was planst du nun, da du wieder zurück in deiner Heimat bist?"

  • Als Dunja feststellt, daß Danara im Begriff ist die Fluch zu ergreifen, legt sie begütigend die Hand auf ihren Arm,


    "Liebe Lady, ich glaube nicht, daß es nötig ist so rasch zu flüchten! Wenn Euch der Sinn danach steht noch eine Weile mit dem werten Herrn zu plaudern, so tut dies! Als ich Bruder Bernhardt und Meister Scrum eben verließ, sah letzterer nicht danach aus, als würde er sich bei seinem Gespräch mit dem Händler sputen wollen... ganz im Gegenteil."


    Sie lächelt freundlich,


    "Außerdem werden die Yorks mit ihren Wagen eh´nicht so arg schnell voran kommen, so daß wir ihnen gegebenenfalls auch nachreiten und sie ohne größere Schwierigkeiten einholen können."


    Nun blitzt der Schalk in ihren Augen und sie wirft einen Blick hinüber zu William,


    "Zudem sollte man Gelegenheiten, die sich einem bieten niemals ungenutzt verstreichen lassen!"


    Als sie Danara wieder anschaut, liegt eine tiefe Wärme in ihren Augen...

  • Danara nahm sich Dunja Worte sehr zu Herzen. Sie sah Holt an und meinte dann etwas verlegen. "Hab ihr vielleicht Lust... mich zubegleiten. Ich wollte zum Stall meine Stute holen, da sich meine Gruppe hier wieder treffen wird, könnten wir diesen Moment etwas in die länge ziehn." Sie lächelt ihn an und hofft innerlich das er Ja sagen würde.

  • "Es wäre mir ein vergnügen, Danara, Euch zu begleiten," stimmt der große Nordmann zu. Und dann fügt er mit einem Lächeln und Augenzwinkern an:
    "Und noch mehr Vergnügen wird es mir bereiten, gemeinsam mit Euch diesen Moment ein wenig in die Länge zu ziehen, werte Dame! Darf ich Euch bitten?"
    Und er reicht Danara seinen Arm.

  • Einen Moment schaut Dunja den beiden lächelnd zu, bei Danaras Worten wendet sie jedoch ein,


    "Werden Feena und die restlichen Yorkbrüder nicht auch im Stall sein?"

  • Danara lächelte Holt an dann dreht sie sich zu Dunja und sagte so leise das sie es nur mitbekamm " Ich weiß trotzallem muß ich noch meine Stute holen. Wir werden einen kleinen Umweg machen." Sie zwinkerte Dunja zu und dreht sich dann wieder zu Holt. Sie legte ihren Arm um seinen und sie gingen zusammen aus der Tarverne.

  • Dunja muß bei Danaras Worten grinsen und als die beiden die Taverne verlassen schaut sie ihnen schmunzelnd nach. Gedankenverloren nimmt sie etwas übriggebliebenen Käse und etwas Brot und ißt davon, während sie sich rundum zufrieden entspannt zurücklehnt...

  • An der Tür zur Taverne öffnet Holt der Dame die Tür und lässt sie als erste hindurchschreiten. Dann tritt er selber ins Freie und hält Danara wieder den Arm hin.
    Schließlich meint er:
    "Ich kenne mich hier nicht aus, werte Danara, Ihr müsst mich führen - ich vertraue mich Euch sozusagen an..."
    Die letzten Worte hatte er mit einem schelmischen Gesichtsausdruck gesprochen...

  • Phoenix begriff mal wieder garnichts, als sie das Verhalten des Nordmannes und der Frau ihm gegenüber maß. Mit verwirrtem Gesichtsausdruck sah sie den beiden nach, als sie aus der Taverne gingen. Sie blickte das leinen an, faltete es säuberlich und steckte es in eine Tasche an ihrem lockeren Gürtel. Mit schiefem Grinsen sah sie Sa'Kuja an.
    "Ich versteh manches Verhalten immer noch nicht. Es wird wohl noch lange dauern, bis ich mich ganz an diese Welt gewöhnt habe. Das ist alles so verwirrend und manchmal ziemlich verzweifelnd. Aber ich werde das schon irgendwie hinbekommen, als Elfe."
    Sie grinste nun über das ganze Gesicht und lachte kurzerhand vergnügt. Mit einer Handbewegung strich sie über eines ihrer spitzen Ohren. Sie stütze sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab und blickte nun sehr angestrengt überlegend in ihren Becher.
    "Weißt du. So genau weiß ich garnicht was ich jetzt hier machen soll. Ich wollte einfach nur mal wieder meine Heimat sehen und ich wollte in der Herrschaftsstadt den wunderschönen Garten besuchen..."
    So schwelgte sie dahin und sah dann nur träumend und grinsend Sa'Kuja an.

  • Auch Dunjas Blick ruht für einen Moment liebevoll auf den Zügen des Ritters, dann lehnt sie sich an seine Schulter,


    "Laß uns noch ein wenig bleiben, zumindest ein paar Minuten..."


    Sie lächelt,


    "Sind die anderen denn schon alle bei den Pferden?"

  • William genoss es das Dunja sich an ihn schmiegte und strich ihr sanft über`s Haar.


    "Ja Richard lenkt den Wagen,denke das Owen u. Leomyr neben ihm reiten,aber auch Feena und Xanthia waren im Stall.Sag willst Du auf dem Wagen mitreisen oder doch lieber auf einem Pferd? Ich wollte zwischen Feena und dem Wagen reiten so sehe ich dem im Auge was auch immer auf uns zukommen mag.Und ich kann dann Dich,wenn Gefahr droht schützen.....oder bist Du in der Lage mit einer Waffe zustreiten?"


    William wollte mit dieser Frage Lady Dunja nicht zunahe treten und er gab ihr einen Kuß auf ihre Stirn.

  • Dunja genießt die sanfte Berührung Williams und schließt für einen kurzen Moment verträumt die Augen. Als der Ritter nach ihren Kampfkünsten fragt, muß sie lachen,


    "Ob ich in der Lage bin mit einer Waffe umzugehen...? Ich weiß bei einem Schwert wo vorne und hinten ist, und hin und wieder haben sehr angagierte aufrechte Thyngaryter versucht mir wenigstens beizubringen wie ich mich verteidigen kann. Aber Sir Etienne sagte einmal zu mir, ich würde davor zurückschrecken den Gegner verletzen zu wollen, daher befürchte ich, sind meine Fähigkeiten auf diesem Gebiet eher leidlich."


    Sie schweigt einen Augenblick, wirft einen Blick auf das Schwert, welches neben ihrem Stuhl lehnt und fährt dann fort,


    "Bis dato habe ich mich aus Kämpfen heraus gehalten, jedoch ich denke, sollte es hart auf hart kommen, werde ich mich meiner Haut zu wehren wissen!"


    Kurz huscht ein dunkler Schatten über ihr Gesicht, dann lächelt sie wieder,


    "Und ich denke, ich werde zumindest zu Beginn reiten, damit sich die Stute an mich und ich mich an sie gewöhnen kann. Vielleicht kann ich Sir Richard im Laufe der Reise hin und wieder ablösen, dann braucht er nicht die ganze Zeit auf dem holprigen Karren sitzen. Daheim bin ich oft Wagen gefahren oder zu Fuß unterwegs gewesen, aber ich freue mich auch darauf nun einmal ein längeres Stück zu Pferde zu reisen!"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Nun mußte Willian einwenig lachen bei den Ausführungen über die Waffenkunst von Dunja`s
    "Nunja in Zeiten der Gefahr wehrt sich jeder seiner Haut so gut er es vermag Dunja und ein einfacher Bauer der um sein Leben kämpft hat schon so manchen Ritter zu seinen Ahnen geschickt.Doch wenn Du es wünschst können wir gerne den Kampf üben und vielleicht etwas verbessern.Richard wir über einen Beifahrer sicher erfreut sein doch ich weiß nicht ob er dir den Wagen überläst!"


    William nahm einen Becher mit Wasser und leerte ihn.

  • Auch Dunja muß bei Williams Worten schmunzeln,


    "Und er täte noch nicht einmal falsch daran! Ich neigte in früherer Zeit immer dazu allzu zügig zu fahren und das täte den Bögen, welche ihr mitführt wohl kaum gut."


    Dann überlegt sie einen kurzen Moment,


    "Aber dein Angebot bezüglich des Übens mit dem Schwert nehme ich gerne an! Du hast recht, wenn du sagst, daß selbst ein Bauer einen Ritter besiegen kann, ist sein Wille zu leben und seine Furcht vor dem Tod nur groß genug!
    Aber wird es dich nicht langweilen einem blutigen Anfänger wie mir Unterricht zu geben?"


    Der Blick, den sie ihm zuwirft ist nachdenklich...

  • William hob eine Augenbraue


    "Naja du weiß immer hin wo bei einem Schwert vorne und hinten ist.Doch Spass beiseite....ich würde es Dir mit freuden lehren so wie es mir einst gelehrt wurde.Da du ein Schwert an deiner Seite führst werd ich dann auch ein Schwert nehmen und nicht den Rabenschnabel,da seine Wucht größer ist als die eines Schwerte`s.Ich denke es wird sich die Zeit geben für eine Übungsstunde.Aber warum so nachdenklich?"

  • Dunja lächelt William liebevoll zu, dann winkt sie ab,


    "Es ist nichts... hin und wieder überkommt mich ein bißchen Heimweh nach Thyngary, aber meißt geht es schnell vorbei. Zudem hat mich unser Gespräch über den Umgang mit dem Schwert ein wenig an alte Zeiten erinnert..."


    Sie läßt den Satz unbeendet und nimmt einen Schluck von ihrem mittlerweile nur noch lauwarmen Tee,


    "Wirst du irgendwann einmal für immer nach Walisien zurückkehren?"

  • William blickte still zum Fenster hinaus als Dunja ihn auf die Heimat ansprach.Nach einer Weile blickt er ihr ernst ins Gesicht


    "Ich weiß nicht wann ich wieder nach Walisien zurückkehre. Richard steht in der Rangfolge vor Mir und wenn er das Erbe unseres Vater`s antritt wäre ich gerne an seiner Seite.Er braucht jemanden der die Dinge mit anderen Augen sieht.Aber ich weiß auch nicht wie er dazusteht Herzog von Walisien zuwerden.Doch wenn der Tag kommen mag möcht ich jemanden an meiner Seite wissen.....!"


    William senkte seinen Blickt zu Tische.

  • Dunja erwiedert den ernsten Blick Williams mit einem tiefen Verständnis,


    "Ich glaube, ich kann nachvollziehen, was du fühlst... Richard kann froh sein einen solchen Bruder zu haben!"


    Sie lächelt, erst aufmunternd, dann schelmisch,


    "Und ich bin ganz sicher, daß du jemanden finden wirst! Jemand ganz besonderen, der stets an deiner Seite weilen und dir mit Rat und Tat beistehen wird..."


    Wieder bricht sie ab und wechselt schließlich das Thema,


    "Richard wird sich auch eine geeignete Frau suchen müssen, wenn er denn einst den Thron erbt. Jemanden, der in der Lage ist einen herzoglichen Haushalt zu führen und gleichzeitig Gefährtin zu sein. Und da ich deinen Bruder mag, wäre es schön, wenn er aus Liebe heiraten könnte und nicht politisches Kalkühl Grundlage dafür wäre!"


    Spitzbübisch blitzen ihre Augen,


    "Da lobt man sich doch, nicht Thronerbe zu sein, oder?"


    Sie lacht fröhlich...