Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • "Deinen Frohsinn möchte ich haben meine Liebe Dunja.Doch sollte Richard nicht den Thron wollen wäre ich derjenige und ich bin anders als Richard,er ist Eitel in manchen Dingen und was die Frauen angeht.....nunja!" William mußte wiederum lächeln."Ich hoffe das ich doch jemanden besonderes schon gefunden habe und das dieser jemand an meiner Seite verweilen wird!" William klopfte sich an die Brust genau an die Stelle wo er das Seidentuch unter seinen Gambeson gesteckt hat.

  • Erneut muß Dunja lachen,


    "Wenn du möchtest, kann ich dir von meinem Frohsinn geben soviel du willst... ich habe wahrlich überviel davon und will ihn gerne mit dir teilen!"


    Ihre Augen blitzen als sie William anschaut,


    "Warum sollte Richard jedoch auf den Thron verzichten? Mir scheint er ein guter Kandidat für den Posten eines Herzogs zu sein, wenngleich er auch hin und wieder etwas aufbrausend ist... aber das dürfte ja in der Familie liegen, denn sowohl du als auch Leomyr habt ein ähnliches Temperament. Und wieso ist Richard eitel?"


    Sie schaut etwas verdutzt,


    "Wenn er einmal die richtige Frau trifft, wird sie es ihm schon mitteilen..."


    Schelmisch lächelnd greift Dunja nach einem Apfel und wirft dann einen nachdenklichen Blick auf Williams Brust...

  • "Was Richard will oder nicht das mußt du ihm überlassen,er wird schon seine Gründe dafür haben.Aber frage ihn ruhig selber wie er dazu steht.Was deinen Frohsinn angeht so nehme ich ihn und teile ihn gerne mit dir zusammen!" William rückte näher an Dunja herran."Meinst Du das wir gemeinsam mal nach Thyngary reisen können oder das Du dir vorstellen kannst mit mir nach Walisien zugehen!" William sah ihr nun wieder tief in die Augen.

  • Bei Williams letzten Worten huscht ein Schatten über Dunjas Züge und für einen Moment senkt sie ihren Blick. Als sie wieder aufschaut, liegt ein tiefer Kummer in ihren Augen, dann jedoch lächelt sie traurig,


    "Ich glaube nicht, daß es eine gute Idee wäre nach Thyngary zu reisen... König Dargon kann bisweilen recht nachtragend sein und meine letzten Worte an ihn waren wirklich nicht sehr damenhaft. Zudem möchte ich dich nur ungern in die dortigen politischen Ränkespiele verwickeln, in die du sicherlich gerietest, würdest du mich begleiten."


    Sie schüttelt vehement den Kopf,


    "Aber gerne würde ich dich nach Walisien, in deine Heimat begleiten und ich würde mich freuen, verschlüge dich dein Weg einmal nach Taron!"


    Mittlerweile lächelt sie wieder, die Schatten scheinen verflogen...

  • William nickte Verständnisvoll bei den Worten die Dunja über Thyngary verlauten ließ.
    "Gerne will ich dich nach Taron begleiten.Vielleicht reisen wir wenn die Geschäfte ihr gut verlaufen zurück nach Walisien,doch dies entscheide ich nicht allein.Aber wer weiß vielleicht reise ich ja auch mit Dir weiter,denn mit jedem weitern Gespräch fühle ich das Du etwas besonderes bist........vielleicht bist du die jenige nach der ich gesucht habe!"


    William`s Stimme wurde immer ruhiger bei den letzten Wörter

  • Gerade als William seine letzten Worte spricht, rutscht das Schwert, welches Dunja an die Seite gelehnt hat zu Boden und sie bückt sich rasch, um es aufzuheben. Als sie sich wieder erhebt lächelt sie entschuldigend,


    "Vielleicht war das ja ein Zeichen dafür, daß der Rest des Wartens bereits müde geworden ist und ohne uns aufbrach."


    Noch einmal legt sie liebevoll und zart ihre Hand auf die seine und sieht ihn ernst an,


    "Laß uns aufbrechen, William... "


    Sie erhebt sich, greift nach dem Schwert und wartet, daß William es ihr gleich tut...

  • Sa'Kuja musste lachen bei Phoenix' verständnislosem Blick.
    "Weißt Du, es gibt Dinge die ich auch nie verstehen werde bei manchen Menschen. Aber Du hast den Vortei, dass Dir wesentlich mehr Zeit zur Verfügung stehen wird als mir diese Dinge zu ergründen, als Elfe. Aber was deinen Aufenthalt hier angeht... hm... " sie strich sich wieder über das Kinn und schlug ein Bein über das andere. Ein leises Klimpern begleitete jede ihrer Bewegungen, und als sie begann mit dem Fuß zu wippen hörte man leises Klingeln.
    "Als ich das letzte Mal auf Montralur war hatte ich nicht viele Gelegenheit, mir die Insel anzuschauen. Vieleicht komme ich ja nun dazu, wenn ich eine entsprechende Gruppe fände, der ich mich anschließen könnte und die mich auch verkraftet." Sie lachte schelmisch.
    "Doch scheinbarhabe ich mir einen schlechten Zeitpunkt für meine Reise ausgesucht. Viele sprechen angstvoll von einem mächtigen Feind, der das Land bedroht... Hast du schon einmal von den Nymbra gehört oder sie am Ende gar gesehen?
    " Gespannt, welche Geschichten Phoenix wohl zu erzählen hatte nahm sie noch einen Schluck aus ihrem Becher.

  • Phoenix belustigte das Geklimpere und ihr Grinsen wurde mmit jedem Klingeln breiter. Sie nahm sich noch ein paar Schlücke Tee und hörte Sa'Kuja aufmerksam zu, als diese auf die Nymbra zu sprechen kam. Ihr Grinsen erstarb allmählich und ein Schatten zog kurz über ihr Gesicht. Ganz anders als es sonst ihre Art war, stellte sie mit etwas festerem Druck als nötig den Becher auf den Tisch zurück und ihre ernste Miene verriet Abneigung wenn nicht sogar Hass. Doch nur für einen kurzen Moment hielt sie in dieser art inne und entspannte sich wieder, sodass sich ihre Züge wieder lockerten und die Strenge aus ihrem Gesicht wich, sodass sie fast wieder, wie die normale Phoenix aussah.
    "Sie sprechen erst jetzt von diesen Lebewesen? Als ob es sie nicht schon früher gegeben hätte. Angstvoll? Haben sie den freien Völkern Montralurs nicht schon seit jeher Angst gemacht und schrecken verbreitet? Nur sind sie jetzt von dieser großen Furcht ergriffen worden, weil ein Krieg vor ihren Türen steht, dem sie nicht ausweichen können, da er auf dieser Insel, vor ihren Häusern, in ihren Gärten stattfindet! Ich wünsche mir nichts mehr als Frieden für das Volk Montralurs, denn dies ist auch meine Heimat, selbst wenn ich mein Leben nun anders gehen werde, bleibt dies mein Heimatland."
    Phoenix wandte ihren Blick auf die Erde neben Sa'Kuja da es nicht ihre Absicht war, ihre Freundin mit solcher Härte und Wut anzusehen, die in ihr tobten. Es war zumal nicht ihre Art und auch garnicht gegen Sa'Kuja gerichtet.
    "Ich kenne sie. Ich habe sie gesehen. Ich kenne und sah ihre Grausamkeit! Gaja bewahre dich davor einer solchen Kreatur hier zu begegnen. Es ist eine wunderschöne Insel, die es sich zu entdecken und bereisen lohnt. Gräme dich nicht, wenn es dir nun vergebens scheint hierher gekommen zu sein. Dies ist es niemals. Ich kenne viele Geschichten über die Nymbra, da ich ja auch, nun ja was ja auch verständlich ist, lange Zeit hatte, diese zu erleben."
    Phoenix lächelte wieder über diesen Gedanken, auch wenn dieser mit einem schlechten Beigeschmack versehen war. Sie blickte Sa'Kuja an und zwinkerte. "Wenn du eine Gruppe zum Reisen möchtest. So hast du schoneinmal einen Weggefährten."

  • Die Tavernentür öffnet sich und eine junge Frau betritt den Schankraum. Sie hat sich in ein altes Schultertuch gewickelt und sieht ein bißchen müde und verfroren aus. Unter einem etwas verschlissenen Tuch, welches sie um ihren Kopf gewunden hat, schauen lange, lockige, schwarze Haare hervor. Der Blick ihrer schwarzen Augen, den sie rasch durch den Raum wandern läßt ist von einer fast greifbaren Intensität. Gemeinsam mit ihr ist eine kleine Ziege in die Taverne gekommen und beide steuern nun auf den Tisch mit der Elfe und der Schelmin zu.


    "Macht es euch was aus, wenn ich mich zu euch setze?"


    Ohne groß eine Antwort abzuwarten zieht sie sich einen Stuhl heran und nimmt Platz, interessiert mustert sie die beiden Frauen, während die Ziege neugierig am Knie der Elfe schnuppert.

  • Sa'Kuja hatte den Ärger in Phoenix' Stimme und Gesten bemerkt.
    "Es tut mir leid, wenn ich Euch mit meiner Frage verärgert haben sollte. Das war nicht meine Absicht..." Für einen Moment sah sie fast traurig aus.
    "Ich war das letzte Mal nur einige wenige Tage hier und habe nicht viel mit den Einheimischen gesprochen. Erst auf dem Schiff, mit dem ich wieder zurück nach Montralur kam hörte ich wie schlecht es derzeit um den Frieden im Land bestellt ist." Ein Lächeln kehrte in ihr Gesicht zurück.
    "Wenn ihr Euch tatsächlich das Wagnis antun wollt, mich mitzunehmen, will cih Euch vorwarnen. Ich habe die eigenartige Eigenschaft, das Unglück und den Ärger magisch anzuziehen. Ihr wißt also, worauf ihr Euch einlasst?" Sie grinste immernoch und man konnte nicht sicher sagen, ob sie das eben Gesprochene nun tatsächlich ernst meinte oder ob sie scherzte.
    Sie hatte die Frau und ihre Ziege erst jetzt bemerkt und nickte ihr freundlich zu.
    "Durchaus nicht. Nehmt Platz. Es wird langsam ziemlich voll hier drinnen, oder stört es Euch Phoenix?" Sie beobachtete belustigt, wie sich die Ziege mit Phoenix' Knie auseinander setzte.

  • Phoenix sah nun Sa'Kuja traurig an. "Mein ärger war niemals gegen dich gerichtet. Auch nicht weil du diese Frage gestellt hast. Es sind diese Nymbras die mich aufregen. Wenn du so lange schon gelebt hättest wie ich, würdest du das verstehen. Aber es ist auch egal. Man sollte jediglich wissen, dass man auf der Hut sein sollte und ihnen wenn möglich nicht begegnen sollte. Ich bin mir aber sicher und vertraue darauf dass der Fürst Montralurs, Talris war sein Name wenn ich mich recht entsinne, diese Nymbras in die schranken weist. Sagala ist schon länger her. mal sehen wann ich wieder diese Insel besuche. es war bisher immer sehr amüsant."
    Phoenix sah Sa'kuja schmollend und mit hochgezogenen Augenbrauen an, um dann widerrum zu grinsen und zu lachen. "Diese Eigenart die ihr habt scheine ich noch nicht zu haben, obwohl ich doch sagen muss, dass wenn ich irgendwo auftauche, sich die Menschen oder andere Völker plötzlich ganz merkwürdig benehmen. So wie vorhin, aber dass hat nur zur Folge dass sich alle über mein verwirrten Gesichtsausdruck amüsieren. Also will ich es wagen und begleite euch, aber Ahnung davon haben, worauf ich mich einlasse habe ich nie. Das ,üßte doch schon bei unseren ersten Treffen klar geworden sein."
    Phoenix konnte nicht mehr an sich halten und lachte laut los, als sie plötzlich was an ihrem Knie spürte. Erschreckt und gekitzelt zugleich sprang sie auf und sah sich einer Ziege gegenüber. Sie blickte diese so erschrocken an, als hätte sie noch nie in ihrem Leben Ziegen gesehen. Dann traf ihr Blick die Frau die sich zu ihnen gesetzt hatte. Langsam setzte auch sie sich und blickte diese Frau mit schiefgelegten Kopf an.
    "Ja ausmachen kann es uns wahrscheinlich schon, würde aber nichts nützen, da ihr euch schon hingesetzt habt. Aber nein. Willkommen in unserer lustigen Runde.Seht ihr Sa'Kuja was hab ich gerade gesagt, zu meiner netten Eigenschaft?Äh... Nette Ziege."
    Mit den letzten Worten grinste sie verlegen die Ziege an, die ihr Knie anscheinend als sehr anziehend befunden hatte.

  • Die junge Frau schien etwas verwirrt von den Worten der Elfe, nickte jedoch lächelnd und wies dann auf die Ziege.


    "Das ist Dschalha, sie ist überwiegend harmlos. Wahrscheinlich riechst du gut, für eine Ziege. Ich bin Djiamiilla und ihr? Seid ihr von hier?"


    Während die Ziege ihre Aufmerksamkeit nun auch dem anderen Knie der Elfe wittmet, hat Djiamiilla ihr Tuch von den Schultern und vom Kopf genommen und schüttelt eine Flut von schwarzen Locken aus.

  • "Also auf den Mund gefallen seid ihr scheinbar nicht. Das sind ganz schön viele Fragen... Phoenix, ihr scheint ganz köstlich zu sein. Aber lasst mich ene Empfehlung aussprechen, liebe Djamilla. Vieleicht solltet ihr Eurem Tier einen schönen Platz im Stall besorgen. ich glaube nicht, dass es dem Wirt sonderlich gefallen wird, dass ihr sie mit in den Schankraum bringt. Das geht nicht gegen Eure Ziege..." Ein wenig verschmitzt las sie ein paar Krümel ihres vorangegangenen Mahls auf, und kehrte sie unter den Tisch.
    "Aber um Eure Fragen nicht unbeantwortet zu lassen... mein Name ist Sa'Kuja, ich stamme aus Aventurien und bin Gast auf Montralur." Sie lächelte in einer für sie typischen Art.

  • Phoenix bemerkte die Verwirrtheit ihres Gegenübers und war diesesmal sogar hoch darüber erfreut, dass sogar andere neben ihr verwirrrt sein konnten. Grinsend erwiederte sie das Nicken und streichelte die Ziege.
    "Mein Name ist Phoenix und diese Insel, Montralur, ist meine Heimat. Ihr seht jedenfalls nicht so aus als würdet ihr von hier kommen, oder bin ich da falsch in meiner Annahme? Dann entschuldige ich mich schon vorher. Und ja ich scheine wirklich sehr interessant zu sein. Für eine Ziege."
    Phoenix läxhelte sehr amüsiert übers ganze Gesicht und nahm sich noch einen Schluck Tee, während sie das Tier weiter streichelte.

  • Als Sa´Kuja ihr den Vorschlag machte ihre Ziege in den Stall zu bringen, schüttelte Djiamiilla entschieden den Kopf.


    "Geht nicht, ist sie nicht gewohnt. Ich habe sie eigendlich immer bei mir, ist fast so wie bei anderen ein Hund. Außerdem ist Dschalha viel zu kostbar, immerhin kann sie ein paar Kunststückchen und außerdem Schreiben!"


    Sichtbar schwang Stolz in der Stimme der jungen Frau dann schaute sie Sa´Kuja interessiert an.


    "Aventurien kenn´ich, war ich auch schon mal. Im Süden, ist aber schon ne´Weile her. Hat mir ganz gut gefallen. Als ich hoch in den Norden wollte, bin ich mit so´nem seltsamen Priester aneinander geraten, hat was von Hexerei gemurmelt und so, alles nur wegen Dschalha. Da bin ich dann lieber wieder weg."


    Sie wandte sich der Elfe zu.


    "Und du bist eine waschechte Eingeborene? Ist es hier bei euch immer so kalt? Ich glaube fast ich habe mir eine Erkältung eingefangen. Phönix klingt hübsch, war das nicht die Geschichte mit dem Feuervogel und so?"


    Djiamiilla lacht herzlich.


    "Ich bin nicht von hier. Ursprünglich komme ich aus Terasin in Karfun, das liegt ziemlich weit von hier weg. Dort ist es durchweg relativ warm."


    Als ihre Ziege bei Phönix etwas zu aufdringlich wird, zieht sie sie energisch an einem ihrer Hörner zurück.


    "Laß daß!"

  • Danara atment noch einmal tief ein und dann wieder aus als sie die Tarverne geht . Bei Dunjas letzten Worten grinst Danara sie an dann betritt sie den Schankraum. Holt sitzt bei seinen Gefährten und unterhält sich. Danara schaut noch mal kurz zu Dunja bevor sie an den Tisch geht an dem Holt sitzt etwas schüchtern sagt sie "Seid gegrüßt", sie lächelt jeden in der Gruppe an besonders HoLt. Danach wendet sie sich Holt´s Gefährten zu "Verzeiht, ich weiß es schick sich nicht für eine Dame aber dürfte ich euren Gefährten kurz Entführen".