Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück. Teil 3

Danara lächelt Allessan an und legt ihre Hand auf seinem Arm, "Das ist euch doch auch vortrefflich gelungen." Ein strahlen liegt in ihren Augen das aber verschwindent als er weiter spricht doch lächelt sie ihn etwas verlegen an, "Das ist sehr nett von euch, doch war dies auf meinem Schalk den ich heute im Nacken sitzen habe bezogen." Dann grinst sie Allessan an, "Irgendwie bin ich heute halt sehr gut gelaunt, ich glaube das dies ein wundervoller Tag wird. Besonders mit einem so tollen Aufheiterer." Sie zwinkert ihm zu und hebt ihren Becher, "Auf diesen wundervollen Morgen, soll der Tag so vergnügt Enden wie er begonnen hat." Dabei sieht sie Allessan an und ein vergnügliches Glitzern liegt in ihren Augen.

"Nun macht Ihr aber mich verlegen!" Tatsächlich überzieht ein leichter Hauch von Rot seine Wangen. Dann jedoch lacht er herzlich und stösst mit seinem Becher an Danaras an, "Auf einen herrlichen und vergnüglichen Tag!" Er lächelt verschmitzt und fügt dann an, "Tage, die zum Weinen sind gibt es viel zu viele... daher sollte man jeden Tag so froh und heiter verleben, wie es einem möglich ist!" Er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Becher und lehnt sich dann entspannt zurück, den Blick zum Himmel schweifen lassend...

Danara nickt zustimmend nimmt auch einen Schluck aus ihren Becher. "Da gebe ich euch vollkommen recht." Auch Danara läßt ihren Blick in den Himmel schweifen, weiße Quellwolken ziehen langsam und träge vorbei mit einem vertraümten Lächeln sieht Danara ihnen zu. Nach einer Weile löst sie ihrem Blick von den Wolken und schaut über die Lichtung. Dann sieht sie zum Feuer und meint unvermittelt, "Ich glaube ich gehe noch etwas Holz holen. Sonst gibt es nachher keinen warmen Tee mehr." Sie grinst steht auf und geht.

Auch der junge Ritter erhebt sich, stellt seinen Becher ab und folgt Danara, "Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, daß es keine gute Idee ist, alleine durch die Gegend zu laufen?" Er droht ihr spielerisch mit dem Zeigefinger, "Zudem kann man zu Zweit wesentlich mehr tragen!" Er lacht herzlich und beginnt damit Holz aufzulesen...

Danara sieht Allessan an und meint verzeihend, "Verzeiht doch wollte ich mich auch nicht allzuweit von eurem wachsamen Auge entfernt." Sie lächent ihn spitzbübisch an und hebt ein stück Holz auf.

"Brav!" Allessan grinst und fährt mit dem Holzsammeln fort, dann hält er einen Moment inne und fragt erstaunlich ernsthaft, "Warum fällt es so vielen Frauen eigentlich so schwer, sich beschützen zu lassen?" Er schaut Danara neugierig an...

Danara schaut verwundert auf mit einer solchen Frage hatte sie wohl nicht gerchnet. " Also warum es anderen Frauen so schwer fällt kann ich euch nicht sagen. Ich sehe hier keine Gefahr ausserdem war ich lange alleine Unterwegs." Nun wird ihr Gesicht etwas ernster, "Ausserdem habe ich schon jemanden der auf mich aufpasst. Auch wenn ich mit ihrer Art konflickte zu lösen nicht gerade einverstanden bin hat sie mir doch sehr oft das Leben gerettet." Nun grinst sie wieder und meint, "Obwohl ich sagen muß das mir ein Starker Mann an meiner Seite mir natürlich besser gefällt."

"Hmm, wirklich befriedigend ist diese Antwort ja nicht gerade!" Allessan fährt mit dem Holzsammeln fort, "Obwohl wir die Sache mit dem starken Mann noch einmal eingehendst disskutieren sollten!" Er lacht wieder, "Oder vielleicht besser doch nicht!" Schmunzelnd hebt er ein letztes Stück Holz auf, "So, daß sollte nun aber reichen, selbst wenn der Rest der Murmeltiere bis weit in den Mittag zu schlafen gedenken!" Er wendet sich zurück Richtung Lager...

Danara lacht, "Warum befriedig euch diese Antwort nicht? Ich kann leider nur von mir sprechen." Sie bekommt wieder ihr neckisches Grinsen, "Also von mir aus können wir gern nochmal diskuttieren, es sei den Ihr früchtet meiner Meinung recht geben zu müssen." Sie lacht wieder. "Ja das sollte reichen."

"Fürchten Eurer Meinung Recht zu geben?" Der junge Ritter schaut etwas verdutzt, "Warum sollte ich das fürchten, immerhin wäre das doch ein Kompliment für mich!" Er grinst und legt sein gesammeltes Holz auf den Haufen neben dem Feuer. Dann nimmt er Danara ihr Holz ab und legt es zu dem anderen...

Als ihr Allessan das Holz abnimmt lächelt sie ihn an. "Da habt ihr allerdings recht, aber dann frage ich mich warum ihr darüber noch diskutieren müßt." Danara setzt sich wieder ans Feuer und gießt noch etwas Tee in ihrem Becher. Sie sieht Allessan auffordernd an.

Dieser tut es ihr gleich, nimmt wieder Platz und schaut dann einen Moment lang versonnen in die Glut. Schließlich sieht er Danara an, "Vielleicht aus Prinzip?" schlägt er vor. "Immerhin fällt es gemeinhin einfacher Komplimente zu verteilen als sie entgegenzunehmen!" Er grinst jungenhaft, "Sagtet Ihr nicht selbst, ich würde Euch mit den meinen verlegen machen?" Er leert seinen Becher und stellt ihn dann wieder zu Boden...

Danara sieht nachdenklich ins Feuer "Ja, das habe ich gesagt." Einen Moment schweigt sie und sieht Allessan an, "Aber ich würde nie auf den Gedanken kommen das Kompliment zu diskutieren." Dann richtet sie ihren Blick wieder in Feuer, "Und das man nach einem Kompliment verlegen ist zeigt doch nur das der jenige der es gemacht hat, den richtigen Punkt getroffen hat, sonst würde man nicht verlegen." Sie nimmt einen Schluck aus ihrem Becher und sieht Allessan wieder an, ein sanftes Lächeln zeigt sich in ihrem Gesicht.

Dieser schweigt einen Moment lang und antwortet dann bedächtig, "Ich gestehe, ich habe bislang selten darüber nachgedacht. Komplimente zu machen ist mir nie schwer gefallen." Er wirkt ein wenig nachdenklich, "Allerdings gehöre ich nun auch nicht wirklich zu jenen Menschen, die sich viel aus Komplimenten machten, geschweige denn, denen allzu viele gemacht würden!" Der junge Ritter lächelt nun ebenfalls...

Danara mit noch einen Schluck ihres Tees und sieht Allessan mit einem Lächeln an. "Hmmmm, nun ein gutes Kompliment kan euch sicherlich viele Türe öffnen." Sie muß ein wenig grimmeln, "Doch ihr solltet es doch das nächste mal vermeiden einer Dame der ihr ein Kompliment gemacht habt, zu sagen das ihr sie nur so daher sagt, das könnte schmerzlich für euch enden." Ihr Lächeln wird etwas breiter.

Bei Danaras Worten wirkt Allessan ehrlich entsetzt, dann jedoch wird sein Blick erstaunlich milde, "Ihr mißversteht mich, Danara! Niemals in meinem Leben würde ich einer Dame oder sonst jemandem ein Kompliment machen, welches ich nicht ernst meinte! Das habe ich nie getan und das werde ich auch nicht tun!" Er schüttelt bekräftigend den Kopf und erklärt dann, "Damit, daß es mir leicht fällt, Komplimente zu machen, meinte ich, daß ich es vermag einfachen Aussagen ein Kleid von schönen Worten zu geben. Denn was würde Euch wohl mehr gefallen, wenn ich Euch sagte, ich hielte Euch für bezaubernd oder Euch mit einem Sommermorgen auf einer blumenbestandenen Lichtung im Walde vergliche? Beides ist von gleichem Inhalt und doch zeugt letzteres von viel mehr Nuancen, ist vielfälltiger in seinem Ausdruck!" Er lächelt entschuldigend, "Das ist der Barde in mir... ich finde einfache Worte oft so phantasielos!"

Danara sah Allessan an eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht, "Nun da ab euch in diesem Sinne falsch verstanden. Und ihr braucht euch nicht zu Entschuldigen ich muß mich Entschuldigen." Immer noch ein wenig verlegen lächelt sie ihn an, "Aber ich muß euch zustimmen letzteres klingt wirklich schöner."

"Seht Ihr!" Der junge Ritter lacht herzlich und winkt dann ab, "Vergessen wir einfach das ganze Entschuldigen, es ist ja nichts Schlimmes passiert! Und die alten Dichter hatten schon recht als sie sagten, je mehr Worte man benutzt, desto eher können sie falsch verstanden werden!" Er lächelt Danara fröhlich zu, "Lasst uns diesen Tag geniessen! So wie wir es uns vorgenommen haben!" Er greift nach seiner Laute, stimmt sie kurz und beginnt dann ein lustiges Lied zu spielen...

Danara nickt Allessan lächelt zu. Dann lauscht sie dem Lied und wippt mit dem Kopf hin und her. Anscheinen schien es ihr sehr zugefallen was sie dort hörte.

Als der junge Ritter das Lied beendet, liegt ein gewisses Strahlen in seinen Augen. Es scheint, als würde er die Musik sehr lieben und oft genug der Laute den Vorzug vor dem Schwert geben. Er lächelt Danara zu, "Wenn Ihr möchtet, kann ich gerne für Euch spielen, wenn es ein Lied gibt, welches Ihr gerne hören würdet!"