Gasthaus "Zum Singenden Wald"

  • Danara wachte auf diese Nacht hatte sie sehr schlecht geschlafen sie war immer wieder wach geworden nach einigen unsinnigen Träumen. Doch nun sah sie das der Morgen graute, so stieg sie gerädert aus dem Bett und stregte sich. Sie fuhr mit ihrer Hand durch ihr Gesicht und ging zu ihrer Waschschlüssel.
    Schnell war die restliche Müdigkeit fortgespüllt und sie zog sich an, sie machte sich die Haare zu Recht und schaute nocheinmal prüfend in den Spiegel, dabei meinte sie zu sich selbst."Du hast auch schon mal besser ausgesehen." Dann wendete sie sich ab und ging aus dem Zimmer wo sie Herr berkenbrecht auf dem Flur sah. "Guten Morgen Herr Berkenbrecht, warum habt ihr die ganze Nacht gewacht. Wir sind doch nicht mehr auf Reise?" fragend schaut sie ihn an.

  • Danara sieht dem Nordmann verwundert hinterher dann macht sie sich richtung Schankraum auf um etwas Kaffee für Xanthia zubesorgen. Nach einigen Minuten steht sie wieder im Flur. Vorsichtig macht sie die Türe auf und geht in Xanthias Zimmer. Sie geht zu einem kleinen Tisch und stellt den Kaffe ab.

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    Wegen momentaner Schwierigkeiten mit seinem Internetzugang hat William mich gebeten seinen Char hier weiterzuspielen, was ich hoffentlich in seinem Sinne hinbekomme. Zur besseren Unterscheidung werde ich seine Aktionen einfach in grün schreiben.
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    William hatte sich direkt nachdem ihn der Vinländer darum gebeten hatte, auf die Suche nach Dunja gemacht und war die gesamte Nacht auf den Beinen gewesen. Kurz nach Sonnenaufgang kehrte er müde und unverrichteter Dinge ins Gasthaus zurück. Er stieg die Treppen hinauf und klopfte an die Tür von Xanthia und Dunjas Zimmer.

  • " Guten Morgen "


    Xanthia sitzt auf ihrem Bett und war damit beschäftigt ihre Stiefen zu schnüren. Ein wenig überrascht grinst sie Danara an.


    Sie ist blass und wirkt immer noch um Jahre gealtert, dennoch sind ihre Bewegungen wieder von einiger Kraft geprägt.


    " Wie komme ich zu der Ehre ?"


    Ihre gute Laune scheint zurück gekehrt zu sein.


    Da klopfte es an der Tür. Mit fragend hochgezogenen Augenbrauen schaut sie erst zu Danara und dann zur Tür.


    " Kommt herrein. "

  • William betrat das Zimmer und setzte sich unaufgefordert auf das leere Bett. Ihm war anzusehen, daß er müde und in Sorge war. Ratlos schaute er von Xanthia zu Danara,


    "Ich habe überall nachgeschaut, aber ich konnte sie nirgends finden!"


    Er zuckte mit den Schultern und warf einen sehnsüchtigen Blick Richtung Kaffee.

  • Xanthia macht eine einladende Geste hin zum Kaffee und wirft Danara gleichzeitig einen entschuldigenden Blick zu - er kann ihn besser gebrauchen als ich - doch ansonsten schweigt sie und schnürt weiter ihre Stiefel.

  • William nahm den Kaffee dankbar von Danara entgegen und tat dann einen vorsichtigen Schluck,


    "Nun, Herr Berkenbrecht sagte gestern Abend zu mir, sie wäre dabei eine große Dummheit zu machen, weil sie ist in die Stadt gegangen sei um einen Caspar von Greifenstein zu suchen. Er sagte außerdem, dass er das für gefährlich halte, da einige Indizien dafür sprechen, dass der Herr ihr nichts Gutes will."


    Er schaute die beiden ratlos an,


    "Also habe ich mich auf die Suche gemacht, aber leider...!"


    Er ließ den Satz unbeendet im Raum stehen.

  • Xanthia ist mit ihren Stiefeln fertig. Sie wirft William einen kurzen Blick zu und steht dann auf. Noch immer schweigt sie hartnäckig und beginnt nun ihre Sache zusammen zu suchen. Sie nimmt jedes Stück prüfend in die Hand und legt etliche Dinge zu Seite, bis sie schließlich ein kleines leichtes Bündel mit dem Nötigsten schnürrt.

  • Auch William hatte dem Treiben Xanthias zugeschaut, dann als ihm klar wurde, was sie da tat schmerzlich das Gesicht verzogen,


    "Davonlaufen, Lady Danara...!"


    Er musterte Xanthia eindringlich und fuhr dann fort,


    "Leider habe ich keine Ahnung, worum es hier bei der ganzen Sache geht und im Moment mache ich mir große Sorgen um Dunja... aber offensichtlich habt Ihr vor etwas so viel Angst, daß Ihr eher bereit seid die Flucht zu ergreifen als dagegen anzukämpfen...!"


    Mit einem Kopfschütteln wendete er sich von Xanthia ab.

  • Xanthia warf ihrer restlichen Habe noch ein mal eine prüfenden Blick zu, bevor sie sich den anderen zuwandte.


    " Ich habe Dir und Herrn Berkenbrecht gestern schon gesagt, dass ich nich bleiben werde. "


    gab sie Danara ruhig zur Antwort.


    " Und Dunjas Alleingang wird nichts daran ändern. "


    Sie warf Sir William einen finsteren Blick zu, ehe sie weitersprach


    " Ich bin nicht ihr Kindermädchen, Hoher Herr. Geschweige denn für ihren Leichtsinn verantwortlich. Noch viel weniger hab ich Lust erneut von den gestrigen Geschehnissen zu berichten. Ich denke sowohl Danara, als auch Herr Berkenbrecht sind in der Lage Euch ausreichend Auskunft zu erteilen, so ihr es denn wünscht. "


    Energisch zieht sie die letzen Riemen ihres Bündel fest.


    " Und vor was ich Angst habe und ob ich kampflos gehe, vermögt ihr nicht zu beurteilen, Sir William. "


    Xanthia starrt den Edelmann mit kallten Augen an.

  • William hörte den Worten Xanthias zu, mit der Zeit jedoch fand sich Verachtung in seinen Zügen,


    "Da Ihr nicht von Stand seid, sollte mich Euer Verhalten wohl nicht weiter verwundern... allerdings hatte ich Eure Beziehung zu Dunja immer als eine Art Freundschaft verstanden."


    Er schüttelte den Kopf und seiner Stimme war seine mühsame Beherrschung anzumerken,


    "Aber anscheinend bedeutet Euch Euer erbärmliches Wohlbefinden weit mehr, als es ein Freund in Not tut! Was glaubt Ihr wohl, wie Dunja an Eurer Stelle reagieren würde? Würde sie Euch ebenfalls im Stich lassen?"


    Er gab ein hartes Lachen von sich,


    "Augenscheinlich hat sie immerhin den Mut besessen denjenigen, der für diese ganze Sache verantwortlich scheint, aufzusuchen um ihn zur Rede zu stellen..."


    Wieder flackerte die Sorge um Dunja in seinen Augen auf.

  • Danara stand da und man sah das ihr die Farbe aus dem Gesicht wich, "Xanthia bitte bleib, nicht um Dunjas Willen sonder wegen mir, bitte Xanthia." Sie wollte sie nicht verlieren hatte sie doch gerade Menschen gefunden, denen sie vertrauen konnte. "Ich weiß auch nicht was Dunja dazu getrieben hat, aber ich habe doch im moment keinen anderen ausser dich und Herr Berkenbrecht." In diesem Moment fiel die Maske von Danara und sie sah aus wie ein verängstiges Kind das allein da stand vor einer großen Welt von der sie nichts Verstand.

  • Widererwarten wurde Xanthia ob der Worte des Ritters ganz ruhig.


    " Mit meinem erbärmlichen Wohlbefinden, hoher Herr, ist es Dank Eurer Dame nicht mehr weit her. Und ob es ihr nun bewußt war, oder nicht, durch ihren Leichtsinn hätte ich in diesem Raum hier fast den Tod gefunden oder weitaus Schlimmeres. "


    paradoxerweise ist ihre Stimme ganz sanft, wohingegen ihre Augen eine andere Sprache sprechen.


    " Ihr beansprucht für Eure Dame ehrenhafte Tugenden, Herr Ritter, verzeiht, wenn sich mein Bild seit gestern die bezüglich etwas getrübt hat.
    Ihr fragt, ob Dunja an meiner Stelle genauso Handeln würde? Nun sie ist nicht an meiner Stelle und wird es auch nie sein, genauso wenig wie Ihr oder irgendjemand anderes.
    Ihr sprecht von Dunjas Mut, weil sie Caspaar von Greifenstein sucht? Ich spreche ihr nicht ab, dass sie Mut besitzt. Ich spreche ihr nicht ab, dass sie sich in der Verantwortung sieht, aber ihr jetziges Handel ist dem eines trotzigen Kindes vergleichbar.
    Was glaubt sie bitte allein erreichen zu können ? Und ist es ihr nicht auch wieder nicht wichtig genug, dass sie Menschen hier in großer Sorge zurücklässt, die nun ihrerseits wieder bereit sind für die hohe Dame Gefahren in Kauf zu nehmen ?
    "



    Sie fasst nach ihrem Stab und fixiert William von York mit zornigen Augen und unwillkürlich nimmt eisige Kälte dem Ritter die Luft zum Atmen.


    Xanthia setzt erneut zum Sprechen an, als Danara sich zu Wort meldet.
    Vollkommen irritiert dreht sich Xanthia um und entlässt Willam aus seinen Bann.


    " Wie bitte ?" flüstet sie, aller Zorn ist mit einem Schlag ausgelöscht.

  • Danara steht immer noch da wie angewurzelt ihr Gesicht ist bleich, "Bitte gehe nicht Xanthia, ich hab doch nur noch dich und Herr Berkenbrecht." sagt sie nochmal, diesmal fast flüsternt, man sieht das für Danara eine kleine Welt zusammen bricht und zwar ihre kleine Welt. "Ich bitte dich lass mich nicht allein. Ich kennen doch niemanden ausser euch." Immer noch könnte man glauben das dort ein verängstiges Kind steht und nicht eine junge Frau.

  • William hörte Xanthia erstaunlich ruhig zu, dann jedoch schüttelte er vehement den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust,


    "Tut mir leid, aber das glaube ich Euch nicht! Gewiss geht Dunja mit der ein oder anderen Gefahr leichtsinnig um, jedoch würde sie niemals einen anderen Menschen, schon gar nicht einen Freund absichtlich oder fahrlässig in Gefahr bringen!"


    Er musterte Xanthia ernst,


    "Wer sagt Euch zum Beispiel, daß es Ihr freier Wille war aus dem heraus sie gehandelt hat? Selbst Lady Danara sagt, daß sie sich seltsam verhalten hätte...!"


    Abwartend sah er von Xanthia zu Danara...

  • Xanthia lies sich auf ihr Lager plumpsen und legte mit einen tiefen Seufzer ihren Kopf in die Hände. Eine lange Zeit herrschte einfach nur Schweigen. Schließlich sah Xanthia, den Kopf immer noch in den Händen kurz zu William und danach lange zu Danara rüber und zog eine Grimasse.


    " Ich glaube nicht, dass ich mich besonders gut als Amme eigne, Danara!" sagt sie einer Spur freundlichen Spotts.


    Sie reibt sich das Gesicht und schüttelt leise den Kopf. Mit einem letzen tiefen Atemzug steht sie dann entschlossen auf.


    " Lasst uns Dunja suchen, danach sehen wir weiter ! "




    was tue ich hier eigendlich ?