Gasthaus "Zum Singenden Wald"

  • William hörte aufmerksam zu bevor er antwortete.


    "Es ist erfreulich das ihr eurem Meister,sowie ihr den Hüter nennt den Rücken stärkt.Nur ich fage mich warum ein Ritter eine elbische Knappin sich nimmt.Mir scheind das SirCiryon ein tapferer Recke ist sowie ihr von ihm sprecht.Und der vergleich mit einem Handwerk ist sehr treffend!"


    William nahm einen Schluck von dem Met.


    "Wie ihr richtig erkannt habt bin ich von Stande,ich bin Sohn eines Herzog und auch mit der Ausbildung der Knappen beauftragt.Sie lernen Lesen u.Schreiben,das höfische Verhalten und natürlich den Umgang mit den Waffen.......was mir persöhnlich eine Freude ist dem beizuwohnen.Ich denke das die Ausbildung nicht viel anders verläuft als in eurem Lande.Mein Knappe erfüllt seine Aufgabe ohne das er dies in Frage stellt.Ein jeder von uns hat seine Aufgabe zuerfüllen,meine Brüder die ihre ,ich die Meine genauso wie ihr Merenwen ihr gegenüber eurem Herrn!"


    Williamwar gespannt auf die Antworten von Merenwen denn er hatte schon gehört das Gespräche zwischen Menschen und Elben schwierig sein können.Wie von der Tarantel gestochen verließ Dunja den Schankraum.William bilckte ihr verwundert nach.


    "Ist schon gut Dunja,aber wenn ich dir helfen kann sagt es ruhig!"

  • Merern sah ihn ein wenig verdutzt an.
    "Was spricht gegen eine elbische Knappin? Auch mein Meister ist ein Elb und es gab bisher nie Schwierigkeiten." Sie legte den Kopf ein wenig schief, doch blieb das Lächeln in ihrem Gesicht.
    "Vieleicht sehe ich auch dieverse Schwierigkeiten nicht... Ich bin nicht reinen elbischen Blutes und ich verbrachte die meisten meiner Jahre unter Menschen. Ich kam stets gut mit ihnen aus, auch wenn es Exemplare gibt, mit denen ich ein paar Schwierigkeiten hatte..." Ihr Blick zuckte kurz in Richtung Martin, doch sie grinste immernoch, als sie einen weiteren Schluck Met nahm.
    Meren beobachtete Dunjas Aufbruch mit Verwunderung.
    "Hab ich etwas falsches gesagt?" Fragend blickte sie sich in der Runde um. "Vieleicht sollte sie jemand begleiten..." Sie blickte ihr unschlüssig nach, ob sie sich erheben sollte.

  • "Oh verzeiht das euer Meister und Hüter ebenfalls zum Volke der Elben gehört wurde mit keinem Wort vorher erwähnt!"


    William verneigte sich vor Merenwen.


    "Ich weiß nicht wie es bei den Elben so aussieht mit den Geflogenheiten der Ritterschaft und so aber ich könnte mir vorstellen das es nicht viel anders ist als bei uns Menschen.Schwierigkieten gib es immer und es gib auch immer eine Lösung!"


    Durch ein offenes Fenster konnte man den Ruf eine Falken hören und William sah aus dem Fenster um zu erkennen was dies zubedeuten hatte.

  • Meren hatte den Falken gehört und beobachtete, dass William auf den Ruf reagierte. Ihre erste Eingebung war es gewesen aufzustehen und nachzusehen, ob sie Ansilias irgendwo entdecken könnte. Doch schien es ihr warscheinlicher, dass es sich um ein anderes Tier handelt musste. Vieleicht sogar eines, welches jenem von York zugetan war.
    "Mein Herr hält sich als Hüter an die Gepflogenheiten Montralurs und so halte ich es auch..."
    Aufmerksam beobachtete sie, wie William nun weiter reagieren würde. Ein wenig wunderte sie sich, dass Martin bisher so still gebliben war. Das war doch sonst nicht seine Art.

  • Ohne Umweg macht sich Dunja auf den Weg in ihr Zimmer. Dort öffnet sie weit beide Fensterflügel und setzt sich schließlich auf die Fensterbank. Dankbar atmet sie die frische Frühlingsluft ein und langsam verschwindet die Blässe aus ihren Zügen und macht einer gesunden Farbe Platz. Sie lehnt ihren Kopf an die Scheibe und schließt müde die Augen... es war lange her, daß etwas derartiges geschehen war... oder nein, das letzte Mal auf der Reise hierher...
    Eine lange Weile verharrt sie fast reglos und genießt den Wind in ihren Haaren und die Sonne auf ihrer Haut...

  • "Verzeiht einen Moment bitte!"


    William stand auf und ging zum Fenster,sah zum Himmel und pfiff.Kurz darauf stetzte sich ein Falke auf den Fenstersims.William nahm ihn auf und ging zurück zum Tisch.


    "Ich wuste doch das ich mich nicht geirrt habe.Aber wie ich gesehen habe kennt ihe ebenfalls den Ruf eines Falken,Merenwen die ist meine treue Weggefährtin Sheba eine Wanderfalke!"

  • Sie betrachtete das Tier einen kurzen Moment.
    "Ein wundervoller Vogel und scheinbar hervorragend abgerichtet.!" Sie nickte bewundernd. "Oder verbindet Euch mehr mit diesem edlen Tier, denn die Dressur? Bei meinem Volk ist es oft eine Art von Freundschaft, die ein Tier mit seinem Herrn verbindet. Es ist keine Abhängigkeit von demjenigen, der es füttert... Ich drücke mich warscheinlich ziemlich ungelenk aus. Aber ich denke Ihr versteht mich." Sie nahm noch einen Schluck Met.
    "Eure Gefährtin ist schon eine Weile fort. Sollte man nicht vieleicht einmal nach ihr sehen, ob es ihr gut geht? Nicht, dass es etwas ernsteres ist..."

  • "Ja es ist ein wundervolles Tier und ein treuer Jagdgefährte.Mich verbindet auch eine Freundschaft zu diesem Tier da ich es von Hand aufzog.Wie mir scheind kennt ihr euch gut mit Falken aus MyLady.Nun ich denke nicht das ich nach Lady Dunja sehen muß,aber wenn ihr es wünscht können wir gerne zu ihr gehen!"


    William setzte den Falken auf einen Ast vom Baum in der mitte des Schankraum`s.

  • Martin war in der Zwischenzeit an die Theke zurückgekehrt und hatte sich einen Liter Krug geben lassen. Er staunte nicht schlecht als sich die elustere Reisegruppe nun auf den York allein beschränkte. Einmal umgedreht und da waren sie fort, wie die Ratten durch ein Aquädukt.
    Martin hatte den ganzen Tag nicht schlecht gestaunt und nun kam der York auch noch mit dem Federvieh an, gerade als sich Martin doch endlich an den Tisch setzte.
    Kurzer Hand lies er seinen Unmut freien lauf, nahm ein kräftigen Schluck und murmelte einiges vor sich hin.
    Wo sollte dieser Abend noch enden....

  • Nachdem sie sich wieder gefangen hat, schließt Dunja das Fenster und verläßt ihr Zimmer, um in den Schankraum zurückzukehren. Dort angekommen, lächelt sie noch einmal entschuldigend und nimmt dann wieder am Tisch Platz. Kurz nur wirft sie einen Blick auf Williams Falken, wendet sich jedoch schließlich an den Soldaten,


    "Und Ihr werdet gemeinsam mit der Dame gen Norden reisen?"


    Neugierig schaut sie ihn an...

  • Martin schaute die Dame an und trank erst mal, überlegte kurz und lachte auf.


    „In den Norden muss ich gewiss. Gleich morgenfrüh, nachdem ich jemanden Manieren mit dem Schwert beigebracht habe. Wollt ihr wissen ob ich der Dame Schutz auf den Weg anbieten würde. Ja dem wäre so. Diesen Dienst würde ich ihr gern erweisen. Wir haben bereit uns näher kennen gelernt. Man möchte meinen das Bette geteilt. Doch glaube ich sie würde dies nur wieder willen annehmen. Es liegt jedoch an ihr. Ich bin froh hier wegzukommen. Der ganze Palast ist das reinste Tollhaus. Nur merkwürdige Personen behausen es. Halbwesen, Söhne von Göttern und wilde Mädchen tummeln sich in den Gängen und Sälen. Nicht wie weg sage ich nur. Nichts wie weg. Einen Recken mag ich euch jedoch ans Herz legen. Ein staatlicher Kämpe namens Ciryon. Er ist Reichritter und hat fast gleiche Statur zu dem York.
    Auch die gleichen Haare, jedoch nur mit spitzen Ohren. Son’en Vogel hat der auch. Ein Reichshüter der alten Schule. Der wäre sicherlich nach euren Geschmack, meine Dame.“


    Martin nahm wieder einen kräftigen Schluck.

  • Meren lächelte Dunja an, als diese in offensichtlich besserer Verfassung an den Tisch zurück kehrte.
    "Es freut mich zu sehen, MyLady, dass es Euch augenscheinlich besser geht." Sie bedankte sich bei einer Schankmaid, die ihr etwas Wasser und Obst brachte. Sie zog einen kleinen Dolch vom Gürtel, mit dem sie schon fast ritualhaft das Obst zerteile, bevor sie zu essen begann.
    Als Dunja Martin wiedr erwähnte udn dass sie annahm, er würde sie in den Norden begleiten, verschluckte Meren sich fürchterlich an dem Bissen, den sie grade kaute. Sie brauchte einige Augenblicke, bis sie wieder frei durchatmen konnte.
    "Nein, ich gehe wohl nicht davon aus. Die Entscheidung in dieser Sache ist noch nicht getroffen und Martin hier hat es sehr eilig in den Norden zurückzukehren. Da kann man ihm nicht zumuten, auf mich warten zu müssen. Und ich denke, dass ein kleiner Trupp auch unauffälliger ist." Sie drehte sich zu Martin um und ihre Züge wirkten seltsam verzerrt durch ein spitzes Grinsen.
    " Und mit Euch das Bett geteilt zu haben daran erinnere ich mich nicht. Entweder dies enstammt eurer metgetränkten Phantasie nach der Besprechung gestern, was für mich die wesentlich warscheinlichere Variante darstellt, oder es kann so berauschend nicht gewesen sein, dass es sich für mich lohnen würde, mich daran zu erinnern."

  • Martin blickte weiter Dunja an und lächelte.


    „Wie ihr seht steckt die Schülerin Merenwen in einem Dilemma. Leider vermag keiner von uns entscheiden ob sie mit mir reisen darf oder nicht. Ihr Lehrmeister oder sogar der Fürst selbst muss ihr die Order geben. Wie ihr seht hat sie noch einiges zu lernen, sonst wäre klar das zwei Reisende weniger auffallen als ein kleiner Trupp. Am besten noch montralurische Wachen damit auch jeder Nymbra in den hiesigen Wäldern auch genau weis wer da kommt. Ich habe keine getroffen hier her, aber geben soll es sie durch aus. Habt ihr den vor hier zu bleiben oder wollt ihr weiter reisen?“


    Martin blickte Merenwen an und fuhr in honigsüßer Stimme fort.


    “Ein Lächeln bekommt euch gut. Eine schöne menschliche Tugend. Ebenso wie ihr es auch versteht den Met zu euch zu nehmen. Ich will euch nicht grämen sondern nur lächeln sehn. So ihr es wissen wollt, so warte ich sehr gern auf euch. Bis ans Ende der Tage wenn es sein muss. Ich werde Talris gern drauf ansprechen wenn ihr wollt. Sicherlich wird mir der Reichhüter dabei behilflich sein. Da euch die Bettgeschichte zwar entfallen ist ihr jedoch meint es ausbreiten zu wollen, so sollen alle doch gleich mal die ganze Wahrheit wissen. Dem wäre ja nur recht und billig. Doch vorher hole ich noch erst einmal einen neuen Krug. Mit Met lässt es sich bekanntlicherweise besser reden. Ich bin gleich wieder da.“


    Martin erhob sich und zwinkerte dabei Meren kurz zu.

  • Meren schüttelte resignierend und ein wenig wütend den Kopf.
    "Manche Menschen haben eine rege Phantasie aus einem unglücklichen Zusammenstoß eine Bettgeschichte zu kreiren. Anstand und Benimm sind eine feine Sache, wenn man sie denn hat..." Sie beobachtete den Vogel.
    "Doch was bleibt mir in einem solchen Augenblick anderes übrig, als über seine Unverschämtheit den Kopf zu schütteln und mein Amüsement daraus zu ziehen. Wäre die Situation eine andere würde ich meine Ehre besser zu verteidigen wissen, doch das würde voraussetzen, dass ich ihn ernst nehme und das tue ich nicht. " Sie wandte sich wieder an William.
    "Verratet mir, wie Ihr den Vogel groß gezogen habt. Wie lange habt Ihr ihn schon?" Ihr Gesicht zeigte immernoch ein Lächeln, doch ihre Augen zeigten eine Spur von Wut.

  • William hatte Dunja bei ihrer Rückkehr begrüßt und sich dann seinem Mahl weiter gewitmet.William nagte eines der Hähnchenbeine ab und lauschte dem Wortgefecht zwischen Martin und Merenwen.Nach einer Weile ließ er hörbar die Knochen auf den Teller fallen und fuhr unaufgefordert dazwischen.


    "Heda guter Mann,ist das die Art einer Dame die Aufwartung zu machen in dem Ihr Sie öffentlich bloß stellt das ihr einander das Lager geteilt habt.Mir scheind das hier Lügengeschichten erzählt werden und ich denke mal nicht das Euer Herr der Burgvogt dies gut heißen mag.Ebenso erscheind es mir das Lady Merenwen nicht in der Verfassung ist gegenüber Euch ihren Namen reinzuwaschen!"


    William trank in Seelenruhe seinen Becher mit Met und behielt über den Rand hinweg Martin im Auge.Als Merenwen ihn etwas fragte hob er seine Hand das sie einen Augenblick warten solle.

  • Martin ging weiter und hörte Williams Worte im Lauf. An der Theke angekommen hob der dem Wirt die Hand und gab Zeichen nachzuschenken. Martin lehnte an der Theke und lies seine Fingerspitzen an deinen Schwertkauf spielen.


    „Ich hoffe euch ist der Appetit nicht vergangen, mein Herr. Das lag nicht in meiner Absicht. Schön wie ihr eure Worte wählt. So spricht wahrlich ein Edelmann. Ich bin jedoch nur ein einfacher Landsknecht, der frei heraus sagt was er denkt und nicht mit der Ettiquette am Hof vertraut ist. Ich hatte nicht die Absicht dem Fräulein die Aufwartung zu machen und ernst somit den Stand des Ehebundes einzugehen. Auch habe ich ihren Namen nicht befleckt. Ich sage nur was geschehen. Wenn ihr mich einen Lügner schimpft so tut ihr unrecht. Wir lagen nun mal auf ihren Befehl hin gemeinsam im Bette. Dies ist die Wahrheit. Wenn sie dies verleugnet so ist sie es, welche die Unwahrheit sagt. Nicht mehr nicht minder. Und da ihr es nun publik macht so soll es auch klar gestellt sein. Nicht mehr und nicht minder. Ich habe nicht die Absicht die Ehre des Fräuleins zu besudeln und habe es auch damit nicht getan. Nur wer schmutzige dabei denkt hat übles im Sinne, lasst euch das gesagt sein. Nicht mehr und nicht minder, so war ich Martin Ohneland heisse sollen alle hier wissen das ich kein Lügner bin und dias Fräulein keuch Natur ist. Fragt sie und lasst es sie schwören das sie nicht mir mir ihm Bette lag. Wohl Keuch und noch gewandet für wahr. Doch dem ist so. Fragt sie und speißt dann mir reinen Herzen weiter, mein Herr.“


    Martin war nicht mehr sonderlich in der Stimmung eine Disput von der Art fortzuführen. Dies brachte er klar zum Ausdruck, erst im Nachhinein fiel ihm auf wie viel Strecke von ihm zum Tische war und das er entsprechend laut war. Erst als er fertig war merkte er das die ganze Schenke ihre Stimmen eingestellt hatten und absolute Stille herrschte.

  • William stellte den Becher ab und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund.Dann rief er Martin an der Theke zu


    "Wohl am Martin Ohneland ich werde Lady Merenwen fragen ob dem so ist wie ihr es gesehen und gesagt habt.Doch solltet ihr nun doch nicht die Wahrheit hier Kund getan haben dann sehen wir uns vor der Taverne!"


    William wandte sich nun am Merenwen.


    "MyLady kann es sein das die ganze Geschichte einwenig aus dem Ruder zulaufen scheind.Ist nichts geschehen und wart ihr Angekleidet als ein dummer Zufall euch und diesen Recken auf ein Bett warf.Denn nun steht auch meine Ehre in diesem Raum nachdem ich ihn in eurem Namen indirekt gefordert habe MyLady!"


    William verneigte sich leicht vor der Elbe.

  • Meren schien in eine Art Schock gefallen zu sein, als Martin durch die Taverne schrie. Mit hochrotem Kopf saß sie da und starrte vor sich hin. Erst Williams Worte lösten sie aus diesem Zustand.
    "Es spricht nur für Euch, meine Ehre so bereitwillig verteidigen zu wollen, ohne mich oder die näheren Umstände zu kennen und so will ich Euch die Warheit sagen, Sire William. " Meren umriß die Geschehnisse kurz, dass sie ihn betrunken vorfand, als man sie schickte um weitere Informationen einzuholen, wie sich den Spaß gemacht hatte ihn aus seiner Trunkenheit herauszureißen und er sie letztendlich umgerissen hatte.
    "Ihr seht also... von freiwillig oder gar Befehl kann hier garnicht die Rede gewesen sein. Ich mache noch zuviele Fehler auf diplomatischer Ebene und das scheint nun der Lohn dafür sein. Er versteht es meisterlich, mich in ein schlechtes Licht zu rücken oder bloß zu stellen, das habe ich schon an andere Stelle festgestellt. Doch dass er nun zu derart abfälligen Mittel greifen muss... Er lügt also nicht, und doch weiß er den Eindruck zu erwecken, den er hervorrufen möchte..." Sie schüttelte den Kopf. Meren nahm ein paar wütende Schlucke aus ihrem Becher.
    "Ich bitte Euch, lasst Euch nicht auf ein Gefecht mit ihm ein. Es lohnt zum einen nicht und zum anderen... wen Ihr ihn verwunden oder gar töten würdet würde den Streitmachten Montralurs nur noch ein Mann mehr an der Grenze fehlen. Und das kann und will ich nicht verantworten." Sie klimperte mit den Fingernägeln an den Tonbecher. Es war ihr deutlich anzumerken, dass es ihr schwer fiehl, sich zu beherrschen.

  • "Gut warte einen Moment auf mich!"


    William erhob sich und ging zu Martin an die Theke.


    "Nun Martin Ohneland ich habe die Lady Merenwen gefragt und sie sagte das es ein kleine Missgeschick beider gewesen sei und vielleicht hattet ihr einwenig zuviel Met getrunken und dabei euer Gleichgewicht verloren.Nun denn wie dem auch sei,aber eine Knappin des Reichshüter`s öffendlich so bloß zustellen geziehmt sich auch nicht für einen einfachen Landsknecht.Die ganze Taverne hat nun vielleicht ein ganz schlechtes Bild von Lady Merenwen und wer weiß vielleicht auch von ihrem Herrn.Ihr solltet zu ihr rüber gehen und euch nun auch öffendlich bei ihr Entschuldigen.....was sagt Ihr dazu?"


    William wartete .

  • „Ja gerne sage ich da.“


    Martin schlug Sir William freundschaftlich auf die Schulter.


    „Mann sollte nicht zu viele Gründe haben vor die Taverne zu treten. Es reicht wenn eure Brüder und meine Waffenbrüder einmal die Klingen kreuzen. Soviel Zeit muss sein. Also klären wir das mal schnell.“


    Martin wand sich zum Wirt.


    “Heda Wirt, gebe er uns Recken noch ein guten Krug voll. Und für das Fräulein noch einen kleinen Weisen.“


    Dann wand er sich zu gaffenden Menge, welche immer noch schwiegen, und baute sich auf.


    „Was gibt es den da zu lauschen. Hm. Für alle Reisenden und dem Volke von Montralur sei nun öffentlich bekannt zu machen, das das Fräulein Merenwen Sinarion, Schülerin des Hüters Ciryon, eine durch und durch redliche Person ist und nie unkeuch war in ihrem Leben. Wer was anders denkt bekommt es mit mir zu tun. War das klar. Gut!! Dann hebt dich Krüge und prostet ihr zu. Auf die Redlichkeit des Fräuleins ein dreifach VIVAT. VIVAT!“, gab Martin unüberhörbar mit lauter klarer Stimme zu Protokoll. Als er das Vivat einstimmt hoben die meisten leicht verwirrten Gäste die Humpen und stimmten mit ein. Danach ging das Geschäft wie zuvor seiner Wege.


    Martin drehte sich um und sprach zu Sir William.

    „Ich denke dem wäre nun genüge getan oder meint ihr nicht auch. Kein redlicher Gast wird nun an der Ehre des Fräuleins zweifeln. Und um euch das rechte Bild zu geben. Das Fräulein ist nicht von Stande ebenso wenig wie eine Knappin beim Hüter.“