Gasthaus "Zum Singenden Wald"

  • Auch dem jungen Mann war aufgefallen, daß sich die Dame nicht wie angekündigt hinaufbegeben, sondern das Gasthaus verlassen hat. Nachdenklich leert er seinen Becher und überlegt, ob er ihr vielleicht folgen soll. Allerdings mit welcher Begründung, er kannte weder sie noch einen ihrer Begleiter.
    Schließlich jedoch scheint er eine Lösung für sein Dilemma gefunden zu haben und ein kleines Lächeln huscht über seine Züge. Er erhebt sich und geht hinüber zu der zweiten Dame, vor der er stehen bleibt und sich artig verneigt: "Verzeiht, meine Dame, wenn ich Euch so unverfrohren anspreche... jedoch, erlaubt mir, mich vorzustellen. Mein Name ist Allessan di Certando und zu erfragen, ob es Euch wieder besser geht, ist mein Begehr!" der Blick, den er ihr zuwirft ist offen und freundlich und ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Lippen...

  • Danara die immer noch Gedankenversunken in ihren Becher schaut, sieht den jungen Herrn etwas verwundert an als sie ihn anspricht fängt sich aber ziemlich schnell und lächelt ihn an. "Seid mir gegrüßt Allessan di Certando, mein Name ist Danara und ich Danke euch für eure Nachfrage, mir geht es wieder gut." Sie überlegt einen kurzen Augenblick und fragt dann, "Möchtet ihr uns nicht etwas Gesellschaft leisten ?" Wieder lächelt sie ihn an.

  • Xanthia lehnt sich in ihrem Stuhl zurück und betrachtet den Fremden, der sich Danara vorstellt, so eingehend, wie es die Höflichkeit gerade noch zu lässt.


    Dann senkt sie die Lieder.

  • Einen winzigen Moment scheint Allessan zu zögern, dann jedoch verneigt er sich erneut und nickt den anderen am Tisch höflich zu.
    Nachdem er neben Danara Platz genommen hat, wendet er sich kurz dem vinländischen Ritter zu und bemerkt bescheiden: "Für welche Hilfe, Sir? Ich bot sie nur an, Ihr aber führtet sie aus!" Schließlich schenkt er der jungen Frau an seiner Seite ein freundliches Lächeln: "Es freut mich, zu hören, daß es Euch wieder besser geht und es sich wohl nur um ein vorübergehendes Unwohlsein gehandelt hat!" Seine Stimme ist erstaunlich sanft und angenehm. "Vergebt mir meine Neugierde, werte Dame, aber weilt Ihr schon länger in dieser Stadt?"

  • Danara sieht fragend zu Herr Berkenbrecht als er sich für die Hilfe bedankt, dann schaut sie wie zu dem jungen Herrn der sich neben sie gesetzt hatte, auch ihn sieht sie etwas verwirrt an als er Herr Berkenbrecht eine Antwort gibt, als sich sein Wort wieder an sie richtet lächelt sie ihn freundlich an, "Nein, wir erst heute Morgen hier eingetroffen."

  • Allessan nickt verstehend: "Und die Dame, die vorhin versuchte Euch in Euer Zimmer zu tragen, reist ebenfalls mit Euch? Darf ich noch einmal neugierig sein und Euch fragen, wo Ihr herkommt?" Fast scheint er ein wenig verlegen, der jungen Frau so viele Fragen zu stellen und man könnte meinen er wäre leicht errötet...

  • Danara schaut in verwundert an, "Das hat sie?", Doch dann lächelt sie und meint, "Ja, Lady Dunja gehört auch zu dieser Reisegruppe, mit der ich hier hin gereist bin. Genauso wie die anderem am Tisch." Doch dann wird ihr Blick verlegen, "Auf eure letzte Frage kann ich euch leider keine Antwort geben da ich es selber nicht weiß." Sie schaut ihm in die Augen und er bekommt eine Gänsehaut. Dann nimmt sie ihren Becher und lächelt ihn an, "Verzeiht doch, seit ihr schon länger in der Stadt?"fragt sie ihn.

  • Bei der Antwort Danaras auf seine letzte Frage überzieht tatsächlich eine leichte Röte Allessans Züge und er entschuldigt sich direkt: "Vergebt mir werte Dame! Es lag nicht in meiner Absicht, Euch mit meinen Worten Ungemach zu bereiten! Ich versichere Euch, daß mir dies aufs herzlichste leid tut!" Beschämt fügt er dann an: "Doch um Eure beiden Fragen zu beantworten, zum einen half Euch die Dame nur bis zum Fuße der Treppe, wo Ihr dann Sir Berkenbrecht zu Hilfe eilte! Und zum anderen... ich selbst weile erst seit wenigen Stunden in dieser Stadt und wollte mir hier im Gasthaus ein Zimmer mieten, als ich in diesen Trubel geriet!" Trotz seiner sichtlichen Zerknirschtheit umspielt ein kleines Lächeln seine Lippen...

  • Danara sieht die leicht röte in seinem Gesicht und lächelt ihm aufmuntern zu, "Ich brauche euch nicht zu verzeihen den Ihr habt kein Ungemach bereitet. Woher solltet ihr auch wissen das ich mich daran nicht Erinnere. Aber wenn die Götter es wollen werde ich es wohl bald erfahren." Dabei sah sie kurz zu Herr Berkenbrecht, dann schaute sie den jungen Herrn wieder an und lächelte, "Von wo hat eure Reise den begonnen?" Fragt sie ihn.

  • Dankbar schenkt Allessan der jungen Frau ein erstaunlich fröhliches Lächeln: "Ich danke Euch für Eure Güte, werte Dame und bin froh, daß Ihr mir mein Ungeschick nicht nachtragt!" Dann überlegt er einen Moment und fährt schließlich fort: "Meine Reise begann in der Stadt Havena, welche in Aventurien liegt und es war ein wahrlich weiter Weg bis in diese Gefilde...!" Eine Spur von Wehmut färbt seine Stimme ein wenig dunkler, doch rasch geht er darüber hinweg: "Bitte vergebt mir meine Dreistigkeit, jedoch hat Euch schon einmal jemand gesagt, daß Eure Augen von einem ganz außergewöhnlichen Blau sind? Eigentlich müßten sie dadurch eine gewisse Kühle ausstrahlen, jedoch leuchten sie so zauberhaft, als würde man in das Innere einer sehr heißen Flamme blicken!" Diesmal klingt eine gewisse Faszination in seinen Worten mit und seine Züge scheinen nicht mehr ganz so beherrscht wie noch zu Beginn des Abends...

  • Danara lächelt ihn verlegen an, "Nein, das hat mir noch keiner gesagt." Trotz dem Lächeln das sie aufgelegt hat, rasen ihre Gedanken, ob er was wußte, woher sollte er es wissen. Sie rief sich innerlich zur Ruhe und beschloß erstmal ab zu warten. Sie schaute kurz zu Herrn Berkenbrecht und ihr Blick verriet das ihr nicht wohl bei der Sache war, doch diesen Blick bekamm der junge Mann nicht mit.

  • Sein Blick ruht freundlich auf ihr und leise sagt er: "Dann würde ich meinen, es wäre dafür allerhöchste Zeit, werte Dame!" Vorsichtig ergreift er ihre Hand und gibt ihr einen vollendeten Handkuss. Einen Moment schaut er Danara nachdenklich an, dann bemerkt er scheinbar nebenbei: "Ich bemerkte, daß Eure Reisegefährtin Euch verließ, wollte sie noch ein wenig an die frische Luft?" Er lächelt erneut. "Die Luft draussen ist wirklich herrlich, man spürt den Frühling bei jedem Atemzug!"

  • Danara lächelt wieder verlegen, besonders als er ihr den Handkuss gibt. Als er sie auf Dunja anspricht meint sie, "Ja wollte sie." Das wußte sie zwar nicht genau aber sie glaubte das ging in Ordnung, "Die Luft ist warlich herrlich, ich habe heute Mittag noch mit Herrn Berkenbrecht genoßen."

  • "Nun, ich meine mich zu erinnern, dass Dunja sich zur Ruhe begeben wollte. "


    meint Xanthia ruhig und sieht Allessan di Certando mit einem liebenswürdigen Lächeln an. Jedoch ist unschwer zu erkennen, dass ihr der Mann nicht gerade sympatisch ist.

  • Allessan schaut irritiert von Danara zu Xanthia, die sich in ihren Aussagen erstaunlicherweise zu wiedersprechen scheinen. "Verzeiht, die Damen, aber Ihr scheint Euch nicht ganz einig zu sein, ob sie nun spazieren oder zu Bett gegangen ist..." Er mustert Xanthia fragend, dann neigt er sich ein gutes Stück zu ihr hinüber und murmelt so leise, daß nur sie es verstehen kann: "Seid Ihr Euch ganz sicher?" Dabei schaut er sie sehr eindringlich und fast lauernd an. Dann lehnt er sich zurück und beobachtet sie abwartend...

  • Völlig ungerührt sieht Xanthia dem Mann in die Augen. Und mit einer Liebenswürdigkeit, die im völligem Gegensatz zu der Kälte ihrer Augen stand, erwiedert sie :


    " Natürlich bin ich das, werter Herr. Warum fragt ihr ? "

  • Allessan erwiedert ihren Blick und für einen winzigen Moment ist sich Xanthia sicher, daß er weiß, daß ihre Aussage nicht der Wahrheit entspricht. Ein winziges Lächeln huscht über seine Züge, dann nickt er und neigt anerkennend seinen Kopf. "Verzeiht mir, daß ich Eure Worte anzweifelte!" Seine Worte sind schlicht, doch Xanthia spürt, daß er ihr damit Respekt zollt. Schließlich wendet er sich erneut mit einem weit freundlicheren Lächeln wieder Danara zu: "Ich hörte, daß es in dieser Stadt herrliche Gärten geben soll... dürfte ich es wagen Euch am morgigen Tage vielleicht zu einem Ausflug dorthin einzuladen?" Der Blick, den er der jungen Frau zuwirft birgt zusätzlich eine stumme Bitte...