In den Gassen der Herrschaftsstadt

  • "Das ist wiederum eine Frage, die nicht so einfach zu beantworten ist; wäre uch nicht mitgekommen, wäre einiges sicherlich eifnacher gewesen. Und was würde Danara sagen, wenn ich mich nun einfach so ändern würde? Ich will Danara nicht weh tun, aber ich muss auch an andere Dinge denken. Mir ist durchaus bewusst, dass dies ein Dilemma ist - aber Danara und ich werden dies schon klären!"

  • Diesmal muß Dunja bei des Ritters Worten lachen,


    "Aber Herr Berkenbrecht, niemand verlangt doch, daß Ihr Euch ändern sollt! Um der Götter Willen, bloß nicht!"


    Sie schüttelt vehement den Kopf und seufzt dann leicht. Ernst schaut sie zu dem Ritter hinauf,


    "So wie Ihr bisher alles geklärt habt? Gekonnt um den heißen Brei herum?"


    Für einen Moment schweift ihr Blick in die Ferne,


    "Warum fragt Ihr sie nicht einfach, ob sie Euch auf Euren Reisen begleiten möchte? Oder, solltet Ihr dies nicht wollen, sagt Ihr das klipp und klar?"


    Erneut sieht sie zu dem Vinländer,


    "Mag sein, Herr Berkenbrecht, daß es Euch nicht auffällt... mag auch sein, daß Ihr meinen Worten keinen Glauben schenkt... aber Danara leidet sehr unter der Ungewißheit!"

  • Der Ritter lachte überraschenderweise mit.
    "Seht Ihr, werte Dunja, ich bin kein höfischer Möchtegernritter. Ich bin ein Mensch und vergesse das nie. Die größte Tugend eines wahren Ritters ist die Demut - daraus erfolgt automatisch Achtung vor anderen Lebewesen. Meine Ehre ist mir wichtig, werte Dunja, sehr wichtig - aber sie steht mir nicht im Weg. Ich würde niemals einem Menschen absichtlich weh tun, nur um meine Ehre zu retten. All jene Ritter, die immer so auf der Ehre rumreiten, sind eigentlich schwach - denn dieser falsche Ehrbegriff ist ihnen ein letzter Anker."
    Er hielt kurz inne.
    "Ich werde die Sache mit Danara klären, verlasst Euch darauf. Doch scheint alles nur nachzufragen, wie es Danara geht und was sie möchte. Niemanden scheint es zu kümmern, was ich darüber denke... Indes will ich mich nicht beklagen. Lassen wir das Thema einfach."

  • Dunja lächelt bei des Vinländers Worten über das Rittersein ein wenig wehmütig und wendet den Blick von ihm ab.
    Als sie sich wieder gefangen hat, grinst sie spitzbübisch,


    "Ihr dürft nicht glauben, daß mich Euer Stand zu diesen Dingen nicht interessiert, Herr Berkenbrecht... aber zu fragen... "Herr Ritter, liebt Ihr Danara?" schien mir dann doch ein wenig arg dreist!"


    Sie legt erneut ihre Hand auf seinen Arm und scheint ihn mit ihrem Lächeln zu necken,


    "Ihr erscheint einem so furchtbar ernsthaft und wohlüberlegt... macht Ihr niemals Fehler oder seid spontan ohne groß nachzudenken?"


    Mittlerweile waren sie fast am Herrschaftsbaum angekommen und näherten sich den Wachen, die dort platziert waren...

  • "Es hat durchaus seinen Grund und seinen Sinn, dass ich so >wohlüberlegt und ernsthaft< bin. Natürlich kann ich auch spontan sein..."
    Bei diesen Worten grinste er, er schien an etwas zu denken.
    "Aber ist besser, wenn ich ein hohes Maß an Kontrolle über mich habe!"
    Dann schaute der Ritter nach vorne und sah die ersten Wachen.
    "Sind wir nun da?"

  • Erneut lächelt Dunja,


    "Ja, da gebe ich Euch recht, manchmal ist etwas Selbstbeherrschung wirklich nicht schlecht...!"


    Dann schaut auch sie zu den Wachen hinüber,


    "Da wären wir... das ist der Herrschaftsbaum!"


    Dunja weist auf den riesigen Baum vor ihnen...

  • Aus der Taverne kommend blickte sich Phoenix um. Mal nach rechts und mal nach links. Etwas nachdenklich blickte sie nach rechts.
    "Ich glaube hier geht es lang. Och herrje ich war viel zu lange fort. Ich kann mich kaum mehr an den Weg erinnern."

  • Danara ritt langsam zum Gasthaus zurück.
    Am Stall angekommen kamm der Stallbursche schon hinaus um Vana in empfang zunehmen, Danara lächelte ihn freundlich an als sie ihm die Zügel reichte meinte sie, "Sie heißt von nun an Vana," dabei täschelte sie Vana Hals dann sah sie auf ihren Blumenstrauß, " Hier schenk ihn deiner Liebsten." Dabei drückte sie ihm den Strauß in die Hand und zwinkerte ihm zu als dieser ein wenig verlegen schaute. Dann wendet sie sich wieder den Gassen zu, sie mochte noch nicht ins Gasthaus zurück. So schlenderte sie durch die Gassen.


    Sie ließ sich einfach treiben und plötzlich stand sie vor den Gärten der Stadt.

  • Sa'Kuja lachte bei Phoenix' Worten.
    "Dein Gedächtnis ist ja fast schlechter als meines..."
    Auch sie blickte sich nun suchend um.
    "Sollen wir jemanden fragen, der sich hier vieleicht auskennt?"

  • Phoenix schaut kurz überrascht zu Sa'Kuja und zieht theatralisch eine Schnute.
    "Na wenn du meinst. Ich kann mir in all den tausenden von Jahren doch auch mal leisten etwas zu vergessen."
    Dann grinst sie wieder und zwinkert ihr zu.
    "Nur zu es war deine Idee."
    Entspannt wippt sie vor und zurück und lächelt Sa'Kuja an.

  • Von den Gärten her kommend hatte sich Dunja am Herrschaftsbaum von Isdiriel verabschiedet und ist dann weiter in die Stadt gegangen. Fröhlich vor sich hin summend kehrt sie in die Taverne "Zum alten Krieger" zurück...

  • Danara und Herr Berkenbrecht traten auf die Gassen der Herrschaftsstadt und ging zügig zum Gasthaus. Dort hieß der Vinländer Danara kurz warten und kam wenig später mit einem riesigem Picknickkorb, Decken und Kissen aus dem Gasthaus. Zusammen sattelten sie ihre Pferde und dann ging es los.
    "Ich folge Dir, Danara!" meinte der Ritter und gab seinem Ross die Sporen.

  • Nachdem er seine Spur in Merndil wiedergefunden hatte, war er ihr schnurrstracks bis zur Herrschaftsstadt gefolgt. Wie gut, daß die Leute immerzu über alles klatschen müssen, dachte er sich. Und wie gut, daß das gute Kind wider Erwarten so erstaunlich auffällig gewesen war, er lachte in sich hinein. Nun hieß es nur noch die Spur hier in der Stadt wiederfinden und er wäre ein gemachter Mann. Allerdings schlenderte er nun schon eine geraume Weile durch die Gassen und wurde langsam aber sicher ungeduldig. Er wußte zwar, daß er mehr Glück gehabt hatte, als er je zu hoffen wagte, aber die Belohnung, die man ihm versprochen hatte, war zu verlockend gewesen, als das er das Angebot hätte ablehnen können. Kurz blieb er auf der Strasse stehen, um sich zu orientieren, dann wandte er sich einer kleinen Taverne zu, in welcher er erst einmal seinen Durst stillen wollte, bevor er seine Suche fortsetzte.

  • Xavie hatte sein Pferd beim erst besten Stall untergebracht und ging interessiert durch die Gassen. Solch eine Stadt hatte er noch nicht gesehen.
    Eine Zeit lang folgte er einfach nur seiner Nase bis er auf eine kleine Tarverne aufmerksam wurde.

  • ****Von den Wäldern kommend***


    Danara und Herr Berkenbrecht hatten die Tore hinter sich gelassen und ritten nun wieder richtung Gasthaus. Auch wenn Danara nun wieder etwas ernster wirkte hatte sie immer ein ganz bestimmtes leuchten in den Augen wenn sie den Strauß ansah.


    Als sie das Gasthaus erreichten, war es wirklich schon sehr dunkel geworden. Danara stieg von Vana ab, sie lächelte den Vinländer an, "Das sollten wir öfter machen, ich fand es ehrlich sehr schön. Danke!" Dann führte sie ihre Stute in den Stall.

  • Xavie schlenderte einige Stunden durch die Gassen der Stadt. Eben hatter er einem Interesante Gespräch gelauscht über das er schon eine weile nachdachte. "Sollte das wirklich so sein?" dachte er.


    Langsam brach die Dunkelheit ein so ging er wieder zum Gasthaus zurück um Dunja abzuholen.

  • Er war dem Fremden durch die Gassen gefolgt und hatte ihn beobachtet. Als dieser zur Taverne zurückkehrte um sich mit Dunja zu treffen, wartete er auf der Strasse, verborgen im Schatten einer Haustür.