Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 2

  • Diese zieht anerkennend eine Augenbraue hoch und nickt dann zustimmend,


    "Das klingt wirklich sehr gut! Ich sehe, Ihr habt an alles gedacht! So bin ich gerne bereit, Eurer Bitte nachzukommen und die Rolle, welche Ihr mir zugedacht bestmöglichst zu erfüllen!"


    Sie lächelt noch einmal betont ein wenig verschwörerisch und lehnt sich dann entspannt zurück...

  • Danara schlägt langsam die Augen auf, sofort waren wieder diese Bilder im Kopf und sie schloß noch einmal die Augen in der Hoffnung das sie wieder dahin zurückkehrten wo sie hergekommen waren, doch war ihr schmerzlich bewußt das dies wohl nicht mehr passieren würde und sie sich daran gewöhnen mußte dieser Bilder zu ertragen. Langsam setzte sie sich auf. Sarah hatte recht gehabt der Schlaf hatte ihr gut getan und sie war bereit die nächste Hürde zunehmen. Wieder sah sie sich im Zimmer um Sarah war nicht mehr da, dann fiel ihr Blick auf den Vinländer. Schweigend sah sie ihn an, sie wußte im Moment nicht was sie zudem allen sagen sollte, sie war froh das er bei ihr war. Aber das würde sie ihm nicht sagen, hatte er ihr doch erzählt das er nicht wüßte was er machen soll, sie wollte es ihm nicht noch schwerer machen als sie es ohnehin schon tat.

  • Danara sah den Vinländer an sie versuchte aufmunternd zulächeln was ihr auch halbwegs gelang, "Ja ich werde weiter machen und es geht mir wieder gut." Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit. Gut ging es ihr ganz und garnicht aber sie sah sein sorgenvolles Gesicht und sie wollte einfach nicht das er sich noch mehr Sorgen machte. Einen Moment schwieg sie dann sah sie ihn an, langsam und sehr leise meinte sie weiter, "Holt, heute morgen habe ich nicht gewußt was mich erwartet als ich dich fragte ob du mich begleitest..." Sie stockte einen Moment man sah das ihr die Worte schwer fielen die sie sagen wollte. "Ich weiß nicht ... ich meine ich könnte es verstehen wenn du das nächstemal nicht dabei sein möchtest...." Wieder stockte sie und man merkte das sie mit sich kämpfte, "Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich weiß nicht was da noch kommt......" Hier brach sie ab und sah ihn direkt in die Augen, in ihren Blick war nur die Angst zulesen die sie hatte und einen Moment lang sah er in ihren Blick wie es wirklich in ihr aussah. Bevor sie ihren Blick abwandet und auf ihrer Decke sah.

  • "Das ist doch wirklich nicht Dein Ernst, Danara?" fragte der Ritter.
    "Glaubst Du wirklich, ich würde einfach so mir nichts Dir nichts meine Meinung ändern? Mein Wort ist mir heilig, Danara. Wenn ich Dir sage, dass ich Dir helfen werde, dann tue ich das auch. Ohne wenn und aber! Es sei denn, Du möchtest, dass ich gehe?"

  • Danara sah immer noch auf die Decke, die sie langsam verschwommen sah da sich ihre Augen mit Tränen fühlten, leise meinte sie, "Ich habe nie gesagt das du gehen sollst...." Sie stockt nun um den Kloß der ihr in der Kehle steckte zuverbergen, "Ich habe nur gesagt ich könnte es verstehen." Sie sah immer noch nicht auf da sie nicht wollte das er sah das sie wieder einmal mit den Tränen kämpfte.

  • Herr Berkenbrecht stand auf und setzte sich zu Danara ans Bett. Dann nahm er die junge Frau in den Arm und sagte:
    "Nur sehr, sehr wenig könnte mich dazu bewegen, von hier wegzugehen, Danara. Und nun lasse Deine Tränen einfach fließen, Danara. Manchmal muss man nicht immer tapfer sein. Lass es einfach raus, ich will Dir Trost und Stütze sein!"

  • "Naja, vielleicht nimmt sie auch einen Schluck direkt im Schankraum und möchte sich etwas stärken, bevor sie zurückkommt!" versuchte der Vinländer zu relativieren.
    "Aber ich denke, ich werde mal nach ihr sehen!"
    Mit diesen Worten stand der Nordmann auf und ging in den Schankraum hinunter. Er blickte sich kurz um und entdeckte Sara an einem Tisch sitzend. Er trat an jenen heran, nickte allen Anwesenden zu und sagte zu Sara:
    "Werte Sara, Danara ist aufgewacht. Ich denke, es wäre am besten, wenn Ihr hoch kommen würdet!"

  • Sarah nickt zu Herrn Berkenbrechts Worten und erhebt sich. Kurz verabschiedet sie sich von der jungen Frau, nimmt Krug und Becher mit und folgt Danaras Gefährten hinauf in deren Zimmer. Dort angekommen sieht sie, daß diese bereits wach ist und im Bett sitzt. Sarah gießt etwas von dem mittlerweile kühlen Tee in den Becher und reicht ihr diesen, dann fragt sie freundlich,


    "Wie fühlt Ihr Euch?"


    Ein aufmunterndes Lächeln liegt auf ihren Zügen...

  • Danara nahm den Becher dankend an und versuchte zu Lächeln, "Ich fühle mich erholt. So wie ihr gesagt habt und ich bin bereit für das was nun noch kommt." Ihre Stimme war klar und ohne Zweifel so schien es wenigsten. Sie nahm einen Großen Schluck aus ihren becher und sah Sarah an.

  • Sarah mustert Danara prüfend und beschloß schließlich ihre Worte hinzunehmen, würde es doch niemandem nutzen, würde sie sie anzweifeln. So nickt sie scheinbar zufrieden und wendet sich dann an Danaras Gefährten,


    "Und Ihr, Herr Berkenbrecht?"


    Sie mustert diesen ebenfalls, auf dessen Antwort wartend...

  • "Gut!"


    Sarah nickt zufrieden,


    "Dann bitte ich Euch wieder Eure Plätze einzunehmen..."


    Sarah entnimmt ihrer Reisetasche erneut die kleine Flasche und das Kästchen. Sie stellt beides wieder auf den Tisch, gießt von der tiefgrünen Flüssigkeit etwas in den Becher und füllt ihn aus der Wasserkanne auf. Zu guter letzt gibt sie von dem golden schimmernden Pulver in das Gemisch, schwenkt das Ganze leicht, damit sich Pulver und Flüssigkeit mischen können und reicht den Becher Danara...

  • Danara legte sich wieder auf das Bett und nahm den Becher. Ihr Herzklopfte wild in ihrer Brust und ihr Magen verkrampfte sich. Doch riss sie sich zusammen, am Ende würde alles gut werden das waren ihre Gedanken als sie den Becher an ihre Lippen setzte und den Inhalt mit wenigen Schlucken trank. Sie stellte hin wieder auf den kleinen Tisch und legte sich hin. Der Trunk wirkte wieder so schnell wie das erstemal, so das Danara bald wieder aussah als würde sie schlafen.

  • Sarah stellt sich wieder den Stuhl neben Danaras Bett und betrachtet einen Moment versonnen die schlafende Frau. Schließlich wendet sie ihren Blick zu Herrn Berkenbrecht und fragt diesen vorsichtig,


    "Wenn Ihr möchtet, Herr Berkenbrecht, könnt auch Ihr das Fragen übernehmen... Ihr kennt Danara um einiges besser als ich, vielleicht fallen Euch Dinge ein, auf die ich niemals käme..."


    Ihr Blick ist ernst aber doch auch ein gutes Stück weit aufmunternd...

  • Sarah schaut Danaras Gefährten einen Moment lang an, dann zuckt sie mit den Schultern,


    "Wie Ihr meint, Herr Berkenbrecht... aber Ihr könnt versichert sein, daß ich Euch dieses Angebot nicht gemacht hätte, wenn ich nicht sicher wäre, daß Ihr in der Lage seid dieser Aufgabe gewachsen zu sein! Meine Intention war, daß es für Danara, weil sie Euch kennt und Euch vertraut, vielleicht nicht so schrecklich wäre sich ihren Erinnerungen stellen zu müssen..."


    Immer noch liegt ihr Blick abwartend auf Herrn Berkenbrecht...