Turak schaute Feena kurz an und ein Grinsen zog in sein Gesicht.
"Natürlich nehme ich die Entschuldigung an. Meine Gefährtin und ich sind solche Reaktionen gewohnt."
Sein Grinsen verblasste und Turaks Gesicht wurde sehr ernst, als er begann, von den Pakk und Athalien zu erzählen.
"Unser Volk hat sich nicht gespalten, es war nie eins. Wir wurden vor langer Zeit von einer Gruppe von Magiern als eine Kreuzung aus Mensch und Tier erschaffen, um diesen zu dienen. Doch dieses Ritual wurde von einem Unbekannten zu anderen Zwecken missbraucht und einer der Magier hauchte uns Pakk den freien Willen ein, den wir nie haben sollten. So konnte man uns nicht nutzen, wie man es wollte und einige der damals geschaffenen Pakk flohen und entwickelten ihr eigenes Leben. Die anderen blieben eine Weile aus freier Wahl, bis man sie nicht mehr brauchte und zogen dann ebenfalls aus. Aus beiden Pakkgruppen entwickelten sich unterschiedliche Pakkkulturen. Die einen, die schon zu Beginn auszogen, lebten verborgen und führten ein geheimes Leben. Sie entwickelten sich zu einem dunklen Pakkvolk, welches nun durch fremde Hand geleitet den Krieg gegen die anderen Völker Athaliens führt. Die Pakk, die eine Weile bei ihren Schöpfern blieben, führten ein Leben in Einklang mit der Natur und lernten einiges bei den anderen Völkern. Diese Pakk sind noch heute frei und lebten friedlich in der Wildnis, bis unsere dunklen Brüder kamen. Ich und Keshra stammen von den freien Pakk ab."
Turak schaute Feena an, um sich zu vergewissern, dass sie seine Ausführung verstanden hatte.