Auf den Staßen Montralurs

  • "Jedem das seine!" meinte Nunila und lächelte Ivanna an. Doch dann verzog Nunila das Gesicht, "Rir,.... Würdest du bitte wieder deinen Krallen einziehen. Es ist ja schön das du mich als Kissen benutzt aber mein Oberschenkel ist kein Baum." Dabei wuschelte Nunila über den Kopf der Katze und lächelte sie an.

  • Rir hält in ihrer Bewegung inne, als Nunila schmerzhaft das Gesicht verzieht und sie anspricht. Mit einer geschmeidigen Bewegung rollt sie sich von deren Schoß zur Seite und richtet sich zum Sitzen auf. Dabei scheint sie sich mit einem sanften Kopfstoß für ihre Unachtsachtkeit entschuldigen zu wollen. Kurz sieht sie Nunila mit leuchtenden Augen an, dann wendet sie sich dem Sonnenuntergang zu. Sie sitz nun kerzengerade, neben der Frau und fixiert den leuchtend roten Feuerball am Himmel mit seltsamer Intensität. Ein leichtes Zittern geht durch ihre Glieder und ihr Schwanz zuckt nervös.

  • Ivanna lächelt versonnen zu Nunilas Worten, während sie sich um den Eintopf kümmert. Schließlich beobachtet sie nachdenklich die große Katze, "Rir...?! Alles klar?!" Besorgnis liegt in ihrer Stimme.

  • Rir antwortet nicht. Ihre ganze Konzentration scheint nur noch der langsam am Himmel dahinwandernden Sonne zu gelten. Langsam färbt sich der Himmel in tiefrote Töne. Rir verharrt unbewegt an ihrem Platz, auch wenn es sie offenkundig enorme Kraft kostet, nicht plötzlich loszustürmen, der Sonnen entgegen.

  • Wieder erscheint jenes eigentümliche Glitzern in Ivannas Augen und sie verändert unbewußt ihre Haltung. Dabei läßt sie Rir nicht eine Sekunde aus den Augen.

  • Ungeachtet der beiden Frauen starrt Rir weiterhin zur Sonne, deren immer tiefer werdende Stand die Landschaft mit der kleinen Reisegruppe in ein warmes Licht taucht.
    Dann schnauft die Katze unvermittelt tief durch und niest. Immer noch die Augen auf das Schauspiel am Himmel gerichtet, lässt Rirs Anspannung nun merklich nach.

  • Als Rir sich wieder entspannt, wendet sich auch Ivanna wieder dem Eintopf zu. Ein, zweimal rührt sie ihn noch um, kramt dann zwei Schalen aus ihrem Beutel und füllt jeweils von dem Eintopf hinein. Eine davon reicht sie Nunila weiter, "Ich hoffe doch, es wird dir schmecken! Guten Appetit!" Die zweite nimmt sie selbst, wirft dann jedoch noch einmal einen Blick zu Rir hinüber, "Was ist mit dir? Magst du auch von dem Eintopf?"

  • Augenblicklich steht Rir auf den Pfoten. Ihr Nackenhaar ist gestreubt und aus ihrer Kehle dringt ein tiefes Grollen.


    Steif macht sie einige Schritte auf den Weg hinaus und wittert angespannt in Richtung der vermeintlichen Gefahr. Ihre Augen leuchten.

  • Ivanna lacht über Rirs Verhalten, "Was ist los? Seid wann fürchtest du den Wind?" Sie wittmet sich wieder ihrer Schale mit Eintopf und es scheint, als würde sie weder das Lachen noch die Stimme hören. Erneut fragt sie die große Katze, "Also? Möchtest du auch von dem Eintopf?"

  • Rir scheint verwirrt. Noch immer steht sie steifbeinig und mit aufgestelltem Haar auf dem Weg.


    Ivanna hatte es offenkundig nicht bemerkt und auch Nunilla blieb ruhig. Doch Rir war sich sicher gewesen, das der Wind etwas mit sich getragen hatte - ein Flüstern, eine Bedrohung.


    Erneut stellt sie die Ohren auf und lauscht in die beginnende Dämmerung. Sie ist sich ihrer Sache nicht mehr ganz sicher.

  • Die große Katze dreht sich zu Ivanna um. Noch immer erscheint sie verunsichert, doch dann tapst sie zum Feuer der beiden Frauen zurück.


    Noch einmal wittert sie in den Wind und bekommt dabei den Geruch des Eintopfes in die Nase. Sie schaut zu Ivanna und dann auf ihre Hand, in der diese noch immer die Schöpfkelle hält.


    BEKOMME ICH AUCH EINE SCHALE


    Rir schleicht der Frau um die Beine und schubst sie spielerisch. Die seltsamen Vorgänge vor wenigen Minuten sind vorerst vergessen.

  • "Natürlich!" Ivanna nimmt eine etwas flachere und ein wenig größere Schale zur Hand und füllt sie mit einer guten Portion Eintopf. Dann nimmt sie ihre eigene Schale und setzt sich ein Stückchen vom Feuer entfernt ins Gras, Rirs Schale neben sich abstellend. "Ich hoffe, es sagt dir zu... laß es dir gut schmecken!" Sie grinst und beginnt dann den Eintopf zu essen, mit welchem sie augenscheinlich zufrieden scheint.

  • Rir gesellt sich zu Ivanna und nimmt mit einen tiefen Atemzug die Düfte des Eintopfs auf, wartet jedoch noch einige Minuten, ehe sie beginnt zu fressen. Dabei nimmt sie zunächst nur einige kleine Happen und bewegt diesescheinbar abschätzend im Maul hin und her. Mit einem abschließnden Schmatzen schließlich, scheint sich die Katze ein Urteil über den Geschmack des Eintopfes gemacht zu haben und schleckt mit offensichtlichem Wohlbehagen die Schüssel leer.


    Als schlußendlich auch wirklich die letzen Reste aus der Schüssel geleckt waren, streckt Rir die Glieder, lässt sich unvermittelt neben Ivanna ins Gras fallen und schaut nachdenklich zu Nunila herrüber.


    Ihre Gedanken hingegen gelten ausschließlich Ivanna


    WAS IST MIT IHRRRRRRRRRRR ?

  • Während auch Ivanna ihr Schälchen leert schaut sie Rir dabei zu, wie diese ihre Portion vertilgt und offensichtlich ebenfalls zufrieden zu sein scheint. Als die große Katze sich neben sie ins Gras legt, stellt sie ihre eigene Schale beiseite und beginnt gedankenverloren Rirs Nacken zu kraulen. Auf ihre Frage hin, wirft sie Nunila einen kurzen Blick zu und antwortet dann etwas unbestimmt, "Sie träumt! Das hat sie öfter... kein Grund sich Sorgen zu machen!" Sie wirkt etwas nachdenklich.

  • Ein ganzer Wagentross zog am letzen Bollwerk der Herrschaftsstadt vorbei auf der Strasse in Richtung Elrosia und Tayd.
    Der Tross bestand aus mehreren Wagen von Kaufleuten, Siedlern und Handwerkern, die in die verschiedenen nördlichen Regionen wollten. Wasa waren auch unter ihnen.
    Richards Wagen war nicht groß und befand sich ind er Mitte. Er hatte nur seine Kriegsausrüstung dabei und ein paar Leckereien die er unterwegs und in Tayd oder der Burg Drachenstein verscheuern wollte.
    Sein Wagen sah aber eher nach einen Kriegskarren aus als nach einem Händler. Sein Banner wehte über dem ganzen Treck. Es war sicher an den Aufbauten befestigt und der Wind lies es lustig und aufmunternd wehen. Zum Schutz marschierte eine Rotte von 42 Montralurischer Soldaten mit, soweit Richard dies erkannte gab es einen Feldwebel und einen Rottmeister, die auf dem Weg zur Unterstützung der nördlichen Garnisonen am Grenzfluss Rabuun waren.
    3 berittene Söldner die von einem Händler angeheuert worden waren komplettierten den Schutz. so zogen sie den Abendteuern entgegen und Richard liebte solche Reisen.... Schade das William, Owen udn Leomyr nicht dabei waren....


    Er freute sich auf ein Wiedersehen wenn dies alles vorbei war und sie sich ein Kontor oder sogar ein größeres Stück Land verdienen konnten.