Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 3

  • Danara nimmt die tröstende Umarmung sehr gern an, ihr war so schwer ums Herz. Nach einer Weile löst sie sich aus der Umarmung. "Ich weiß nicht ob er nun gern alleine reisen möchte, das mußt du ihn Morgen in der Früh schon selber fragen. Aber ich werde sicherlich auch bald mit Herrn Xavie abreisen."

  • Dunja schaut Danara noch einmal aufmerksam an, dann schüttelt sie den Kopf,


    "Ich will mich nicht aufdrängen... wer weiß, was er für Pläne hat..."


    Sie trinkt einen Schluck von ihrem Wein,


    "Weißt du schon, wann ihr aufbrechn wollt?"

  • Die Magierin hatte zu Danaras Worten nur kurz bedauernd genickt, sich, als sie sieht, daß Dunja sich um die junge Frau kümmert, jedoch wieder dem Ritter zugewandt...

  • Xavie beodachtete Danara eine Zeit lang bis er sich entschloß zu ihrem Tisch zugehen.


    An dem Tisch angekommen nickte er erst den Damen am Tisch zu und dann den beiden Herrn. Dann richtet er das Wort an Danara, "Verzeiht, doch habe ich eben meinen Namen vernommen, kann ich euch vielleicht behilflich sein."

  • "Sehr gern" Er holt sich einen Stuhl, bevor er sich setzt meinte er in die Runde gerichtet, "Ersteinmal möchte ich mich Vorstellen, mein Name ist Xavie." Dabei nickte er nochmal und setzte sich dann zu Danara. "Über unsere Abreise?" fragend sieht er sie an.

  • "Ja über unsere Abreise, schließlich habt ihr gesagt das ich das tuen soll was ich für richtig halte." Danara lächelt ihn traurig an, "Nun ich habe mich für Lantra entschieden und werde Herrn Berkenbrecht nicht begleiten."

  • Xavie sieht Danara ernst an, "Ich freue mich sehr über diese Entscheidung, auch wenn sie sicherlich nicht einfach für euch war." Einen moment überlegt er, "Wann soll ich alles für die Abreise fertig machen?"

  • Danara sieht einen Moment Xavie an dann schaut sie zu Dunja. Doch dann wendet sie sich wieder Xavie zu, "Nun da mich nichts mehr hier hält würde ich sagen so schnell möglich." Ihre Stimme klingt traurig und sie nimmt noch einen Schluck aus ihrem Becher.

  • "Das heißt?"


    Fragend schaut Dunja Danara und Herrn Xavie an,


    "Wißt ihr schon, wie ihr von hier nach Lantra gelangen wollt?"


    Sie überlegt einen Moment,


    "Ich könnte euch die >Dorntal< zur Verfügung stellen...!"

  • Xavie sieht Dunja an, "Da Danara so schnell wie möglich Abreisen will. Nun das wäre Morgen gegen Mittag, da müßte ich alles soweit vorbereitet haben. Wenn ihr uns eurer Schiff zuverfügung stellt, das würde einiges an Zeitersparniss bringen."

  • Danara verpasst Xavie einen unauffälligen Tritt,dabei sieht sie Dunja an, "Das ist wirklich sehr lieb von dir, doch kann ich es nicht annehmen. Wir werden ziemlich lange unterwegs sein. Danke für dein Angebot doch das wäre wirklich zuviel des Guten." Sie lächelt Dunja an.

  • Dunja schüttelt abwehrend den Kopf,


    "Ach was! Mittlerweile dürfte sie wieder in Merndil vor Anker liegen... ich werde euch ein Schreiben an den Kapitän mitgeben und der wird euch sicher nach Lantra bringen!"


    Dann fällt ihr ein, daß sie ihre Sachen alle noch im Stall bei ihrer Stute liegen hat. Sie entschuldigt sich kurz und geht rasch in den Stall hinüber, um sie zu holen. Als sie zurück kehrt, kramt sie ein Stück Papier, Feder und Tinte heraus und setzt einen knappen Brief auf, in dem sie den Kapitän der >Dorntal< beauftragt, Danara und Herrn Xavie nach Lantra zu bringen. Diesen händigt sie alsdann Herrn Xavie aus,


    "Damit sollte alles geklärt sein!"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Danara sah das sie überstimmt worden war und fügte sich. Was sollte man dazu schon sagen, dachte sie sich. Sie umarmte Dunja, "Danke" Sagte Danara. "Nun dann kommst du mich auf alle Fälle besuchen wenn dein Kapitän den Weg nach Lantra schon kennt." Wieder schimmern Tränen in ihren Augen.

  • Wulf schaut nachdenklich und sehnsüchtig in die Augen der Magierin.


    "Nun, den Ruf der Göttin habe ich schon sehr früh in meinem Leben vernommen, dies war auch der Grund warum ich meinen Vater bat mich irgendwann an die Akademie in Gareth zu schicken. Ich las jede Geschichte über die Helden, die der Rondra dienten, ich verschlang sie regelrecht. Dann traf ich während der Ausbildung auf meinen Mentor, einen alternden Rondra-Geweihten, der nicht mehr den Kampf auf dem Schlachtfeld suchte, sondern sich der Ausbildung der jungen Zöglinge widmete. Bei einem Gottesdienst an die Herrin des Kampfes und Krieges vernahm ich ihre Stimme. Auf einmal war die ganze Kapelle leer, nur ein güldener Sonnenstrahl traf mich mitten ins Gesicht und eine Stimme rief mich zu ihr. Sie wollte, dass ich ein Löwe in der Armee der Göttin werde. Ich widmete mich noch mehr den Studien und setzte jede Sekunde meines Lebens daran, dass ich mehr der Krieger werde, den die Göttin an ihrer Seite will. Ihr müsst verstehen, nur weil ich ein Geweihter bin, heisst es noch lange nicht, dass ich die Vollkommenheit eines wahren Löwen Rondras erarbeitet habe."


    Dann blickt Wulf erneut zu dem jungen Ritter und lächelt freundlich.

  • Einen Moment schweigt Isdiriel versonnen,


    "Können wir das je? Vollkommen werden...? Bleiben wir nicht stets Sterbliche, die nur ihr Bestes geben können? Einstmals hörte ich einen Geweihten Eurer Göttin sagen... es wäre die Aufgabe eines jeden Menschen, sein Bestes zu tun... egal ob er nun Krieger, Geweihter oder Landmann sei... es genügten Tapferkeit und der unerschütterliche Wille, im entscheidenden Augenblick für die rechte Sache das Leben in die Waagschale des Schicksals zu werfen...!"


    Wieder scheint sie in Gedanken,


    "Mein Bruder war einst auch ein glühender Verehrer der Kriegskunst... vieles von dem, was Ihr erzählt, erinnert mich an ihn..."


    Fragend schaut sie den Geweihten an,


    "Habt Ihr Eure Entscheidung der göttlichen Leuin zu dienen jemals bereut?"

  • Stolz mit dem Blick nach oben gerichtet sagt Wulf:


    "Niemals! Niemals habe ich mehr Glück, Stolz und Liebe erfahren, als im Dienst der Herrin Rondra. Ihr könnt mir glauben, wenn ich nocheinmal vor die Wahl gestellt werden sollte, würde ich immer wieder diesen Weg gehen. Wie sagte einst mein Lehrmeister. Wähle den richtigen Weg oder den leichten!"


    Wulf legt seine Hand auf die der Magierin und blickt sie dann tief in die Augen.


    "Ihr sagtet, ihr hattet einen Bruder, der euch an mich erinnern würde. Sagt, ist er nun an der großen Tafel der Herrin oder wie meintet ihr das. Oder habe ich es gar falsch verstanden?"

  • Für einen Moment ist die Magierin versucht zurück zu weichen, dann jedoch lächelt sie ein wenig bekümmert,


    "Ich hoffe, daß er an ihrer Tafel sitzt...! Ist er doch im Kampf gestorben... wenn auch durch einen feigen Dolchstoss in den Rücken...!"


    Eine tiefe Trauer färbt ihre Stimme dunkel,


    "Einstmals standen wir uns sehr nahe... er war nach Wehrheim auf die Akademie gegangen, während mein Vater mich nach Bethana schickte..."


    Sie verstummt und hängt einen Augenblick lang alten Erinnerungen nach,


    "Glaubt Ihr wirklich, daß es nur richtige oder leichte Wege gibt?"


    Nachdenklich schaut sie ihn an...