"Oh, Danke..."
Gemeinsam verbinden sie den Arm des ersten Bauern.
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Aimeé ist erstaunt darüber, daß es den drei Frauen innerhalb kürzester Zeit so vortrefflich gelingt den beiden Verletzten zu helfen. Sie selbst hält sich weiter zurück, sind ihre Fähigkeiten im Bereich der Heilkunst doch recht begrenzt...
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"Bitte, ist ja schließlich mein Beruf."
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Als die Frauen mit dem Säubern des Beines fertig sind und es verbinden wollen schaut der Mann sie bittend an: "Herrin, könntest du nicht...? Ich würde gerne mitgehen können um das Vieh das fürchten zu lehren..."
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Liandra packt was nicht mehr benötigt wird wieder ein. Danach sieht sie fragend vom Bauern zu Kassandra und zurück.
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Kassandra überlegt einen Augenblick.
"Du weißt, daß das sofort wieder aufbrechen wird wenn du dich anstrengst. Mit diesem Bein wirst du erst mal niemanden das fürchten lehren." -
Die Tür von Zylos Zimmer geht auf etwas verschlafen und anscheinend ohne die Bauer zu bemerken wirkend fragt Zylo
"Was in Hesindes Namen ist das denn für ein Lärm?"
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"Zylo?"
Kassandra steht auf.
"Bist du wach genug um uns zu helfen?", ruft sie die Treppe hinauf. "Wir haben ein Schabenproblem..." -
"Was für Schaben eigentlich?"
Liandra hat wohl jetzt erst Zeit gefunden darübernachzudenken, was die Bauern eigentlich angegriffen hat.
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"Große Schaben", antwortet der Mann dessen Arm sie verbunden hat.
"Zwei Köpfe größer als ich. Normalerweise leben sie in ihren Gängen unter der Erde. Oder in Frau Lillis Silbermine... Manchmal kommen sie nach oben." -
Liandra sieht sehr geschockt aus, sie schüttelt sich.
"Das ist ja wiederlich!"
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Moreta hatte alles mitbekommen und reichte Kassi nur wortlos alles, was sie brauchte..
Als der Bauer von den riesigen Schaben sprach schüttelte sie sich..
" Auch wenn die so groß sind...es sind doch eigentlich Müllfresser...Wieso greifen die Menschen an?" fragt sie verwundert und überlegt, wie sie gegen die Viecher helfen könnte...mit einer Waffe kann sie nicht umgehen... -
"So was kommt also hier nicht häufiger vor?"
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Moreta zuckt mit den Schultern..."Ich weiß davon nicht viel, da ich noch nicht lange hier bin! Aber ür mich ist das neu!"
sie schaut die Bauern an
"Ich bringe Euch erstmal was zu trinken!"
meint sie und geht dann hinter den Tresen und füllt zwei Becher mit Met, die sie den Bauern reicht
"Ich möchte mal wiessen, wieso die aus ihren Löchern gekrochen sind und Euch angegriffen haben...?" wundert sie sich weiter -
Dankbar nehmen die beiden den Met an.
"In meiner Scheune waren sie das erste Mal", betont der Erste.
"Die, die uns angegriffen hat wollte die frischen Kartoffeln klauen! Da haben wir ihr mit der Sense eins übergezogen. Und sie uns mit ihren Klauen."
Der Zweite nickt. "Oft kommen sie nicht aus ihrem Bau. Ich hab bisher nur Leute von den Viechern erzählen hören. Mich hat fast der Schlag getroffen als ich das Viech in den Kartoffeln gesehen hab." -
"Vielleicht brennt es woanders und sie flüchten, oder etwas anderes Größeres jagt sie. Warum würden kleinere Schaben flüchten? Wenn sie doch in den Minen wohnen wie ihr sagtet, vielleicht ist dort etwas vorgefallen
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Kassandra ist nach draußen gegangen um einen Boten zu Hjaldir oder einem anderen Büttel zu schicken.
Jetzt kommt sie wieder herein.
"Ich wüßte nicht daß es irgendwo brennt", meint sie zu Liandra. "Ich glaube sie flüchten nicht. Sie graben sich nur ab und zu einfach durch den Boden...Glücklicherweise bis jetzt nicht in großen Gruppen." -
"Futtermangel?" sie überlegt, kommt aber zu nix...
"also irgendwie muss man die kleiner bekommen...dann ists nicht so schlimm, wenn die in den Kartoffeln sind..." -
"Und greifen Menschen an. Naja wenn sie den Müll fressen, sind sie ja auch nützlich aber was wenn das nicht Männer sondern Kinder gewesen wären? Irgendwie beunruhigend der Gedanke."
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"Ich weiß nicht was die fressen", meint Kassandra. Die Schaben hat sie eigentlich nie als nützlich sondern eher als Plage betrachtet.
"Ich hab noch keiner beim Fressen zugesehen."