Ludwigs Alles-Braterei (ehemals Vladimirs Alles-Braterei)

  • Der Anführer der Gardisten schien nicht erfreut über diese Antwort zu sein


    "Auch für euch gilt, werter Herr, dass wir entscheiden, wen wir wann wovon fern halten. Scheinbar scheint die Sache alles andere als geklärt zu sein. Der Befehl, den wir erhalten haben, kommt vom ehrenwerten Procurator persönlich...vom Chef...wie ihr ihn nennt...ich kann nur hoffen, dass dies keine Verunglimpfung ist...


    Ich werde jetzt eine einfache Frage stellen und erwarte von beiden Seiten eine einfache Antwort: Ist es euch gelungen, eure Streitigkeiten beizulegen, ja oder nein? Falls nein, dann habt ihr nun letztmalig die Gelegenheit dazu!!! Verstehen wir uns?"

  • Langsam kam sich Vladimri wirklich veräppelt vor - was erzählte er denn die ganze Zeit?


    Der gedudlsfaden, der bei dem Barbarenkriege ohnhin ausnahmsweise äusserst lange gehalten ahtte, spannte sich weiter und war kurz vor dem zerreissen.
    Entweder waren hier alle noch begriffsstutziger als er oder wolltwn ihn af dem Arm nehmen.


    Vladimri schütellte sich leicht, in der Hoffnung, er würde das alles nur träumen - es half nichts.


    Er wandte sich dem Gardisten zu.


    So, bei Crom, ihr passt jetzt alle nochmal ganz genau auf:
    Erstens: Hier ist nichts geklärt.
    Zweitens: Euer Chef hat mir verboten, was auf meine Art zu klären. Diese Entscheidung habe ich akzeptiert, aber mal gespannt wie lange ich dieses blöde Fragerei-Spielchen noch akzeptiere.
    Drittens: Wenn du dir mehr Sorgen darüber machts, ob "Chef" eine Verunglimmpfung für den Titel eures Anführers ist, dann solltest du nicht auf die Idee kommen, mich mit deinen Gedanken zu nerven - bei Croms stählerner Klinge - dann wird es hier nämlch richtig rund gehen!


    Vladimir wandte sich ab und marschierte zus einem Zelt. Er begann damit, Felle und wichtige Ausrüstung in einem Rucksack zu verstauen.


    Im Hintergrund kam sein Gehilfe Ludwg wieder.

  • Der Gardistenanführer verzog den Mund


    "So, guter Mann. Was glaubt ihr eigentlich, mit wem ihr es hier zu tun habt? Glaubt ihr ernsthaft, ihr könnt hier einfach so der Garde androhen, dass es gleich rund gehen wird? Und ihr, Herr Scylding, ihr habt eine seltsame Auffassung von dem, was "alles in Ordnung" heißt.


    Nun ist genug. Mitkommen. Beide. Sofort. Langsam wird es Zeit, diesen Narrenzirkus hier auszumisten. Die Obrigkeit wird sich nun eurer annehmen und höchstselbst entscheiden, was hier zu tun ist. Ihr wollt, das gerichtet wird? Gut. So soll es sein. Wir lassen uns hier doch nicht länger auf der Nase herumtanzen. Mitkommen!!!"

  • Grisend packte Vladimir koppfschüttelndseinen Rucksack mit den wenigen Habseligkeiten voll. Scheinbar hatte er instinktiv mit dem richtigen begonnen.


    Jetzt wollten diese Hansels tatsächlich, dass er schon wieder zum Procurator lief, und nochmals alles erzählte.
    Was solls, das passte gut. Da würde er gelich seinen Sold abholen, der ihm noch zustand.
    Und dann nichts wie wge hier. Weg von diesem trägen Völkchen. Und schliesslich gab es da draussen noch einen Krieg zu führen.


    Er schob den Kriegshammer in die Halterung am Rucksack, und hängte seinen Helm an einen Gurt.


    Dann wandte er sich vom zelt ab, und blickte entschlossen grinsend den Gardisten an.


    Ja, genau das meine ich, kann ich tun. Nichts mehr als das habe ich auch getan, oder?


    Er schritt an den Wachen vorbei, zu Ludwig hinüber.


    Hey, Ludwig, das wars. ich werde hier weggehen. Führ den Laden weiter, ich überlasse das Geschäft dir. Und denke daran, dass dieser Luigi jeden Tag zwei Schweine will.


    Der ehemlige Bettler Ludwig war überrascht.


    Aber..... herr.... ähm.... nu, ihr habt es ja shcon mal angeküdigt. Nun - ich danke euch. Und auch für die Chance die ihr mir gabt. Mögen die Fünfe euch schützen.
    Perplex stand der Magonier da - irgendwo hin- unnd hergerissen zwischen Trauer und Freude


    Vladimir winkte ab.
    Ach was - nicht der Rede wert. Hier, das sollte für die ersten Schweine reichen.
    Für die zum essen mein ich. Mögen Crom und Mamushcka über dich un deine Familie wachen.


    Vladimir gab ihm ein kleines Beutelchen.


    Dann steckte er seien Schwerter in die Waffenhalterungen, und überprüfte seienn Gurt mit Wurfmessern.


    Zufrieden ging er zum Feuer, nahm einen brennenden Scheit und warf ihn in das leere, improvisierte Zelt. Langsam loderten die Flammen in ihm.
    Vladimir schritt wieder zu dn Gardisten.


    So, Krieger, dann bringt mich mal zu eurem Chef.

  • Die Gardisten machten sich auf, den Barbaren zu begleiten, ihr Anführer schien nach wie vor etwas angefressen, aber deutlich zufriedener, als der Barbar seiner Aufforderung Folge leistete. Er schien jedoch immer noch herzlich wenig mit der aufmüpfigen Art des Barbaren anfangen zu können. Allerdings schaute er misstrauisch auf die Bewaffnung, die Vladimir anlegte


    "Bei allen Göttern, was erwartet ihr denn? Dass hier ein Heer einfällt? Oder dass ihr euch im Präfekturgebäude einem Duell stellen müsst? Ich weiß ja nicht, wo ihr herkommt, aber euer Verhalten ist mehr als seltsam...gut...gehen wir..."


    Er blickte in Richtung Drago


    "...auf geht`s, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit für euer Geplänkel. Und ihr, ihr beiden" - er sah in Richtung der Handwerker - "ihr kommt auch mit, falls wir eure Aussage brauchen!"


    Der Anführer deutete seinen Männern, dass sie ein wachsames Auge auf die beiden Streithähne haben sollten. Die Handwerker machten sich schulterzuckend ebenfalls auf den Weg, den Gardisten folgend.



    ---> weiter im Präfekturgebäude

  • Vladimir lachte hämich.


    Damit haue ich Leuten auf den Kopf, die mich zu sehr nerven.


    Ein halbherziges und gezwungen wirkendes Lachen sollte über den misslungenen Witz hinwegtäuschen, als Vladimir feststellte, dass das keiner witzig fand.


    Naja.
    Aber ich weiss ja nicht wo diu her kommst, aber da wo ich herkomme tragen Krieger Waffen. Ausserdelm gibt man auf seine Waffen acht.
    sagte er nüchtern.


    Vladimir hielt inne und wandte sich ncohmals zu ludwig um


    Ach, und Ludwihg, kauf deinem Sohn ein Schwert - und deiner Tochter auch - euer Volk braucht Kämpfer!
    Du weisst ja: Gib einem Mann zu essen, un er ist für einen Tag satt, aber gib ihm ein Schwert, und er wird das Böse vernichten und Ruhm und Ehre erlangen! Ruhm überdauert die Zeiten!


    Vladimir winkte ihm noch mal zum Abschied zu und legte Marschtempo vor in Richtung


    ----> PRÄFEKTURGEBÄUDE

  • Mittlerweile hatte Ludwig Lanzneprenger, stolzer Besitzer von "Vladimirs Allesbraterei" genug geackert, dass er nicht nur seine frau und seine Kinder mit in den Betrieb integrieren musste und konnte, sondern auch genug verdient, dass er die Feuerstelle mit Zelt gegen eine Blockhütte hatte ersetzen können, die zusätzlich als Wohnung diente. Ludwig ging es finanziell nicht schlecht, aber er kam aus dem akcern nicht merh heraus.


    ----> DORFPLATZ


    Beeindruckt klopfte Vladimri an die Tür und trat ein.


    Bei Mamuschka, Ymir und den Dämonen der sieben Niederhöllen! Kaum ist man mal kurz weg, meint ihr Städter, ihr könnt alles umkrempeln! Harhra! Hallo Ludwig!
    rief Vladimir freundlich und begeistert.


    Ha! Vladimir! Bei Ellyris und den Fünfen! Was macht ihr den hier? Freut mich euch zu sehen! Wie geht es euch? und wie kommt ihr in die Stadt? tretet ein, und erzählt es mir - also ich meine uns! Ähm, vielleicht, wenn ihr uns mit den zwei Shcweinen dahinten helft....?


    Vladimir nickte fröhlich, stellte sein Gepäck ab und half mit, irgendwelches Fleisch und Gemüse zu braten während er von seinen Reisen und Erfahrungen des Jahres berichtete.

  • Ludwig stellte ein Schild auf die Straße


    "Extra zum Jahresbeginn: Tremeraner Sau, fein gebraten, deftig und saftig. Für einige Tage zum Sonderpreis (solange Vorrat reicht)!

  • --> Übungsplatzt der Garde


    Auf einem kleinen Rundgang las Gerion das Schield und entschloss siech spontan hier etwas zu essen.


    Gerion trat ein und hob grüßend die Hand


    "Gudn Tag, bekommt ein Hungriger Mann hier was zu essen? Vielleicht was gudes von eurer Sau ?"

  • Ludwig goss, nachdem er den Späher mit einem grandios schmackhaften Stück Schweinefleisch und Fladenbrot versorgt hatte, derweil wieder einen ordentlichen Schöpfer Sud über die Sau, die über dem Feuer am Spieß brutzelte. Aus dem kleinen Haus zogen verführerische Gerüche auf die Straße


    "Jaja, die schöne Tremeraner Sau...hehe."


    ...murmelte der Allesbrater offenbar in höchster Zufriedenheit

  • Ludwig trat vor sein Geschäft und blinzelte in die Sonne


    "Wunderbares Wetter. Fast schon ein bissl warm. Egal, da verkriechen sich die Leute wenigstens nicht. Und wenn sie sich nicht verkriechen, dann kriegen sie frische Luft. Und Hunger. Das ist gut. Ja, das ist gut."


    Mit etwas krakeligen Buchstaben schrieb er auf die Tafel, die vor seinem Geschäft stand:


    Heute frische Brathühner. Knusprig und lecker!

  • Grummelnd hatte Nuri den Weg von den Wäldern bis zu Ludwigs Geschft hinter sich gelassen. Sie war immernoch verwirrt von ihrem Traum und war peinlcih berührt, dass sie sich von so etwas Unrealem hatte so aus der Fassung bringen lassen. Nicht mal den Hirsch hatte sie erwischt. Als sie so über das Tier grummelte, kam immer mehr Hunger bei ihr auf. Wenn sie ihn schon nicht erlegen konnte, wolte sie seine Verwandten essen. Und so betrat sie Ludwigs Allesbraterei


    Hallo! Äußerte sie mürrisch. Hast du Hirschfleisch? Ich will viel.

  • Über dem Feuer brutzelte ein Stück Fleisch ungeklärter Herkunft - aber es roch lecker. Ludwig stand mit etwas fettbesudelter Schürze dabei und schnitt drei ordentliche Scheiben ab und platzierte sie auf einem Brettchen, das er dann beiseite stellte


    "Ah, eine Kundin!!! Willkommen, willkommen. Hirschfleisch...hmm...hätt' ich schon da, ist aber nicht taufrisch. Von letzter Woche. Ich hab's geräuchert, aber man kann's trotzdem noch braten! Wieviel soll's denn sein? Viel ist so...so ein bissl...naja, also ich weiß nicht, ob euer Viel genauso ist wie mein Viel..."

  • Ludwig wusste offenbar nichts mit dieser Nachfrage anzufangen, auf jeden Fall machte er ein etwas dümmliches Gesicht


    "Gehört? Ääääääääähm...wie gehört? Müsst' ich denn von euch gehört haben?"


    Er warf einen Blick auf die abgeschnittenen Scheiben Fleisch und dann wieder zurück zu Nuri


    "Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! Ihr meint, euer Viel ist so ähnlich wie mein Viel? Also viiiiiiiiiel?"

  • Ludwig machte eine Handbewegung, die sie wohl zum Warten aufforderte und verschwand im Nebenraum. Kurz danach kehrte er mit einem Stück Fleisch zurück, sicher 3 bis 4 Stein schwer. Wer ein Auge dafür hatte, konnte erkennen, dass es sich um ein wunderbares Stück handelte, satte Farbe, etwas abgelagert und durch den Rauch wohl getrocknet aber immer noch saftig, durchzogen von feinen Fettadern. Ein betörendes Geruchsgemisch aus Rauch und Fleisch zog Nuri in die Nase. Erstaunlich, dass dieser Geruch den des Bratens überdeckte. Oder machte es nur die Gesamtmischung?"


    "Sooooooooo, da isses. Da kann man schon ein paar Mann von satt kriegen. Fünf Kupfer müsst' ich aber schon dafür haben. Ihr werdet's aber nicht bereuen, das versprech ich euch. Das hier ist kein Lummel-Mist, den man woanders in der Suppe verkocht."

  • Ludwig nickte


    "Jau, das ist Hirsch. Nur leicht geräuchert, damit man's noch zubereiten kann, wie man will. Ich würd's empfehlen, zu braten. Oder aber schmoren, am besten in einer Rotweinsauce. Da leckt man sich jeden Finger einzeln danach. Wie auch immer, ein erstklassiges Stück, ihr seht ja selbst, das ist Qualität!"


    Er wirkte mehr als überzeugend, scheinbar hatte hier jemand seine Leidenschaft zum Beruf gemacht.