Vom Hafen zur Stadt- und andersrum

  • Spätestens als die Vögel so dicht an sie heran kommen, dass sie sie mit Schnäbeln und Vögeln traktieren, revidiert sie ihre Meinung.
    Bei den neun brennenden Abgründen!
    Ihre Augen weiten sich einige überraschte Momente lang und dann rappelt sie sich auch schon rasch auf, damit sie nicht ihr Gesicht erwischen.
    Schon zerrt eins der Tiere an ihrer Tunika. Mit einer Hand greift sie nach ihrem Netz, gleichzeitig macht sie einen weiteren Schritt rückwärts.
    Na wartet...


    Sie beginnt eine kurze Zaubergeste, um das bereits zerrende Flattervieh zu blenden.

  • Die Gans erstarrt. Der Schnabel bleibt um den Stoff geschlossen, doch das Tier hört auf sich zu bewegen und zu zerren. Die zweite Gans rempelt sie um.
    Eine Kinderstimme läßt sich von weitem hören: "Hier, Gänse, Gänse, Gänse!! Wo seid ihr, Gänse, Gänse, Gänse!"

  • DAS ist der Moment in dem die Mondelbe sich anfängt wirklich Sorgen zu machen. Und so richtet sie ihren Blick in Richtung der Stimme, um zu überprüfen, ob der Jungmensch schon in Sichtweite ist.
    Falls ja, wird sie einen taktischen Rückzug antreten.
    Falls nein, wird sie die Gelegenheit nutzen, der Gans vor sich mit beiden Händen rasch den Hals umdrehen und dann mit dieser ebenfalls den taktischen Rückzug antreten.

  • Der Vogel wehrt sich nicht, daß er nichts mehr sieht scheint ihn völlig immobilisiert zu haben. Der andere antwortet auf die rufende Kinderstimme, die noch recht weit entfernt scheint mit einem halbherzigen Geschnatter doch er läßt von Ivoreth ab. Die rufende Stimme scheint die Antwort des Vogels nicht gehört zu haben, sie fährt fort Gänse zu locken und nähert sich dabei.

  • Mit einem Auffunkeln in den Augen betrachtet sich die Elbe den Vogel in ihren Händen für einen flüchtigen Augenblick.
    Abendbrot denkt sie sich und sieht dann zu, dass sie schnell genug in irgendetwas Waldiges kommt, um den Jungmenschen auf vorsichtige Distanz erst einmal zu beobachten.

  • Nach einer Weile, in der der tote Vogel in ihrer Hand erstaunlich schwer wird, tauchen weitere der großen weißen Tiere auf der Straße auf. Ein halbwüchsiger Menschenknabe treibt die Vögel mit einem langen Stecken vor sich her.
    Ohne große Begeisterung schließt sich das Tier, das Ivoreth vor ein paar Minuten noch wegen Futter attackiert hat dem Schwarm an. Die Abwesenheit seines Gefährten scheint nicht weiter aufzufallen.

  • Vorsichtig begutachtet sie sich das Treiben auf dem Weg, hält sich aber lieber weiterhin im Hintergrund. Das Gesicht des Jungen merkt sie sich soweit sie es erkennen kann, wer weiß, vielleicht begegnet sie ihm noch ein zweites Mal.
    Erst als der Schwarm Gänse mitsamt Hüter vorbei gezogen ist, schnappt sie sich ihre 'Beute' und macht sich damit auf den Heimweg.
    Mal sehen, wie du schmeckst.

  • Im Hafen von Amonlonde läuft ein Schiff ein....


    Oben an Deck steht Liri mit ihrem Beutel einer guten halbleeren Flasche Rotwein und einer Kiste mit zwei Tauben darin...


    Geduldig wartet sie bis die Männer das Boot festgemacht haben....Dann wird sie mit freundlichen bis begeisterten Rufen von der Crew verabschiedet...


    Sie schwankt gut gelaunt über den Steg .....Ohne daneben zu treten...Ruft den Männern noch zu ....Auf die Schwankmaid....Worauf sie im Chor die gleiche Antwort zurück erhält.


    Dann verschwindet sie glücklich grinsend in der Menge im Hafengewirr und macht sich auf den Weg in Richtung Amonlonde Stadt....Einen vertrauten Weg den sie schon so oft gegangen ist...


    Irgendwann unterwegs macht sie mal halt und murmelt in die Kiste hinein....


    Täubchen...Die Welt ist schöner wenn sie sich dreht...

  • Von der anderen Seite der Stadt kommt Damorg. Eben war er noch auf der Wiese und nun hier, die Zeit die er für den Weg gebraucht hat schien ihm verflogen. Umso länger kam ihm jetzt die Zeit vor, welche er warten musste. Er setzte sich auf einen großen Stein der sich am Rand der Straße befand und stemmt dort die Ellbogen auf die Knie.

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • Alanis braucht tatsächlich eine längere Weile und mit jedem Schritt, der sie vom Marktplatz fort durch die Straßen Amonlonde-Stadts trägt, wird sie ein wenig nervöser. Eigentlich unnötig und daher doppelt seltsam für die schlachtenerprobte Priesterin, die nun im Angesicht von etwas Zeit alleine mit einem Mann eine ganz eigene Art von Lampenfieber empfindet.


    Als sie schließlich das Stadtrund verlässt und auf die Straße abbiegt, sieht sie Damorg schon warten und geht zu ihm hinüber, sich redlich darum bemühend, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie wahrscheinlich genauso aufgeregt ist wie er.

  • Der Priester springt auf, als Alanis in Sichtweite kommt. Dann zupft er schnell seinen Wappenrock zurecht, in der Hoffnung dabei nicht beobachtet zu werden. Er begrüßte sie mit einem Lächeln.


    "Und nun?"

  • Alanis rückt den Träger ihrer Umhängetasche auf ihrer Schulter zurecht, der sich ein wenig dort einschneidet, weil sie ihren Mantel über die Tasche gelegt hat, weswegen seine Schöße immer wieder über die Straßen schleifen. Aber auf solche Kleinigkeiten achtet sie gar nicht.


    "Hm. Ich dachte wir gehen eine kleine Weile nach Süden - biegen dann in den Wald ab und suchen uns ein nettes Plätzchen und - essen etwas."


    Der Blick in ihren Augen, in denen Schalk und vielleicht auch ein wenig Verheißung schimmern, wandert über seine Gestalt und lässt wenig Zweifel daran, dass 'Essen' zwar ein Teil dessen sein wird, was sie mit ihm zu tun gedenkt, aber nicht der Hauptteil.

  • " Da sag nochmal einer man soll Frauen nicht das Planen überlassen. Eine gute Idee, etwas für den Magen könnte ich in der Tat bald vertragen, der meldet sich nach den heutigen strapatzen bereits."


    Er setzte sich langsam in Bewegung, wie vorgeschlagen nach Süden.
    Er wirft noch einmal einen Blick hinter sich sowie vor sich um sicher zu gehen, dass keine Perosn in der Nähe ist die er kennt. Auf dei drei bauern die ihnen entgegen kommen achtet er nicht, so legt er langsam und behutsam seinen Arm um ihre Schulter.

  • Für den Spruch über Frauen erntet er erst einmal einen Stubs mit der Hüfte und einen vernichtenden Blick, der jedoch nicht ganz so weltenzerstörend ausfällt, wie Alanis sich das vorgestellt hat.


    "Glaub mir" , sagt sie trocken und hebt eine Augenbraue. "Ich habe vor, Dich in einiger Hinsicht weiterhin zu überraschen."


    Die Umarmung, die recht harmonisch ausfällt, da er zwar größer ist als sie, aber kein Riese wie ihr Meister, lässt sie sich gerne gefallen, vor allem weil sie sich darüber freut, dass Damorg ein Stück seiner Befangenheit abgelegt zu haben scheint. Stück für Stück -. Sie lächelt in sich hinein.


    "Du hattest nach den Mondelben gefragt. Sie haben hier eine Siedlung. Mehr weiß ich aber auch nicht, außer vielleicht, dass sie mir sympathisch sind. Und die Schaben - ja, natürlich gibt es die hier. Letztes Jahr bin ich beinahe in einen ihrer Bauten gefallen. Aber ich bin mir sicher, dass wir ein schabenfreies Plätzchen finden werden - oder uns schaffen können."

  • Als sie von überraschen sprach drehte er langsam seinen Kopf in ihre Richtung und schaute sie fragend an. Allerdings war leicht zu erkennen das dieser Blick gekünstelt war.


    "Ja genau die Mondelben, Endu ist einer von ihnen richtig? Aber warum haben sie hier eine Siedlung?"


    Bei dem Gedanken an die Schaben zuckte er leicht mit den Schultern zusammen, unheimlkiche Dinger, hatte er doch eines von ihnen in der Akademie gesehen.


    "Wenn du dast sagst."


    Er musste das Gesicht zu einer Grimasse verziehen als er auf die Idee kam sein essen vielleicht mit einer der Schaben teilen zu müssen.

  • Alanis bemerkt sehr genau, dass er ihr etwas vormacht - die Regungen der Menschen hat sie in den vergangenen Jahren nur zu gut lesen gelernt. Ihre Stirn legt sich kurz in Falten.


    "Also, ich sehe, daß Du Probleme mit Schaben hast - und wer hat das nicht? - Aber warum sprichst Du so seltsam von den Mondelben?"


    Sie blickt ihn durchdringend und fragend an, wenngleich auch weder unfreundlich noch - wie sie hofft . in irgendeiner Weise drängend.

  • "Mondelben sind eben auch nur Elfen."


    Für den Satz hätte er sich am liebsten auf die Zunge gebissen.


    "Bei Elfen habe ich eben mit die schlechtesten Erfahrungen gemacht, auch wenn ich von Endu nur Gutes berichten kann und er der einzige Mondelb ist den ich kenne."


    Versuchte er sich zu entschuldigen, seinen Blick schlug er verlegen auf den Boden.

  • "Ach, so ist das. Ja, Elben sind schwierig."


    Sie nickt leicht.


    "Wer eine unendliche Lebensspanne besitzt, sammelt so viel Weisheit und hat so viel Zeit, seine Marotten zu pflegen, dass er oder sie dann irgendwann für uns Menschen seltsam und arrogant erscheinen muss."


    Die Erinnerungen an ihr Zusammentreffen mit der mondelbischen Delegation in Lupien lässt sie schmunzeln.


    "Die Mondelben sind - freundlich. Sie verehren sogar dieselben Elemente wie ich. Aber ich würde mir niemals anmaßen zu sagen, daß ich sie und ihren Weg oder ihre Lebensweise jemals verstehen könnte."

  • Damorg seufzte und schürzte die Lippen.


    "Ja so kann man es sagen und dazu noch ichr mächtiges magisches Potential."


    Erst dann hob er seinen Blick wieder nach oben und schaute Alanis an, er musterte sie von unten nach oben und verharrte dann mit seinem Blick auf ihrem Gesicht. Ein breites Lächeln kam auf sein Gesicht. Kein weiteres Wort kam über seine Lippen. Während dessen trugen ihre Schritte sie immer weiter nach Süden.

  • Alanis bemerkt den prüfenden Blick, den er auf sie richtet und liest aus seinem Gesicht, dass ihm offenkundig gefällt, was er sieht. In einer merkwürdigen schüchternen Geste schlägt sie die Augen nieder.


    "Ich glaube keiner Rasse, die mit ihrer großen Macht Schindluder treiben würden, wäre von den Göttern oder dem Leben selbst Unsterblichkeit verliehen worden", gibt sie nach einer Weile schlicht zurück. Den Gedanken an Baul drängt sie dabei zurück.


    Der Tag rückt langsam voran. Für einen Herbsttag ist es ungewöhnlich warm, so warm, dass Alanis irgendwann die Ärmel ihrer langen Bluse heraufrollt. Der Himmel ist blau, wenn er auch nicht mehr das strahlende Azur des Sommers aufweisen kann.


    Sie haben sich schon ein ganzes Stück von Amonlonde-Stadt entfernt. Stoppelfelder liegen rechts und links am Weg, dazu ausgedehnter Wald, der sich bis zum Caranduin, der in einiger Entfernung liegt, erstreckt. Nach einer kleinen Wegbiegung erreichen sie den Ort, den Alanis im Sinn hatte. Eine kleine Scheune liegt etwas abseits der Straße, windschief an ein kleines Wäldchen geschmiegt. Alanis blickt Damorg vielsagend an und nickt dann mit dem Kopf in Richtung der Scheune.


    "Hoffentlich schabensicher."