Die Bank vor dem Haus

  • "Habs nur ausgerichtet. Moreta macht das sehr gut. Ai ist ja auch da aber Liri meinte was sie wollte gehen. Wie auch immer.
    Ich würde vielleicht gerne hier herziehen, mit Theodorik und den Kindern. Nicht das die Stedinger je gesagt hätten das er stört, so sind sie nicht aber ich hatte schonmal das Gefühl. Nur bin ich nicht mehr ganz so überzeugt, ihr habt auch schon genug Probleme."


    Ihr Blick bleibt nach unten auf den Boden gerichtet.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Und welche Probleme hätten wir wenn ihr hierherzieht?", fragt Kassandra ruhig.
    "Du siehst aus als ob du damit rechest daß ich dir den Kopf abbeiße wenn du mir antwortest. Irgendwas an euch ist ungewöhnlich und du benimmst dich so als ob das sehr schlimm ist. Schlimmer als ein Kleinkind das brennt wenn es sich aufregt? Schlimmer als eine Hexe, die gefallene Dämonen bei sich aufnimmt? Schlimmer als Zwoger in der Küche und Orks im Stadtrat?"

  • Liandra muß lachen.


    "Naja es würde vielleicht dem ganzen die Krone aufsetzten.also gut, ich fasse mich kurz. Ich habe zwei Kinder mit einem Werwolf."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Kassandra lacht mit.
    "Ich hab so gehofft daß es ein Werwolf ist und kein Vampir", antwortet sie kichernd.
    "Liandra, ich hab mal eine Zeit lang für eine Werwölfin gearbeitet. Wir sind keine Freunde geworden, aber das lag nicht daran daß sie Wandler ist. Ich kenne andere mit denen ich gut auskomme. Die Frage die sich natürlich stellt ist: Hat er sich unter Kontrolle? Auch bei Vollmond? Jemand der ab und zu mal ein bißchen zottelig aussieht und den Mond anheult fällt hier kaum auf, wenn wir allerdings einmal im Monat zerrissene Leute finden dann könnte es schon Ärger geben."

  • Liandra entspannt sich sichtlich.


    "Naja wenn man ihn um Vollmond reizt, da reicht ganz wenig verwandelt er sich schon, ich habe etwas was das verhindern kann, aber nicht mehr viel. In Stedingen haben wir eine Höhle bewohnt, am Ende mit einer Zelle , welche versilberte Gitter hat und angekettet an einer silbernen Kette. Ich würde das aber gerne ändern. Bisher zog ich herum um mehr von dem Kraut zu finden, das wird sich wohl auch nie änder, außer jemand lößt den Fluch. Und in einer Höhle hausen, nein danke. Er neigt aber eher nicht dazu irgendwelche Leute zu zerfleischen."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Kassandra nickt.
    "Er will das also loswerden? Da müßte sich doch eine Möglichkeit finden lassen. Was ist mit den Kindern? Sind sie Wandler oder haben sie davon nichts abbekommen?"

  • "Er wills ja nicht loswerden, nicht direkt, er möchte es hundertprozent kontrollieren können, Krieger bleibt Krieger, es macht ihn stärker.
    Die Kinder, nein die werden keine Wandler nicht nachdem was er mir sagte, es ist ein Fluch der nur die erstgeborenen Söhne trifft, wenn sie 21 Jahre alt werden, ich hab Mädchen geboren."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Was für ein Segen..." Kassandra nippt noch einmal an ihrem Tee.
    "Wir haben Orks aufgenommen, warum nicht auch einen Werwolf. Die Götter wissen daß wir Krieger brauchen können. Wir sind ein Volk von Händlern, Barden und Köchen..." Sie lächelt.
    "Wenn ihr Amonlonder werden wollt müßt ihr ein paar Bedingungen erfüllen", sagt sie dann. "Ich müßt nachweisen daß ihr Amonlonde nützen könnt. Ich dürft nicht chaotisch böser Natur sein und ihr müßt zumindest euren Namen auf aelm-arthosisch schreiben können. Dazu braucht ihr zwei Bürgen."
    "Eigentlich sehe ich bei all dem kein Problem... "

  • "Jeder zwei? Und ich kann kein aelm-arthosisch, glaube ich zumindest. Nein chaotischböse sind wir nicht und er als Krieger könnte sicher nützen, ich bin nur Heilerin."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Na, was ich von dir bisher mitgekriegt habe glaub ich schon daß du nützlich bist. Hey, die haben sogar mich genommen und ich bin nur Schankmaid", grinst sie und steht auf.
    "Wollen wir wieder reingehen? Es wird frisch... Also, aelm-arthosisch kann man lernen. Und wenn du möchtest bürge ich für dich. Nach der Sache mit den Schaben findest du sicher auch noch einen zweiten Bürgen."

  • Liandra ist sehr verdattert, so nett wurde sie noch nie empfangen, keiner hatte jeh etwas mit ihnen zu tun haben wollen außern der Stedingern.


    "Danke, das es so einfach geht hätte ich nicht gedacht....."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Naja, ob es einfach wird weiß ich nicht. Aber daß sich jemand quer stellt weil dein Mann ein Werwolf ist... kann ich mir nicht vorstellen, immerhin haben wir die Orks eingebürgert. Die sind glaub ich aufs Jahr verteilt nicht weniger gefährlich als ein Werwolf. Daß ihr die Bedingungen erfüllt, daran hab ich wenig Zweifel. Freiheit und Freundschaft..."

  • Von Malglins Zimmer kommend.....



    Ancalima stütze sich auf das auf die Bank gestellte Bein und grübelte unruhig vor sich hin. Zornes Röte stand in ihrem Gesicht...
    nach einem tiefen Luftzug der ihr die Fassung wieder bringen sollte beschloß sie vor sich hin murmelnd:

    "Ich muß in den Wald...."


    drehte sich um und verließ den Ort in Richtung Wald.

  • Malglin nutzt die ruhigen Tage, um auf der Bank vor den Haus ein wenig sich den Wind um die Nase wehen zu lassen und dem geschäftigen Treiben der Amonlonder zuzusehen.


    Der Mief des Arbeitszimmer hat ihn vertrieben und er verbringt jetzt mehr Zeit außerhalb der Räume des Hauses.

  • Malglin lächelt zurück, als die drei Frauen das Haus verlassen.


    Sein Tag scheint heute gut zu werden.


    Dann beschließt er spontan ein wenig durch Amonlonde zu gehen und sich die Füsse zu vertreten.


    Zurück bleibt eine leere Bank.

  • Gegen Mittag eines inzwischen nicht mehr so verhangenen Tages (unter der Woche) tauchen Jyla, ein an der Hand laufender Broin und die kleine Erin bei Malglins Haus auf. Nach dem langen Marsch lassen sie sich erst einmal alle auf die Bank plumpsen und genießen die Sonne und die Pause für ihre Beine.
    Schließlich erhebt sich Jyla und sagt:


    "Ihr zwei bleibt mal grade da sitzen, ich schaue ob Kassi da ist, ja?!"


    Broin jedoch schüttelt seinen kleinen Kopf, was ihm seine Schwester sofort grinsend nachmacht:


    "Au kopfen!"


    verlangt der kleine Junge.

    Lauf Skoda, Lauf!
    Jyla ist auf dem Weg von den Dracheninseln nach Amonlonde verschollen...

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Jyla Windgeflyster ()

  • Auf das Klopfen öffnet Malglins zierliche dunkelhaarige Haushälterin die Tür.
    "Ja, wer kommt uns denn da besuchen?", fragt sie und lächelt die beiden Kinder an.
    "Hallo, Jyla", begrüßt sie dann die Halbelfe. "Kommt doch rein. Unsere vier spielen grade mit dem Hausherrn..."
    Sie öffnet die Tür und greift zu, um Jyla Erin abzunehmen, damit die Broin die zwei Stufen zur Eingangstür hinaufhelfen kann.
    Sofort wickelt sich der lange grüne Schwanz um ihr Handgelenk.