Die Bank vor dem Haus

  • "Waffeln...?" Thyras Gesichtsausdruck wird sehnsüchtig.
    "Wir fragen Mama ob wir Waffeln machen können", beschließt sie. Ihre Geschwister und ihr Cousin würden sie bei dieser Idee sicher unterstützen.
    Dann öffnet sie die Tür zur Küche und läßt Schnee ins Haus.

  • Als der Falke Malglin erkennt, bleibt er ruhig und legt den Kopf leicht schräg. Er krächtzt leise. Malglin erkennt auf dem Dokument, welches der Falke bei sich trägt, ein grünes Siegel mit einem Immerbaum darauf. Das Tier lässt sich jetzt sogar das Dokument abnehmen. Als er es ausrollt, rutscht ein kleineres Stück Papier hervor, auf welchem eine kurze Nachricht steht:


    Werter Katschmarek,
    nach den Ereignissen des letzten Mondes hatten u.a. Magister Zylo, Arkana und ich besprochen, dass die Erkenntnisse niedergeschrieben werden sollten und die Schrift kopiert in vielerlei Windrichtungen und Einrichtungen des Wissens verteilt werden sollten. Ein Exemplar erhaltet Ihr nun, je ein weiteres die Herrin Arkana und Magister Zylo. Ein weiteres erhielt mein Herzog und auf Wunsch werde ich noch weitere Abschriften an mir Bekannte reichen, auf dass dies nicht in Vergessenheit gerät.
    Hochachtungsvoll,
    Deirdre Arianrhod

  • Malglin rollt die Pergament wieder zusammen und nickt den Falken zu.


    "Hm, dann sollte ich Deirdre wenigstens ein kleines Dankeschön schreiben."


    Er verschwindet im Haus und kurze Zeit später hat er kommt er wieder mit einem eingerollten Pergament wieder, welches er an den Falken wieder bindet.


    "Werte Deirdre,
    vielen Dank für eure Ausführungen. Möge das aufgeschriebene Wissen um diese Zukunft uns allen einen besseren Weg weisen. Ich bete zu den Göttern, die ihre Hand über uns halten, das wir weise genug sind, zu erkennen.
    Malglin Damar
    Katschmarek zu Amonlonde"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Kassandra zuckt die Schultern.
    "Nicht aufgeben", sagt sie dann, was sie Thalion vor nicht so langer Zeit ebenfalls gesagt hat. Der hatte auch so ausgesehen.
    "Willst du Thiran sehen?", fragt sie, doch dann fällt ihr ein, daß der noch immer einen Groll auf seine Königin hegt.

  • Silia seufzt
    "Nein, Aufgeben kommt nicht in Frage, aber ...", sie schaudert und legt die Arme um sich.
    "Die Welt ist so... ich weis nicht, wie ihr in dieser Welt leben könnt. Sie ist so...tot... so leer. Die anderen...du... ihr...", sie fährt sich mit der Hand durch die Haare
    "Ich fühle mich so allein..."
    auf die Frage nach Thiran geht sie gar nicht ein, als hätte sie sie nicht gehört.

  • Silia blickt auf Kassandras Hand und nimmt sie in die ihre.
    Als sie erneut nichts spürt muss sie sich sichtlich zusammen reissen sie weiterhin fest zu halten.


    "Es war mir nie bewusst, aber ich konnte dich immer spüren, vor allem wenn ich dich berührt habe. Doch nun..."
    Sie lässt die Hand los und erschaudert erneut.
    "Weist du warum mich Ana'ren nicht in Teranbar behalten hat?"
    Sie stellt die Frage sehr leise.
    "Dort ist es noch unterträglicher für mich. Ich kann nicht einmal mehr mit ihnen reden. Sie sind mir total fremd, nun... sie... und ihr Mitleid..."
    Tränen steigen ihr in die Augen und sie verbirgt ihr Gesicht in ihre Händen, doch sie fängt nicht an zu weinen.


    So sieht sie nicht, wie Thiran um die Ecke biegt und auf das Haus zuhält. Als er erkennt wer dort sitzt wird er bleich und bleibt wie erstarrt stehen.

  • Kassandra drückt ihre Hand.
    "Ihr verlaßt euch zu sehr auf Magie, sie ist euch viel zu selbstverständlich...", sagt sie leise. "Hinzuschauen und hinzuhören ist vielleicht der schwerere Weg, aber er funktioniert auch..."
    Als Thiran in den Garten kommt hebt sie nur ein wenig den Kopf und schaut ihn ruhig an.