Die Bank vor dem Haus

  • Die Elbe sieht zu dem kleinen Schatten am Fenster und hebt amüsiert eine Augenbraue.


    Bisweilen jedoch waren Katzen neugierig, wenn es einen Schlupfwinkeln nach draußen gab und sie Interesse hatte, würde sie kommen.


    Sie verweilt sie draußen, genießt die klare frische Luft des Wintertages und wartet, dass Silia nach draußen kommt oder ihr zumindest eine Antwort auf das Senden gibt.

  • Die Elbe wirkt bis unversehrt, der Verband, der immer noch ihre Rippen schützt ist nicht zu sehen. Sie wirkt ausgeruhter, als bei ihrem letzten Besuch, bei dem sie recht schnell in der Bibliothek des Hauses verschwand.


    Als sie der Seherin angesichtig wird, nickt sie fast eine Spur erleichtert und kommt ihr entgegen.


    *Es geht mir gut*


    sendet sie augenblicklich und angekommen, um eventuellen Fragen über ihren Gesundheitszustand vorzubeugen, vor allem hinsichtlich des Zwischenfalls mit Baul.

  • Die Seherin lächelt und wendet Tear das Gesicht zu und nickt nur.


    Auch sie sieht... entspannter aus, als Tear'asel sie seid langem gesehen hat. Für die Wildelbe ist spürbar, dass sich etwas an der Seherin verändert hat, seid sie sie in der Bibliothek das letzte Mal gesehen hat. Sie scheint... vollständiger... zu sein.


    *Das ist gut, es gibt ja jemanden, der sich Sorgen um dich gemacht hat.*
    In ihren Augen glitzert leichte Belustigung

  • Silia zieht die Augenbraue hoch und lacht leise.


    *Endu natürlich.*
    dann wird die Elbe wieder ernst.


    *Was führt dich hierher Tear'asel? Dir geht es besser noch als auf der Akademie, was kann ich also für dich tun?*


    Die Elbe macht eine ungefähre Bewegung in richtung der Bank.
    *Wollen wir hier draussen darüber reden oder lieber drinnen?*

  • Tear'asel folgt der Einladung zur Bank, tatsächlich überrascht sie Silias Antwort nicht, nur die Tatsache, dass sie nicht selbst darauf gekommen war.


    *Genau jener Mondelb führt mich zu dir.*


    Sie nimmt auf der Bank Platz und zieht ihre Beine in den Schneidersitz.


    *Ich weiss nicht was geschehen ist aber bis vor ein paar Stunden war er bei mir und seitdem herrscht so etwas wie Sicherheit in meinem Herz. Doch darum geht es nicht...vielmehr habe ich eine Bitte an dich, nicht nur als Freundin, sondern an dich als Königin von Terenbar*

  • Die Elbe zieht die Augenbrauen hoch und wünscht sich kurz, dass sie Tear im Moment sehen könnte. Doch so würden ihre anderen Sinne reichen müssen.


    *Als Königin?... kleine Freundin du weist was ich davon halte, mich hier als Königin zu sehen.*
    doch das Senden beinhaltet nur einen leichten Tadel.

  • *Und du weisst wie gerne ich es habe, wenn du mich klein nennst*


    Das Senden hat etwas trockenes an sich. Schnell jedoch wird sie wieder ernster.


    *Es ist unumgänglich... denn was du für mich tun sollst, benötigt deine Stellung und somit auch die Intigrität. Du weisst um mein dunkles Erbe, du warst dabei als mein Innerstes in hunderte Scherben zerbrach. Seither ist so vieles schwer geworden, nichts leichter... bis auf ihn. Seit er da ist, fühle ich Dinge, von denen ich nicht mehr ahnte sie noch fühlen zu können. Bin ich von ihm getrennt, schwindet es... ist er von mir getrennt, bestimmt zu oft Schwermut sein Herz. Jene, die seine Siedlung führen, sehen in mir eine Gefahr... denn es gab einen Zwischenfall, an dem sie teilhatten und in der ich Worte von mir gab, die nicht meinem Herzen, vor allem nicht dem Kodex entsprachen, dem ich ohne Einschränkung diene*

  • Die Seherin nickt nur und lächelt leicht.


    *Ich werde für dich bürgen und tun was in meiner Macht steht.*
    Sie seufzt leicht und schüttelt leicht den Kopf.
    *Auch wenn ich... nun gut, es ist ihr Weg und ich werde sie nicht auf einen anderen führen können oder wollen. Doch es freut mich etwas für dich und den deinen tun zu können.*

  • *Enduneath wird mit Nyareth reden, sie ist zur Zeit die Anführerin der Wache im Lager, soweit ich das richtig verstanden habe. Von ihr ist es abhängig zu machen. Es ist ihm, wie auch mir sehr wichtig, dass sie versteht, dass es nicht einfach ist aber dass ich weder Endu noch jemandem der Elben im Lager etwas tue. Ich kann nicht für mich selbst sprechen und meine Taten kennt sie nicht, weil sie nicht den Zwang verfolgt hinter die Masken zu blicken - zumindest nicht mit ihrem Herz. Dies gilt nicht für alle aber für jene, die über Endus Schicksal zu bestimmen haben.*


    Sie schweigt eine kurze Zeit lang, ehe sie erneut zu senden ansetzt.


    *Es muss gelingen. Ob sie mich nun prüfen oder auf dein Wort vertrauen - er und ich... wollen nicht länger diese Distanz zwischen uns haben. Allerdings muss es auf meine Person beschränkt bleiben. Nyareth sollte sich allein mit mir beschäftigen und mit dir und den jungen Krieger aussen vor lassen. Er hat genügend Zwiespalte, muss wegen mir schon zu viele Gedanken wälzen, zuviel erklären... er braucht seinen Frieden und Nyareth scheint ein Talent dafür zu haben, es ihm zunehmen*

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  • Ein erstes Nicken antwortet ihr.


    *Es ist ebenso unumgänglich*


    *Schon sehr früh war diese seltsame Nähe zwischen Endu und mir da, da waren seltsamerweise wenig Geheimnisse. Nur selten verspürte ich den Wunsch von Heimlichkeit vor ihn. Natürlich weiss er... er fühlt gewissermassen die Dinge, die mich von Zeit zu Zeit quälen. Also fragte er zu gegebener Zeit und in der Sicherheit des Lagers nach... also... lernte er den anderen Teil meiner Seele kennen, der hier und dort mein Handeln bestimmt und den ich so oft es geht niederringen zu versuche.*
    Sie seufzt leise.


    *Sie ist tückisch mit ihren Worten...konsequenter in ihren egoistischen Zügen. Direkt...undiplomatisch... und sie ist sehr sehr wütend. Enduneath sah sich diesen Dingen gegenüber und er war nicht alleine. Die Elben im Lager nahmen es wahr, wie und warum, ich weiss es nicht aber es führte zu Zerwürfnissen, zu ein paar Tests...und zu dem nicht offenen aber dennoch vorhandenen Entschluss, dass ich in ihrer Mitte nicht mehr willkommen bin. Seit dem steht Nyareths...sehr kleine geistige und emotionale Ansicht aber auch der grundsätzliche Schutz der Mondelbensiedlung zwischen ihm und mir und jenen, die ich schütze, wenn sie mit mir unterwegs sind.*

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  • Silia reibt sich das Gesicht und kurz darauf kann Tear ein leises Lachen vernehmen.


    *Verzeih, kleine Freundin, aber ich lache nicht über dich sondern über sie.*


    In Tear'asels Gedanken spürt sie den Grund der Belustigung.


    Die nach Aussen getragene Überhelbichkeit der Mondelben, ihre gewollte Überlegenheit über die niederen Menschen oder anderen Wesen und ihre eigene Unfähigkeit Fehler zuzugestehen. Weder sich noch anderen.


    Eine Eigenschaft, die das Volk von Teranbar bis vor wenigen Jahren ebenfalls in sich trug. Der Grund für den Fall Teranbars.


    Dann endet die Übertragung und Silia wird wieder nüchtern.
    *Ich wünsche Ihnen nur, dass sie nicht auf die gleiche Art lernen müssen wie wir.*


    Langsam streckt sie Tear'asel eine Hand entgegen.
    *Doch das ist nicht das Problem für dich und den deinen.


    Es ehrt mich, dass du mich dafür auswählst und wie ich bereits sagte werden ich tun was ich kann. Doch sie werden sich auf meinen Weg ein lassen müssen und Nyareht wird mir vertrauen müssen. Ich kann ihr zeigen was du ihr zeigen möchtest. Ich kann sie begreifen machen. Ich kann sie VERSTEHEN lassen. Doch dafür muss sie sich in meine Hände geben.*

  • Sie Seherin spürt Unsicherheit und Zögern.


    *Zwei Dinge Silia... noch vor wenigen Tagen hätte ich dir grundsätzlich recht gegeben und ich denke auch jetzt noch, dass sie sich trotz der hohen Entwicklung ihrer Zivilisation in Stagnation befinden... und über früher oder später wird es zu Einsichten kommen, die nicht immer auf einfachem Wege an sie herantreten werden. Ich befürworte die Wege, die sie gehen ebenso wenig wie du aber ich bekam von Enduneath und Ivoreth das Geschenk zu verstehen, warum sie so sind, wie sie sind. Jahrhunderte haben die Kodexe, das Matriachat, ihre Einsichten, ihre Ausbildungen und Denkweisen effizient funktioniert und sie werden es auch noch eine ganze Weile weiter tun.
    Jedoch hat unlängst ein Wandel eingesetzt. Wind weht aus anderen, noch unbekannten Richtungen. Je weiter sie in unsere Gefilde vordringen, je weiter sie mit unseren Geschichten konfrontiert werden und auch Teil davon werden...desto offensichtlicher wird es.
    Es ihnen jedoch auf unsere Weise begreiflich zu machen, steht uns nicht zu... wir sind nur ...und sie verstehen in sich oder scheitern, wenn sie mit uns sein wollen. Endu und Ivoreth sind so etwas wie eine neue Möglichkeit aber der Pfad auf dem sie wandeln ist noch zu klein und zu undurchschaubar, als das er Relevanz unter den Hohen ihres Volkes findet.*


    Die Komplexität des Sendes fordert seinen Preis... kurz schweigt die Elbe, dann...


    *die andere Sache ist...Nyareth muss gar nichts... sie muss dir nicht zuhören, sie muss dir nicht vertrauen, sie muss in nichts einwilligen... nicht wegen mir... warum sollte sie das grundsätzlich als Prämisse nehmen? Sie kennt nur einen Teil meiner Macht und da sie ihn nicht kontrollieren kann, verzichtet sie darauf. Sie kann mein Herz nicht verstehen, weil es für sie keinerlei Relevanz aufweist. Das alles passiert nur wegen Enduneath und ich weiss nicht, was er für Weichen legen kann, bevor du mit ihr sprichst. Also was immer du tust, sagst oder ihr beibringen willst, bedenke immer dass sie in keinerlei Zugzwang ist, was mich betrifft.*


    Das letzte Senden ist mit Traurigkeit geparrt und der Enttäuschung, dass es tatsächlich so ist...und nicht anders.

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  • Silia schüttelt den Kopf.


    *Du darfst mich nicht falsch verstehen. Ich weis, dass ihnen meine Einsichten und die meines Volkes nichts bringen werden. Es ist ihr Weg und sie müssen ihn selbst beschreiten.


    Weder kann noch will ich sie einen Teil des Weges tragen.


    Doch es kommen Zeiten auf sie zu, die sie brechen werden, wenn sie nicht lernen biegsamer zu sein.*
    Sie seufzt
    *Aber WIR wissen das. Hoffen wir, dass SIE es frühzeitig bemerken.


    Es ist mir klar, dass du für die Mondelben keinerlei Grund lieferst etwas zu tun. Sie werden es niemals um deiner Willen tun, sondern der einzige Weg ist, dass sie es um seinetwillen tun. Genau so wie ich es für dich tue, hoffe ich, dass sie es für ihn tun werden.


    Du weist, dass ich sie dazu zwingen könnte, doch das werde ich nicht tun. Dennoch, wenn sie durch mich die Richtigkeit deiner Worte bewiesen haben möchten, dann werde ich es auf meine Weise tun müssen. Und dafür wird sich einer der ihren in meine Hände begeben müssen.*

  • *Es ist zerbrechlich wie dünnes Glas und mich macht es zornig, dass es ausser Kontrolle geriet. Alles worum ich dich bitte ist Diplomatie...nicht meinetwegen, sondern wie du schon richtig angedacht hattest...um seinetwegen.*


    Sie wirft einen Blick über den Garten. Sobald sie über Endu nachdenkt und ihre Gedanken an Silia weitergibt, kann sie spüren, wie sehr sie ihn beschützen will und wie sehr sie ihn schätzt.

  • Während Tear'asel einen Blick über den Garten schweifen lässt kan es sein dass Ihr die kleine Feliatra auffällt welche zwischen einigen Büschen an einer schneefreien Stelle sitzt und neugirig aus ihnen herausschaut.
    neugierig ...viel zu kalt ... kaltes merkwürdiges weißes Zeug

    Das Wesen von Menschen und Dingen ist ohne Mühe nicht zu ergründen,
    wer diese nur von einem sicheren Standort aus betrachtet, geht leer aus.

  • Sie ringt sich ein Lächeln ab und nickt dann.


    *Ich danke dir.*


    Dann kommt sie auf die Beine.


    *Ich kontaktiere nun Endúneath.*


    Ihr Blick wird kurz abwesend.


    *amin? Silia hat eingewilligt... es ist vorbereitet*

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