Malglins Haus 8

  • * hjaldir wirkt etwas geknickt. *


    " oh weh mir. hätte ich das gewußt. "


    * hjaldir läßt den kopf hängen. *


    " ich hoffe um unser aller willen das das die lösung ist. noch länger kann ich mit diesem zustand nicht klarkommen. weißt du wo ai ist? ich denke ich kann das nicht noch länger vor mich hinschieben. "

  • "Hjaldir..." Kassandra nimmt sein Gesicht in ihre Hände und schaut ihn an.
    "Verliebt sein ist was schönes! Steh es durch wie ein Mann!"
    Sie versucht nicht laut zu lachen.
    "Ich rede mit ihr und schick sie rein."
    Sie geht zur Türe.

  • Ancalima saß immernoch seit Stunden schon in der Bibliothek und letztendlich fiel sie auch noch diese fürchterliche Nebenwirkung der montralurschen Schlafkrankheit an..ihr Kopf fiel mit einem "Pock" auf den Tisch und sie schlief für 15 Augenblicke ein....Stimmengewirr riß sie plötzlich aus diesem so ungewohnten Zustand und sie schreckte hoch....Sie schüttelte den Kopf als wolle sie diese unangenehme Nebenwirkung aus ihrem Kopfe jagen , dann stand sie auf und trat vor die Tür. Es dauerte einige Zeit bis sie alle Personen in der Eingangshalle registriert hatte. Sie trat zu Talris "Gwanur, das du hier bist.." Mit diesen Worten fiel sie ihm um den Hals, löste sich aber sogleich wieder und blickte ihn prüfend an :"Ich hoffe dir geht es gut, ich habe mir schon gedanken gemacht..." Dann blickte sie weiter in die Runde..."Ileya ihr auch hier...und..."*Sie blickte zu dem kleinen Fuchs * " ahh Filly kann ja nicht weit sein..." Sie lächelte die beiden an. Dem Rest in der Halle nickte sie freundlich zu... Deutlich waren die Spuren der letzten Wochen in ihrem Gesicht erkennen... Ein Teil der Gesellschaft bewegte sich in Richtung Küche in der sie es sich bequem machten...(ich weiter dort;-))

  • * hjaldir wirkt vollkommen abwesend. sein herz rast und seine gedanken wirbeln umher. dann wendet er sich zu ai. *


    " ich...ich....ich habe dir viel schlimmes zu gemutet in letzter zeit. und...und das tut mir leid...aber ich...ich meine...du....du....ich würde dir gerne sagen wieso...aber meine errinerung...ich...muss...ich wollte dir erzählen wieso. "


    * tränen schiessen hjaldir in die augen. langsam löst er sich von ai und starrt aus dem fenster. *

  • Ai nimmt Hjaldir einfach an der Hand und zieht ihn hinter sich her nach draußen vors Haus, wo sie aus einem Beutel Tabak und Papier kramt und sich nen Glimmstengel zurecht pfriemelt. Dabei sieht sie ihn abwartend an.

  • * hjaldir folgt ai nach draussen. er versucht seine gefühle zuordnen, das gelingt ihm jedoch nur schwerlich. er faßt ai an der hand und zieht sie ein stück weg vom haus. der vollmond scheint über die felder nahe malglins haus. *


    " ich....ich versuche dir nun zu erklären warum ich seit langer zeit so bin wie ich bin. es war vor vielen jahren. in meiner heimat. es war ein schöner herbsttag. und ich war mit meiner gefährtin unterwegs. sie hieß sygin. eigentlich war es eine zeit des friedens. doch fühlten sich manche nicht an diesen frieden gebunden. ich war mit ihr in einem nahen wald unterwegs. plötzlich läuteten die alarmglocken unseres dorfes. in der folgenden schlacht um unser dorf, verlor ich sie aus den augen....nur ihre schreie klingen immer noch in meinem kopf. "


    * hjaldir bleibt stehen. und blickt über die felder. im mondlicht glänzen seine augen. *


    " sie war....sie war....so...sie hatte....sie war...wie du. ich kann es nicht vergessen...diesen tag....ich habe versucht sie zu finden, aber....ich hatte keinen erfolg....ich floh...weg von meinem dorf und meiner heimat....bis ich hier strandete und...und eine neue heimat fand...."


    * hjaldir dreht sich zu ai um. *


    " mir war es zuerst nicht klar...aber dann...über all die zeit...ich wußte nicht was ich denken sollte und je länger ich in deiner nähe war....ich konnte nicht mehr klar denken...aber...jetzt...ich glaube...nein..ich denke ich weiß...du...du errinnerst mich viel an sie...."


    * hjaldir schwinden die worte. er dreht sich um und starrt über die mondbeschienen felder. *

  • Während Hjaldir erzählt, wird Ais Gesichtsausdruck immer betroffener.
    Sie hebt eine Hand, um sie ihm auf den Arm zu legen, hält aber in der Bewegung inne, als Hjaldir von ihr selbst spricht.
    Mit großen Augen sieht sie ihn an.

  • * unter der kapuze scheinen hjaldirs augen. *


    " ich...es tut mir leid...ich fürchte ich...ich mag dich vielleicht mehr als du denkst und mehr als du willst...aber....ich...kann nicht mehr damit leben es zu verbergen....all die letzte zeit habe ich es versucht, wollte mir es nicht eingestehen....ich hatte angst, angst daß es wieder so sein würde wie damals...besonders als wir in forlond waren....ich...hatte angst um dich.... "


    * hjaldir´s stimme bebt bei den letzten worten, dann wendet er sich wieder ab und starrt ins dunkel. *


    " jetzt weißt du es. "

  • Ai zittert in der nächtlichen Kälte. Stumm sieht sie zu Hjaldir auf, ihre Gedanken rasen.. Sie führt die begonnene Geste doch noch zu Ende und legt ihm zögernd die Hand auf den Arm.