Im Hafen 2

  • Alanis schenkt dem Mann ein freundliches Lächeln. Die förmliche Ansprache freut sie merklich, noch immer ist sie sie nicht gewöhnt.


    "Ich reise allein", teilt sie dem Seemann mit und begibt sich dann, ein wenig umständlich und daher mit seiner Hilfe, an Bord des kleinen Bootes, das als Zubringer dient, weil das Schiff mit seiner Größe unmöglich am Pier im Hafen festmachen kann.

  • Am Anleger warteten noch 6 weitere Seeleute , die Alanis , nach dem sie im Boot war zur MILAN hinüberruderten.


    Als sie sich dem Schiff näherten wurde sich Alanis der eigentlichen Größe erst so richtig bewußt .... die MILAN maß an die 60 Schritt in der Länge und war rund 15 Schritt Breit. Über der Wasserline konnte Sie auf der ganzen Länge ein Kanonendeck erkennen. Darüber war ein weiteres Deck ,was wohl früher mal als Kanonendeck gedient hatte , nun waren aber die Kanonenluken durch Fenster ersetzt worden.


    Bei der MILAN angekommen fiel Ihr auf , dass das Schiff so aussah als hätte man es aus einem Stück Holz geschnitzt , Sie konnte keinen Planken oder Fuge erkennen. Unmittelbar bei Ihrer Ankunft wurde ein Fallreep für die Seeleute und ein Schaukel für Alanis hinabgelassen.


    Man half Alanis in die Schauckel und Sie wurde an Bord geholt .


    An Deck wartete dann auch schon Alexandre um Sie zu begrüßen ...



    "Werte Alanis , ich freue mich euch an Bord der MILAN begrüßen zu können.."

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Alanis muss grinsen, als sie wie ein Stück Vieh an Bord gezogen wird - oder wie eine Dame, wie man es auch sehen wollte. Aber da sie an diesem Morgen einmal keine Hosen unter dem Rock trägt, ist es wohl für alle Beteiligten besser, dass sie nicht über das Reep an Bord geht.


    Auf Deck angekommen, streicht sie ihre Röcke aus und geht Alexandre lächelnd entgegen, ihm die Hand reichend, auch wenn noch ein Hauch Distance von ihr ausgeht, die sich in ihrer Gestalt zeigt.


    "Danke für die Begrüßung, Alexandre. Und die Möglichkeit, mit diesem wunderbaren Schiff reisen zu dürfen."


    Ihre grünen Augen leuchten vor Begeisterung und wischt die Distance fort.

  • "Die Freude ist ganz auf meiner Seite , da Ihr meiner Einladung gefolgt . Lady Ashaba lehnte leider ab , da sie wohl beim Prokurator gebunden sei. " entgegnete er Ihr ...


    Während die beiden so zusammenstehen , geht das Leben an Bord der MILAN normal weiter.


    Alanis bemerkt , dass der anteil von Frauen unter den Seeleute ungewöhnlich höher ist als Sie es von anderen Schiffen her kennt und sie hat auch den Eindruck von irgendwo das Geschrei von spielenden Kindern zu hören ...


    Nach dem Alexandre ihr etwas Zeit gegeben hat die Eindrücke zu verarbeiten ...
    "Darf ich euch zu eurer Kabine geleiten .... um das Gepäck wird sich einer der Stewards kümmern"

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis lächelt fein und in Erinnerung an einige Gespräche in der Taverne "Zur tanzenden Hexe" zwischen Ashaba und Alexandre.


    "Ashaba ist stets pflichtbewußt", pflichtet sie Alexandres Mutmaßung bei und lässt den Blick über Deck schweifen. Sie atmet die Seeluft ein und blickt hinauf zu den Rahen. Als sie bemerkt, dass die Masten offenkundig aus einem einzigen Stück Holz zu bestehen scheinen, hebt sie kurz überrascht eine Augenbraue.


    Als Alexandre sie wieder anspricht, kehren ihre Gedanken in die Realität zurück.


    "Kabine? Oh, ja, sehr gerne." Sie blickt zu ihrer Kiepe hinüber. "Zu freundlich."

  • Alexandre führte Alanis eine Treppe runter zum ersten Zwischendeck.


    Die Treppe endete in einem langen Korridor , der von einem dämmrigen Licht beleuchtet wurde. Als sie im Steuerbordkorridor ankamen wurde das Licht heller und Leuchtete den Korridor annähernd tag hell aus. Von dem Korridor gingen mehrere Türen ab. Einige Mitwärts andere zur Seeseite. Als Lichtquellen konnte Alanis milchige Gefäße erkennen , aber kein Feuer oder ähnliches .. es schien eine Art Fluoresenz zusein.


    Alexandre deutete Alanis nach rechts in Richtung des Hecks zu gehen.


    Als sie sich weiter von der Treppe entfernten , bemerkte Alanis das der Meeresgeruch verschwand und es mehr nach Wald und Wiese roch ...

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis sieht sich um und je weiter sie geht, desto fassungsloser wird ihr Gesicht.


    "Das ist - ein Feenschiff?", bringt sie hervor und schüttelt leicht verwundert den Kopf. "Na, ich hätte es mir auch denken können."


    Humor klingt in ihren Worten mit, Neugierde und vielleicht auch ein Hauch Widerwillens.

  • "Ja ... eins von drei Schiffen , wobei dies das jüngste Schiff ist" anwortet er Ihr " es wurde vor rund 550 Jahren gefertigt. Der Rumpf ist aus einem Baum herausgearbeitet worden und die Masten aus den Ästen gearbeitet."


    während er Ihr etwas über die Geschichte des Schiffes erzählt führt sie der Weg weiter in Richtung Heck.


    "Die Schiffe wurden als Flaggschiffe eingesetzt und dieses hier habe ich vor knapp drei Jahren als Kommandeur der östlichen Flotte Thalesiens übernommen. Über die Jahre / Jahrhunderte haben die Schiffe immer wieder Veränderungen und Anpassungen erfahren um sie so den Waffentechnischen Entwicklungen und Ihrer Bestimmung entsprechend anzupassen. So ist dieses Deck früher mal ein Kanonendeck gewesen bevor es dann jetzt zu einem reinen Passagierdeck umgewandelt wurde." und deutet dabei auf eine Kabine wo die Tür gerade offen steht.


    Am Heck kommen sie an einen Quergang der den Steuerbordkorridor und der Backbordkorridor mit einander verbindet. Von dem Quergang geht eine Doppelflügelige Tür ab. In der Beuge öfent er dann die Tür und bittet Alanis einzutretteten ...


    "Eure Kabine für die Überfahrt ... "


    Die Kabine ist etwa 3x5 Meter groß , hat ein größeres Bett , einen Schreibtisch mit einem Stuhl , einen Waschtisch und einen kleinen Schrank sowie eine Truhe am Bettende. Die Sachen von Alanis sind schon dort und erhellt wird der Raum durch ein Fenster in der Schiffswand ..

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis lässt die Fingerspitzen am Holz der Wand entlanggleiten und lächelt leicht vor sich hin. Wenn sie die Möglichkeit hätte, die Elemente um Erhellung zu bitten, dann hätte sie sich das Konstrukt, auf dem sie sich befindet, zu gerne aus anderen Blickwinkeln betrachtet. So ist sie allein auf ihre Sinne angewiesen, doch das genügt schon, um sie zu faszinieren. Der Geruch kitzelt in ihrer Nase, erinnert sie an Wald, Wiesen und Frieden. Er zwingt sie geradezu dazu, ihn zu mögen und ist seltsam vertraut.


    "Eindrucksvoll!", murmelt sie wie erschlagen, als sie in den Raum tritt und wendet sich zu Alexandre um. "Ich glaube ich bin noch niemals in einer so großen Kabine gewesen. Geschweige davon, dass ich noch nie auf einem solchen Schiff gereist bin."


    Sie wirkt begeistert wie ein junges Mädchen.

  • "Es hätte mich gewundert wenn Ihr schonmal auf einem solchen Schiff gereist seit ... " antwortet er mit einem grinsen ... " Nun vielleicht wollt ihr euch etwas einrichten , wenn Ihr hilfe braucht ... " deutete auf ein Stoffband " einfach leuten und ein Steward wird sich um euch kümmern " .. er macht eine kurze Pause .. " Ihr könnt euch natürlich Frei bewegen und jeden Fragen so Ihr einen Frage habt. Es gubt aber auch bereiche wo man euch den Zutritt verwehren wird , ich bitte euch dies zu respektieren ..."


    "Ansonsten würde ich mich freuen wenn Ihr mir heute Abend beim Essen Gesellschaft leisten würdet .... wir werden übrigens in 1 Stunde auslaufen , für den Fall, dass Ihr an Land noch was vergessen habt ... "
    "Falls Ihr mich suchen solltet , findet ihr mich in meinem Räumlichkeiten"... und deutet auf die Türen die vom Quergang abgehen

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis wirkt bei dem Hinweis auf die Klingelschnur kurzzeitig aus dem Konzept gebracht. Hilfe brauchen? Dann erinnert sie sich daran, dass sie an Bord eines Schiffes ist, das einem Mann von Stand gehört.


    "Es sind Euer Schiff und Eure Regeln. Ich werde sie selbstverständlich respektieren", entgegnet sie höflich und schmunzelt dann. "Ich komme gerne zum Essen, vielen Dank. Lasst Euch von mir nicht aufhalten."

  • "Nun dann sehen wir uns später " ... und wendet sich zum gehen und verschindet wenige Meter entfernt ins heck der MILAN

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis schließt die Tür und atmet tief durch, verharrend und sich noch einmal aufmerksam umsehend. Schließlicht tritt sie an das Fenster und schaut hinaus auf den Hafen. Ein Fenster in einem Schiff - keine Luke. Ein echtes Fenster. Sie schüttelt den Kopf über diesen unerwarteten Luxus. Dafür muß sie mit der Tatsache leben, dass dieses Schiff Feenwerk ist. Allerdings traute sie Alexandre nicht zu, dass es sich mit Wesen abgibt, die dem entsprachen, was sie von Feen gewöhnt ist. Also wird sie diese Reise im Vertrauen beginnen und sich von den Wundern um sie herum erfreuen, aber sicherlich nicht ablenken lassen.


    Sie beginnt, ihre Kleidung in den Schrank zu räumen und sich auch anderweitig einzurichten. Die Matratze wird geprüft, dann ein Blick in den Waschtisch geworfen - leider leer. Sie würde die Klingel also doch benutzen müssen. Allein die Tatsache, dass sie eine ganze Schüssel Süßwasser bekommen konnte, war schon wieder eine der Tatsachen, die sie verwundern.


    Doch vor dem Waschen kommt das Auslaufen und so geht Alanis wieder an Deck, um sich das Spektakel anzusehen. Den Weg hat sie sich gut bemerkt und bald schon steht sie wieder auf Deck und geht an die Steuerbordreling, um sich dort anzulehnen und hinauf in die Wanten zu sehen, wo die Seeleute die Segel setzen. Zu Alanis Überraschung sind etwa die Hälfte der Seeleute Frauen und nicht nur das - einige tragen die unverwechselbaren Züge von Elben oder Halblingen. Und Alanis sieht auch Kinder, nicht viele, aber genug, um die Priesterin endgültig von der Andersartigkeit dieses Schiffes zu überzeugen. Der Versuch, die Mannschaftsstärke zu schätzen, ist schwierig - es müssen über 200 Personen sein. Und sie sieht auch Männer und Frauen, die unverkennbar Soldaten sind, vermutlich Seesoldaten zur Begleitung des Linienschiffes.


    Eine Weile später, als das Schiff Kurs auf die offene See nimmt, geht Alanis wieder unter Deck. Trotz des Seegangs will sich, als sie wieder in der Kajüte ankommt, das bekannte Gefühl der Beklemmung nicht einstellen, das sie immer auf Schiffen ereilt und sie schiebt es auf die Größe des Raumes. Und schließlich benutzt sie dann doch den Klingelzug, um sich bei einem Stewart - das Wort war ihr neu - Wasser zu erbitten und zu erfragen, wann das Essen stattfinden sollte.

  • Der Steward ist auch nur wenige Augenblicke später bei und erkundigt sich nach Ihrem Anliegen.


    "Das Essen wird zu 7. Stunde des Abends gereicht" teilt er Ihr mit ".. und wie wünscht Ihr das Wasser , kalt oder warm .."


    Etwa 10 Minuten Nach dem er Alanis Wünsche entgegengenommen hat , klopft es an der Tür und eine junge Frau steht dort mit einem großen Krug des gewünschten Wassers

    Jean - Michel de Sarday
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  • Alanis nimmt das warme Wasser dankend entgegen und sitzt einige Zeit später in Unterwäsche und mit frisch gewaschenen Haare auf dem Bett, um ein wenig zu lesen. Die Menge von Tageslicht, das trotz des Winters in die Kajüte fällt, ist enorm, aber Alanis vermutet darin möglicherweise auch einen magischen Einfluss. Sie geht in Ruhe die Aufzeichnungen über Daynon noch einmal durch und macht sich weitere Notizen, vergleicht sie mit anderen Aufzeichnungen, die sie in Ländern gemacht hat, die ähnliche Probleme wie Daynon haben. Hin und wieder geht ihr Blick zu dem kleinen Elemente-Altar, den sie auf dem Schreibtisch aufgebaut hat.


    Bis zur Essenszeit ist es noch etwas hin, daher lässt sie sich Zeit mit ihrem Tun und gönnt sich sogar ein kleines Schläfchen. Erst als der Abend deutlich dämmriger wird, legt sie ein hübsches, dunkelgrünes Kleid aus weich fallender Wolle an, dazu einen Langgürtel und den aus verschlungenen Metallen geformten Armreifen mit dem Tigerauge-Halbedelstein, neben dem Elemente-Amulett der einzige Schmuck, den sie besitzt. Die kastanienbraunen Haare lässt sie offen, was sie normalerweise nicht tut - möglicherweise kommt hier eine Spur Eitelkeit zum tragen. Immerhin ist sie noch nicht verheiratet und darf sich das noch erlauben, obwohl sie nunmehr fast 30 Jahre alt ist.


    Dann wartet sie geduldig ab, dass die Stunde kommt - sie geht davon aus, dass sie wieder abgeholt werden wird. Derweil setzt sie sich an den Schreibtisch und liest weiter in ihrem Buch.

  • /**
    * Einige Tage nach der Ratswahl
    */


    Es ist eine ausgewachsene Prozession, die sich in zügigem, aber nicht eilendem Tempo den Hafen nähert. Kein allzu unüblicher Anblick, seit nunmehr über zwei Jahren werden die Bediensteten und Wachbesatzungen der Botschaftssiedlung regelmäßig ausgetauscht.


    Anders ist diesmal, dass Ancalima mit dabei ist, begleitet und gelegentlich leicht gestützt von Endúneath und Kyaleth, der Novizin der Priesterschaft.


    Die Ithil Sûl, von der bereits die neue Botschaftsbesatzung und benötigte Ausrüstung und sonstiges Material abgeladen wurde, liegt bereit im Hafen. Keine Bewegung scheint den aufmerksamen Augen der Wächter an Deck und am Abladepunkt zu entgehen, was dadurch begünstigt wird, dass sich das geschäftige Treiben in dem kleinen Handelshafen des Abends doch sehr in Grenzen hält.

  • Abseits steht Kassandra mit Falas und Estolad. Die drei sind nicht mit der Gruppe Mondelben zum Hafen gezogen, sondern aufgetaucht als diese begonnen haben die Ithil Sûl zu beladen. Kassandra spricht leise mit den beiden Knaben während sie die Prozession beobachten.

  • Die Przession gerät ins Stocken als Ancalima plötzlich inne hielt und in sich horchte irgendetwas berührte ihren in Watte gepackten Geist wie ein leises Fingertippen gegen ihr Innerstes. Ihre Bewegungen waren langsam und schwerfällig und ihr Äußeres hatte immernoch die farblose Gestalt einer Dahingeblichenen. Ihre milchigen Augen suchten in der Menge nach etwas das ihre Aufmerksamkeit erregte bis ihr Blick an 2 Knaben und einer Frau hängen blieb...etwas umgab sie wie strahlendes Licht. Leise fragte sie Enduneath: "Wer ist das dort hinten ich kenne ihren Klang"? Sie wies in Kassandras Richtung.

  • "Kassandra und deine Kinder... sie möchten sich von dir verabschieden." Endúneaths Stimme ist ebenso leise, wie es unter den Hîn üblich ist.


    Abgesehen von den dreien und zwei weiteren Wächtern bleibt der Tross in Bewegung, schließlich hat man vor der Abreise noch zu tun.

  • "Oh..." nur ein leises Hauchen war ihr möglich trat doch Angst in ihr Herz bei dem Gedanken sich in ihrer momentanen Verfassung zu zeigen...sie wollte sie nicht beunruhigen, dennoch fühlte ihr Herz sich zu ihnen hingezogen und sie fühlte sich nicht in der Lage ohne ein Wort des Abschieds sie zu verlassen...zu schwach war sie zu senden, so bat sie Enduneath sie zu ihnen zu führen. Schwer fielen ihr die Schritte ausserhalb des Trosses wie als zögen sie die Urkräfte der Angst fort von jenem ihr plötzlich so einsam erscheinenden Ort. Sie kniete sich zu Boden und öffnete die Arme für ihre Kinder, die sogleich um ihren Hals fielen. Die Kapuze glitt von Ancalimas Haupt bei der liebevollen Umarmung und die Kinder hielten inne und betrachteten lange ihr verändertes Aussehen, ohne Worte flossen sanft ihre Stimmen in Ancalimas Geist : "Nana, hab keine Angst vor der Dunkelheit wir sind dein Licht in der Finsternis, nichts wird dir mehr schaden dafür werden wir sorgen und auf Tante Kassandra passen wir auch auf solange du fort bist, sie werden dir doch helfen oder?" Die Kinder sahen mit prüfenden Blick Enduneath an. Ancalima nickte und wischte sich hinter ihrem Rücken heimlich einige Tränen fort. "Das werden sie meine Kinder, und egal wie ich zurück komme so ist doch das Ergebnis das ich weiterhin bei euch sein kann! Ihr habt eine ehrenhafte Aufgabe angenommen indem ihr auf Kassandra achtet, mein ganzer Stolz gehört euch, aber wisset das ihr mich jederzeit besuchen könnt wenn es euch danach verlangt!" Sie nahm die Kinder so fest es ihr gelang in den Arm und blickte über ihre Schultern zu ihrer Schwester hinüber, sie streckte ihre eiskalte totengleiche Hand Nähe suchend nach ihr aus...