Ash'bad's Etablissement

  • Neugierig sieht Eniya sich in dem Etablissement um. Ohne Erstaunen registriert sie, dass leicht bekleidete Mädchen in dieser Stadt, oder besser, in diesem Viertel, offensichtlich in jedem Gasthaus auf Beutezug waren. Ihre Nasenflügel zucken abfällig, aber es ist ihr keinen weiteren Gedanken wert.


    Interessiert mustert sie auch die anderen Gäste. Hier schienen sich Menschen verschiedenen Schlags zu treffen, die jedoch eines verband: Geld, und der Wunsch auszugeben.

  • Irush geht auf den Tresen zu.


    " Ein Zimmer......für unbestimmte Zeit......."


    Der Wirt sieht zuerst zu Irush, dann zu Eniya und wieder zu Irush.


    " Aber ihr habt doch sch.........."


    Irush Stimme ist scharf wie eine Dolchschneide als er in unterbricht.


    " Ein weiters Zimmer."


    Der Wirt duckt sich ein wenig und tritt einen Schritt zurück.
    Er gibt Irush einen Schlüssel.


    ..Es.....es liegt neben eurem Zimmer...."


    Der junge Krieger nimmt den Schlüssel an sich.


    "Danke" entgegnet er kalt.


    Wieder zu Eniya gewant und direkt freundlicher


    " Möchtes du noch etwas trinken oder sofort auf dein Zimmer?

  • Amüsiert beobachtet Eniya die Szene. Manche können einfach nicht aus ihrer Haut, denkt sie grinsend. Sie bezweifelte nicht, dass der Wirt sich seinen Teil dazu dachte.


    „Ich weiß nicht… was möchtest Du?“, antwortet sie schließlich lächelnd mit einer Gegenfrage.

  • „No, ich würde gerne noch ein wenig… noch etwas trinken…“


    Lächelnd sieht sie zu ihm auf, ehe ihr Blick abschätzig durch den Raum wandert.


    „Gibt es hier einen… gemütlicheren Ort?“


    Deutlich sieht man, dass die ganzen Fremden ihr nicht behagen.

  • Irush sieht ihr in die Augen und möchte etwas antworten,schluckt die Antwort aber runter und grinst.Statt dessen sagt er


    "Ja...hier gibt es auch Separee´s, etwas weiter hinten in diesem Raum."


    Er deutet ins Halbdunkel des Raumes.

  • Eniya wirft einen letzten Blick durch den Raum. Einer der Männer mustert sie deutlich intensiver, als ihr lieb ist. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, in welcher Weise ein guter Wein, Rauschkräuter und die leichten Mädchen seine Phantasie beflügelten.


    „Dort entlang?“, fragt sie deshalb nur mit hochgezogener Augenbraue und bedeutet Irush, vorzugehen und sie zu führen.

  • " Ja hier entlang...."


    Irush geht durch den Raum,Eniya immer hinter sich.
    Dann geht er auf eine kleine Nische zu in der ein Tisch und vier gemüdliche Sessel stehen.
    Mit einer Einladenen Handbewegung bittet er Eniya sich zu setzen.

  • Nachdem sie sich umständlich ihrer Winterkleidung entledigt hatte, löste sie die Schnalle des Gürtels, der den Dolch hielt, und ließ beides auf den Haufen Kleidung fallen. Dann steuerte sie auf sie einen der gemütlich aussehenden Sessel zu, lümmelte sich quer darauf und ließ die Beine über die Lehne baumeln.


    Entspannt lächelnd lehnte sie den Kopf seitlich an die Rückenlehne des weichen Sessels.


    „Das ist also dieses Ash’bad’s“, stellt sie grinsend fest. „Schön hier.“

  • " Ja das ist es. Man kann hier entspannen und einen Wunderbaren Absynt genießen."


    Er setzt sich neben Eniya in einen weiteren Sessel.


    Sobalt sich beide gesetzt haben erscheint eine junge Frau und fragt nach ihren Wünschen.


    " Einen Absynt für mich, ein Stück Zucker und Eiskalt."


    Er sieht Eniya fragend an.

  • „Äh… für mich auch… aber mit mehr Zucker…bitte.“


    Eniya kuschelt sich tiefer in den Sessel hinein und merkt, wie die Spannung der letzten Tage mehr und mehr von ihr abfällt.

  • Die junge Frau entfehrnt sich wieder und lässt die beiden alleine.


    Irush rutsch im Sessel etwas nach unten um eine Bequeme Position zu finden.


    "Wie lange hast du vor hier in Kephram....Urlaub zu machen?"


    Er grinst bei dem Wort Urlaub.

  • Eniya wird von seinem Grinsen angesteckt.


    „Hm, ich weiß nicht… was gibt es denn hier alles zu sehen? Ich habe den Pranger, das Gefängnis und den Friedhof noch gar nicht besichtigt…“


    Lachend kommt sie seinem Beispiel nach und rutscht tiefer in den Sessel.

  • "Dann hast du ja hier noch keine Sehenswürdigkeiten besucht."


    spannt Irush den Bogen weiter.
    Er war froh Eniya in einer so ausgelassenen Laune zu sehen und sich mit ihr zu unterhalten. Ohne immer darauf achten zu müssen ob sie nicht von jemanden gesehen werden der Eniya dann Probleme bereitet.

  • Eniya grinst.


    „Si, das ist wirklich bedauerlich… Vielleicht sollten wir das gleich nachholen. In der Dunkelheit der Nacht haben diese Dinge doch sicher ihren eigenen Charme. Ich kann Kephram unmöglich verlassen, ohne das gesehen zu haben.“


    Die heitere Ironie in ihrer Stimme macht deutlich, dass sie jetzt nichts auf der Welt dazu veranlassen könnte, den bequemen, weichen, gemütlichen Sessel in diesem warmen Raum gegen die kalten, dunklen Straßen der Stadt einzutauschen.

  • " Ja bei Nacht ist es auch viel......Interes......."


    Die junge Schankmaid kommt wieder an den Tisch und stellt zwei Absynt auf den den Tisch. Ohne ein Wort dreht sie sich wieder um und geht zurück zum Tresen.


    "......sant. Und wir haben ja mittlerweile ja auch schon übung darin uns in dunkelen Ecken rumzutreiben."


    Irush zwinkert Eniya zu.
    Er beugt sich etwas nach vorne, um an sein Glas zu gelangen.

  • Auch Eniya müht sich umständlich aus den Tiefen des Sessels nach oben, um nach ihrem Glas zu greifen.


    „Si, ich bin ein großer Freund dunkler Ecken“, antwortet sie, ebenfalls mit einem Zwinkern.
    „Aber auf die Kephrams kann ich verzichten, denke ich.“


    Lächelnd prostet sie ihm zu und nimmt einen vorsichtigen Schluck aus dem Glas. Sie hatte lange keinen Absinth mehr getrunken und es würde definitiv noch einige weitere Schlücke brauchen, ehe sie sich wieder an den Geschmack gewöhnte.


    „Und hier lebst Du also… in dieser Stadt? Oder treffe ich Dich nur zufällig hier?“

  • Er sieht ihr kurz in die Augen.


    "Naja....Zufall ist es ja nicht das du mich hier getroffen hast.....aber das ist eine andere Sache."


    Auch er nimmt einen Schluck aus seinem Glas und lässt das Getränk genüsslich einen Moment in seinem Mund bevor er es hinunter schluckt.


    " Und Nein. Ich wohne nicht hier. Diese Stadt liegt günstig, und hier im Ash´bad´s bekommt man alles für Silber.Über die Zeit bin ich ein wenig bekannt geworden...hier und in den Gassen. Man erzählt sich das ich gut für verschiedene Waren bezahle,keine Fagen stelle und das man mich besser in Ruhe lassen soll."


    Bei seinem letzten Satz muss er leise Lachen.

  • Skeptisch zieht Eniya die rechte Augenbraue in die Höhe.


    „Das hört sich…. Na ja, es wäre kein Satz, den man jemals von mir hören würde…“


    Noch einmal nippt Eniya an ihrem Becher.


    „Diese Stadt ist wirklich interessant. Nicht in einem Sinn, dass ich hier gerne mehr meiner Zeit verbringen würde. Aber die Menschen hier sind so… anders.“

  • Irush schaut sie erstaunt an.


    "Anders? Ich glaube nicht......Hier in Kephram ist eben nur.....die Unterschicht,die Kriminellen und die die nicht genug Silber haben um von hier weck zu kommen."


    Er nimmt noch einen kleinen Schluck aus seinem Glas.


    " Und in Daynon ist Krieg. Es sind viele Flüchtlinge hier.Mann kann ihre Angst überall.......fast riechen."