Die Taverne zum roten Stier 3 - Filiale Merndil

  • Hasgar hatte fröhlich mit Danara die Taverne betreten, lies aber, kaum dass er die Veränderung der jungen Frau spürte, seinen Blick aufmerksam und auch eine Spür argwöhnisch durch den Schankraum wandern.
    Danaras Worte weckten Augenblicklich seinen Instinkt für Gefahr und er versuchte heraus zu finden, wer oder was sie jetzt so erschreckt hatte. Einer der Gäste, ein hochgewachsener Mann, sah zu ihnen herüber und Hasgar wurde das Gefühl nicht los, das dieser durchaus an Danaras so plötzlicher Gemütsänderung schuld sein könnte. Deshalb musterte er ihn etwas aufmerksamer und auch die zwei anderen Personen, die an seinem Tisch sassen, bei denen ebenfalls sein Instinkt alarm zu schlagen begann.
    Dies alles geschah allerdings sehr schnell und kaum, dass Hasgar sich im Raum umgeschaut hatte, fasste er Danara fürsorglich am Arm, um sie zu stützten.


    "Liebes?"


    Er wand sich der jungen Frau scheinbar sehr besorgt zu und zog sie sanft etwas näher zu sich heran.


    "Bei den Göttern, Du wirst ja ganz blass."


    Der grünäugige Mann nahm die junge Frau zärtlich in den Arm und nahm sie ein Stück mit sich, weg von der Tür.


    "Schhhhhhhh...was auch immer ist, Liebes. ich bin bei Dir. Ich verlass Dich nicht."


    Die letzten Worte sehr betonend, ansonsten aber sehr ruhig und fast beschwörend sprechend, blickte Hasgar Danara in die Augen. Blitze funkelten in den seinen und sie leuchteten wie grüne Sterne.


    "Hast Du es vergessen...? Ich bin Dein Schicksal"


    flüsterte er leise und hob ider jungen Frau das Kinn an, so dass sie ihn direkt ansehen musste. Ein Lächeln zierte seine Lippen, wärend das Grün seiner Augen noch intensiver wurde.

  • Auch Xavie schaute routinen mässig zur Türe als er hörte das neue Gäste kammen und auch sein Blick blieb an den zwei Personen hängen die dort standen und sich unterhielten. Konnte es den Wirklich Danara sein und wer war dieser fremde Mann an ihrer Seite der sich ihr so vertraut näherte. Xavie stand auf und ging zu dem Paar was dort stand.
    Als er sicher das es Danara war ging er auf sie zu.


    "Grüße, Danara, werther Herr." Sagte er und neigte seinen Kopf. "Ich bin sehr froh dich zusehen." Sagte er an Danara gewandt weiter. "Du kannst dir nicht vorstellen was wir uns für Sorgen gemacht haben." Sagte er weiter und sah in ihr Bleiches Gesicht und in ihre Augen auch bei ihm schlugen sofort die Alarmglocken und Sorge umspielte sein Gesicht. "Was ist passiert, du siehts aus als hättest du dem Tod in die Augen gesehen?" Fragte er und sah Danara weiterhin an.

  • Hasgar hob als einzige Reaktion auf Xavies Verhalten lediglich eine Augenbraue. Er hatte sich leicht zu dem Mann hingedreht, blickte nun aber zu Danara, abwartend was diese nun tun würde. Sein Arm aber ruhte weiterhin mit eindeutiger Botschaft für den aufdringlichen Fremden, auf Danaras Schultern.

  • Hasgar fürsorge machte ihrer Gefühle zwar nicht besser und doch fühlte sie sich bei ihm sicher. Seinen letzten Worte brannte sich in ihr Herz und seine Augen ließen für einen kurzen Augenblick das dunkel verschwindent.


    "Nein wie könnte ich das Vergessen." Sagte sie an Hasgar gewandt bevor Xavie auf sie zukamm und sie grüßte.


    "Grüße Xavie, darf ich dir Hasgar Grunwolf zu Tale vorstellen." Sagte sie leise sah Hasgar kurz an, bevor sie ihren Blick wieder auf Xavie heftete.
    "Es tut mir leid das ich dir Sorgen bereitet habe, doch habe ich dir doch geschrieben das du dies nicht brauchst." Sagte sie so fest wie es ihr möglich war. Zu seiner Frage antwortete sie ausweichend.
    "Es sieht schlimmer aus, als das es ist. Doch das habe ich Tolljin und Hasgar zu verdanken." Wieder sah sie ihren Begleiter an und lächelte kurz immer noch seinen Arm auf ihren Schultern spürend.

  • Diese ist nach Xavies und des Ritters Reaktion ebenfalls auf Danara aufmerksam geworden, beschliesst allerdings sich vorerst zurück zu halten. Statt dessen beobachtet sie die junge Frau aufmerksam und mustert auch interessiert deren Begleiter. Als sie feststellt, dass der Vinländer seinerseits auf ihre Reaktion auf Danaras Ankunft zu warten scheint, muss sie lächeln. Dann fragt sie leise, "Kennt Ihr den Herrn an ihrer Seite?" Dem Drang fortwährend zu den dreien hinüberzustarren widerstehend, wendet sie sich bewußt dem Ritter zu.

  • Argwöhnich begutachtet Xavie Hasgar als Danara ihn nicht ansah. Doch als Danara ihn wieder ansah sagte er. "Sehr erfreut, Xavie von Grünweiden." Dann sah er wieder Danara an und schüttelte den Kopf, "Ich glaube schon das die Sorgen berechtigt waren, hast du mal in einen Spiegel geschaut." Lange sah er sie an bevor er einen Schritt zur Seite machte. "Ich glaube es ist besser wenn wir uns setzen und dann erklärst du mir bitte warum wir alle überhaupt hier sind und nicht zuhause." Sagte er und zeigte auf einen freien Tisch. Er drehte sich um ging zu diesen und sah Katryna bittend an ihm erst einmal machen zulassen.

  • Erneut schaut Katryna kurz zu Danara und den beiden Männern hinüber, "Ihr habt Recht, Herr Berkenbrecht! Allerdings ist fraglich, ob es daran liegt, dass sie weder Xavie noch mich... und vielleicht Euch ebenfalls nicht... hier erwartet hat..." Ihr Blick ruht wieder auf den Zügen des Ritters, "Oder ob es unterwegs zu einem der berühmt, berüchtigten Zwischenfälle gekommen ist...?!" Sie zuckt mit den Schultern, "Ich habe einen solchen noch nie erlebt... würde ihr Aussehen dazu passen?" Sie runzelt die Stirn, "Was mir allerdings auch nicht unerhebliche Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass sie mit dem Herrn an ihrer Seite sehr vertraut zu sein scheint...!"

  • Der Ritter schaute Lady Katryna etwas verwundert an.
    Wieso macht Euch das Sorgen? Gehen wir erst einmal davon aus, dass dieser Herr Danara nichts Böses will, so ist es doch schön, wenn sie jemanden gefunden hat, der sich um sie sorgt.
    Er hielt kurz inne und schien zu überlegen.
    Es kann sein, dass sie einen, nunja, "Anfall" hatte, auch wenn ich dieses Wort im Zusammenhang mit Danara nicht mag. Es kann aber auch sein, dass sie einfach nur von der Reise müde ist... Und schließlich wird sie sich auch allerhand Sorgen machen...

  • Katryna lächelt leicht, "Ich habe Danara als einen recht zurückhaltenden Menschen kennengelernt... und deshalb verwundert es mich, dass sie einen Fremden in der Kürze der Zeit, die die Überfahrt von Lantra hier her dauert, so nahe an sich herangelassen hat! Das ist es, was mich irritiert... denn der Umgang der beiden lässt auf mehr schließen als eine sympatische Reisebekanntschaft!" Sie runzelt die Stirn, "Nein, nach dem, was man mir erklärt hat, halte ich das Wort >Anfall< auch nicht für geeignet, den unkontrollierten Ausbruch ihrer Gabe zu bezeichnen..." Sie macht eine kurze Pause, "Nun, wir werden sehen... vielleicht wird sie uns erzählen, was geschehen ist... und wenn nicht, können wir immer noch den Kapitän ihres Schiffes fragen...!"

  • Ich sehe das ähnlich, Mylady. Danara wird schon wissen, wem sie sich anvertraut. Und ich denke, sie wird Euch einiges zu erzählen haben. In erster Linie sollten wir jetzt weder Ihr noch Ihrem Bekannten mit Mißtrauen begegnen, dies hielt ich für falsch...
    meinte der Ritter und schaute wieder rüber zum Eingang.

  • Danara suchte ersteinmal Hasgar Blick bevor sie der Bitte Xavies nachkam und sich an den freien Tisch setzte.
    Als sie sich gesetzt hatte und Xavie ihr gegenüber saß sah sie ihn lange an.


    "Die Überreise war doch etwas anstrengender als ich angenohmen hatte." Sagte sie als erklärung dafür warum sie so schlecht aussah.


    "Was mein Fortgehen betriffft so habe ich geglaubt das ich es gerade dir nicht erklären müsse. Ich dachte du würdest mich verstehen." Sagte sie weiter und sah auf den Tisch.

  • Xavie Blick ging prüfend erst zu Hasgar dann zu Danara. "Die Reise war also anstrengend? So, so...." Er überlegte kurz sah Danara nochmals eindringlich an ließ das Thema aber dann fallen. "Vielleicht solltest du es mir doch erklären, den ich verstehe es nicht Danara. Du hattest alles was man sich wünschen kann, jeder andere würde sich nach so einem leben alle zehn Finger lecken und du wifst es einfach weg. Weißt du eigentlich was es für einen Aufstand deinetwegen gab." Sagte er etwas aufgebrachter nun und sah sie weiterhin an.

  • "Hmm... ja wahrscheinlich habt Ihr Recht!" Stimmt Katryna dem Ritter zu, klingt allerdings noch nicht vollständig überzeugt. "Ich hoffe nur, dass Xavie sich zurückhält und sie nicht verscheucht, bevor wir überhaupt die Chance haben vernünftig mit ihr zu sprechen!" Sie seufzt und wirft einen kurzen Blick zu ihrem Begleiter hinüber. Und selbst wenn, gesteht sie sich ein, es ist seine Sache sich mit Danara auseinander zu setzen.

  • Danara sah kurz hoch zu Xavie bevor sie den Blick wieder senkte. Lange schwieg sie bevor sie leise antwortete.


    "Du hast doch keine Ahnung, woher auch schließlich kannst du gehen wohin du willst." Ihren Blick weiterhin auf ihre Finger gerichtet.


    "Am Anpfang habe ich das auch gedacht, das nach all dem was mir wiederfahren ist endlich etwas gutes kommt. Doch mit der Zeit fühlte ich mich wie ein Vogel im goldenen Käfig, die Gänge die einst so prachtvoll waren wurden düster. mein herrliches Zimmer wurde immer kleiner und kleiner. Beweg dich mal Monate nur in der gleichen Umgebung. Obwohl du es Jahrelang gewohnt bist umher zureisen." Weiterhin sah sie auf ihre Finger.

  • Xavie sah sie einige Momente sprachlos an, leicht schüttelte er den Kopf als müsste er seine Gedanken ordnen. "Ich möchte dich nicht Kretisieren aber hast du auch mal daran gedacht das du Verpflichtungen in Lantra hast. Was ist mit denen und deinen Eltern?" Weiterhin hielt er sie im Blick.

  • "Ja ich kenne meine Verpflichtungen und was man von mir erwartet." Sagte sie und sah Xavie an.


    "Ich habe auch nicht gesagt oder geschrieben das ich ihnen nicht gerecht werden werde. Doch hat mal jemand zu mir gesagt das ich eine Wahl habe." Sagte sie bestimmt und sah kurz Hasgar an.


    "Ich habe ein Wahl getroffen, bestimmt nicht die man von mir erwartet, das weiß ich und doch ist es eine Wahl mit der ich Leben kann. Bitte Xavie gib mir ein wenig Zeit ich werde sicherlich zukehren doch nicht jetzt. Stutz mir bitte nicht meine Flügel und laß mich noch ein wenig fliegen bevor ich wieder zurück kehre." Bittend sah sie Xavie an.

  • Xavie sah in das bleiche Gesicht von Danara, ihren bittenden Blick, sollte er hart bleiben sie wieder in ihren sogenannten Käfig bringen. Er selbst mochte das Hofleben nicht wie konnte er es dann von ihr verlangen. "Ich werde kurz zu Katryna gehen, sie ist sicherlich sehr gespannt darauf was ich von dir erfahren durfte." Sagte er und ließ ihre Bitte erst einmal im Raum stehen. Langsam stand er auf, "Ihr entschuldigt mich." Sagte er an Hasgar gewandt. Dann ging er zu Katryna und dem Ritter. Niedergeschlagen setzte er sich hin. "ich glaube es ist alles verloren, so schnell werden wir sie nicht nachhause bekommen. Hast du gesehen wie schlecht es aussieht, sie sagt die Reise wäre zu anstrengend gewesen." Kurz schaut er zu Danara und Hasgar. "Das glaube ich ihr nicht. Es ist wirklich zu Mäuse melken." Er sah einen kurzen Moment auf die Tischplatte. "Sie sagte sie fühlte sich wie in einem Käfig und irgendwer hat ihr mal gesagt das sie eine Wahl habe. Wenn ich diesen jemand in die Finger bekomme, wie kann man ihr nur so dumme Flausen in den Kopf setzen." Sagte er weiter und überlegte wie man nun vorgehen könnte.

  • Katryna hebt nur kurz eine Braue bei Xavies Worten, dann entgegnet sie ihm ziemlich kühl, "Ich habe ihr seinerzeit gesagt, dass sie eine Wahl hätte! Und auch, dass sie sich gegen das Leben in Lantra entscheiden könnte, wenn sie das wollte!" Sie verstummt und weicht Xavies Blick aus, "Allerdings hätte ich damals erwartet, dass sie diese Wahl offen & ehrlich trifft... bereit die Konsequenzen zu tragen! Und sich nicht klammheimlich aus dem Staub macht...!" Sie schüttelt den Kopf, "Möglicherweise waren unsere Erwartungen in Danara zu hoch... sie scheint sich der Folgen ihres Handelns nicht bewußt zu sein!" Ihre Stimme klingt bedauernd und sie legt leicht ihre Hand auf den Arm ihres Begleiters, "Xavie, du kannst sie nicht zwingen zurückzukehren! Wenn sie nicht bereit ist ihre Aufgabe in Lantra wahr zu nehmen, dann lass sie ziehen!" Man merkt ihr an, dass sie mit dieser Aussicht auch nicht sehr glücklich ist.