Die Hafenstadt Merndil - Teil 2

  • Ein relativ kleiner schlicht gehaltener Clipper, an dessen Mast eine rot-blaue Flagge mit silbernem Drachen weht, läuft in den Hafen von Merndil ein. Die Seeleute holten die Segel ein und machen das Schiff dann an einem der freien Kais fest. Als alles zur Zufriedenheit des Kapitäns erledigt ist tritt dieser an die Reling, um einen Blick über den Hafen zu werfen. Schliesslich grinst er belustigt, gibt seinen Männern noch einige Anweisungen und geht dann von Bord.

  • Kurz darauf taucht eine kleine Frau an der Reling auf, schaut dem Kapitän einen Moment nach und schüttelt dann lachend den Kopf. Sie wechselt einige wenige Worte mit einem der Seeleute und geht dann ebenfalls von Bord.

  • Der Ritter ging zur Reling, stütze sich dort auf und schaute auf das Meer hinaus - das Wetter, was er dort sah gefiel ihm definitiv nicht. Vinländer waren hervorragende Seefahrer - aber solche wussten auch, wann es besser war, an Land zu bleiben. Noch sah es nicht danach aus, aber er beschloß, einen Blick auf das Wetter zu haben.

  • Während Dunja am Kai entlang geht, läßt sie ihren Blick über die anderen dort vor Anker liegenden Schiffe schweifen. Als sie auf einem derselbigen eine bekannte Gestalt zu erkennen glaubt, bleibt sie etwas überrascht stehen, um sie genauer zu mustern. Schliesslich huscht ein erfreutes Lächeln über ihre Züge und sie winkt dem hochgewachsenen Mann an der Reling zu,


    "Einen guten Tag, werter Herr Ritter!"


    Ihr ist anzusehen, dass sie sich über das Wiedersehen freut...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Das Gesicht des Nordmannes hellte sich auf.
    Lady Dunja! Was für eine Überraschung! rief er der kleinen Frau zu.
    Wartet, ich komme zu Euch!
    Und er verschwand von der Reling und kam dann bald Dunja auf dem Kai entgegen.
    Das ist aber ein Zufall, dass Ihr hier seid, Mylady! meinte er und begrüßte sie mit einem Handkuss.
    Was führt Euch nach Montralur?

  • Dunja erwidert die Begrüssung des Vinländers mit einem angedeuteten Knicks und schenkt ihm ein schelmisches Lächeln, dann antwortet sie auf seine Frage,


    "Die Bitte des Herrn von York, Herr Ritter!"


    Sie grinst und fügt an,


    "Und Euch? Ich gestehe, es freut mich, Euch einmal wieder zu sehen, Herr Berkenbrecht!"

  • In Dunjas Blick liegt Verständnis für die Empfindungen des Ritters und sie berührt ihn sachte am Arm,


    "Das tut mir leid, Herr Berkenbrecht."


    Sie lächelt leicht und fügt dann versonnen an,


    "Auch ich habe oft an unsere gemeinsame Reise zur Herrschaftsstadt gedacht und mich hin und wieder gefragt, was aus unseren Wegbegleitern von damals geworden ist..."


    Ein wenig Wehmut liegt in ihrer Stimme, doch rasch vertreibt sie sie mit einem Lächeln und sie bemerkt,


    "Schade, dass Ihr so bald wieder aufbrecht, ansonsten hätte ich Euch gerne eingeladen auf unser Wiedersehen zu trinken!"

  • Danara ist im Roten Stier, antwortete der Ritter. Doch ich habe sie ob ihres Verhaltens kaum wieder erkannt. Zudem bin im Streit aus der Taverne geschieden, auch wenn ich meinen Teil dazu beigetragen habe.
    Er zuckte mit den Schultern.
    Aber so eine interessante Geschichte ist das nicht. Kommt doch mit an Bord, dort ist es auch gemütlich!

  • "Danara ist auch hier?!"


    Für einen Moment huscht ein Grinsen über ihre Züge und Dunja ist anzusehen, wie gerne sie die junge Frau wieder sehen würde, doch dann schüttelt sie bedauernd den Kopf,


    "Ihr habt recht, Herr Berkenbrecht... zurzeit wirklich kein geeigneter Ort!"


    Schließlich nickt sie erfreut zu des Ritters Angebot an Bord zu kommen, kann sie sich doch noch lebhaft an ihre letzte Reise mit dem Langschiff erinnern.


    "Und noch einmal muss ich Euch recht geben! Gemütlich ist es wirklich!"


    Sie zwinkert dem Vinländer zu und bemerkt dann,


    "Wenngleich Euch ja immer noch der Vergleich zu der >Dorntal< fehlt!"

  • Ich weiß, dass unsere Langschiffe nicht so bequem sind wie Koggen oder Karacken. Dafür sind sie aber sehr seetauglich, antwortete der Ritter.
    Als sie an Bord gekommen waren, nahmen sie am HEck des Schiffes Platz, wo eine kleine Ecke gemütlich eingerichtet war. Die knappen des Vinländers brachten Krüge mit Met, Wein und Wasser sowie einige Teller mit ein paar Spezereien.
    Greift zu, Lady Dunja! meinte Herr Berkenbrecht. Und wie geht es Euch ansonsten?

  • Nachdem sie es sich gemütlich gemacht hat, erwidert Dunja mit einem kleinen belustigten Lächeln,


    "Klipper, Herr Berkenbrecht... Klipper!"


    Sie verzieht leicht das Gesicht,


    "Ich bin kein Händler, dass ich ein schwimmendes Kaufhaus bräuchte, noch liegt es in meinem Interesse Krieg zu führen... Schnelligkeit & Wendigkeit sind es, die die >Dorntal< auszeichnen!"


    Sie grinst und antwortet dann übergangslos auf seine letzte Frage,


    "Gut! Wirklich sehr gut!"


    Als einer der Knappen ihr etwas mit Wasser gemischten Wein einschenkt, dankt sie ihm und nimmt dann eine Kleinigkeit von den Erfrischungen. Schließlich fährt sie fort,


    "Ich bin viel unterwegs zurzeit... und Ihr?"

  • ***Von dem Roten Stier kommen***


    Danara ging hinaus auf die Straße, sie schien neue Kraft geschöpf zuhaben.
    "Er wird sicher schon die Stadt verlassen haben." Überlegte sie laut und ging die Strasse entlang die aus der Stadt führte.


    "Glaubst du, wir werden ihn lange suchen müssen?" Fragte sie Tolljin.

  • "Ohh und ich dachte du hättest es in den Knochen vielleicht gelesen." Sagte sie und sah ein wenig entäuscht aus.


    " Nein wir hatten keinen bestimmten Plan ins Auge gefasst, bevor sie uns getrennt haben."Sagte sie und sah auf den Boden etwas trauriger fragt sie Tolljin.


    "Aber das wir ihn finden das hast du doch in den Knochen gesehen?"

  • Tolljin sah Danara an und nickte.


    "Ja, ich haben gesehen in Knochen, dass wir erreichen unser Ziel von Reise. Aber ich nicht weiss dennoch, wo wir müssen suchen. Wann ist Hasgar gegangen und was du denken, wo ging hin er?"

  • Als Danara Tolljin zuhörte legte sich ein Liebevolles Lächeln auf ihr Gesicht.


    "Nein leider nicht." Sagte sie doch lächelte sie immer noch, "Aber wir werden ihn finden." In hren Gedanken und das merkte man war sie ganz wo anders.

  • Danara lächelte ihn immer noch an.


    "Wenn du in den Knochen gesehen hast, das wir ihn finden, dann werden uns die Götter behilflich sein." Sagte sie und ging weiter.


    "Nun komm schon." Sagte sie. "Jeder schritt bring mich ein Stück zu ihm."