Malglins Haus 9

  • Kassandra zieht die Augenbrauen hoch.
    "Vielleicht sollte Ai das mal bei Magnus und Sophie ausprobieren... Grad um diese Zeit sind sie unleidlich", überlegt sie.
    "Oh, ich hoffe du hast die Ziege angebunden, sonst kriegt Elli einen Schreikrampf, wenn sie sich in ihren Kräutergarten verirrt. Wir kriegen unsere Ziegenmilch von einem Bauern aus der Nähe. Vielleicht kannst du deine da erst mal unterbringen, wir haben nämlich keinen Stall."
    Sie steht auf und schließt die Ofenklappe, auch wenn ihr das einen vorwurfsvollen Blick von ihrem Sohn einhandelt. "Feuja..."
    "Wenn du Flammen gucken willst mach dir eine Kerze an."
    Ancale runzelt unwillig die Stirn und wendet sich wieder dem Spiel zu.
    "Den Küchenkräuter -wie nennst du das? Alma Nach? na, den nehm ich gerne", sagt sie dann zu Vittoria als Ellemir hereinkommt und verkündet das Bad sei fertig.

  • Vittoria holt einen Beutel aus ihrem Rucksack, nimmt ihr Baby auf den Arm und den größeren an die Hand. "Einmal warmes Bad zum Auftauen, bitte," lächelt sie. "Wenn ihr auch erkältete Kinder habt, dann packt sie dazu, die Kräuter machen das Husten und Niesen leichter." Sie lächelt genießerisch. "Und sie duften gut. Aber sie machen auch höllisch müde. Wer also in den nächsten 2 bis 3 Stunden viel vorhat, sollte nicht mitkommen. Unsere Ziege hab ich gut angebunden, neben dem Haus. Muss gleich nur noch den Rest von unserem Gepäck holen, den hab ich auch da gestapelt, beim Feuerholz versteckt. Zeigst du uns nach dem Bad das Zimmer, dann können die Kinder gleich ins Bett?" Sie kramt wieder in der Umhängetasche und findet noch ein Sehnenstöckchen. Sie reicht es Kassandra. "Hier. Für diese Ai und ihre Kinder. Wenn die Zahnschmerzen ganz schlimm sind, weiche ich die Sehne manchmal hierdrin" Sie reicht eine kleine Flasche hinterher. "ein, lasse sie dann wieder trocknen und geb sie Fellis dann. Das ist ein mildes Schmerzmittel. Armer 'Sander. Er musste seine Zähne ganz ohne sowas kriegen. Da warn wir noch ständig auf Reisen und hatten keine Zeit, sowas auszuprobieren. Naja, er hats überlebt - fürs erste zumindest."

  • "Oh, dann ist das eher was für Caspar", sagt Kassandra. "Die anderen haben ihre Zähne schon... Danke." Sie nimmt die Rehsehne und die Flasche entgegen. "Geh ruhig mit Elli mit, ich hol deine Sachen und mach euch das Zimmer fertig. Unsere Kinder sind zum Glück noch gesund, außerdem passen die gar nicht alle in den Bottich."
    'Sanda löst sich nur ungern von den Kindern um mit der Mama mitzugehen.
    Ellemir führt Vittoria aus der Küche durch die Halle, eine Treppe hoch, deren oberes und unteres Ende durch ein Holzgitter verschlossen ist, und dann einen Flur entlang, in dem rechts und links Türen sind und an dessen Ende die Tür zum Baderaum offensteht. Auf einen kniehohen stabilen Tisch steht ein Bottich mit warmem Wasser. "Wenn ihr wollte kann ich euch einen abnehmen...", bietet Ellemir an.
    Kassandra währenddessen geht Vittorias Gepäck suchen und bringt es auf das letzte freie Zimmer. Dann holt sie Ancales Wiege vom Speicher und macht sich anschließend Gedanken, wo sie Alexander unterbringt. Eine große Kiste mit Fellen ausgelegt wird schließlich zum Kinderbett umfunktioniert.

  • Vittoria lacht. "Das möcht ich sehen, wie jemand Alexander badet! Seit fast einem Jahr macht er das alleine und wehe jemand will ihm helfen. Inzwischen hält er auch schon Fellis fest, damit der nicht 'taucht'. Zieh ihn nur aus und heb ihn rein, den Rest macht er allein. So, Fellis, du wirst jetzt auch ausgezogen. Erst die Jacke, ..."
    ...
    Etwa 20 Minuten später.
    "Alexander, das Wasser wird zu kalt, du musst jetzt wirklich auch raus. Keine Diskussionen mehr - raus!" Leise vor sich hin meckernd läßt sich Alexander aus der Wanne heben, abtrocknen und saubere Sachen anziehen. "Spiele, Mama? Ich spiele gehe? Nicht müde seie." Gähn.
    "Später, Schatz. Ruh dich ein bißchen aus, dann kannst du wieder spielen." "Aber Mama" Gähn "nicht müde seie." "Ja, Schatz, trotzdem. Nur ein bißchen ausruhen."
    "Mag nicht" Gähn. Auf dem Boden sitzend fallen ihm die Augen zu. Vittoria lächelt, schiebt das schon schlafende Baby mehr auf eine Hüfte rüber und hievt Alexander auf ihren anderen Arm. "oh Mann, entweder ich werd zu alt hierfür, oder ihr zwei zu schwer." Ellemir folgend bringt sie die beiden in ihre Betten. Seufzend läßt sie sich dann auf ihrem Bett nieder, reibt sich die Augen und fragt "Ich müsste bald Fellis' Medizin zubereiten. Dazu brauche ich eine Kochstelle. Darf ich einfach so in die Küche?"

  • "Natürlich", antwortet Ellemir. "Laßt nur die Medizin nicht da stehen, wo die Kinder drankommen. Aber das muß ich euch wohl nicht sagen..."
    Unten geht die Türe und fremde Stimmen erklingen, Kleinkindergeplapper.
    "Oh, ich glaube Ai und Sen sind wieder da." Ellemir lächelt entschuldigend. "Ihr werdet das Haus ein bißchen überfüllt und sehr laut finden. Und aus irgendeinem Grund werden es immer mehr Kinder. Ich glaube Kassandra sammelt die... Wenn ihr also etwas braucht, dann bedient euch ruhig selber wenn grade alle beschäftigt sind. Mehr Decken sind dort in der Truhe", sie weist auf das einzige andere Möbelstück im Raum, der mit dieser, dem großen und dem kleinen Bett und der Wiege mehr als nur voll ist.

  • In der Küche sitzen zwei weitere junge Frauen, eine dunkelhaarig, die andere blond, die, im Falle der Dunkelhaarigen mit den Händen und einem Blatt Papier, von dem Neubau erzählen und Pläne für die Einrichtung machen.
    Die beiden stellen sich Vittoria als 'Blech' vor -Ai und Sen.
    Ai, die stumme Dunkelhaarige, hat ein etwa 7 Monate altes Kind auf dem Schoß und zu der Kinderschaar in der Fellecke haben sich ein Junge und ein Mädchen gesellt, die aussehen als wären sie etwas über ein Jahr alt. Die beiden spielen wild und unruhig, bisweilen fast agressiv und die anderen vier lassen sich davon anstecken. Es dauert nicht lange, da schickt Kassandra die ganze wilde Bande zum toben in den Garten. Sen geht mit um aufzupassen.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Vittoria betritt die Küche und bleibt erst mal kurz stehen, um sich zu orientieren. Nach der Begrüßung und Vorstelung geht sie zur Kochstelle, füllt ihren kleinen Kessel halb mit Wasser und hängt ihn übers Feuer. Während sie darauf wartet, dass das Wasser zu kochen beginnt, sortiert sie aus den verschiedenen Beuteln Kräuter heraus, zerreibt sie in einem kleinen Mörser, den sie aus ihrer Umhängetasche nimmt und sammelt sie in einer Schale aus dem Schrank. Als das Wasser kocht, gibt sie die Kräuter hinein und beginnt unter ständigem Rühren, ein langsames Lied mit gleichmäßigem Takt zu singen.
    Als das Lied zuende ist, nimmt sie den Kessel vom Feuer und füllt seinen Inhalt in eine mitgebrachte Tonflasche. Dan dreht sie sich zu den Frauen am Tisch um. "Darf ich mich dazusetzen? Muss mal Pause machen."

  • "Mach ruhig", sagt Kassandra.
    "Mir ist nach sowas auch immer schwindelig... Du hast die Medizin mit Magie verstärkt? In einer ruhigen Minute mußt du mir mal zeigen wie sowas geht..."
    Die beiden Frauen rutschen ein Stück und Kassandra nimmt Ai das Baby ab, damit die die Hände zum schreiben frei hat.
    Wenn man sie so mit dem Baby sieht wird auf einmal klar, warum das Haus voller Kinder ist.
    Sie schiebt Vittoria eine Tasse Tee hinüber und holt dann die Rehsehne, die die ihr eben gegeben hat hervor, um sie Caspar, dem Baby, anzubieten. Der steckt sie in den Mund und lutscht etwas nachdenklich darauf herum.
    Als Ai ihr den Zettel herüberschiebt wirft sie einen Bick darauf und seufzt.
    "Ja, ich weiß. Es war ja letzten Vollmond genauso..."

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  • Vittoria lächelt in ihre Teetasse. "Ach, das Lied? Das war nur ein Zeitmesser, keine Magie. Ich hab kein gutes Zeitgefühl, darum hab ich diese Lied erfunden. Genauso lange muss Hustensaft kochen, ein Sud für Wundauflagen braucht doppelt so lange, zum Beispiel." Sie schaut betont nicht auf den Zettel. "War schon wieder Vollmond? Wie schnell die Zeit vergeht." Nachdenklich. "Kennt eine von euch einen Baum, der Nachtschatteneiche genannt wird? So eine hab ich in meinem Wald. Und daran ist was Besonderes: Magie wirkt in der Nähe nicht, der Baum scheint sie regelrecht aufzusaugen. Schon mal von so was gehört?"

  • Kassandra muß lachen.
    "Entschuldigung", sagt sie. "Ich bin zu viel mit Barden zusammen. Wenn jemand so konzentriert singt dann komm ich nicht auf die Idee, daß derjenige einfach nur die Zeit mißt... Hast du's mal mit ner Sanduhr versucht?"
    Ai packt den Zettel wieder ein. Aus den paar Gesten die sie macht geht erstaunlich deutlich hervor, daß heute Nacht Vollmond ist.
    "Von so einem Baum hab ich noch nie gehört", sagt Kassandra und klingt interessiert.

  • Vittoria lacht. "Bei mir hat noch keine Sanduhr lange gelebt. Ich hab ein Talent dafür die Dinger kaputt zu kriegen. Und Alexander auch." Sie guckt etwas nachdenklich. "Ich hab den Samen der Nachtschatteneiche im Zauberwald bekommen, von einem Satyr namens Fellis. Er sagte, sie würde mich vor Unheil schützen wenn ich sie um den Hals trage. Und wenn ich sie pflanze, meinte er, würde sie ewig über mich und meine Lieben wachen. Ich glaube, er wollte nur eine Verbindung zwischen seinem Wald und meinem herstellen. " Sie lacht. "Hoffentlich sieht ihn Nikodemus nicht, wenn Fells mich mal besuchen kommt. Dann würde er glaub ich mit ner Axt auf die Eiche losgehen."Sie sieht leicht verwirrt in die Runde. "Warum können Männer nicht verstehen, dass eine Nacht mit einem Satyr nicht als Seitensprung zählt sondern für sie mehr so was wie ein . . ." Sie sucht sichtlich nach Worten ". . . Handschlag ist.?" Sie schüttelt den Kopf. "Naja, also, ich hab die Eichel fast fünf Jahre lang um den Hals getragen in einem kleinen Beutel. Ich hab nicht wirklich damit gerechnet, dass sie noch keinem würde. Aber nach dem Ritual, in dem ich sie und einige andere Baumsamen an mich gebunden habe, sind sie alle gekeimt, und zwar innerhalb von wenigen Tagen. Das war letzten Herbst. Die meisten Bäumchen sind jetzt etwa hüfthoch - schnellwüchsig, sagt Nikodemus dazu - aber die Nachtschatteneiche überragt mich schon um eine Handbreit. Einmal hab ich nachts unter der Eiche Licht zaubern wollen, aber die Magie wurde einfach so von mir weg in den Baum rein gesaugt. Das hab ich ein paar mal ausprobiert, auch mit einem anderen Zauber - sonderlich viele kann ich ja noch nicht - und es passiert jedes Mal dasselbe. Wenn man den Baum ansieht und Magie sehen kann, dann glüht er manchmal richtig. Nach Vollmond hingegen ist er fast normal. Ich wollte die Eiche die ganze Zeit mal bei Vollmond beobachten um zu sehen, wo die Magie hin verschwindet, aber es ist jedesmal was dazwischen gekommen."

  • Kassandra muß bei der Erzählung vom Satyr grinsen.
    "Männer sind nun mal so", ist ihre einzige Erklärung. Ai verdreht die Augen und grinst auch.
    "Mit so Baumzauberei kenn ich mich gar nicht aus", gibt Kassandra zu. "Vielleicht solltest du da mal nen Elfen fragen... oder den Satyr... Den Baum würde ich mir glaube ich auch mal gerne anschaun. Auch wenn ich nicht zur Kommission für die Aufklärung seltsamer magischer Vorkommnisse gehöre..."
    Die Tür, die von der Küche in den Garten führt, wird aufgeschoben und Thyra steckt ihren Wuschelkopf hindurch.
    "Mama, 'phie beißt!", beschwert sie sich.
    Blitzschnell ist Ai aufgesprungen und in den Garten zu ihrer Tochter gelaufen, wo sie ihr einen Klaps auf den Hintern gibt und dann in zeichensprache mit ihr schimpft. Sen tröstet derweil Hagen, der's -mal wieder- abgekriegt hat. Lina steht neben ihrem Bruder und schaut Sophie mit bitterbösem Gesicht an.

  • Vittoria schaut lächelnd von der Tür aus zu. Zu Kassandra gewandt: "Hat 'sander auch ne Zeit lang gemacht, bis ich angefangen hab zurückzubeißen. Nicht feste, nur so dass ers grad als unschön fühlt. Vier- Fünfmal, dann hat er's lieber gelassen, seinen Bruder zu beißen. Hat natürlich auch geholfen," fügt sie lachend hinzu, "dass Iswas - die Brückentrollin - gedroht hat, ihn zu beißen, wenn er sich nicht benimmt. Er hat ihre Beißer sehr genau angeguckt und sich ganz kleinlaut davongemacht. Nicht, dass sie ihm wirklich was tun würde, sie vergöttert ihn regelrecht." Sie setzt sich wieder und trinkt ihren Tee. "Du bist herzlich eingeladen, uns im Sichelwald zu besuchen. Ist gar nicht weit und ihr habt hier ja regelmäßig Nebel, so an der Küste. Liandra wollte auch mal kommen und sich den Baum genauer ansehen. Vielleicht kann er ihr ja helfen . . . Und es ist doch ziemlich einsam bei uns. Mir machts nix, aber wenn die Kinder etwas größer sind, muss ich mir da wohl was einfallen lassen."

  • Kassandra seufzt. "Lina verteidigt ihren Bruder normalerweise gegen alles und jeden. Die beißt auch schon mal zurück... aber wenn das so die Zeit um Vollmond ist dann kriegt Sophie das manchmal gar nicht mit."
    Sie schaut zu wie Ai ihre Tochter mit ins Haus nimmt und beruhigende Gesten macht. Mit bösem Gesicht sitzt die Kleine eine Zeit lang in der Ecke der Bank. Bis das Baby Caspar sie anlacht und nach ihrer Hand greift. Sophie lächelt den kleinen Bruder an und streichelt sein Gesicht.
    "Ich würde deinen Baum gerne mal sehen", führt Kassandra dann das Gespräch mit Vittoria fort. "Und der Wanderei durch die Nebel ist zu trauen? Ich erinner mich daß ich, wenn ich durch die Nebel in Dargaras gegangen bin, doch hin und wieder mal an Orten rausgekommen bin an die ich gar nicht wollte..." Sie grinst. "Als wir uns kennengelernt haben, zum Beispiel..."

  • "Na, das war doch wohl nicht das Schlechteste, oder? Ich muss sagen, ich bin bisher noch jedesmal angekommen, manchmal dauerts nur was länger. Und man braucht eine möglichst genaue Vorstellung vom Ziel. Als ich zum Beispiel das Ziel 'Gasthaus Brennender Tisch' hatte, ohne nähere Angaben, da kam ich erst drei mal ganz woanders raus - aber überall gabs ein Gasthaus mit diesem Namen." Sie lehnt sich vor. "Wenn's soweit ist, hol ich dich - oder euch - ab, dann klappts bestimmt. . . . Kassandra, weißt du, ob Liandra mit der Pflanze, die ich ihr mitgebracht hatte, was anfangen konnte? Wo doch Vollmond ist."

  • Kassandra zuckt die Schultern.
    "Ich hab Liandra seitdem nicht mehr gesehen", sagt sie. "Entweder roden sie grade den Platz um ihr Haus und bauen, oder sie ist unterwegs... Normalerweise kocht sie aber regelmäßig im brennenden Tisch." Sie zögert "Weißt du wofür Liandra die Pflanze braucht...?"

  • Vittoria kaut auf ihrer Unterlippe herum. "Ähm, das fragst du sie besser selbst, es ist was sehr - intimes, weiß nicht, ob ich das erzählen sollte, also lass ichs lieber. Sei nicht böse, aber . . ." Es ist ihr sichtlich unangenehm, nicht antworten zu können.
    "Meinst du, sie könnten Hilfe beim Roden brauchen, ich hab ein besonderes Talent dafür, die Wurzeln mir rauszukriegen, damit die nicht im nächsten Jahr wieder austreiben."

  • Kassandra schmunzelt.
    "Ich wollte nur wissen ob ich mit dir darüber reden kann", sagt sie. "Ich weiß, daß ihr Mann Theodorik die Pflanzen zu Vollmond braucht. Es kann sein, daß wir sowas ähnliches für Magnus und Sophie brauchen werden... Ich hätte Theodorik gerne als ... na, sowas wie ein Lehrer für die beiden. Leider hat er sich da noch nicht entschieden ob er das will... jedenfalls geht er mir aus dem Weg. Glaube ich."
    Ai schaut sie vorwurfsvoll an.
    "Ja, ich weiß, Süße... Uns fällt schon was ein."
    Sophie streicht ihrem Brüderchen über die Haare und gibt ihm dann einen Kuß. Dann schaut sie bittend ihre Mama an. "Lieb biele?"
    (Sophie sieht aus als wäre sie etwas über ein Jahr, sie und ihr Bruder Magnus fangen grade an sich an Möbelstücken in den Stand hochzuziehen. Caspar ist ein vielleicht 7 Monate altes Baby.)
    Ai schaut sie an und muß lächeln. Sie nickt und nimmt ihre Tochter auf den Arm, schaut Kassandra an, ob die auf Caspar achtgibt. Kassandra nickt ihr zu und Ai geht mit dem Mädchen in den Garten.

  • Vittoria sieht erleichtert aus. "Liandra meinte, dass die Nachtschatteneiche vielleicht helfen könnte, wenn sie wirklich Magie aufsaugt. Allerdings hat Nikodemus auch schon mit Blättern, Wurzeln und Ästchen herumexperimentiert und keine Tinktur und keinen Trank mit magieblockender Wirkung herstellen können. Vielleicht braucht man dazu die Samen. Aber dafür ist der Baum noch zu jung, geblüht hat er nicht. Vielleicht nächstes Jahr, so schnell wie der wächst." Ich hab auf jeden Fall vor, Liandra eine der ersten Eicheln zukommen zu lassen. Dann kann sie jemanden beauftragen, der sich damit besser auskennt, so magisch gesehen." Sie lächelt verliebt. "Nikodemus ist magisch wie ne abgelatschte Schuhsohle." Sie hebt abwehrend die Hände. "Sagt er selber, nicht meine Worte." Sie schaut den Kindern hinterher. "Alexander wird sich hier richtig wohlfühlen. Zuhause hat er keine Spielgefährten in seinem Alter. Wird vermutlich auch einige Schwierigkeiten geben, am Anfang, weil er das Zusammenspielen mit anderen ja erst lernen muss."