In den Wäldern Montralurs - Teil 2

  • Klepto schaute die Skruta etwas verwirrt an, "Warum? Bist du sonst netter?" Sie schüttelte den Kopf und fragte dann etwas ungläubig, "Du weißt nicht, was ein Werbungsritual ist?" Einen Moment schien die Kenderin zu überlegen, dann fügte sie erklärend hinzu, "Das ist, wenn man jemanden mag und sich zusammentun möchte, um eine Familie zu gründen und Nachwuchs zu haben...!" Sie machte eine kurze Pause, "Im Tierreich sagt man dazu auch Balzverhalten!"

  • Inalas Blick blieb unverändert.


    " Ich bin anders, wenn er nicht da ist. "


    Dann schüttelte sie den Kopf.


    " Wie schon gesagt, ich halte nichts von Wakipajan und diesem... Werbungsritual!."

  • "Aber warum?" So ganz schien die Kenderin mit Inalas Antwort nicht zurecht zu kommen, "Was hat er dir denn getan, dass du ihn nicht magst? Mir erschien er ehrlich ganz nett zu sein!" Sie schaute die Skruta neugierig an, "Ausserdem hast du selbst gesagt, dass du ihm von Taron aus bis hier her gefolgt bist! Das macht man doch nicht, wenn man jemanden nicht mag!" Erneut schüttelte sie verwirrt den Kopf, dann jedoch fragte sie Inala, "Und nun, wo er weg ist... läufst du da auch fort oder kommst du mit uns mit?" Ihre Stimme klang, als fände sie es völlig ok, mit der Skruta und Rir weiter zu ziehen...

  • Die Skruta atmete einmal tief ein.


    " Er hat meinen Stolz verletzt. Dann war er plötzlich weg und ...


    Dort brach die plötzlich ab


    " Der Rest geht euch nichts an. Und du kennst Wakipajan nicht. "


    Sie schaute kurz zu Rir und dann zu Klepto.


    " Ich komme mit euch. Zumindest ein Stück..."

  • "Ah!" Klepto verkniff sich tatsächlich jeglichen weiteren Kommentar und grinste Inala statt dessen breit an, "Prima! Das wird bestimmt ganz doll lustig!" Sie klatschte begeistert in die Hände und wandte sich dann an die große Katze, "Also... in welche Richtung sollen wir gehen?" Für sie schien das alles ein einziges großes Abenteuer zu sein...

  • Ohne weiteren Kommentar stand Rir auf und trottete gen Osten. Ein großer Satz brachte sie auf den nächsten Baum, von dem aus sie weitersprang, bis das dichte Blätterdach sie verschluckte.


    HIERRRRRRR ENTLANG

  • Für einen Augenblick schaute Klepto den beiden nach und folgte ihnen dann fröhlich pfeifend und sich wünschend, sie könne ebenso wie Rir durch die Äste flitzen...

  • Rir folgte einfach ihrer Nase. Hier oben in den Bäumen, lenkte der Geruch der anderen sie nicht so sehr ab und so wusste sie bald wieder sehr genau, was sich in ihrer Umgebung tummelte. Nicht zuletzt auch dadurch, dass die anderen beiden nicht gerade leise waren und etliches Getier es vorzog, vor ihnen Reißaus zu nehmen.


    Rirs Bewegungen hingegen wurden mit jedem Schritt geschmeidiger und fast lautlos glitt die Katze nun durch die Blätter. Ihr Jagtrieb war geweckt und ihre Sinne hellwach.

  • Waltraud ging langsam weiter durch den Wald und ließ sich von ihren Gedanken tragen, sie dachte gerade an ihre Eltern und Xardo was sie wohl gerade machten..... Sie schaute sich gerade um als sie vor sich nicht weit entfernt eine riesige schwarze Katze sah. Für einen kurzen Augenblick schaute sie erschrocken, doch dann wandelte sich der Blick in trotz und sie sah kurz nach oben, "Meine geliebte Göttin Fama nicht mir sonst du eine Lehre erteilen sondern dem Fremdling." Dann richtete sich ihr Blick wieder auf die Katze, obwohl sie schon ein wenig Angst hatte zeigte sie es nicht. Schließlich haben Zwerge vor niemanden Angst. Sie überlegte sich gerade was sie tunen sollte da sah sie das noch zwei Gestalten herran kammen. Sie blieb ruhig stehen die Katze nicht aus den Augen lassend.

  • Rir blieb stehen und musterte den neuen Zweibeiner neugierig, der da unter ihr aufgetaucht war. Zunächst noch in geduckter Haltung, dann zunehmend entspannter und schließlich legte sie sich auf den Ast, auf dem sie gerade noch gestanden hatte. Dabei lies sie ihren Schwanz baumeln und ihre Gedanken gelassen zu Inala und Klepto wandern.



    WIRRRRRRRRR BEKOMMEN BESUCH

  • Die Skruta reagierte gelassen, als Rir einen entspannten Eindruck machte. Sie bleib vor dem kleinem Menschen stehen und schaute sie auffordernd an.

  • Als Rir sie auf jemanden aufmerksam machte und Inala stehen blieb, konnte Klepto zuerst nicht erkennen, wen oder was da vor ihnen stand, war doch die Skruta ein gutes Stück grösser als sie selbst. So trat sie rasch um selbige herum, bis sie selbst einen Blick auf die Fremde werfen konnte. "Ein Zwerg!" entfuhr es ihr bei deren Anblick und sie fragte direkt weiter, "Was machst du denn hier so alleine im Wald? Solltest du nicht eigentlich im Berg nach Gold suchen... oder so?" Neugierig musterte die Kenderin den Zwerg, hocherfreut von der Tatsache, dass dieser Wald nur so von Leuten wimmelte, die eine Menge Spass versprachen...

  • Nachdem sich die große Katze hinsetzte musterte Waltraud die anderen Fremdlinge. Die große Frau die ihr Gesicht so komisch angemalt hatte gefiel Waltraud garnicht und das zeigt sie auch offen, die zweite Person schien wohl ein Kender zusein, also was sie davon gehört hatte zuhause sie machte sich auf alles gefaßt und schon ging es los. Waltraud nahm tief Luft und verschränkte die Arme vor sich, "Ich weiß nicht was das euch angehen soll, warum ich nicht bei meinem Clan bin. Ausserdem machen wir Zwerge mehr als nur nach Gold suchen." Gab sie etwas mürich zurück, "Aber bevor ihr mir löcher in den Bauch fragt, ich bin Waltraud Weißsträhne, Tochter von Karl-Gustav Weißsträhne dem hohen Priester von Fama." Waltraud verbeugte sich huldvoll ließ die Fremdlinge aber nicht aus den Augen.

  • ICH BIN RRRRRRRIRRRRRRRRRRR


    Formten sich plötzlich Worte im Kopf der Zwergin und ließen eine Ahnung von Freude und zugleich von Neugierde zurück.

    SCHÖN DICH ZU KENNEN, WALTRRRRRRAUD WIEßSTRRRRRÄHNE, TOCHTERRRRR VON KARRRRL-GUSRAV WEIßSTRRRRÄHNE, DEM HOHEPRRRRRIESTERRRRRRRRRRRRR VON FAMA.


    Aus gelben, leuchtenden Augen sah die Katze von ihrem Baum herunter und auf Waltraud hinab.

  • Klepto staunte nicht schlecht als die Zwergin sich vorstellte, "Puh... das ist aber ein langer Name, Waltraud Weißsträhne, Tochter von Karl-Gustav Weißsträhne dem hohen Priester von Fama... muss man dich immer so ansprechen? Das dauert ja dann immer ewig!" Sie schüttelte den Kopf und stellte sich dann selbst vor, "Ich bin Klepto und komme aus Taron!" Sie grinste und fragte dann, "Was macht ihr denn sonst so ausser Gold suchen?" Neugierig musterte sie die Zwergin...

  • Entrüstet aber ohne eine Spur von Angst sieht Waltraud die Katze an, als sie die Stimme hört. Sie nickt ihr zu, "Schön auch dich kennenzulernen, ich wußte ja schon immer das Famas Geschöpfe einzigartig sind." Ein breites Lächeln ist zusehen, das sofort verschwindet als sie die größer Frau ansieht, als Klepto anfängt wie ein Wasserfall zureden, weiß sie, warum alle Zwerge sie vor Kendern gewarnt haben, aber sie war trotzallem froh einen zutreffen so ist sie versöhnlich und antwortet ihr, " Seid gegrüßt Klepto. Bei uns wird sich halt so vorgestellt, aber Waltraud reicht völlig. Nun einige von uns sind Jäger andere Holzfäller, andere sind Bauern und bauen unseren geliebten Hopfen an, andere bauen und verarbeiten halt die Erze um nur einige zuerwähnen."

  • Inala schaute Waltraud an, sagte allerdings nichts. Sie nahm ihren Speer in ihre linke Hand und stellte ihn neben sich. Es machte nicht den Eindruck, als ob sie in irgendeiner Weise die Zwergin angreifen wolle.