An Bord der Alamlas

  • Arsinoe lächelt sie an und greift freudig nach dem Fleisch....


    Oh ich danke dir Kassandra... ich habe einen Wolfshunger... zum ersten mal nach langer Zeit... Ich denke das ist ein gutes Zeichen...
    Und anziehen ist noch viel besser... das Laken rutscht doch ein wenig... bevor ich nachher noch zur schau stehe...


    Sie lächelt wieder und nur ihre noch verschwollen Augen, erinnern an das Leid was in ihr tobt....

  • Ich gönne ihnen eine ruhige Überfahrt und keine nackten abgemagerten Frauen die sie hinterher töten müsste wenn sie zu viel gesehen hätten...


    Sie beißt herzhaft in das Fleisch...


    Hm... das hätte auch ein bißchen weniger durch sein können... aber lecker... gibt es noch irgendwo etwas Brot dazu und etwas zu trinken... die Seeluft macht sooo hungrig


    Wieder lächelt sie...

  • "Liebes, das Brot liegt genau daneben." Sie streckt ihr die Platte mit den Schmalzbroten und den restlichen Bratenstücken entgegen. "Ich werd deine Beschwerden an den Koch weitergeben. Kann aber sein, daß der andere Meinung ist, was den Braten angeht. Was möchtest du trinken?"

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Kassandra ()

  • Wasser, wasser mit ohne Salz drin...
    Danke Kassi... du bist immer wieder eine Rettung...
    Ach ja, dem Koch brauchst du ncihts zu sagen... das Fleisch ist in ordnung... ich mag es nur inzwischen lieber etwas blutiger...
    Hm...


    Sie schaut nochmal genauer zu Kassandra und dem Bündel Stoff in ihrem Arm...


    Hast du da etwas zum anziehen für mich?
    Langsam wird mir etwas frisch... die Brise wird heftiger... der Wind scheint es gut mit uns zu meinen...

  • Kassandra zuckt die Schultern.
    "Einmal Schankmaid, immer Schankmaid", meint sie lapidar und überläßt Arsinoe die Platte. Sie schüttelt die Kleidungsstücke aus, die sie mitgebracht hat.
    "Rock und Bluse... um ein Mieder für dich passend zu machen reicht die Zeit nicht. Halt's mit einem Gürtel zusammen."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Kassandra ()

  • Arsinoe nimmt Rock und Bluse entgegen, und grinst...


    Seit wann hab ich sowas nicht mehr getragen?...


    Sie nimmt sich ein weiteres Bratenstück zwischen eine Schmalzbrotscheibe und entfernt sich genüsslich essend richtung Kajüte.
    Kurz darauf erscheint sie in den besagten Kleidungsstücken wieder an Bord.
    Sie sieht etwas belustigt aus...


    Oh bei Draug, ich denke ich brauche bald wieder eigene Kleidung... einen Rock zu tragen bin ich wirklich nicht mehr gewohnt...
    Aber ich danke dir von Herzen... so kann ich jetzt gelcih meine Uniform in Ruhe vom Dreck der letzen 2 Jahre befreien.. denn ich dneke hierdrin lässt sich nciht so leicht trainieren.


    Sie schaut wieder etwas belustigt und immernoch kauend an sich herab...

  • "Es sieht ein bißchen ungewohnt aus", gibt Kassandra zu.
    "Wenn wir wieder in Amonlonde sind, geh zu Bendehr und sag ihm, was du haben willst. Ich glaube nicht, daß ich die Zeit hab' dir was zu nähen... und Hosen kann ich sowieso nicht."

  • Ich denke ich werde mir auf dem nächsten Markt ein paar Stoffe suchen und mir selber etwas nähen... danke...
    Noch dazu werde ich auch bald wieder die Uniform tragen, ich kenne meinen Platz, jetzt mehr als zuvor.


    Wieder lächelt sie... es sieht schon komisch aus, wie sie da steht...
    Aber es war besser als in einem Laken gehüllt an Bord eines von Männern geleiteten Schiffes zu stehen...
    Obwohl die Frau, derzeit durch ihr mageres Aussehen, nun wirklich keine Augenweide ist.


    Sie geht an die Rehling und schaut wieder über das Meer, hält die Nase in den Wind und atmet tief ein...


    leise sagt sie...


    Ich bin frei... alles wird gut... Bei Draug, ich lebe und alles wird sein wie du es dir wünschst.

  • Die Elbe hatte dem Treiben der Menschen auf Deck aus sicherer Entfernung beigewohnt. Dann und wann waren Wortfetzen zu ihr hinübergeweht und hatten sich in den salzigen Geruch der Meerluft verwoben.


    Eher beiläufig strich sie sich eine der roten Strähnen aus den Zügen. Sie hatte Kassandra geholfen, die zierliche kleine Frau zu finden und ihr in der Geschichte, die noch kommen würde einen Platz zugewiesen. Sie hatte in die Welt der Sterblichen eingegriffen und erneut einer Saat die Möglichkeit gegeben, in die blutige Erde aus Krieg, Intrigen und Rache gepflanzt zu werden und - Tear'asels Blick glitt auf den ehemaligen Anführer der Drogrurim hinüber - jemand war da, um sie zu gießen, damit er dereinst die Früchte ernten konnte.


    Tear'asels innerer Blick glitt zu Malglin. Würde zumindest eine gute Sache aus diesem Spinnennetz an Möglichkeiten wachsen? Sie hatte eine gewisse Skepsis gehegt, als sie dem Katschmarek von Amonlonde wiederbegegnet war. Er kannte ihre Schwächen und ihre früheren Stärken. Sein Verhalten ihr gegenüber war zurückhaltend und doch nicht von der früheren Skepsis geprägt. Wie würde er mit ihren neuen Stärken aber auch ihren neuen Schwächen umgehen?


    Ihre Augen wanderten wieder zu Arsinoe hin. War es wirklich das Richtige gewesen in diesen Zeiten zurückzukehren, wieder ein Teil, der Geschichte zu werden, die sie vor den Jahren ihres selbstgewählten Exils, den Rücken gekehrt hatte?


    Ihre Hand legte sich an den Mast. Unbewußt berührten ihre Fingerkuppen das tote Holz.



    Leandras Hände wischten zärtlich über die Schicksalskarten. Ihre Stimme flüsterte...
    Du wirst aus dem Schatten heraustreten müssen, denn es ist an der Zeit ein Risiko einzugehen. Was aus deinen Entscheidungen erwacht, wird Macht haben aber auch große Verantwortung bringen.

  • Wieder ist die Alamlas unterwegs. Zunächst zur Festung Klippenstern, die über das Tor nach Lupien verfügt.
    Die See ist unruhig, zwar ist die Zeit der Frühlingsstürme fast vorüber, doch eine feste Briese treibt das Schiff stetig voran. Zur Freude der Seeleute, doch zum Leidwesen Kassandras, die etwas blaß im Bug sitzt.

  • "Nicht schankmaidgefällig", antwortet Kassandra. "Ich vertrag's einfach nicht mehr", seufzt sie. "Ich glaub ich werd alt... Ihr jungen Hüpfer kommt einfach besser mit sowas klar." Ein bißchen neidisch schaut sie dem Elben entgegen, der sich anscheinen unberührt von der Schaukelei übers Deck bewegt.

  • "Ein Sternenlauf entspricht einem Jahr? Das will ich mir gar nicht vorstellen." Sie schaudert demonstrativ. "Schankmaiden sind nicht für Seefahrten gebaut", sagt sie dann. "Das erkennt man deutlich daran, daß sich fast alle Seemannsspelunken in Häfen befinden. Und nur ganz selten auf Schiffen."

  • "Das hab ich auch gehört", nickt sie. "Nein, eigentlich hab ich gehört, daß es für alles einen Schnaps gibt." Sie seufzt.
    "Wieso warst du ein halbes Jahr auf einem Schiff unterwegs?", fragt sie dann neugierig. "Habt ihr versucht die Mittellande zu umfahren?"