Amonlonder Marktplatz 2

  • Kunigunde schlendert gemütlich über den Marktplatz, sieht sich die Auslagen an, merkt sich Sachen, die ihrer Schwester vielleicht gefallen könnten. Sie hält auch Ausschau nach einem Stand mit Obst.

  • An einem Obststand kauft sie einige Äpfel, an einem anderen Kandiszucker. Dann schaut sie sich die Akademie an. "Wenn da noch was los ist, schau ich doch heut schonmal rein," murmelt sie leise.

  • Es ist nicht mehr lang bis zur Dämmerung als eine hochgewachsene schwarzhaarige Frau in nichtssagend grauer Robe von der Akademie her den Marktplatz betritt. Sie bewegt sich schwerfällig, unter der Robe wölbt sich ihr Bauch.
    Anna tritt an einen der Stände heran und nach einem kritischen Blick über die Auslage kauft sie etwas Gemüse und Brot.

  • Wieder einmal führt es Ivoreth nach Amonlonde Stadt. Sie hat von dem Marktplatz gehört und ihn auch tatsächlich gefunden. Eigentlich war es ja kaum zu überhören.. einfach dort lang gehen, wo es nach den meisten Menschen klingt.
    Gut gelaunt und ihre Tasche geschultert schlendert sie auf den Platz und sieht sich um. Wo nur anfangen.. es sieht alles recht interessant aus.
    Das die Menschen sich noch nicht in ihre Häuser verkrümelt haben..
    Sie entscheidet sich, erst einmal die örtlichen Nutzpflanzen zu erkunden, die die Menschen in dieser Saison zu essen pflegen. Und so kommt sie auf den Stand zu, an dem auch Anna gerade ihre Geschäfte tätigt.

  • Der Stand enthält Rüben und verschiedene Arten Kohl, auch neue Kartoffeln sind zu finden.
    An anderen Ständen werden Obst, frisch und eingemacht, angeboten. Das Angebot ist recht reichhaltig, die Ernte scheint gut gewesen zu sein.


    Die ziemlich sichtbar hochschwangere Menschenfrau bezahlt ihre Einkäufe ohne mehr als die nötigsten Worte mit dem Händler zu wechseln und dreht sich dann zum gehen.

  • Überlegend neigt sie den Kopf zur Seite und betrachtet sich die Auslage.
    Sie guckt eher zufällig zu der Hochschwangeren hinüber und hebt den Kopf, da sie doch ein deutliches Stück größer ist.
    "Entschuldigt, könnt ihr mir die Namen dieser Pflanzen nennen?"
    Sie klingt verwundert bis zweifelnd, ob man das wohl wirklich essen kann, was da in der Auslage liegt. Und natürlich spricht sie eher das Weibchen an, als das hinter dem Stand stehende Männchen..

  • Ein Schatten huscht über das Gesicht der Frau als sie erkennt wer sie da angesprochen hat.
    "Nein", antwortet sie knapp. "Mit Grün kenne ich mich nicht aus." Das klingt abweisend und fast ein wenig spöttisch.
    "Ah, meine Dame, hier haben wir Grünkohl und Spitzkohl", ergreift der Händler die Gelegenheit seine Ware anzupreisen, auch wenn er gar nicht angesprochen wurde.
    "Außerdem Blumenkohl, Lauch und neue Zwiebeln. Und die Pastinaken sind dieses Jahr wirklich außerordentlich."

  • "Und ich dachte, Menschinnen würden sich da besser auskennen."
    Das murmelt sie mehr zu sich selber, nachdenklich.
    Ivoreth scheint nicht zu ahnen, wen sie da vor sich hat.
    Der arme Gemüsehändler wird derweil nahezu ignoriert.


    Ein betrachtender Blick trifft den vorgewölbten Bauch der Frau vor ihr.
    "Wann werdet ihr werfen?"

  • Der Blick mit dem die Frau die Mondelbe auf diese Frage hin bedenkt könnte Eiszapfen in der Luft entstehen lassen. Wird es dunkler, da wo sie steht? Dann wendet sie sich ohne ein weiteres Wort um und geht.
    Der Händler starrt Ivoreth an als hätte sie etwas unglaublich unhöfliches gesagt.

  • Eindeutige Verwirrung in ihrem Blick, der zu dem Händler schweift.
    "Eure menschliche Sprache ist so ungenau..."
    Es klingt richtiggehend bedauernd. Seufzend schüttelt sie den Kopf, sieht noch einmal über die Schulter zu Anna, dann wieder auf die Auslage.
    "Wisst ihr den Namen der Menschin?"

  • "Ähm....", verwirrt schaut er sie an. "Das ist... ich glaube sie arbeitet an der Akademie. Urden... buch, oder so", versucht er sich dann an den Namen der Kundin zu erinnern.
    Die entfernt sich derweil durch die lichter werdende Menschenmenge auf dem Markt. Sehr aufrecht geht sie, die verkrampften Schultern zeigen ihren Zorn.

  • Und Ratten sind die Eichhörnchen der Menschenstädte.
    "Oooh..."
    Sie nickt verstehend.
    "Na, dann gehe ich mich wohl besser entschuldigen. Danke euch für diese hilfreiche Information."
    Der Gemüsehändler bekommt ein, für eine Elbe enthusiastisches, Lächeln und sie wendet sich ab, um in die Richtung zu gehen in die Anna verschwunden ist.

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • "Äh..." Der Mann bleibt an seinem Stand zurück.


    Annas Schritte führen sie zum Rand des Marktplatzes, in Richtung der Gasse in der ihr und Thirans Heim liegt. Wut brodelt in ihr und sie verucht ruhig zu atmen, sich zu beruhigen, damit sie ihrem Gefährten gleich nicht erklären muß, was sie aufgeregt hat -und ihn nicht minder aufregen würde.
    Nicht zum ersten mal denkt sie darüber nach die Stadt zu verlassen.