Das Nordtor von Renascân

  • Nachdem die Wachen keinen weiteren Anliegen hatte machte Alexandre auf den Weg zum oberen Stichweg um bei Alanis vorbei zu schauen.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

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  • Elf Tage waren vergangen, nachdem Gerion die Siedlung verlassen hatte. Mit einem Liedchen auf den Lippen kam Gerion auf das Tor zu.


    Er hatte zwei Fasane an einen Stock gebunden, welchen er über die Schulter gelegt hatte. ungefähr 100 Schritt vom Tor entfernt, weickelte er sein Wappen am Gürtel aus, sodass es sichtbar wurde. Kombiniert mit einem Winken, sollte das sein Ankommen möglichst eindeutig ankündigen.


    Am Tor angelangt hat würde er einfch hindurchgehen, wenn man ihn nicht aufhielt, was höchst unwarsheinlich war, aber man wusste ja nie wer gerade Wache schob.

  • Am Tor standen zwei junge Rekruten. Als sich Gerion näherte, warfen sie dem mit ihnen wachenden Gardisten einen Blick zu, der diesen mit einem Nicken erwiderte. Die Rekruten ließen Gerion hinein, der Gardist murmelte ein


    "Na, Kamerad?"

  • Als er das Nordtor aus einiger Entfernung sieht, wird Tarant bereits klar, dass die beiden nicht sehr viel Ahnung haben können.
    Einer der beiden steht auf seinen Bogen gestützt am Tor und rammt dabei das untere Ende seines Bogens in den feuchten Straßenschlamm.
    Mit einem unerfreuten Knurren beschleunigt Tarant seinen Schritt und steht kurz darauf dicht hinter dem Rekruten. Ein aufmerksamer Gardist hätte ihn sofort gehört, zumal die Straße ein Anschleichen extrem schwer machen würde.
    Bei den beiden Rekruten war er sich da nicht so sicher.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Schreckhaft drehte sich der erste Rekrut um und strafte sich,als er den Gardisten hinter sich bemerkte. Der Zweite der beiden Jungs machte ebenfalls weite Augen beim Anblick des Wappenrocks. Sie machten Anstalten zu salutieren.


    "Den Fünfen zum Gruß." Stammelte der Erste.

  • "Den Fünfen zum Gruß"
    Mit strenger Stimme fährt Tarant fort:
    "Ich weiß das Wache langweilig ist, aber wenn ihr eure Waffen weiter so behandelt, werden sie euch im Stich lassen wenn ihr sie braucht, und dann seid ihr Tot."
    Mit einer schnellen Bewegung nimmt er dem ersten Rekruten den Bogen aus der Hand und dreht ihn mit dem mittlerweile sehr feuchten Ende zum Rekruten:
    „Schau dir an wie der Bogen aussieht.“ Er winkt auch den zweiten Rekruten heran
    „Das Holz ist aufgeweicht und wird sich verziehen, die Sehne ist ebenfalls feucht, wenn sie zu schimmeln anfängt, wird sie dir beim Schuss reißen und dich schwer verletzen.“
    Am liebsten hätte er den Bogen benutzt um den Rekruten zu schlagen, aber jeder fängt mal klein an.
    Er drückt dem Rekruten den Bogen wieder in die Hand, holt aus einer Gürteltasche ein Stück Sehnenwachs und reicht es dem Rekruten.
    „Ich werde den Rest der Wache bei euch bleiben! Und jetzt, Sehne wachsen!“
    Inzwischen überlegt Tarant wie er die Rekruten üben lassen kann, ohne das die Torwache vernachlässigt wird.
    Zum Glück war das Nordtor allgemein recht ruhig.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Die beiden Rekruten nickten kräftig um Tarant zu zeigen das sie verstanden hatte was er gesagt hatte. Dem Besitzer des Bogens stieg das Blut hoch in die Wangen und er errötete.


    "Jawohl, ähm... öhm... Gardist."


    Er nahm das Wachs entgegen und machte sich sofort an die Arbeit.

  • „Gardist Tarant.“ stellt Tarant trocken fest.
    Während die beiden Rekruten ihre Sehnen wachsen, steigt Tarant auf das Tor um Ausschau zu halten.
    laut genug das es die beiden Rekruten hören können: "Also deswegen hat mich der Sergant hergeschickt."
    Als er sieht, dass die beiden fertig sind, streckt er die Hand aus und lässt sich das Stück Wachs zu werfen. "Besorgt euch bei Frederico ein eigenes Stück und pflegt die Sehne regelmäßig."
    Tarant schaut sich kurz hinter dem Tor um und sieht dann einen Baumstumpf, er zeigt auf diesen und meint: „Jeder drei Pfeile, von dort wo ihr steht.“

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  • "Gardist Tarant."


    Sagten beide und nickten eifrig. Einer der beiden lief noch schnell an das Tor, an dem der Köcher lehnte und holte die sechs Pfeile. Drei gab er an den anderen Rekruten.


    "Hier Jorn."


    Der Rekrut der Jorn zu heißen schien, versuchte eine Grundstellung einzunehmen, doch diese sah eher schlecht als recht aus, allerdings störte er sich nicht daran und legte bereits einen Pfeil auf die Sehne.


    Der Zweite hingegegn hatte eine deutlich bessere Haltung, während er darauf wartete das sein Kammerad seinen Pfeil fliegen lies.

  • Innerlich schüttelte es Tarant als sah wie sich "Jorn" bereit machte, er sagte aber nichts.
    Erstmal wollte er sehen was die beiden treffen, denn am Ende zählt vorallem das Ergebnis und nicht wie man es erreicht hat.
    Zumindest hofft Tarant das sich Jorn nicht selber verletzt.
    Mit einem Blick über die Schulter versichert sich Tarant das niemand vor dem Tor steht oder auf dem Weg zu selbigem ist und schaut dann den Rekruten zu wie sie ihre Pfeile von der Sehne lassen.

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  • Abwechselnd schossen die beiden Rekruten, jeweils drei Pfeil in die Richtung des Baumstumpfes. Doch Jorens Pfeile traffen ihr Ziel nicht. Dafür traf allerdings ein PFeil des zweiten Rekruten.


    Mit den Zähnen knirschend drehten sich die beiden dann wieder zum Tor um und blickten zu Tarant nach oben.

  • Für einen Augenblick konnten die Rekruten ein Lächeln auf Tarants Gesicht sehen, aber so wie es da war, war es auch schon wieder weg und wich einer neutralen Miene.
    "Hmm."
    nach einer kleinen Pause
    "Jorn, du bleibst unten, und sammel schon mal die Pfeile ein. Du..." er zeigt auf den zweiten Rekruten "... wie war dein Name noch mal? Du kommst jedenfalls erstmal hier hoch und hälst Wache."
    Die Wachaufgaben sollten schließlich nicht leiden.
    Damit geht Tarant runter an den Platz wo eben noch die beiden Rekruten standen und wartet das beide ihre Plätze eingenommen haben.

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  • Die beiden Rekruten gingen auf die ihen zugeteilten Plätze. Jorn sammelte zuerst die Pfeile ein und eilte sich dabei wieder an die alte Position zu kmmen.


    Der zweite Rekrut ging an Tarant vorbei und stellte sich kurz als "Hauke" vor. Auf der Palisade angekommen, blickte er auf das Feld vor dem Tor.

  • Als Jorn wieder an seinem Platz ist, überlegt Tarant kurz.
    „Nimm dir einen Pfeil, leg ihn ein und stell dich hin als würdest du den Bogen jetzt spannen wollen.“
    Als Jorn der Anweisung folgt, schwankt Tarant kurz zwischen lachen und schreien, tut dann aber nichts von beidem. Mit ruhiger Stimme: „Du stehst falsch, Beine auseinander. Du hältst den Bogen in der linken, also das linke Bein weiter vor. Der rechte Fuß steht senkrecht zum Linken. Rücken durch drücken….“ Tarant korrigiert noch einige weitere Fehler in der Grundhaltung. Als er fertig ist, scheint Jorn sich sichtlich unwohl zu fühlen in der ungewohnten Haltung.
    „In Ordnung, das üben wir jetzt.“ Tarant schaut sich kurz um „Geh zwischen Tor und Baumstumpf hin und her. Jedes Mal wenn ich „Grundhaltung“ sage, richtest du dich auf den Baumstumpf aus und stellst dich so hin, wie ich es dir eben gezeigt habe. Und los!“

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  • Jorn schaute Tarant mit großen Augen an, nickte dann aber kurze Zeit später.


    "Jawohl."


    Also ging er zum Tor und maschierte dazwischen auf und ab. Hauke schielte vom Tor hin und wieder nach unten und musste sich ein Schmunzeln verkneifen. Er hatte Jorn schon mehrmals gesagt, das seine Grundhaltung falsch war, aber er wollte einfach nicht hören.

  • "Grundhaltung"

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  • Wie befohlen nahm der Rekrut die Grundhaltung ein. Zwar immernoch mit kleinen Fehlern, aber je öfter der Befehl kam, desto besser wurde er. Auch das blöde Gefühl, welches er zu Anfang noch verspürte und ihm deutlich anzusehen war, verschwand.

  • Tarant lässt Jorn noch einige mal die Grundhaltung üben, korrigiert anfangs die Fehler noch, sieht aber das Jorn sich Mühe gibt und beginnt seine Fehler selber zu korrigieren.
    "In Ordnung. Das soll erst mal reichen. Geh aufs Tor und löse den grinsenden Hauke ab."
    Tarant wartet bis die beiden Rekruten die Plätze getauscht haben und lässt Hauke dann in Grundstellug gehen, um zu sehen welche Fehler Hauke macht.

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Eine rosa Nase schnupperte in Tarants Richtung. Die kleine, viel zu magere Katze, deren grau-weiße Färbung ziemlich aufällig war, humpelte so unauffällig wie möglich näher an die Gruppe heran. Das Tierchen pirschte sich um eine Häuserecke und nahm Deckung hinter einem Müllhaufen, bevor es seine Schnauze wieder in Tarants Richtung ausstreckte.


    Die Katze verfolgte den Mann schon eine ganze Weile. Seit ihr klar geworden war, dass es in ihrem alten Heim wohl keinen Platz mehr für sie gab, hatte sie sich an seine Spur geheftet, immer darauf bedacht, nicht zu sehr aufzufallen.