Ellemir wirft ihm noch einen Blick zu.
"Vielleicht solltet ihr euch wieder hinlegen, Thiran. Wie lange seid ihr schon auf?"
Währenddessen trägt sie auf einem Tablett zusammen, was sie Anna sowieso vorbeibringen wollte.
Die Küche 4
- Malglin
- Geschlossen
-
-
Er zuckt mit den Schultern und steht auf um Ellemir die Türe zu öffnen und vor ihr zu Annas Zimmer zu gehen.
Ich werde noch etwas essen und ein Lied spielen, dann gehe ich wieder hinauf
sagt er zu ihr, als er ihr auch die Türe für Annas Zimmer aufhält -
Ellemir lächelt nur und bringt das Tablett in Annas Zimmer.
-
Thiran kommt ein paar Stunden später wieder in die Küche und sieht sich suchend nach Kassandra um.
-
Die steht am Küchentisch und faltet zusammen mit Ellemir Wäsche.
"Hallo Thiran", grüßt sie. "Schon wieder auf?" Ihre Augen blitzen wissend. -
Er blickt ein wenig verlegen und nickt.
Ich konnte sie doch nicht auf ihrem Sessel schlafen lassen.
Er setzt sich zu den beiden Frauen.
Ausserdem können wir Elben mit wesentlich weniger Schlaf auskommen als ihrEr guckt den beiden eine Weile zu bevor er wieder etwas sagt
Bevor ich gleich aber dennoch noch etwas schlafen gehe, wollte ich fragen, ob du etwas zeit für mich hast. -
"Sicher hab ich das", antwortet sie.
"Soll ich grade mit hoch kommen?" Sie legt die Wäsche beiseite. -
Er nickt und steht wieder auf.
Ich schleiche schon einmal vor
sagt er und geht hinauf. -
Kassandra schmunzelt.
"Du bist albern...", stellt sie fest und folgt ihm. -
Anna geht Thiran voran in die dunkle Küche.
Sie öffnet sie Ofentür und steckt einen Span hinein. Als der brennt zieht sie ihn wieder raus und entzündet damit eine Kerze. Dann schaut sie den Elben fragend an. -
Ich habe eurem Schlaf gelauscht und darauf gewartet das du wach wirst
antwortet er unverblümt auf seine Frage und setzt sich auf die Küchenbank. Den Stock lehnt er neben sich an die Wand. -
Erstaunt sieht sie ihn an.
"Warum? War dir so langweilig? Konntest du nicht mehr schlafen?"
Sie setzt sich ebenfalls auf die Bank, doch in sicherem Abstand. -
Elben brauchen nicht so viel Schlaf.
Er registriert den Abstand verrät sich jedoch nicht.Das Haus ist so still des Nachts, es lässt einen zur Ruhe kommen.
-
"Ja", nickt sie. "Es sei denn man hat ein Baby, das einen fünfmal in der Nacht rausholt..." Sie lächelt schief.
Sie wirft ihm einen Blick zu. Er hat gewartet, daß sie wach wird? Doch danach fragt sie nicht noch einmal. -
Er betrachtet sie, wie sie ein Stück von ihm weg sitzt und verspürt erneut den Drang sie in den Arm zu nehmen, ihren Duft zu riechen und ihren Körper an seinem zu spüren.
Doch er wusste nicht was er tun sollte. Er kannte sie wirklich nicht und sie kannte ihn nicht.
Er seufzte
-
Sie runzelt die Stirn. Irgendwie sieht er so verloren aus...
"Was machen die Schmerzen?", fragt sie. -
Sein Lächeln ist diesmal nicht vollkommen echt.
Es wird schon
Doch das entsprach nicht wirklich der Wahrheit, auch wenn er es sich wünschte, die Schmerzen würde er wohl noch eine Weile ertragen müssen. -
Anna mustert ihn wieder. Daß er nicht ehrlich ist kann er nicht wirklich gut verbergen. Doch wer ist sie, ihm zu sagen was er tun soll.
"Ich wünsche es euch."
Das klingt wesentlich ernster und aufrichtiger als sie es beabsichtigt hat. -
Er mustert sie erstaunt
Warum redest du mich so förmlich an? -
"Entschuldige...", murmelt sie. War sie wieder in die förmliche Anrede gerutscht...
"Irgendwie... wenn ich dich anschaue... Dann habe ich das Gefühl ich sollte dich so anreden", versucht sie zu erklären.
Sie kann sich schon wieder nicht von seinem Gesicht losreißen. Die strengen elbischen Züge hatten wirklich etwas aristokratisches.