auf dem Weg in die Heimat

  • so so, bin ich das.... nun ja, wenn du sowas zu schätzen weißt, dann ist es ja gut...


    sie grinst


    aber im ernst, ja ich weiß wie du das meinst und ich bin froh mit dir zusammen zu sein und diesen Weg mit dir zu gehen.

  • "Wir werden eine schöne Zeit haben. Und wenn wir wieder da sind, sehe ich mal ob ich meine Hauspläne umsetzen kann. Ich denke du hast keine Lust als Dauergast im Tisch oder im Hauptquartier zu sein. Hmmm....ich habe überhaupt keine Ahnung ob du überhaupt sesshaft werden möchtest. Zumindest vorübergehend? Ich plane einfach ohne dich zu fragen. Es tut mir leid."

  • hihihi... kannst ja ein Haus bauen, welches aussieht wie ein großer Wagen... Aber mal im ernst, planst du grade eine Zukunft mit MIR? Ich meine, bist du dir sicher, das du mich behalten willst?


    Sie schaut ihn skeptisch an...

  • "Natürlich mit DIR. Mit wem sonst? Und ich will dich nicht behalten. Ich möchte das du aus freien Stücken bei mir bleibst. Ich liebe dich und das zählt für mich. Ich kann dir nichts versprechen und auch nicht in die Zukunft schauen. Aber ich weiß das ich mir nichts schöneres vorstellen kann als ein Leben mit dir."

  • Nun wird sie rot und schaut wirklich erstaunt...


    Aber du kennst mich doch gar nicht wirklich und du weißt von meiner Vergangenheit.... ich weiß doch gar nicht ob ich auf meine Vergangenheit verzichten kann und du bist ein Mann des Gesetzes...
    etwas iritiert und verwirrt spricht sie weiter


    bist du sicher das du mit mir leben kannst? Ich könnte mir keinen besseren Mann vorstellen und ich könnte mir auch niemanden besseren wünschen für eine Zukunft bis in den Tod, aber ich weiß nicht ob ich die richtige für DICH bin, auf dauer...

  • "Das muss die Zeit zeigen. Du sollst ja aus freien Stücken bleiben. Ich hoffe das läßt deine Vergangenheit zu? Mich interessiert nur das jetzt und heute. Und da du hier bist, reicht mir das an Informationen. Wenn du willst kannst du mir von deiner Vergangenheit erzählen. Aber nur wenn du magst."

  • Stell mir Fragen und ich antworte dir ehrlich... Ich wüsste nicht wo ich anfangen soll und von welcher Vergangenheit ich dir erzählen soll. Von meiner Kindheit und Jugend bei meiner Familie, von meinem dasein bei Räuber Rainers Bande oder von meinem Leben, nachdem ich die Bande um Ihren Reichtum gebracht habe... Oder von meiner Zeit in Arakur...? Ich weiß nicht was du wissen willst...


    Sie zieht die Decke enger um ihre Körper. Ein zittern fährt durch ihren Körper...


    Du bist der Mann, von dem ich immer geträumt habe. Ich wünsche, dass ich für dich, mit meiner Vergangenheit abschließen kann.

  • Hjaldir zieht Diandra zu sich heran bis sie Haut an Haut liegen. Er küßt sie auf die Stirn.


    "Langsam. Erzähl was du möchtest. Lass dir Zeit. Zuerst will ich dir deine Überraschung zeigen."


    Er steht auf und zieht Diandra auf die Beine. Dann hüllen sich beide in große Tücher.


    "Hier. Komm her. Vertraust du mir?"

  • Natürlich vertrau ich dir. Dir vertrau ich sogar Blind.... Ich wüsste niemanden auf dieser oder einer anderen Welt dem ich mehr vertrauen würde. Aber, gehts hier um meine Leben?


    sie schaut ihn skeptisch an

  • Hjaldir verzieht das Gesicht.


    "Blind. Das ist gut."


    Er greift ein Tuch vom Tisch. Dann verbindet er ihr die Augen. An einer Hand führt er sie aus dem Zimmer und die Treppe hinab. Dann hört sie Türen aufgehen. Plötzlich spürt sie Kälte und der weg führt sie über nackten Boden. Eisiger Wind pfeift durch ihre Tücher. Dann hört sie wieder eine Türe auf und zu gehen. Plötzlich wird es warm und es riecht nach fremdartigen Düften. Hjaldir steht hinter Diandra als er ihr die Augenbinde abnimmt. Diandra steht in einem mittelgroßen Raum. In einer Ecke dampft ein Zuber. Überall stehen Kerzen. Auf einem Tisch am Zuber steht Essen und Trinken bereit. Der Raum ist mit fremden Stoffen und Bannern geschmückt. In der anderen Ecke stehen zwei Liegen und eine Tischgruppe.

  • verblüfft und mit offenem Mund steht sie da und sucht nach Halt.
    Der Boden scheint sich zu bewegen und der Raum drehte sich um sie...


    was... wie.... sowas hat... ich hab sowas noch nie gesehen... sowas hat noch niemand für mich bereitet....


    Tränen schimmern in Ihren Augen als sie sich zu Ihm umdreht und ihm um den Hals fällt...


    danke, es ist wunderschön hier

  • Er streichelt ihren Rücken. Dann hebt er ihren Kopf und haucht einen Kuss auf ihre Lippen.


    "Das ist nicht viel aber ich hoffe du siehst wieviel du mir bedeutest. Und während wir es uns gut gehen lassen, erzähle mir mehr von dir wenn du möchtest."


    Er führt sie zum dampfenden Zuber. Dann nimmt er ihr das Tuch ab. Bewundernd läßt er seinen Blick über ihren Körper streifen. Dann klettern beide in den Zuber.

  • die Wärme des Wassers, durchdringt ihren Körper und schlagartig wird rot...


    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll... ich bin sprachlos und das ist schon sehr selten... Aber es kommt mir vor wie in einem Traum...


    sie küsst ihn zärtlich und lange...


    was möchtest du wissen von mir... frage und ich antworte

  • Hjaldir zieht sie in seine Arme und setzt sie vor sich so dass sie in seinen Armen ruhen kann. Er genießt ihre Nähe und die Hitze des Zubers. Draussen hört man den Wind pfeiffen.


    "Das mache ich gerne für dich. Nun, was will ich wissen. Fang doch einfach vorne an. Wo kommst du her? Was hast du als Kind gemacht? Aber...erzähl nur was du möchtest."

  • Sie hält kurz inne, überlegt...


    Hm... ich hoffe ich veriwrre dich jetzt nicht... Ich komme nicht vn dieser Welt. Die Welt aus der ich komme, lebt... und ist böse. Ich gehöre einem Volk an, welches in meiner Welt sehr berüchtigt ist. In dieser Welt gibt es ausschließlich Böse Herrscher... Wenn du dort böses tust, belohnt dich die Welt mit einem eigenen Reich... Hm... aber genug von meiner Welt in die ich eigentlich nciht mehr zurück will, auch wenn ich hin und wieder Sehnsucht nach meiner Sippe habe... Ich wurde geboren in einem fahrenden Wagen, als 11 Kind und erste Tochter. 5 Jahre nach meiner Gebuert starb meine Mutter und meine Großmutter zog mich auf. Allerdings hatten meine Brüder sehr großen Einfluss auf mich... Tja, was soll ich sagen... ich lernte sehr schnell, meine Fingerfertigkeiten zu nutzen und verhalf meiner Sippe recht häufig, zu immer mehr Reichtum... So, lernte ich aber nicht nur zu stehlen, sondern auch zu schauspielern und zu tanzen... immerhin sind wir Zigeuner... und ich bekam recht früh meine Gabe zu spüren... sowohl die Gabe zu heilen als auch die, Dinge zu sehen die andere nicht sahen... Ich war ein regelrechtes Magnet für Dämonen und somit immer in Gefahr, in unserer Welt, wie fast alle Frauen unserer Sippe. Lange Rede kurzer Sinn, irgendwann habe ich einen meiner Brüder getötet und da ich sowieso die Nase voll davon hatte die Sippe u versorgen, nachdem meine Großmuter gestorben war, Bin ich verschwunden... und kam in diese Welt... da war ich grade 15 Jahre alt.

  • Hjaldir hört Diandra aufmerksam zu, während sie erzählt, massiert er ihre Schultern. Als sie fertig ist, schweigt er kurz.


    "Hmmm....du scheinst ein grenzenloser Hort von Überraschungen zu sein. Ich scheine tatsächlich nur über ein begrenzdes Wissen über Völker zu haben. Ich dachte immer die Welt endet in den Mittellanden und beginnt in den Nordmarken. Wieviel es doch zu entdecken gibt."


    Die letzten Worte flüstert er fast zu sich selbst. Dann hält er inne und stoppt seine Bewegungen. Ein kurzes Grunzen ist zu vernehmen.


    "Ich dachte ich würde dich zumindest so gut kennen, dass ich weiß ob ich sicher bin vor dir. Verzeih meine Unwissenheit und mein törichtes Fragen, aber bin ICH denn sicher vor dir?"

  • Fassungslos starrt sie ihn an...


    Warum solltest du nicht sicher sein vor mir?

  • Hjaldir denkt angestrengt nach und verzieht dann nach einiger Zeit das Gesicht.


    "Ich kann es dir nicht sagen. Ich weiß überhaupt nicht warum ich dir diese Frage gestellt habe. Früher als ich noch in den Nordlanden lebte, waren Frauen noch so etwas wie Freiwild, je nachdem wo man lebte. Man nahm sich was man dachte das es gut sei. Dann kam ich nach Amonlonde. Alleine, ohne Gefährtin aber mit Sehnsüchten. Ich bekam den Posten als Hauptmann und meine Ansichten änderten sich. Ich verstand das es ohne Rechtssystem schwer ist zu leben. Und zum Schluß bin ich als Mensch übrig, der gerade entdeckt was es heißt wieder zu lieben. Ich sitze zwischen allen Welten und versuche am Leben zu bleiben."


    Er dreht sie langsam um. Dann nimmt er ihre Hände in die seinen und küßt diese.


    "Verzeih mir mein Mißtrauen, es ist nicht meine Absicht dich in Frage zu stellen. Es steht mir nicht zu deine Vergangenheit zu kritisieren. Es ist nur meine Unsicherheit die mich treibt."

  • Deine Unsicherheit ist doch in Ordnung... und glaube mir, da wo ich herkomme, sind Frauen auch Freiwild... aber dort achteten sie wenigstens die Vistani-Frauen. Oder sie fürchteten sie... Ich bin nicht gefährlicher, als andere Frauen, mit den selben Erlebnissen... Es ist nciht einfach, wenn man körperlich schwächer als Männer unter ihnen lebt. Oft nehmen sie sich was sie wollen, ohne vorher zu fragen, ob die Frau das denn auch möchte. Da ich das nicht zu häufig erleben wollte, habe ich meine Möglichkeiten genutzt und habe mir meinen Platz in der Gesellschaft die ich gewählt hatte erkämpft. Ich bin bei Rainer gelandet. Er hatte eine Bande Kerle hinter sich, die weit über die Mittelande hinaus bekannt und berüchtigt war. Sie wurden überal gesucht und ich bat mich ihnen an, sie zu versorgen und so blieb ich dort und wählte mir aus bei wem ich die Nacht verbrachte. Na ja, auch bei Ihnen konnte ich meine Fähigkeiten nutzen und oft hatten wir sehr viel spaß. Es war eine schöne Zeit. Wir häuften Reichtümer an, die Fürsten zur Ehre gereicht hätten. Ich häte gerne meinen Teil genommen und mich zur Ruhe gesetzt, aber Rainer war nicht der Meinung das es erstrebenswert wäre... und so bin ich auch dort abgehauen, mit den gesammten Einnahmen eines Streifzugs in einer Burg, nachdem dort ein Drachenschatz gehoben wurde. Na ja.. Rainer fand das nicht so lustig und ließ mich suchen. Lustig, wenn man von einem gesuchten Verbrecher, gesucht wird... so bin ich über Ronin, Daragesh,Söderland und was nicht sonst noch alles rgendwann nach Arakur gekommen.