Auf der Nordstraße 2

  • Leron blickt nach vorne. Er wirkt etwas nachdenklich.


    "Ja. Das stimmt. Man hört niemals auf. Ich hätte nie gedacht das ich das mal sagen würde. Ich genieße eure Gesellschaft und freue mich nun umso mehr auf die Zeit bei den Elben."


    Langsam nähern sie sich dem Eingang zur Siedlung.

  • Für einen kurzen Moment sieht die junge Suvari den Decurio an.


    "Ja, ich freue mich auch." Sie lächelt wieder.


    Sie sieht wieder nach vorn wo die Siedlung immer naher rückt.


    Jelka trottet diesmal ruhig neben ihr her.

  • Es ist kurz nach Sonnenaufgang. Nebel hängt noch schwer am Waldrand und über Teile der Nordstaße, als sich der Nebel ungwöhnlich zu verdichten scheint und dann auch Schemen einer Person zu sehen sind. Die Konuteren der Person werden immer deutlicher und klarer, als sie aus dem Wald heraus die Straße betritt und sich der Nebel wieder normalisiert, bzw. verflüchtigt.


    Alexandre betratt die Straße und orientiert sich .. es waren schon Jahre vergangen seit dem er dass letztemal in Amolonde gewesen war. Nach dem er in etwa wußte wo er sich genau befand , schlug er den Weg Richtung Hafen ein. Er wollte erstmal mit seinem Adjutanten ein paar Worte wechseln bevor er Malglin einen Besuch abstattete.

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Einige Zeit nach ihrer Abreise aus Renascân verschlägt es nun auch Alanis nach Amonlonde - wie immer reist sie von Dargaras aus durch die Nebel weiter, die ihr eine der Fahrenden eröffnet und sie hinein begleitet. Doch dieses Mal scheinen die Nebel nicht, wie stets, ein sicherer Begleiter zu sein. Alanis tappt eine Weile, nachdem sie ihre fahrende Begleiterin verloren hat, müßig im Nebel herum und konzentriert sich auf ihr Ziel, nämlich den Wald unweit von Amonlonde Stadt.


    Erst nach einer ganzen Weile des Herumirrens, das ihr jegliche zeitliche Orientierung genommen hat, stolpert sie an einer Stelle unweit des Weges aus den Nebeln - und tritt in's Leere. Altes, feuchtes Laub, sich selbst und ihren Korb mitreißend, mehr als einen unfreiwilligen Purzelbaum schlagend, landet sie prompt in einem tiefen Graben, der auch noch mit ein wenig Wasser gefüllt ist. Fluchend und benommen rappelt sie sich auf und beginnt, ihre Siebensachen zusammenzupacken.

  • Alexandre .. ist ob der frühen Zeit und des Lärms etwas überrascht und nähert sich der Quelle Unmutsäußerungen nahezu lautlos.


    "Kann ich euch behilflich sein" fragt er höflich und zuvorkommend als er die Dame in Ihrer misslichen Lage entdeckt ..

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  • Alanis zuckt zusammen, als plötzlich eine Stimme am Grabenrand entdeckt. Für einen Moment spannt sich ihr Körper an und ihre Hand gleitet zum Gürtel, doch dann entspannt sie sich wieder und blickt zu dem Fremden hinauf.


    "Offenkundig ja" , gibt sie zurück und fischt aus dem Wasser etwas, das verdächtig nach einem Stück ehemals weißer Damenunterwäsche aussieht. Obwohl ihre Worte trocken klingen - trockener als ihr Zustand, denn ihre Röcke sind nass und dreckig und ihre Haare haben sich ebenfalls gelöst und sind auch in Mitleidenschaft gezogen worden -, ist ihr Lächeln, das dem Mann gilt, warm und humorvoll. Mit Schwung wandert das letzt Stück Sammelgutes in ihren Korb. "Eine Hand wäre gut." Sie reibt die Rechte an ihrem Mieder ab und hält sie ihm hin, mit der anderen ihren Korb greifend.

  • "Kein Probleme meine Dame" versucht er Sie etwas aufzumuntern


    Alexandre legt sein Gepäck ab und sucht an der Böschung nach einem festen Stand um zu vermeiden auch ein unfreiwilliges Bad zunehmen und reicht dann der Dame sein Hand.

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  • Alanis legt ohne zu zögern eine Hand in die seine. Ihr Griff ist für eine kleine Frau recht kräftig und mit ein wenig Schwung ihrerseits und ein wenig Zug seinerseits gelingt es ihr, die Korb mit sich ziehend, die Böschung zu erklimmen und steht schließlich oben neben dem Fremden. Mit einer kleinen Grimasse blickt sie an sich hinunter, dann wandern ihre grünen Augen zu ihrem Retter.


    "Vielen Dank. Wenn Ihr nicht vorbeigekommen wärt, würde ich vermutlich noch immer im Schlick stehen und fluchen."


    Sie lacht leise.

  • "Nun dann war es wohl Schicksal, denn es war mehr Zufall, dass ich gerade unweit dieses Ortes auf die Strasse getretten bin" ergänzte er mit einen Grinsen ... "Aber gestattet, dass ich mich vorstelle : Jean Alexandre de Bascone , Kommandeur des MASH " ... und schaut sie nun fragend / auffordernd und einem Lächeln an

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  • "Ja, dann muss es wohl Schicksal gewesen sein." Alanis spart es sich, einen Knicks zu machen, denn jede Unke hätte zu diesem Zeitpunkt mehr Würde gehabt als sie. Sie grient, zupft sich ein Blatt aus dem rotbraunen Haar und stutzt dann sichtlich, als sie seinen Namen hört. "Ich bin Alanis Tatius, Geweihte der 5 Elemente - ich glaube wir sind uns schon einmal in den Drachenlanden kurz begegnet. Das dürfte aber inzwischen 5 Jahre her sein."

  • "Hmm ... das kann gut sein , doch 5 Jahre sind eine lange Zeit , so verzeiht dass ich mich nicht an euch erinnern kann ... " antwortete er ...


    "Doch sagt, sofern es erlaubt ist zu Fragen, was euch zu dieser frühen Stunden hier heraus zu diesem vermutlich unfreiwilligen Bad geführt hat ..."

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  • "Damals sah ich noch nicht so gut aus!" , gibt sie lachend zurück, beugt sich zu ihren Schuhen hinunter und zieht einen aus, um ein wenig Schlamm daraus zu entlassen - und einen Regenwurm. Dann streift sie ihn wieder über. "Und was das Bad angeht - die Nebel, die ich hin und wieder zum Reisen nutze, waren ein wenig schwierig dieses Mal. Also nochmal: danke für die Rettung."


    Sie schnallt sich ihre Kiepe wieder auf den Rücken.

  • "oh ... " etwas erstaunt "... Ihr habt auch den Nebel zum Reisen benutzt"


    Er überlegt kurz und bevor Alains ihre Kiepe wieder auf dem Rücken hat ...
    "Darf ich euch vielleicht meinen Wollponcho anbieten , nicht dass ihr euch bei der Nässen und dem kühlen Morgen noch eine Erkältung oder gar was schlimmeres zu zieht.. "


    und schnallt den zusammengerollten Poncho von seinem Rucksack ...


    "Und wo führt euch euer Weg nun weiter hin .. ?"... macht eine kleiine Pause .. "bezeihungsweise,ist es erlaubt Fragen was euch nach Amolonde führt .. ?"

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  • Alanis lässt den Korb wieder sinken und schaut sich kurz um. Erst jetzt scheint sie zu realisieren, dass Morgen ist.


    "Als ich abreiste, war Nachmittag und die Sonne schien" , sagt sie leise und verdutzt. Sie nimmt den Poncho mit einem dankbaren Nicken an und legt ihn sich über. "Und ja, ich reise hin und wieder durch die Nebel, die das Land Dargaras umgeben und einen vor dorthin an jeden Ort bringen können - nun, an fast jeden Ort. Und manchmal erlebt man darin unliebsame Überraschungen."


    Sie schnallt den Korb wieder auf.


    "Der Katschmarek hat mich zu einem Manöver eingeladen, das in den nächsten Tagen stattfinden soll. Daher bin ich hier - und was führt den Kommandanten des MASH her?"


    Sie blickt ihn fragend an.

  • "Nun zum einem bin ich auch wegen dem Manöver hier und zum anderen treibt sich mein Adjudant , Jean - Michel de Sarday, hier auch noch irgendwo rum" .. schliest er mit einem Lachen ..


    "Wollt Ihr runter zum Hafen oder hoch in die Stadt .. " fragte er höflich ..

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  • Bei der Erwähnung des Namens seines Adjutanten erscheint ein breites Lächeln auf Alanis Gesicht, das gerade wieder dabei war, ein wenig einzufrieren, weil sich irgendetwas in ihrer linken Kniekehle zu schaffen macht.


    "Ah, noch ein bekannter Name. Euren Adjutanten habe ich erst neulich in Renascân getroffen."


    Sie verrenkt sich ein wenig und pflückt einen Blutegel aus ihrer Kniekehle, das Ganze relativ ungerührt.


    "Ich will in die Stadt. Ich hoffe in dem Zustand lässt man mich in den 'Brennenden Tisch'."

  • "Renascân ... was hat Ihn denn da hin verschlagen" .. fragte er mit einem leichten Kopfschüttel "Wo liegt das überhaupt .. ?"


    "Wollt Ihr vielleicht noch was zu desinfizieren haben ...?" reagiert er als Sie sich den Egel entfernt.


    "Nun ich drücke euch die Daumen, dass man euch einläßt ... ich selbst werd wohl erstmal nach meinem Adju schauen, der hoffentlich auf dem Schiff von mir, welches im Hafen vor Anker liegt, zufinden ist. ... " ... ergänzte er mit einem breitem, hämischen Grinsen , so dass man jetzt nur ungern in der Haut des Adjutanten stecken möchte.

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  • "Ach." Alanis blickt auf den Egel in ihrer Hand und befördert ihn mit einem recht sanften Wurf wieder in den Pfuhl, aus dem er stammt. "Der Biss ist so harmlos, da mache ich mir keine Gedanken." Sie zieht eine Augenbraue hoch, als sie Alexandres Gesichtsausdruck sieht. "Nicht, daß ich Euren Adjutanten jetzt reingeritten habe, weil ich von seinem Ausflug erzählt habe?" Zwei schön geschwungene Augenbrauen ziehen sich ein wenig zusammen.