Das Haus II

  • "Nur eine Skizze Hjaldir, keine Bauzeichnung. Denk an die Kamine. Ich schlage spontan einen an jeder Giebelwand vor. So kannst du beide Seiten des Hauses und auch in beiden Stockwerken beheizen. Denk auch daran, dass du nicht zuviele Wände setzt. Damit die Wärme durch das Haus ziehen kann. Die im Norden sehr beliebten Langhäuser sind zwar gut zu heizen, haben jedoch nur eine Etage, und riechen meißt streng nach Qualm. Ich würde mir das gut überlegen. Die Küche sollte nützlicherweise natürlich an einer Giebelwand liegen. Sonst noch Fragen? Wir können natürlich jederzeit über deine Skizzen sprechen."

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  • Hjaldir überlegt kurz.


    "Nein. Ich denke das muss ich erstmal alles überdenken. Das Langhaus würde ich eh nicht genehmigt bekommen. Von daher denke ich werde ich versuchen mich in die bestehende Baukultur einzureihen. Allerdings mit ein paar nordischen Einflüßen wenn meine Gedanken das hergeben. Du hast mir schon weitergeholfen. Ich denke ich werde mal ein paar Tage ins Land ziehen lassen und mich dann nochmal melden. Danke für deine Hilfe und deine Zeit. Wir werden dich dann jetzt verlassen."


    Hjaldir steht auf und lächelt, dann reicht er Baul die Hand.

  • BAul erwiedert seinen Händedruck, und führt die Beiden durchs Atrium an die Porta.


    "Also gut, lass dir Zeit. Wenn du Fragen hast fühl dich frei zu mir zu kommen."


    Beim Abschied bedenkt er Diandra mit einem besonderen Lächeln.


    "Meine Tür steht euch jederzeit offen."

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  • Er sieht den Beiden noch eine Weile aus dem Porticus nach. Er lächelt und reibt sich wie so oft die Hände. Dann geht er händereibend zurück ins Haus.

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  • Einige Zeit nach der Ratswahl macht sich Alanis, die erholsame Tag im "Brennenden Tisch" verbracht hat, auf den Weg nach Norden zu Bauls Haus, um den Ratsherren und seine Gefährtin Jala zu besuchen. Eingehüllt in ihren besten, fellbesetzten Mantel, schreitet sie forsch über die Straße, leise ein Lied singend. Als sie den Bauplatz betritt und den Wachstum des Hauses betrachtet, von dem sie lediglich einige Wochen erlebt hatte, stockt ihr der Atem. Beeindruckt tritt sie näher und klopft energisch an die Pforte.

  • "Natürlich. Kommt herein. Ich sage der Herrin Bescheid."
    Sie führt Alanis in die Halle und bittet sie, dort zu warten.
    Die Priesterin hat nicht lange Zeit, die Fresken an den Wänden zu bewundern, als sie ihren Namen hört und das dunkelhaarige Mädchen durch den Flur auf sie zugeranntkommt, um ihr stürmisch um den Hals zu fallen.
    Jala hat sich deutlich verändert, seit sie sie das letzte Mal gesehen hat. In dem fließenden Seidenkleid, das sie ihm beheizten Haus trägt ist die Schwangerschaft schon recht deutlich zu erkennen. Die schlanke Figur hat sich ausgefüllt, die Taille ist verschwunden.

  • Alanis wird von so viel Enthusismus fast umgeworfen und grinst breit, als sie Jala herzlich umarmt und sie dann wieder auf Armlänge von sich hält, um sie zu betrachten. Die Schwangerschaft stand dem Mädchen gut.


    "Meinen Glückwunsch", sagt sie aus vollem Herzen und lächelt die junge Hausherrin an. "Ich dachte, ich sehe noch einmal bei Euch Dreien vorbei, bevor ich mich wieder auf die Reise mache."

  • "So viele Fragen auf einmal, die ich schwerlich beantworten kann" , gibt Alanis zurück und löst den obersten Knopf ihres Mantels, anerkennend die wohltuende Wärme des Hauses wahrnehmend. "Im vergangenen Jahr war ich im Lande Kristarsien, wo ich mit einigen Freunden gegen einen Erzvampir gekämpft habe. Da ich es mir zur Angewohnheit gemacht habe, an den Orten, an denen das Böse mächtig gewesen ist, von Zeit zu Zeit vorbeizuschauen, werde ich wohl dorthin gehen." Amüsiert erinnert sie sich daran, daß die meisten Gespräche, die sie mit Jala geführt hatte, sich meistens ums Essen und um haushaltsführung gedreht haben. Doch das war vor einiger Zeit gewesen, als sie selbst dem Leben, das sie führte, einige Zeit hatte entkommen wollen.

  • "Die Elemente wachen über mich. Und meine Freunde." Alanis Stimme klingt ruhig und überzeugt, doch für einen Moment huscht Traurigkeit durch ihren Blick. Dann lächelt sie Jala an. "Bekomme ich eine Führung durch dieses prächtige Haus? Unglaublich, was hier seit meinem letzten Besuch geschehen ist."

  • "Natürlich", antwortet Jala stolz und hakt Alanis unter.
    "Es ist wirklich großartig, oder? Die Therme hat sogar schon Wasser! Die Pumpen funktionieren nämlich. Ich kann immer noch kaum glauben, wie schnell das alles entstanden ist."
    Erst in diesem Frühling stand sie mit Baul an diesem Platz und hat ihm zugehört, was hier alles entstehen soll. Damals stand noch keine Mauer.

  • "Ja, wirklich großartig." Sie lässt sich willig von der Hausherrin durch ihr Reich führen. "Erstaunlich, was der Mensch realisieren kann, wenn er etwas wirklich will." Sie schmunzelt unwillkürlich bei der Erinnerung an die Ratswahlen. "Nun, der Erbauer dieses Hauses ist natürlich ein Musterbeispiel dafür, daß er das bekommt, was er will."

  • "Das dachte ich mir schon" , gibt Alanis zurück. Auch wenn sie noch nicht ganz ausmachen kann, wer oder was Baul wirklich ist, so fragt sie dennoch nicht nach. Ihr genügt es, ihre Schlüsse über ihn aus seinem Handeln zu ziehen, was am ehesten Auskunft über das wahre Wesen eines Individuums gibt. Ebenso wie ein Haus Hinweis auf eine Persönlichkeit geben kann. "Für wann bist Du ausgerechnet? Ich hoffe, daß es hier eine gute Hebamme gibt."

  • "Interessant" , stellte Alanis fest. "Was sind Drogurim?", fragte sie dann doch, als das Thema wieder aufkommt. Sie hatte das Wort bereits in der Taverne zur tanzenden Hexe ein paar Male gehört, konnte jedoch nichts damit anfangen.