Malglins Haus 12

  • Er tritt ein. "Schön dich zu sehen. Aber ich muß gestehen, eigentlich wollte ich zu Malglin. Es geht um, " Er unterbircht sich selbst, "wird dich eh nicht interessieren. Staatsgeschäfte... ist er da? Und kann ich euch zu so vorgerückter Stunde noch belästigen?"

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  • Sie nimmt ihn kurz in den Arm und drückt ihn.
    "Staatsgeschäfte?..." Das Lächeln ist ein wenig hintergründig, die Augen blitzen. "Nein, dafür interessiere ich mich wirklich nicht... Windeln sind mehr mein Thema... Natürlich darfst du uns zu dieser Zeit belästigen. Tagsüber triffst du ihn hier ja gar nicht an. Er ist in seinem Arbeitszimmer." Sie weist mit dem Kopf auf die Tür.
    "Du kennst dich ja aus... Oder soll ich dich anmelden?"

  • Er erwidert ihre Umarmung. "Ich denke es ist nicht nötig mich anzumelden." Er lächelt, und geht seinen Weg zum Arbeitszimmer.

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  • Kassandra wendet sich ab und geht in die Küche zurück, als Tear'asels Ruf sie erreicht. Sie stockt in der Bewegung, als sei sie gegen eine Wand gelaufen.
    "Verdammt, was macht ihr denn?", fragt sie irritiert und Ellemir schaut sie verwundert an.
    "Abendessen... Was dachtest du?", antwortet sie verwirrt.
    "Nein, nicht du..." Kassandra klingt abwesend. "Elli, ich muß noch mal weg..."
    Die kleine dunkelhaarige Frau nickt und Kassandra geht sich einen Wagen organisieren, der sie zum singenden Wald bringt.

  • Spät in der Nacht erst kehrt der Wagen mit Kassandra und Thiran zurück. In der Eingangshalle kommt ihnen Ellemir entgegen. Alina auf ihrem Arm weint jämmerlich und sie schaukelt das Baby sacht hin und her.
    "Da bist du ja..." Ellemirs Gesicht ist besorgt. Daß Thiran ebenfalls zurückkehrt erstaunt sie nicht.
    "Was ist los? Verträgt sie die Milch nicht?" Kassandra hängt ihren Mantel auf.
    "Sie will sie nicht", antwortet Ellemir.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • "Natürlich", antwortet Kassandra. "Nimm sie so lange du sie willst..."
    Ellemir überläßt Thiran das Kind wortlos. Als das Baby seine Stimme hört verebbt das Weinen ganz allmählich. Ebenso wortlos reicht Ellemir dem Elben die lederne Flasche, mit der sie seit einer halben Stunde versucht, dem Kind wenigstens ein paar Tropfen Ziegenmilch einzuflößen.

  • Nachdem er weg ist erkundigt sich Kassandra bei ihrer Cousine:
    "Was ist mit Anna?"
    "Unverändert..." Ellemir schüttet bedauernd den Kopf. "Ich glaube, sie bekommt Fieber."
    Kassandra seufzt und geht in Annas Zimmer.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Es dauert eine Weile, dann kömmt Thiran mit dem Kind auf dem Arm, der Gitarre über der Schulter und der Flasche in der Hand wieder die Treppe hinunter.


    Er verschwindet kurz in der Küche um die Flasche abzulegen und etwas in den Ofen zu werfen.
    Als er Ellemir sieht lächelt er ihr zu und spricht sie an.
    "Die Kleine mag die Milch nicht besonders, wann hat sie das letzte mal etwas bekommen?"

  • Ellemir schaut ihn ein wenig hilflos an.
    "Anna hat sie gestillt, bevor sie mit Kassandra heute früh aufgebrochen ist... Seit sie sie zurückgebracht hat versuche ich sie zu Ziegenmilch zu überreden. Natürlich mag sie das nicht, es ist anders als von der Brust ihrer Mutter... aber sie muß etwas trinken. Und Ziegenmilch ist das, was kleine Babies am besten vertragen. Sie hat immer mal wieder ein paar Tropfen genommen, aber wirklich getrunken hat sie den ganzen Tag nicht. Hat sie wenigstens jetzt was genommen?"
    Hoffnungsvoll sieht sie ihn an. Die Flasche war leichter gewesen.

  • Thiran etwas später aus Annas Zimmer wieder, er hat die Gitarre über der Schulter und geht kurz zu Kassandra und Ellemir.


    "Ich habe eine Bitte an euch."
    Er lächelt schüchtern
    "Kassandra, kannst du bitte versuchen, dass Anna nicht wegläuft, solange ich noch im Lager der Elben bin?"
    Er seufzt
    "Pass bitte auf sie auf, ich weis nicht, wie lange ich dort bleiben werde."


    Dann wendet er sich zum gehen.
    "Ach ja, sie ist wach, und dürfte gerade die kleine Stillen."


    Er wartet eine Antwort nicht wirklich ab, sondern geht hinaus zum Stall und holt sein Pferd. Er legt ihm nur einen leichten Fellsattel auf und einen weichen Lederriemen um den Kopf, dann schwingt er sich hinauf und reitet zurück zum Lager.

  • "Äh... ja..." Und dann ist er auch schon zur Türe raus.
    Schulterzuckend schauen sich die Cousinen an. Und können dann auch endlich schlafen gehen, nachdem Kassandra noch ein letztes Mal nach Anna gesehen hat.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Er verbeugt sich leicht zur Begrüßung und runzelt dann leicht die Stirn, als er ihren Zustand sieht.


    Als er Alina hört blickt er erst zur Küche dann zu Annas Zimmer.


    "Geht es ihr immer noch nicht besser?"
    fragt er dann besorgt.