Zum brennenden (Neubau) Tisch 21

  • „Bitte! … Ein wenig von Amonlonde habe ich ja schon gesehen. Die Wälder sind toll. Luft trägt soviel mit sich und ist voller Musik und Geschichten. Ich bin ein wenig durch die Stadt geschlendert …“


    El seufzt kurz und fährt dann fort „Es gibt hier so viele Leute, die ich kenne, denen ich einen Besuch abstatten könnte … müsste“


    „Vielleicht treffe ich hier ja noch …“ El führt den Satz nicht aus, schaut aber weder verzweifelt, noch traurig, noch unfreundlich. Er schaut interessiert, freundlich.


    “Nur, wenn du magst“


    Er verdreht ein wenig die Augen, schaut erst, lächelt dann ... zuviele Leute und nicht hier scheint sein Blick zu sagen.

  • Alanis schüttelt leicht den Kopf. Ein kleiner Schreck hat sie durchfahren. Wusste er -? Aber nein, das konnte er nur geraten oder etwas falsch verstanden haben. Oder doch -?


    "Ein anderes Mal" , sagt sie bestimmt. Gewisse Dinge mussten sich erst abkühlen, ganz gleich, wie abgeklärt man damit umgehen zu können meinte. "Kein Tavernenthema." Nun lächelt sie wieder und stubst die Teetasse wieder in seine Richtung.

  • Alanis versucht, mit tiefem Durchatmen den Puls in ihren Schläfen wieder ein wenig zu bezähmen. Das war knapp gewesen -. Oder eigentlich auch nicht. Ihr Meister besaß zum Glück ein feines Gespür für Zwischentöne und den richtigen Moment - oder eben den falschen.


    Sie lächelt ihm zu, versucht, über dem Tassenrand seinen Blick zu erhaschen.

  • El blickt zurück, den Kopf gesenkt und langsam und ruhig in die Tasse pustend ... und dann hat es den Anschein, als wenn er einfach vergisst Luft zu holen, während er den Blick von Alanis erwidert.


    Als er den Blick abwendet der etwas von Sehnsucht hat, schliesst er fast die Augen und atmet ganz langsam und tief ein, als wenn er den Durft des Tees aufnimmt. Dann nimmt er einen kleinen Schluck und stellt die Tasse sanft und leise zu Alanis zurück. Er schaut sie dabei nicht an, wissend, dass man ihm jetzt alles von den Augen ablesen könnte. Nicht hier, nicht jetzt, es ist gut, alles ist gut ... wird gut. Damit kann ich leben und ... verdammt ...! Und als El wieder langsam ausatmet, und den Blick hebt, lächelt er freundlich. Für andere eine Maske, für Alanis ein kurzer Blick ohne Maske der sagt Es wird gut.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken.
    (Marc Aurel)

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  • El schaut unbestimmt, eher ernst.


    „Schade, dass mein Schiff bald geht. Die Richterwahlen werde ich nicht mehr mitbekommen. Dir einen Brief oder ein Nachricht aus meiner Heimat zu schicken wird nicht einfach sein …“

  • Ashaba hebt grüßend eine Hand und betrachtet den Neuankömmling aufmerksam, hält sich aber weiter aus dem Gespräch raus. Aha, der Meister von dieser Alanis. Alanis? Irgendwas klingelt in ihrem Kopf.

  • "Ich werde an Dich denken und wissen, dass es Dir gut geht" , sagt Alanis und das klingt sehr bestimmt. "Wenn Du mich erreichen willst, dann in Dargaras oder - tja, hier. Hier komme ich alles halbe Jahr mal vorbei und sammele Begebenheiten."

  • Die Tavernentür öffnet sich und eine Gestalt in kurzem grauen Umhang und den Hut tief ins Gesicht gezogen,betritt die Taverne.
    Sie bleibt kurz stehen, öffnet den Umhang und nimmt den Hut ab, den sie unter den Arm klemmt, darauf bedacht, daß die Federn nicht beschädigt werden.
    Zum Vorschein kommt ein langer Flechtzopf und eine Frau in Uniform.


    "Guten Abend" sie schaut sich um.


    "Habt ihr hier noch einen Schlafplatz frei?" sie wendet sich nun direkt an Kassandra, runzelt kurz grübelnd die Stirn.

  • Sie sieht zu ihm auf, der Blick in ihren grünen Augen ist unergründlich. Dort ist ein wenig Schmerz, aber gleichzeitig Hoffnung und Vertrauen. Man merkt bei ihrem Anblick, wie sehr sie darauf vertraut, dass es ihm gut gehen wird und dass er seinen Weg finden wird.


    "Sehen wir uns morgen noch einmal? Oder machst Du Dich jetzt schon auf den Weg?"


    Sein Gepäck hat er ja offenkundig nicht dabei. Sie schaut an ihrem Meister vorbei und dann kurz zur Tür, als diese sich öffnet. Dem Neuankömmling nickt sie knapp und höflich zu.

  • 'Geschwollen daher reden kann er schon mal. Erinnert mich an einen gewissen Priester. Nein, eine ganze Hand voll davon.' denkt sich Ashaba angestrengt und wünscht sich für einen Augenblick wieder in die Gesellschaft von Kriegern. Bodenständige Krieger, die nichts für sowas übrig haben.


    Für einen winzigen Moment schleichen sich die Worte 'Gute Reise.' auf ihre Zunge, die sie aber schnell wieder herunterschluckt und ein unverbindliches Gesicht macht. Vor wenigen Jahren noch hätte sie es ohne nachzudenken ausgesprochen. Heute - nicht mehr.


    Als in diesem Moment die Tür aufgeht, setzt ihr Herz aprupt einen Schlag aus. Eine Frau in Uniform. Haha. Seit wann erhörten die Fünfe derart schnell die Bitten ihrer Gläubigen?

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • Ein kurzer Blick zu Ashaba, freundlich, irgendwie wissend, vielleicht unangenehm durchschauend, das Grau seiner Augen ... wendet er sich dann ganz Alanis zu.


    "Ich werde morgen in aller Frühe zum Seehafen gehen, noch bevor es hell wird. Und heute wahrscheinlich früher zu Bett gehen. Daher glaube ich, dass es jetzt der beste Zeitpunkt ist mich zu verabschieden."


    Es klang ein wenig förmlich, aber tief bewegt. Und mit aller Ernsthaftigkeit und liebevollem Blick setzt er fort und wenn er Freund sagt, dann meint er dies in besonderer Weise und spricht nicht von sich:


    "Mögest du immer einen Freund an deiner Seite haben, der dir Vertrauen gibt, wenn es dir an Licht und Kraft fehlt. Möge Luft dir den Rücken auf deinem Weg stärken und das Feuer am Himmel dein Gesicht wärmen und erhellen und Wasser um dich her die Felder tränken und Erde dir immer einen festen Stand geben. Und bis wir beide, du und ich, uns wieder sehen, möge das Sein dich schützend umgeben.


    Dann zieht er Alanis sacht zu sich heran und drückt sie und flüstert leise ein paar wenige Worte in ihr Ohr "......", geht einen Schritt zurück, verneigt sich leicht vor den anderen


    "Entschuldigt mich. Ich werde morgen sehr früh abreisen und verabschiede mich! Einen schönen Abend!"

  • "Pass auf Dich auf. Mögen die Elemente bei Dir sein und die Ahnen Deinen Weg beleuchten" , murmelt Alanis die altbekannten Worte mit seltsam belegter Stimme leise, es klingt ein wenig unglücklich, dann fängt sie sich jedoch wieder und lächelt leicht. "Sonst komme ich nach Badaar und verhaue ein paar Skorpione."


    Nachdem sie sich zur Verabschiedung erhoben hat, drückt sie ihn ebenso herzlich an sich wie er sie, dann lässt sie sich wieder auf dem Stuhl nieder, ganz ruhig, so als sei nichts geschehen, was sie hätte aufwühlen können. Wie ein See, über den eben noch eine Brise gefegt ist und der nun wieder still daliegt.


    Sie sieht ihm nach, dann zuckt sie leicht mit den Schultern und trinkt ihren Tee aus.

  • Maike nickt zurück und schaute etwas länger Ashaba an .
    Auch eine Frau in Uniform, Schön! dachte sie sich, doch ihr Gesicht zeigte keine Regung. Sie war fremd hier.

  • Sie kannte diesen Blick. Oh sie kannte ihn zu gut. Sie lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Dieser milde lächelnde, wissende Blick. Und weil sie ihn kannte, kommentierte sie gar nichts. Genau genommen war sie fast froh, als er sich wieder abwandte und ging.
    Solche Menschen machte sie nervös. Manchmal waren es eben keine Menschen und man erkannte es nur an diesem wissenden Blick. Und ihren Gegenüber nicht erkennen zu können als das, was er war, machte sie eben nervös.

  • "Das ist gut!"


    sie nickte zufrieden, dann schaute sie Kassandra direkt an


    "Das hatte ich auch überlegt, aber leider fällt mir nicht ein woher. "


    sie zuckte entschuldigend mit den Schultern


    "Ich war noch nie hier"