Am nördlichen Waldrand, das Lager der mondelbischen Delegation, nach dem Bean Shydhe-Zwischenfall

  • Allzuviel ist im Lager nach der Abreise des Großteils der Delegation nicht mehr los, doch Kassandra wird ebenso höflich zurück gegrüßt.
    Endúneath lächelt und nickt ihr zu als sie sich dem Feuer nähert.


    "Nun, höhere Mächte für meine Ziele einzusetzen widerstrebt mir zunächst erinmal nicht. Allerdings befürchte ich, dabei zu sehr in ihre Netze verwickelt zu werden. Taten erregen gerne Aufmerksamkeit und wenn für uns gute Gottheiten einschreiten befürchte ich wird das ihren Gegenspielern nicht lange verborgen bleiben - und eben gleiches gilt für unser Handeln," wendet er sich wieder an Tear'asel.

  • "Hallo Tear'asel, hallo Enduneath. Schön, daß du doch noch den Weg zurückgefunden hast." Sie lächelt den Mondelben an.
    "Habt ihr was dagegen, wenn ich mich zu euch setze? Oder ist das ein Privatfeuer?" Das verschmitzte Lächeln zeigt, daß die letzte Frage nicht ganz ernst gemeint ist.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • "Hallo Kassandra. Ich glaube nicht an Privatfeuer," entgegnet der Mondelb ebenfalls lächelnd; Seine Miene wirkt jedoch nachdenklich. "Setz dich, wenn es dir nichts ausmacht abendlichem elbischen philosophieren beizuwohnen. Was verschafft uns im Übrigen die Ehre?"

  • Tear'asel nickt Kassandra zur Begrüßung sachte zu und antwortet dem Elben auch nicht auf seine letzten Ausführungen, um das Gespräch zwischen den beiden nicht zu unterbrechen.


    "Nach Terenbar?"

  • Endúneath nickt sachte. Die Erscheinung im Perimeter hatte ihn nicht daran zweifeln lassen wer da, gefolgt von seiner Meisterin, angekommen war. Blieb also nur zu hoffen dass das Gespräch der beiden ohne direkte Auswirkung auf die nähere Umgebung bleiben würde.
    "Und da dachtest du dir, was eine Schankmaid sonst machen sollte als abends Tee trinkende Elben im Wald zu besuchen. Und wo ich gerade bei Tee bin, ich denke ich werde mir einen gönnen. Sonst noch jemand?" Er blickt fragend zwischen den beiden Frauen hin und her.

  • Der Mondelb erhebt sich und begibt sich zum Versorgungszelt. Kurz darauf kommt er mit zwei kleinen Wasserkesseln, einer einfachen Kanne, drei Schalen und einer hölzernen Dose zurück. Wie zu vermuten war lässt er das Wasser in einem der Kessel über dem Feuer erhitzen während er eine Handvoll der Kräuter in einem Stoffbeutel in die Kanne hängt.


    "Und, was ist in der Zwischenzeit so in der Stadt passiert?" wendet er sich an Kassandra.

  • Ednúneath runzelt die Stirn und schüttelt dann leicht den Kopf. Das Wasser hat indes offensichtlich eine akzeptable Temperatur angenommen; Er gießt es in die Kanne. Kurz darauf steigt der angenehme Duft von Kräutern in die kalte Winterluft auf. Nun landet auch der zweite Kessel, ein gutes Stück größer als der erste, über dem Feuer.
    "Wie funktioniert das eigentlich? Ich stelle mir das... merkwürdig vor, zwei Elbenkinder unter so vielen Menschen, die meiste Zeit ohne ihresgleichen..."

  • Kassandra seufzt und starrt in die Flammen.
    "Was meinst du, warum ich zu unseren Nachbarn wollte. Es tut ihnen nicht gut, nur unter Menschen aufzuwachsen. Ich würde sie nur ungern wieder hergeben wollen... aber da ist so vieles, was ich ihnen nicht erklären kann. Sie sollten viel mehr Zeit mit Elben verbringen..."

  • "Bei unseren Nachbarn? Soweit ich weiß wollte sie mit den Kindern in der nächsten Zeit mal dort hinüber, damit sie sich dort ein wenig umschauen können. Lernen können. Auf Dauer wollte sie in den singenden Wald ziehen. Nur nicht jetzt im Winter."

  • "Nun, gegebenenfalls wird es im singenden Wald demnächst auch den einen oder anderen Elb geben, wobei fraglich ist ob Ancalima ihren Kindern von frühauf den Weg der Wächter zumuten möchte. Denn auch wir haben die alten Weisen zumindest zum Teil hinter uns lassen müssen, vermutlich werden auch wir bei unseren Verwandten hier etwas lernen... etwas wiedererlernen können." Der Mondelb wirkt wieder etwas nachdenklicher.

  • Wieder runzelt er die Stirn. "In dem Fall benötigen sie auf jeden Fall eine leitende Hand und einen leitenden Geist, die ihnen neben, oder besser vor den Fertigkeiten auch die Verantwortung lehren, die diese mit sich bringen. Der Weg der Wächter ist nicht nur wegen der Feinde gefährlich. Wie alt sind die beiden eigentlich?
    Und anstrengend... ob du es glaubst oder nicht, einige der Wächter haben selbst Kinder. Nur werden sie ihre Familie kaum hierher mitbringen, solange die Siedlung so klein ist... falls sie, wie gesagt, überhaupt entsteht.
    "
    Der Versuch sich vorzustellen wie es wohl wäre mit eigenen Kindern an einem Ort so fern der Hauptkolonie zu leben lässt ihn sich innerlich schütteln.